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Weil ein Ingolstädter nicht wollte, dass seine minderjährige Tochter einen bestimmten Mann mit nach Hause beherbergt, bedurfte es einen Polizeieinsatz.
(ir) In der Nacht von Samstag auf Sonntag nahm eine 16-jährige Ingolstädterin einen 20-jährigen Bekannten aus Kösching mit zu sich nach Hause. Dort versteckte sie ihn angeblich aus Sicherheitsgründen in ihrem Zimmer. Doch das war nicht im Sinne ihres Vaters, da er als Hausherr dem Besucher bereits zuvor per Kurznachricht ein Hausverbot erteilt hatte. Der Vater fand dann gegen 3:15 Uhr den 20-jährigen Besucher dann auch im Zimmer seiner Tochter.
Zu diesem Zeitpunkt versteckte er sich unter einem Wäscheständer. Der Vater warf den 20-Jährigen dann aus der Wohnung. Doch seine 16-jährige Tochter erklärte sich mit ihrem Bekannten solidarisch und verließ ebenfalls die elterliche Wohnung. Sie konnte aber von einer Polizeistreife aufgegriffen und aufgrund ihres Alters den Eltern wohlbehalten wieder übergeben werden.
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Gestern Abend hatte die Ingolstädter Polizei wegen des Pfingstvolksfestes wieder allerhand zu tun.
(ir) Zur ersten Körperverletzung kam es am Freitagabend gegen 22:45 Uhr auf dem Ingolstädter Volksfestplatz, als ein zirka 30-jähriger Unbekannter mit einem 17-jährigen Ingolstädter in Streit geriet. Letztendlich schlug der 30-Jährige dann dem Jüngeren zweimal mit der Faust ins Gesicht. Der 17-Jährige wurde dabei nur leicht verletzt, wollte es seinem Kontrahenten aber umgehend mit gleicher Münze heimzahlen. Gerade in diesem Moment dazukommende Polizeibeamte konnten diese Schläge und eine weitere Eskalation der Situation verhindern. Während die Polizisten mit dem 17-Jährigen beschäftigt waren, flüchtet der ältere der beiden Streithähne in unbekannte Richtung.
Zur nächsten körperlichen Auseinandersetzung kam es eine Stunde später. Ein knapp 17-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen rempelte beim Verlassen Bierzeltes einen anderen Mann an. Der schlug daraufhin dem Jugendlichen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht, sodass seine Lippe aufplatzte. Danach ergriff die Flucht. „Der Geschlagene konnte bei der Sachverhaltsaufnahme aufgrund seiner Alkoholisierung kaum Hinweise zu seinem Gegenüber geben“, teilte eine Sprecherin der Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Und sie fügte hinzu: „Ein Alkoholtest beim Verletzten ergab einen Wert von rund 2 Promille.“
Zur nächsten Auseinandersetzung kam es im Nachgang zum Pfingstfest zwischen zwei Betrunkenen in der Ingolstädter Harderstraße. Aus bislang ungeklärter Ursache schlug dort ein 27-Jähriger aus Schrobenhausen einem 46-Jährigen aus dem Landkreis Eichstätt auf den Kopf. Die hinzugerufene Polizei wollte den Angreifer zur Unterbindung weiterer Straftaten in Gewahrsam nehmen, wogegen der 27-Jährige sich aber heftig widersetzte und zu flüchten versuchte. Neben der Anzeige wegen Körperverletzung an dem 46-Jährigen und Beleidigung der beteiligten Polizisten, erwartet ihn jetzt auch eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
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Der Wirt eines Lokals in der Ingolstädter Dollstraße bemerkte gestern Rauchentwicklung in seiner Küche.
(ir) Der Geschäftsführer einer Gaststätte stellte am Freitagabend gegen 20:45 Uhr eine unklare Rauchentwicklung im Küchenbereich seines Lokals fest. Weil er nach eigener Suche keine Ursache fand, verständigte er die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten die Ursache dann schnell an einem elektrisch betriebenen Grill finden. Der kleiner Schmorbrand wurde mit einem Feuerlöscher bekämpft und die Geräte außer Betrieb genommen.
Danach wurde die Küche kurz durchgelüftet und dem Betreiber wieder übergeben. Verletzt wurde bei dem Schmorbrand niemand. „Der Gaststättenbetrieb konnte zwar weitergehen, doch einige Gäste mussten wohl auf ihre bestellten Grillgerichte verzichten“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr mit. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Ingolstadt-Stadtmitte.
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Ein Autofahrer unter Drogen- und Alkoholeinfluss wendet mehrmals auf der Autobahn. Bei der Verfolgung rammt der Geisterfahrer Polizeifahrzeuge.
