Ingolstadt
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Zwei bislang unbekannte Männer sind in ein Wohnhaus im Ingolstädter Westen eingedrungen und haben die Bewohner mit einem Messer bedroht. Sie erbeuteten Bargeld und Schmuck.
(ir) Am Montagmittag gegen 12:30 Uhr klingelte es an der Haustür eines in der Gerolfinger Straße zwischen der Einmündung Degenhartstraße und Zoo Wasserstern gelegenen Einfamilienhauses. Als die 16-jährige Tochter der dort wohnenden Familie öffnete, drängten sie sofort zwei Männer zurück in die Wohnung und forderten unter Drohung mit einem Messer in gebrochenem Deutsch Bargeld und Wertgegenstände von der Jugendlichen und einer ebenfalls anwesenden 57-jährigen Bekannten der Familie. Die beiden Täter erbeuteten diverse Schmuckstücke, eine hochwertige Herrenarmbanduhr sowie Bargeld. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung. Die 57-Jährige wurde bei dem Überfall leicht an der Hand verletzt. Die 16-Jährige blieb körperlich unverletzt.
Nachdem der Polizei per Notruf der Überfall mitgeteilt wurde, haben die Beamten sofort umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Trotz intensiver Fahndung im Umfeld des Tatortes, mit einer Vielzahl von Polizeieinsatzfahrzeugen und Einsatz eines Polizeihundes, konnten die Täter unerkannt flüchten. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen zu diesem Raubüberfall übernommen.
Von den Tätern liegt folgende Beschreibung vor:
Beide Männer sind zirka 180 Zentimeter groß und schlank. Sie hatten schwarze Vollbärte in Form eines Dreitagebarts und stammen vermutlich aus dem arabisch-sprachigen Raum. Beide waren dunkel gekleidet und mit einem schwarzen Schal beziehungsweise Mütze teilmaskiert.
Parallel zu den laufenden kriminalpolizeilichen Ermittlungsmaßnahmen bittet die Kriminalpolizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Für die Ermittler sind insbesondere Beobachtungen von Interesse, bei denen Personen im Bereich der Gerolfinger Straße wahrgenommen wurden, auf die obige Beschreibung zutrifft. Nachdem nicht auszuschließen ist, dass der Tatort im Vorfeld ausgespäht wurde, sind bereits Wahrnehmungen im Laufe des Vormittags von Bedeutung. Zudem halten die Ermittler es für möglich, dass von den Tätern Fahrräder genutzt wurden. Insofern können auch Beobachtungen auf dem südlich der Gerolfinger Straße und parallel zur Schutter verlaufenden Radweg in Zusammenhang mit dem Überfall stehen.
Hinweise zur Aufklärung der Tat nimmt die Kriminalpolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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Beim Wenden auf einer Hauptstraße stieß ein Fahranfänger mit einem anderen Fahrzeug zusammen.
(ir) Kurz vor der Kreuzung zur Rankestraße wechselte ein 18-jähriger VW Golf-Fahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen am Montagnachmittag gegen 15:55 Uhr vom rechten geradeausführenden Fahrstreifen der Ingolstädter Münchener Straße in Richtung Südlicher Ringstraße auf den linken Fahrstreifen um dann zu wenden. Er stieß dabei mit der Fahrerseite gegen die rechte Frontseite des Mercedes 400 SE eines 53-jährigen Mannes aus Ingolstadt, der zeitgleich auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Südlicher Ringstraße fuhr.
Beide Fahrzeuge kamen dann teilweise auf der Gegenfahrbahn zum Stehen. Der 18-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Ingolstädter Krankenhaus verbracht. Sein VW Golf war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde von der Polizei auf zirka 6.000 Euro geschätzt. Zur Bergung musste die Münchener Straße stadtauswärts kurzzeitig gesperrt werden.
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Bei zu schneller Geschwindigkeit verlor ein Autofahrer die Kontrolle über seinen Wagen und stie0 mit einem anderen Pkw zusammen.
(ir) Ein 32-jähriger Mercedes CLS 300-Fahrer aus dem Landkreis Fürth fuhr am Montagabend auf dem linken Fahrstreifen der A 9 in Richtung Nürnberg. Zirka vier Kilometer vor der Anschlussstelle Denkendorf geriet er gegen 21:40 Uhr auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern. Er stieß dann mit dem Heck der Fahrerseite gegen das Heck eines VW Polos, dessen 35-jähriger Fahrer aus Nürnberg vor ihm auf dem mittleren Fahrstreifen fuhr.
Bei dem Anstoß verlor der Polo-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte gegen die Mittelleitplanke. Sein 34-jährige Beifahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 10.000 Euro. „Der Polo war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Die Fahrbahn musste kurzzeitig gesperrt werden.“
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Die Polizei stellte 25 Kilogramm Marihuana, ein Kilogramm Kokain und Bargeld sicher.
