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Die Fraktion der Grünen im Ingolstädter Stadtrat fordert einen Verzicht auf dem Einsatz von Torf bei der Landesgartenschau 2020, um damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Der Verzicht auf torfhaltige Erden auf dem privaten Balkon, im eigenen Garten, aber gerade auch in kommunalen Anlagen und Pflanzungen stellt einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz dar. Hobbygärtner, Gemeinschaftsgärten, Urban Gardening-Projekte und bereits die ersten Kommunen machen inzwischen mit bei der Aktion „Torffrei gärtnern“, zu der die Naturschutzverbände 2013 aufgerufen haben. Aktuell hat der NABU Baden Württemberg zur bundesweiten torffreien Gartensaison 2015 aufgerufen.
Im Hinblick auf die Landesgartenschau 2020 in Ingolstadt hat die Fraktion der Grünen deshalb nun den Antrag gestellt, dort auf den Einsatz von Torf zu verzichten. Außerdem soll das städtische Gartenamt künftig keine Torferden mehr verwenden. Damit kann Ingolstadt ab sofort ein starkes ökologisches Zeichen setzen, wenn das städtische Gartenamt mit gutem Beispiel vorangeht und nicht nur bei der Eigenproduktion, sondern auch beim Zukauf von Materialien auf torfhaltige Produkte verzichtet.
Nicht nur im Baltikum, in Skandinavien und in Russland, von wo ein Großteil des Torfs importiert wird, auch in Deutschland werden immer noch wertvolle und einmalige Moorlandschaften durch Torfabbau zerstört.
„Für den globalen Klimaschutz können wir in Ingolstadt lokal einen wesentlichen und publikumswirksamen Beitrag leisten, indem wir die Landesgartenschau torffrei gestalten“, so die Grüne Stadträtin Barbara Leininger.
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Menschen und Tiere teilen manchmal eine gemeinsame Geschichte. Wenn beide schwierigen Bedingungen wie fehlender Zuneigung, Vernachlässigung und Gewalterfahrung ausgesetzt sind, hat das weitreichende Folgen für das gesamte Leben.
Der Tierschutzverein Ingolstadt und das Peter-Steuart-Haus haben unter dem Motto „Tierisch lernen“ ein innovatives Projekt gestartet. Durch den Umgang mit Tieren sollen Kinder und Jugendliche unter pädagogischer Begleitung in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung gefördert werden. Sie sollen lernen, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, sich zu engagieren und im Team zu arbeiten. Das Gelernte soll vertieft und ausgebaut werden, um so die persönliche Entwicklung und den späteren Werdegang positiv zu beeinflussen.
„Ziel des Projektes ist es, die natürliche Anziehungskraft von Kindern bzw. Jugendlichen und Tieren zu nutzen, um emotionale Brücken zu schlagen und für beide Seiten dadurch einen Mehrwert zu erbringen.“ so die Initiatorin Ursula Frank.
Die Einsatzmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen im Tierschutzverein Ingolstadt sind vielfältig und reichen von der Unterstützung der Mitarbeiter vor Ort, dem Erlernen eines artgerechten Umgangs mit Tieren bis hin zur Übernahme von Tierpatenschaften und der Dokumentation der eigenen Erfahrungen in Form von Tagebüchern.
Das Projekt startet mit 6 freiwilligen Kindern und Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren und läuft über einen Zeitraum von 10 Wochen. Die Initiative wird seitens des Peter-Steuart-Hauses von Herrn Herrmann und Herrn Finkenzeller, sowie auf Seite des Tierschutzvereins Ingolstadt von Herrn Ettinger, Herrn Köster und Frau Meyer-Kanthak aktiv unterstützt und verantwortet.
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Wenn am 21. Juni die Sonne am höchsten steht, dann ist nicht nur Sommeranfang, sondern auch Sommersonnenwende, an der Tag und Nacht gleich lang sind. Seit Menschengedenken wird dieses astronomische Datum mit dem Ritual eines Feuers gefeiert. Seit 10 Jahren pflegen die DAV Sektionen Ingolstadt und Ringsee diesen Brauch. „Das Sonnwendfeuer des Alpenvereins ist mit einer Flammenhöhe von 8 bis 10 Metern vermutlich das höchste dieser Art im gesamten Stadtgebiet“, so ein Sprecher der Sektion.
Das Sonnenwendfeuer ist nicht nur für Erwachsene ein Erlebnis, auch die Kinder bekommen die Gelegenheit, sich unter Beaufsichtigung der Jugendgruppe mit dem Element Feuer aktiv auseinanderzusetzen.
Am 19. Juni um 19:30 findet vor dem Entzünden des Feuers bei Einbruch der Dunkelheit im Biergarten an der Kletterhalle am Baggerweg 2 ein Open Air Konzert der Ingolstädter Folkgruppe „Ganz ohne Roses“ statt.
Der Eintritt ist frei und Gäste sind herzlich willkommen!
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Innovationen sichern die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Deshalb bietet die IHK für München und Oberbayern kostenlose Erfindungsberatungen an. In Einzelgesprächen informiert ein erfahrener Patentanwalt am Donnerstag, 18. Juni 2015, ab 17 Uhr in der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt, Rathausplatz 1, über den Rechtsschutz von Patenten, Marken oder Gebrauchsmustern.
Um vorherige Anmeldung für die Einzelberatungen bei Christoph Unterburger, Umwelt-, Energie- und Innovationsberater der IHK für München und Oberbayern, unter der Telefonnummer (08 41) 9 38 71 27 oder per E-Mail unter
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Am Ingolstädter Baggersee hat sich am Sonntag ein tödlicher Badeunfall ereignet. Wasserwacht, Feuerwehr und Polizei suchten den See nach dem verschwundenen Badegast ab, bis ein Rettungstaucher ihn in drei Meter Tiefe entdeckte. Sofort wurde der 60-jährige von der Tauchergruppe an Land geholt und unter laufender Reanimation ins Klinikum Ingolstadt gebracht.
Gegen 12:45 Uhr ist ein 60 Jahre alter Mann im Wasser verschwunden, so haben Augenzeugen berichtet. Daraufhin wurden die Rettungskräfte sofort alarmiert. Die Wasseroberfläche wurde von einem Hubschrauber nach dem Vermissten abgesucht, aber der Rettungsflieger entdeckte den Verschwundenen nicht. Da der Helikopter den Grund des Baggersees zu sehr aufwirbelte, konnten die Rettungstaucher unter Wasser nichts mehr sehen. Deswegen wurde der Hubschrauber von den Einsatzkräften abgezogen.
Außerdem suchten die Einsatzkräfte das nahegelegene Ufer und den Donauwurm nach dem Vermissten ab, weshalb dieser Bereich des Baggersees abgesperrt war.
Nach fast einstündiger Suchaktion entdeckte einer der vier Rettungstaucher den Vermissten in drei Meter Tiefe des Ingolstädter Baggersees und rettete den bewusstlosen Mann. Vom Rettungsdienst wurde er unter Reanimationsmaßnahmen ins Ingolstädter Klinikum gebracht.
Das Kriseninterventionsteam (KIT) kümmerte sich derweil um die Ehefrau des Untergegangenen. Trotz all unternommener Maßnahmen der Rettungskräfte, verstarb der 60-jähige am Nachmittag im Klinikum Ingolstadt.