(ir) Benutzer der Autobahn A 9 verständigten am heutigen Freitagvormittag gegen 9:00 Uhr die Polizei, weil ein blauer Seat dort in Schlangenlinien unterwegs gewesen war. Eine Streife der Ingolstädter Verkehrspolizei wurde dann auf das Fahrzeug aufmerksam und wollte es anhalten. Der Fahrer ging zunächst auf die Anhaltezeichen ein und verlangsamte sein Fahrzeug. Vor dem Stillstand rammte er allerdings das Polizeiauto und wendete auf der Fahrbahn.
In falscher Fahrtrichtung flüchtete der Seat-Fahrer auf dem Standstreifen in Richtung Nürnberg. Nach Alarmierung weiterer Polizeikräfte einschließlich eines Polizeihubschraubers, wurde der flüchtige Seat Ibiza einige Minuten später wieder an der Anschlussstelle Langenbruck gesehen. Offensichtlich hatte er nochmals gewendet und fuhr dann wieder in Richtung München.
„Grob verkehrswidrig und rücksichtlos und mit hoher Geschwindigkeit von 170 bis 180 km/h, wechselte der Fahrer die Fahrstreifen und versuchte so einer erneuen Anhaltung zu entgehen“, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mit. Und er fügte hinzu: „Auf Höhe des Rastplatzes Schweitenkirchen gelang es den Polizeikräften mit drei Streifenwagen vor den Flüchtenden zu kommen und so seine und die Geschwindigkeit des nachfolgenden Verkehrs zu drosseln.“ Bei dem Versuch, an den Polizeifahrzeugen vorbeizukommen, rammte der Fahrer erneut einen VW-Bus an dessen rechter Vorderseite. Bei dem Anstoß schleuderte der Seat an die Betonwand in der Fahrbahnmitte und kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen.
Der Fahrer, ein 20-jährige Mann aus dem Landkreis Eichstätt, wurde durch den Aufprall an der Betonwand leicht verletzt. Er blutete stark aus seiner Nase. Offensichtlich war der Fahranfänger im Fahrzeug nicht angeschnallt. Neben zwei Küchenmessern und leeren Bierflaschen fanden die Beamten in dem Seat auch Cannabisutensilien. Der 20-Jährige machte auf die Polizisten den Eindruck, unter Drogen- und Alkoholeinfluss zu stehen.
Wegen seiner Gesichtsverletzungen wurde er von einem Rettungswagen in eine benachbarte Klinik verbracht und dort versorgt. „Aufgrund der vorliegenden Fremd- und Selbstgefährdung wurde der 20-Jährige schließlich in eine geschlossene psychiatrische Klinik eingewiesen“, so der Polizeipräsidiumssprecher weiter.
Im Zuge der Tatort- und Unfallaufnahme wurde dann noch bekannt, dass sich während des Polizeieinsatzes ein Auffahrunfall zweier Unbeteiligter ereignet hatte. Doch außer dem Geisterfahrer wurde niemand verletzt. Der Sachschaden beträgt insgesamt rund 50.000 Euro.
Im Zusammenhang mit der Geisterfahrt und der rücksichtslosen Fahrweise des Beschuldigten auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Langenbruck und Pfaffenhofen bittet die Polizei die Autobahnnutzer sich zu melden, soweit sie sachdienliche Angaben machen können und gar selbst konkret gefährdet wurden. Die Unfallaufnahme erfolgt bei der Verkehrspolizei Freising. Sie ist unter der Telefonnummer (0 81 61) 95 20 erreichbar.
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Weil eine Schmuckverkäuferin eine sehr genaue Personenbeschreibung abgeben konnte, wurden Schmuckdiebe auf ihrer Flucht gefasst.
(ir) Ein dreistes Diebespärchen betrat am Donnerstagabend ein Juweliergeschäft in der Ingolstädter Mauthstraße und verwickelte die Verkäuferin in ein Gespräch. In einem unbeobachteten Augenblick steckte der Mann Ringe im Wert von 260 Euro in seine Hosentasche. Anschließend verließ das mutmaßliche Diebespaar das Geschäft.
Aufgrund der schnellen Reaktion der Verkäuferin, die den Diebstahl sofort bemerkte und die Polizei alarmierte, konnte das Paar im Rahmen der eingeleiteten Tatortbereichsfahndung an der Kreuzung Schlosslände/Roßmühlstraße von einer Polizeistreife festgenommen werden. Das Diebesgut konnte sichergestellt werden.
Beide Täter wurden festgenommen, am heutigen Freitag dem Haftrichter vorgeführt, der gegen beide Haftbefehl erließ. Sie wurden daraufhin in eine Justizvollzugsanstalten verbracht.