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Am 28. Februar traf sich erneut eine Gruppe von Aktiven der „Bürgerinitiative B16 Zuchering“ zum neu gegründeten Stammtisch im Sportheim Zuchering.
(ir) Andreas Niedermaier informierte über den aktuellen Stand der Planungen bezüglich des Ausbaus der B16 im Bereich Zuchering. Unter anderem berichtete er, dass sich die Bürgerinitiativen von Manching, Weichering, Winden und Zuchering miteinander vernetzen, mit der Hoffnung dem überdimensionierten Ausbau, der vielfältige Probleme mit sich bringe, entgegenzuwirken.
Es stelle sich unter anderen die Frage: ist dieser Ausbau noch zeitgemäß? Auch der Bund Naturschutz habe signalisiert mit den Initiativen an einem Strang zu ziehen. In kürzester Zeit haben sich bereits mehr als 150 Bürgerinnen und Bürger bereit erklärt, die Zucheringer Initiative zu unterstützen und man hoffe auf weiteren Zuwachs.
So ist für Mittwoch, 22. März 2023 eine große gemeinsame Informationsveranstaltung im Sportheim Zuchering für alle Bürgerinnen und Bürger geplant. Dabei werden die von der staatlichen Baubehörde zugrunde gelegten Zahlen fachlich hinterfragt.
Quelle: Pressemitteilung Bürgerinitiative B16 Zuchering
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Das EJF erweitert sein Tätigkeitsfeld in Bayern und übernimmt zum 1. März 2023 das Hollerhaus in Ingolstadt.
(ir) Das Hollerhaus unterstützt Menschen mit kognitiven und körperlichen Einschränkungen sowie Klienten mit Schädelhirn-Verletzungen durch individuelle Förderung dabei, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.
Das Hollerhaus hatte Insolvenz anmelden müssen. Nach einjähriger Betriebsfortführung wurde, wie Insolvenzverwalter Dr. Hubert Ampferl von der Kanzlei Dr. Beck & Partner erklärte, „mit dem EJF ein geeigneter Träger gefunden, der nicht nur alle Arbeitsplätze erhält, sondern darüber hinaus auch über eine enorme Erfahrung in der Betreuung behinderter Menschen verfügt – und somit nach unserer Überzeugung die Einrichtungen unter dem Namen Hollerhaus erfolgreich fortführen wird.“ Das Hollerhaus hat aktuell 410 Mitarbeitende.
EJF-Vorstand Dr. Andreas Eckhoff betont: „Es ist uns wichtig, einen Beitrag zu leisten für die bestmögliche Versorgung der Klientinnen und Klienten des Hollerhauses. Wir wollen den Menschen damit Sicherheit geben. Wir freuen uns auf die Übernahme der Trägerschaft der Einrichtungen in Oberbayern mit ihren hoch qualifizierten und sehr erfahrenen Mitarbeitenden. Gemeinsam werden wir unsere höchsten Ansprüche an die Qualität der Versorgung der Menschen mit Behinderung sichern und weiterentwickeln.“
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Erneuter Warnstreik am Freitag, 3. März 2023.
(ir) Die beiden Gewerkschaften ver.di und NahVG haben ihre Mitglieder für Freitag, 3. März 2023 von 3:00 Uhr bis Betriebsende im Stadtgebiet Ingolstadt zu einem erneuten Warnstreik im Omnibuslinienverkehr aufgerufen.
Am Freitag, 3. März 2023 wird in Ingolstadt und in den Nachbargemeinden Gaimersheim, Lenting, Hepberg und Kösching der Busverkehr der Stadtbus Ingolstadt, SBI, bestreikt.
Dieser Warnstreik wird wieder zu massiven Ausfällen im Linienverkehr der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft und beim Airport Express führen. Die INVG bittet ihre Kunden, bei ihrer Reiseplanung diesen Streikaufruf zu berücksichtigen.
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Der regionale Arbeitsmarkt im Februar 2023: Quote weiterhin bei 2,7 Prozent.
(ir) „Trotz spürbarer Dynamik bei den Zugängen in und Abgängen aus der Arbeitslosigkeit ist der Winter auf dem regionalen Arbeitsmarkt noch nicht vorbei. Die Arbeitslosigkeit verharrt auf dem Januarniveau. Ende Februar waren in der Region insgesamt 7.834 Bürgerinnen und Bürger auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung, 32 weniger als noch im Januar, 1.053 mehr als vor einem Jahr“, fasst Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die aktuelle Entwicklung für den zu Ende gegangenen Monat zusammen.
Infolge pendelt sich die Arbeitslosenquote erneut bei 2,7 Prozent ein, vor Jahresfrist lag sie noch bei 2,3 Prozent. Das Angebot an vakanten Arbeitsstellen präsentiert sich weiterhin umfangreich und vielseitig. Insgesamt 4.432 offene Beschäftigungsmöglichkeiten, 140 mehr als einen Monat zuvor, sind den Vermittlungsfachkräften der Agentur für Arbeit Ingolstadt zur Besetzung gemeldet.