(ir) Am vergangenen Freitagnachmittag gelang es Beamten der Ingolstädter Kriminalpolizei mit Unterstützung der Verkehrspolizeiinspektion Feucht in Folge umfangreicher Ermittlungen drei tatverdächtige Rauschgifthändler festzunehmen. Dabei stellten die Beamten insgesamt 25 Kilogramm Marihuana, ein Kilogramm Kokain, 8.000 Euro Bargeld sowie eine Schreckschusswaffe sicher. Die von der Staatsanwaltschaft Ingolstadt gestellten Haftanträge gegen die Beschuldigten wurden inzwischen vom zuständigen Ermittlungsrichter bestätigt und die Untersuchungshaft angeordnet.
Im Zusammenhang intensiver Ermittlungen eines Rauschgiftverfahrens gerieten die drei tatverdächtigen Männer im Alter von 32, 36 und 38 Jahren ins Visier der Ermittler. Vergangenen Freitag verdichteten sich die Hinweise für eine tatrelevante Fahrt in den Raum Frankfurt. Auf der Rückfahrt nach Bayern sollte das verdächtige Fahrzeug auf Höhe des Autobahnkreuzes Feucht von einer Polizeistreife kontrolliert werden. Der Fahrer des mit drei Personen besetzten Fahrzeugs entzog sich der Kontrolle und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf der A 9 in südliche Richtung weiter. Auf Höhe der Anschlussstelle Greding verließ das Fahrzeug die Autobahn in Richtung Eichstätt. Bei Kraftsbuch flüchteten die Täter aus dem Auto zu Fuß weiter. Dabei wurden sie wenig später mit vereinten Kräften der Fahndungskontrollgruppe der Verkehrspolizei Feucht und der Kriminalpolizei Ingolstadt festgenommen.
Bei einer anschließenden Durchsuchung des Fluchtfahrzeuges wurden die Ermittler schnell fündig. In großen Sporttaschen verstaut, stellten sie insgesamt 25 Kilogramm Marihuana und ein Kilogramm Kokain, sowie eine Schreckschusswaffe sicher. Bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen der drei Tatverdächtigen im Landkreis Eichstätt wurden bei dem 32-Jährigen achttausend Euro Bargeld sichergestellt werden.
Auf Antrag der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurden die drei Männer am Samstagvormittag wegen Verdachts des bewaffneten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Die drei Tatverdächtigen wurden anschließend an die Vorführung in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten verbracht. Die Ermittlungen dauern an.
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Liebe vorgetäuscht – Um Geld betrogen. Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche „Romance Scamming“.
(ir) Mit angeblicher Liebe versuchen immer wieder Gauner ihre Opfer zu Geldüberweisungen zu bewegen. Zuletzt in Ingolstadt, wo eine Frau um einen fünfstelligen Geldbetrag betrogen wurde. Die Kriminalpolizei warnt vor dieser häufig angewandten Betrugsmasche.
Bereits im Oktober 2018 nahm ein angeblich wohlhabender US-Chirurg über eine Social-Media-Plattform Kontakt zu der nun zum Opfer gewordenen Frau aus Ingolstadt auf. In den folgenden Chats spielte ihr der Betrüger eine Liebesbeziehung vor und dass er eine gemeinsame Zukunft mit ihr plane. Mit erfundenen Geschichten veranlasste er sie, mehrfach Überweisungen auf ausländische Konten durchzuführen. Im aktuellen Fall gelang es dem Betrüger damit, die Frau um einen fünfstelligen Betrag zu erleichtern.
Die hier angewandte Betrugsmasche ist der Polizei als „Romance Scamming“ bekannt. Dabei suchen sich die Scammer ihre Opfer in Online-Partnerbörsen oder sozialen Netzwerken. Sie flirten und umgarnen ihre Opfer, bis diese sich in ihr virtuelles Gegenüber verlieben. Irgendwann kommt die Frage nach dem Geld, zum Beispiel für eine dringende Operation oder eine andere angebliche Notlage, für die das Opfer Geld überweisen soll. Viele tun dies auch, da sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrer Internet-Bekanntschaft emotional abhängig sind.
Am Montag, 18. Februar 2019, wird der neue Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. Achim Hessenberger in seinem Vortrag „Vielleicht liegt‘s ja an der Schilddrüse? – Ein Organ, das wichtiger ist als Sie denken!“ zahlreiche Fragen rund um die Schilddrüse beantworten.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt rät zur Vorsicht bei Internetbekanntschaften, insbesondere wenn Geldforderungen gestellt werden und bittet folgende Tipps zu beachten:
• Wenn der Kontakt zur Internetbekanntschaft nur per Chat, Mail oder Telefon hergestellt werden kann, ist höchste Vorsicht geboten.
• Brechen Sie spätestens, wenn Geldforderungen gestellt werden, sofort jeglichen Kontakt ab, ob per Chat, Mail oder Telefon.
• Gehen Sie nicht auf die Forderungen des Scammers ein. Überweisen Sie auf keinen Fall Geld, lösen Sie keine Schecks ein, leiten Sie keine Briefe und Päckchen weiter oder bewahren diese auf.
• Machen Sie geleistete Zahlungen, wenn noch möglich, sofort rückgängig.
• Speichern Sie alle Mails und Chat-Texte als Beweis auf CD oder USB-Stick.
• Informieren Sie unverzüglich die Polizei und erstatten Sie Anzeige.