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Ein Autofahrer bleibt auf der Autobahn liegen. Ein Abschleppdienst füllt Benzin in den Tank des Autos und anschließend flüchtet der Liegengebliebene, ohne die Kosten zu begleichen.
(ir) In der Nacht von Sonntag auf Montag bestellte ein bis dato Unbekannter gegen 4:20 Uhr über den ADAC einen Pannenhilfsdienst, da ihm auf der A 93 in Fahrtrichtung Holledau bei Siegenburg sein Citroen C4 mit tschechischer Zulassung liegenblieb. „Der verständigte Abschleppdienst stellte vor Ort dann fest, dass beim Citroen der Treibstofftank leer war, befüllte ihn mit einem Reservekanister und bat den Fahrer um Begleichung der Einsatzkosten“, so ein Polizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Der hatte angeblich kein Bargeld dabei und er schlug vor, dass beide zum nächsten Geldautomaten fahren um dort Bargeld abzuheben.“ Der Unbekannte fuhr dann mit seinem weißen Citroen C4 voraus, bog im Verlauf der Fahrt plötzlich ab und flüchtete. Der 61-jährige Pannenhelfer aus Neustadt konnte da nicht mehr folgen und blieb auf den Kosten für Sprit, Arbeitszeit und Abschleppfahrzeug in Höhe von rund 180 Euro sitzen.
Bei dem mutmaßlichen Betrüger handelt es sich um einen zirka 55 Jahre alten und rund 175 Zentimeter großen Mann, mit vermutlich tschechischer Nationalität. Da von dem Auto das tschechische Kennzeichen bekannt ist, versucht nun die Polizei über das Gemeinsame Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Schwandorf, den Betrüger zu ermitteln.
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Auf der Fuchsjagd erschießt ein Jäger aus Versehen einen Hund.
(ir) Am Montag gegen 20:00 Uhr war ein 38-jähriger Mann mit seinem 11 Monate alten Mischlingshund) im Gemeindejagdrevier Schwaig spazieren, Dort kam es schließlich zu einem tragischen Vorfall: Ein 29-jähriger Jäger verwechselte den freilaufenden Hund mit einem Fuchs und erlegte diesen mit einem Schuss aus seiner Jagdbüchse. „Zwischen dem Hundehalter, der sich nicht weit davon aufhielt und dem Jäger kam es daraufhin zu einer Handgreiflichkeit“, teilte ein Polizeisprecher mit. Und er fügt hinzu: „Wie sich im weiteren Verlauf herausstellte, war der Jäger offensichtlich nicht unerheblich alkoholisiert und zudem mit seinem Pkw zur Jagd gefahren.“
Zu hinzugezogenen Polizeibeamten stellten daraufhin die Jagdwaffe des Schützen sicher. Außerdem musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zu Folge, ist dem Jäger beim sogenannten Ansprechen des Wildes, das ist ein Begriff aus der Jägersprache, dieser folgenschwere Fehler unterlaufen. „Eine Schussabgabe ist Jägern nur erlaubt, wenn das anvisierte Stück Wild zweifelsfrei bestimmt werden kann“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzt: „Eine Alkoholisierung könnte hier natürlich eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben.“
Auf jeden Fall muss sich der Jäger nun wegen infrage kommender Verstöße nach dem Tierschutzgesetz, Trunkenheit im Straßenverkehr und möglichen jagdrechtlichen Bestimmungen verantworten. „Für ihn stehen nun nicht nur der Verlust des Führerscheines, sondern auch seines Jagdscheines sowie der Verlust seiner Jagdwaffen auf dem Spiel“, so der Polizeisprecher abschließend.
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Am Telefon gibt sich ein unbekannter Täter als Polizeibeamter aus. Er fragt nach den Lebensgewohnheiten der Angerufenen.
(ir) Am Mittwochabend gegen 22:00 Uhr rief ein bislang unbekannter Mann bei einer Frau in Neustadt an. Der Anrufer gab sich als Polizeibeamter der Polizeiinspektion Kelheim aus. Er sagte, er habe zwei Ungarn bei einem Einbruch festgenommen und dabei einen Zettel gefunden, auf dem sei die Adresse der Angerufenen gestanden. Anschließend fragte der falsche Polizist die Frau noch nach bestimmten Lebensgewohnheiten aus und beendete anschließend das Gespräch.
Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Anrufen und bittet darum, ein gesundes Misstrauen vor fremden Anrufen an den Tag zu legen.
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Einem 62-Jährigen, der in der DB-Kantine ohne Vitalfunktionen war, retten die Wiederbelebungsmaßnahmen zweier Bundespolizisten und eines unbekannten jungen Mannes das Leben.
(ir) Ein 62-jähriger Mann aus Pasing saß am Dienstagmittag gegen 12:30 Uhr in sich zusammengesackt und mit violetter Gesichtsfarbe an einem Tisch in der Kantine der Deutschen Bahn am Gleis 26 des Münchner Hauptbahnhofes. Der leblos wirkende Mann war einem Kantinengast aufgefallen. Er sprach ihn mit „Hallo, Hallo“ an. Dies hörte eine in der Nähe sitzende Beamtin der Münchener Bundespolizei. „Als der Angesprochene nicht reagierte, eilte sie mit einem Kollegen sofort zu dem Mann und erkannte dessen Notlage“, so ein Bundespolizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Beide begannen, nachdem sie keine Vitalfunktionen mehr wahrnahmen, mit Wiederbelebungsmaßnahmen.“
Während die 38-jährige Polizeihauptkommissarin Judith Glück aus Untermenzing ohne zu zögern mit der Mund-zu-Mund-Beatmung begann, übernahm ihr 53-jähriger Kollege, Polizeioberkommissar Erasmus Großmann aus Aichach, die Herzdruckmassage. „Dabei wurde er durch einen unbekannten jungen Mann unterstützt“, so der Bundespolizeisprecher weiter. Die drei reanimierten den 62-Jährigen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Der Pasinger wurde anschließend in eine Münchner Klinik transportiert, wo es ihm am heutigen Mittwochmorgen nach Auskunft der Ärzte schon deutlich besser ging.
Den beiden Lebensrettern dankte die Leiterin des Ermittlungsdienstes, Sabine Stein, im Namen der Münchner Inspektionsleitung: „Nach Auskunft der Rettungssanitäter sicherte das sofortige, beherzte und richtige Eingreifen der Beamten dem 62-Jährigen das Leben“.
Judith Glück hatte zur Atemspende vom Kollegen Großmann eine kompakte Beatmungshilfe bekommen. Dabei handelt es sich um ein an einem Schlüsselanhänger befindliches 3x3 Zentimeter großes Plastikbehältnis, in dem sich ein Einmaltuch befindet. Sie hat es, so wie viele ihrer Kollegen bei der Bundespolizei, stets und immer einsatzbereit dabei. Das Hilfsmittel verringert die Hemmschwelle bei der Atemspende und bietet guten Schutz für Ersthelfer wie Patient.
Die beiden Bundespolizisten, beide Mutter beziehungsweise Vater zweier Kinder, nahmen die gute Nachricht, dass es dem 62-Jährigen besser gehe, sehr erleichtert auf. Nach den ersten Auskünften des Rettungssanitäters war nämlich nicht unbedingt damit zu rechnen. Judith Glück hatte sich bereits am Mittwochmorgen beim Krankenhaus erkundigt, wann sie den Pasinger besuchen können.
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Ein alkoholisierter Mann geht seine Lebensgefährtin tätlich an. Bei der anschließenden Gewahrsamnahme leistet er Widerstand.
(ir) Am Dienstagabend gegen 23:00 Uhr wurde eine Streifenbesatzung der Kelheimer Polizei nach Affecking beordert, da dort eine tätliche Auseinandersetzung stattgefunden haben soll. „Bei der Abklärung des Sachverhaltes stellte sich heraus, dass die 39-jährige Lebensgefährtin von ihrem Partner tätlich angegangen worden war“, so ein Sprecher der Kelheimer Polizei. Und er fügte hinzu: „Als der alkoholisierte Lebenspartner anschließend aufgefordert wurde das Haus zu verlassen, kam es zu einem Widerstand mit den eingesetzten Polizeibeamten.“
Dabei beleidigte der Mann den einen Polizisten mit einem unflätigen Ausdruck und drohte ihm, ihn umzubringen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest bei dem Mann ergab eine deutliche Alkoholisierung. „Der 36jährige wurde anschließend in Gewahrsam genommen“, so der Polizeisprecher abschließend.