„Auch das Anwachsen sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung ist ein positives Merkmal unseres stabilen und robusten Arbeitsmarktes und bedingt, trotz zahlreicher Unwägbarkeiten, den anhaltenden Bedarf bei Arbeits- und Fachkräften“, erklärt Johannes Kolb. Möglichkeiten, die entstehenden Lücken zu schließen, sieht der Agenturchef insbesondere im Bereich der Berufsausbildung, der Qualifizierung Beschäftigter, der verstärkten Migration von Fachkräften aus dem Ausland und beim Potential Wiedereinstieg: „Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen aufgrund von Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen werden nach wie vor zumeist von Frauen geleistet.
Es ist deshalb für diesen Personenkreis besonders wichtig, eine eigenständige Existenz- und Altersvorsorge zu sichern, um persönliche Nachteile zu vermeiden. Die Agenturen für Arbeit beraten und unterstützen Personen, die nach kurzer oder langer beruflicher Auszeit wieder erfolgreich beruflich Fuß fassen wollen. Entscheidend ist, den Wiedereinstieg Schritt für Schritt zu planen, um die verschiedenen Informations- und Beratungsangebote, die zielführenden Wege zum Wiedereinstieg und die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu kennen. Wer den Wiedereinstieg erfolgreich angehen möchte, muss zudem Klarheit über seine Stärken, Kompetenzen und Qualifikationsmerkmale haben“, erläutert Johannes Kolb die wichtigsten Aspekte.
Die Agentur für Arbeit Ingolstadt bietet beispielsweise im Rahmen der dreiteiligen Online-Infoveranstaltungsreihe „Von der Bewerbung bis zum Vorstellungsgespräch“ am 6. März 2023, 13. März 2023 und 17. März 2023 Input und Impulse, um den beruflichen Wiedereinstieg zielgerichtet anzugehen. Die drei Termine finden online via Skype statt und bauen aufeinander auf. Anmeldung per Mail ist an
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im zu Ende gegangenen Februar um 78 auf 2.836 verringert. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 176 Personen. Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt 3,5 Prozent und sank damit gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte. Vor Jahresfrist lag sie bei 3,3 Prozent. Aktuell gibt es 1.426 gemeldete unbesetzte Stellen, 76 mehr als im Vormonat.
Im Landkreis Eichstätt stieg die Arbeitslosigkeit – saisonal bedingt – nochmals etwas an. Zum Stichtag waren 1.703 Personen auf Arbeitssuche, 56 mehr als im Vormonat, 385 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,2 Prozent (Vormonat: 2,2 Prozent, Vorjahr: 1,7 Prozent). 1.105 Arbeitsstellen, sieben mehr als im Januar, sind den Vermittlungsfachkräften aktuell als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen hat sich die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen im Vergleich zum Vormonat kaum verändert. 1.614 Landkreisbewohner und damit vier weniger als im Januar sind aktuell auf Jobsuche (Februar 2022: 1.277). Die Arbeitslosenquote pendelte sich erneut bei 2,8 Prozent ein (Vorjahr: 2,2 Prozent). 764 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet, 30 mehr als im Vormonat, 34 weniger mehr als vor Jahresfrist.
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen stagniert im Vergleich zum Vormonat Januar. Im zu Ende gegangenen Februar waren an der Ilm 1.681 Bürgerinnen und Bürger von Arbeitslosigkeit betroffen, sechs weniger als im ersten Monat des Jahres. Im Vorjahr waren 155 Personen weniger gemeldet. Die Arbeitslosenquote beträgt weiterhin gute 2,2 Prozent (Vorjahr: 2,0 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.137 offene Stellen und damit 27 mehr als im Vormonat und 44 mehr als im Vorjahr.
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ver.di Ingolstadt versammelte sich mit einer Delegation aus den Betrieben am Dienstag, 28. Februar 2023 vor dem Ingolstädter Stadttheater, um vor der Stadtratssitzung ihren Forderungen nach einem Inflationsausgleich Nachdruck zu verleihen.
(ir) Dem Aufruf folgten 180 Beschäftigte aus vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes. Zu nennen sind das Klinikum Ingolstadt, die Kliniken im Naturpark Altmühltal, die Lebenshilfe, Wehrtechnische Dienststelle 61, Krankenhauszweckverband, Ingolstädter Kommunalbetriebe, Stadtwerke Ingolstadt, Freizeitanlagen GmbH, Ausbildungszentrum Pioniere, Agentur für Arbeit, Stadt Ingolstadt – Gartenamt.
Sie machten lautstark und mit Trillerpfeifen ihrer Empörung darüber Luft, dass von den Verhandlungsführern des Kommunalen Arbeitgeber-Verbands weder ein Arbeitskräfte- noch ein Fachkräftemangel in den unteren und mittleren Lohngruppen wahrgenommen wird.
Begleitet vom Applaus der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten Beschäftigte aus vielen Bereichen die prekären Situationen ihrer täglichen Arbeit dar.
„Die öffentlichen Arbeitgeber leben anscheinend in einer anderen Welt als wir,“ so Claudia Scheck, die Bezirksgeschäftsführerin von ver.di Ingolstadt „das Angebot negiert unsere Forderungen, angefangen von einer Laufzeit von 27 Monaten, die Nullmonate von 1. Januar 2023 bis 30. September 2023 und die niedrigen einstelligen Erhöhungen ab 1. Oktober 2023 und 1. April 2024. Von einer Sozialkomponente ganz zu schweigen.“
Für die Gewerkschaft bedeutet das, die Streiks gehen weiter.