Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Ein türkischer Lastwagenfahrer war überrascht, als er aus seinem Auflieger Klopfgeräusche hörte. Die Polizei entdeckte darin fünf Flüchtlinge.
(ir) Als ein Lastwagen-Fahrer aus der Türkei am Dienstagabend gegen 20:30 Uhr eine Pause an der Autobahnraststätte „Köschinger Forst“ einlegte, hörte er ein Klopfen aus dem geschlossenen Auflieger seines Fahrzeugs. Daraufhin verständigte er Polizei. Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Ingolstadt öffnete dann den Sattelauflieger stellte darin fünf Männer aus Afghanistan fest, die auf diese Weise illegal nach Deutschland einreisten. Weil einer der Männer so stark dehydriert war, wurde er zur Behandlung in ein Ingolstädter Krankenhaus verbracht. Die anderen vier Männer wurden in eine Asylunterkunft gebracht.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Ein aggressiver Asylbewerber sollte von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. Er stachelte die umherstehenden Flüchtlinge auf. Einer tobenden Frau fiel sogar ihr Säugling zu Boden.
(ir) Wegen einer gegenseitigen Körperverletzung unter zwei Asylbewerbern wurden Streifenbeamte der Polizeiinspektion Ingolstadt am Dienstagabend gegen 22:30 Uhr zur Asylbewerberunterkunft an der Manchinger Straße in Ingolstadt gerufen. Eine erste Abklärung der eingesetzten Streifenbesatzungen mit dem örtlichen Sicherheitsdienst ergab, dass es unter zwei 19-jährigen Asylbewerbern aus Nigeria zu wechselseitigen Körperverletzungen gekommen war. Da sich besonders einer der beiden sehr aggressiv zeigte, sollte dieser in polizeilichen Gewahrsam genommen werden um weitere Körperverletzungen zu verhindern.
Doch der 19-Jährige leistete gegen die Gewahrsamnahme erheblichen körperlichen Widerstand und zudem gelang es ihm offenbar durch herumschreien, weitere Asylbewerber aufzustacheln. Die zu diesem Zeitpunkt rund 50 umherstehenden Flüchtlinge verhielten sich daraufhin zunehmend verbal aggressiv. Aus dem Kreis dieser Menschen heraus versuchten mehrere Asylbewerber, auch körperlich den Transport des Festgenommenen in den bereitstehenden Streifenwagen zu verhindern. „Auch bei der anschließenden Ausfahrt des Streifenwagens aus der Asylunterkunft schlugen in der äußerst aufgeheizten Stimmung immer wieder Personen aus der weiter stark angewachsenen Menschenmenge mit Fäusten gegen den Streifenwagen und blockierten dessen Fahrtweg“, teilte ein Polizeisprecher mit. Und er fügte hinzu: „Ein bislang unbekannter Mann trat dabei auch mit dem Fuß nach einem Polizeibeamten, der dem Tritt aber ausweichen konnte.“ Infolge der körperlichen Attacken gegen die Polizisten und das Polizeifahrzeug setzten die Beamten auch Pfefferspray ein. Letztlich gelang es den Streifenwagen samt dem Festgenommenen aus der Asylunterkunft zu fahren. „Im weiteren Verlauf konnte durch Hinzuziehung einer größeren Zahl von Polizeieinsatzkräften die aufgeheizte Stimmung in der Unterkunft beruhigt werden“, so der Polizeisprecher weiter.
Aufgrund des eingesetzten Pfeffersprays erlitten zwei Polizeibeamte und vier Sicherheitsdienstleute leichte Augenreizungen. Wie viele Asylbewerber vom Einsatz des Pfeffersprays betroffen sind, ist der Polizei bis dato nicht bekannt. Während eine Asylbewerberin das Polizeifahrzeug mit Fäusten attackierte, fiel ihr Säugling zu Boden. Er wurde vorsorglich vom Rettungsdienst zur Behandlung in eine Klinik verbracht. Am Streifenwagen entstanden durch die Schläge mehrere Dellen. Der Sachschaden wurde auf zirka 1.000 Euro geschätzt.
Die Polizeiinspektion Ingolstadt führt jetzt aufgrund der Geschehnisse Ermittlungen wegen Körperverletzung, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Gefangenenbefreiung, Verdacht des Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Ein bislang unbekannter Täter raubte die Geldbörse eines Fußgängers am Künettegraben im Glacis. Dabei wurde das Opfer leicht verletzt.
(ir) Ein 31-jähriger Mann war am Montagabend gegen 20:00 Uhr zu Fuß auf dem Weg im Ingolstädter Glacis unterwegs. Im Bereich des Künettegrabens, etwa auf Höhe der Brahmsstraße, wurde Mann aus dem Landkreis Eichstätt plötzlich von hinten umgerissen und von einem bislang unbekannten Mann zu Boden geworfen. Dabei schlug der Angreifer auf sein Opfer ein und verlangte seine Geldbörse. „Als sich in einiger Entfernung ein Radfahrer näherte, flüchtete der unbekannte Täter mit rund 40 Euro Beute zu Fuß in Richtung Westliche Ringstraße, Probierlweg“, teilte ein Polizeisprecher mit. Und er fügte hinzu: „Eine sofort nach Mitteilung eingeleitete polizeiliche Fahndung nach dem flüchtigen Täter blieb ohne Erfolg.“
Der mutmaßliche Räuber wurde folgendermaßen beschrieben:
Er ist zirka 30 Jahre und etwa 175 Zentimeter groß. Er hat eine schlanke Figur und war dunkel gekleidet.
Zeugen, die Wahrnehmungen im Zusammenhang mit der geschilderten Tat oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Ingolstädter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 zu melden.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Während der Abwesenheit des Wohnungsbesitzers geriet der Inhalt eines Küchen-Mülleimers in Brand.
(ir) Am Montagmittag wurde der Integrierten Leitstelle eine Rauchentwicklung in der Ingolstädter Telemannstraße mitgeteilt. Insgesamt 13 Feuerwehrleute der Berufsfeuer rückten daraufhin aus. Vor Ort konnte als Ausgangspunkt eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ausfindig gemacht werden. Wie sich herausstellte, war während der Abwesenheit des Bewohners in der Küche der Inhalt eines Mülleimers in Brand geraten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Feuer dann problemlos löschen. Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Sachschaden ist ebenfalls keiner entstanden. Die genaue Brandursache konnte bislang noch nicht ermittelt werden.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Drei Mädels von 13 und 14 Jahren haben in der Ingolstädter Altstadt Ware im Wert von 328 Euro geklaut.
(ir) Auf hochwertige Ware hatten es drei Kinder am späten Montagnachmittag in einem Drogeriemarkt in der Ingolstädter Altstadt abgesehen. Die Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren hatten Parfums und Kleidungsstücke im Gesamtwert von 328 Euro eingesteckt und nicht bezahlt. Die Tat blieb aber nicht unbemerkt. So wurden die Mädchen an der Kasse angehalten und ihren Eltern, die von der Polizei verständigt worden sind, übergeben. Gegen ein 14-jähriges Mädchen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Hinsichtlich der beiden strafunmündigen 13-Jährigen geht ein Bericht an die Ingolstädter Staatsanwaltschaft. In allen drei Fällen wird das Jugendamt informiert.