Ingolstadt
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Personelle Veränderung in der Beratung vor Ort des Bezirks Oberbayern in Ingolstadt.
(ir) Seit kurzem beantwortet die Sozialarbeiterin Sonja Wiggers dort die Fragen der Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger zur Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen und zur Hilfe zur Pflege. Der Sprechtag des Bezirks Oberbayern ergänzt das Angebot des Ingolstädter Pflegestützpunktes und findet jeden Freitag im Bürgerhaus Neuburger Kasten statt.
Als Sozialarbeiterin mit dem Fokus auf Gesundheitsförderung bringt Sonja Wiggers vielfältige Beratungserfahrungen mit. Zuletzt war sie als Fallmanagerin in der Eingliederungshilfe tätig. „Ich freue mich darauf, die Bürgerinnen und Bürger in Ingolstadt umfassend zu den sozialen Leistungen des Bezirks Oberbayern zu beraten“, sagt Wiggers. „Als verlässliche Ansprechperson unterstütze ich sie bestmöglich.“
Die Beratung vor Ort findet jeden Freitag im Neuburger Kasten in der Fechtgasse 6 in 85049 Ingolstadt statt. Von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr gibt es eine offene Sprechzeit. Die Bürgerinnen und Bürger können ohne vorherige Terminabsprache mit ihren Fragen vorbeikommen. Aufgrund der aktuellen Situation wegen der Corona-Pandemie bittet die Beraterin jedoch um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer (0 89) 21 98-2 10 57 oder per E-Mail an
Weitere Informationen zum Sprechtag sowie aktuelle Hinweise gibt es auf der Website des Bezirks Oberbayern (www.bezirk-oberbayern.de/Service/Service-und-Beratung/Beratung-vor-Ort/#Ingol). Dort steht auch der Info-Flyer zum Herunterladen. Neben dem Sprechtag in Ingolstadt gibt es in der Region 10 Sprechtage des Bezirks auch in Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen.
Wichtiger Hinweis: Während der Sprechzeit gelten die FFP2-Masken-Pflicht sowie die AHA-Regeln.
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Pünktlich zur Advents- und Vorweihnachtszeit bietet die Stadtbücherei drei Aktionen für Kinder an.
(ir) Zum einen gibt es einen „Wunschzettel an das Christkind“.
Selbst gestaltete Wunschzettel können in der Kinderbücherei abgegeben werden. Zwar können die Wünsche, die darauf stehen, leider nicht erfüllt werden, aber jedes Kind erhält ein Überraschungsbastelset und der jeweilige Wunschzettel wird an einer Pinnwand ausgestellt.
Außerdem gibt es einen Wettbewerb „Sterne“. In diesem Kreativ-Wettbewerb können Kinder zu Hause Sterne basteln und in der Stadtbücherei abgeben. Die drei schönsten Sterne erhalten jeweils einen Preis. Alle Sterne werden an einem Christbaum in der Stadtbücherei aufgehängt.
Zusätzlich gibt es noch die Weihnachtsüberraschungsaktion „Blinddate with a book“, die schon mehrfach durchgeführt wurde. Bücher werden in Geschenkpapier verpackt und können als Päckchen ausgeliehen werden. Damit man nicht völlig im Dunklen tappt, sind die Altersgruppe und einige Worte zum Inhalt der Bücher angegeben. Auf alle Fälle ist das eine schöne Vorweihnachtsüberraschung, vielleicht wird sogar jemand ein neues Lieblingsbuch entdecken.
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Ziel des BRK Ingolstadt ist, im Rahmen der Beauftragung ein möglichst schnelles und reibungsfreies Impfprojekt zu realisieren. Dem BRK ist es wichtig, die nationale Impfstrategie weiterzubringen.
(ir) Ab Mittwoch, 1. Dezember 2021 werden im Donau-City-Center ausschließlich Impfungen nach Terminvereinbarung durchgeführt. Somit wird den langen Schlangen ohne Termin vorgebeugt.
Am Mittwoch, den 1. Dezember 2021 startet das BRK eine erweiterte Hotline mit mehreren Arbeitsplätzen, um den zahlreich eingehenden Anrufen gerecht zu werden. Die Hotline ist unter der Telefonnummer (08 41) 93 33-88 von Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr erreichbar.
Am Mittwoch, den 1. Dezember 2021 wird die mobile Station am Westpark in den Innenraum verlagert. Dort wurden drei Impfkabinen aufgebaut, mit Zubehör und Technik versorgt. Neu ist dort, dass Tagestermine vergeben werden, die vor Ort beim Check-In ausgegeben werden und dabei eine Uhrzeit genannt wird, zu der sich die Interessenten an den Impfkabinen einfinden sollen. Ist das Kontingent an diesem Tag aufgebraucht, werden keine weiteren Impfwilligen mehr aufgenommen (somit ist auch hier ein geordneter Ablauf, ohne Schlangenbildung, zudem im Innenraum sichergestellt). Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Samstag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Ebenfalls am Mittwoch startet der Impf-Drive-IN. Auf dem großzügigen Parkplatz des P3 in der Manchinger Straße von Ingolstadt, werden die ankommenden Autos geleitet und Ziel ist der Impfbus, in dem geimpft wird. Idee dort ist ein niederschwelliges Angebot (das einzige ohne Terminvereinbarung) und die Impfwilligen können im „warmen“ Auto verweilen. Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Impftermine sind derzeit bis Ende des Jahres in der bayernweiten Terminbuchungssoftware (BayImco, http://impfzentren.bayern) eingegeben. Kapazitäten für Kinderimpfungen wurden zurückgehalten.
Kinderimpfung alsbald die Freigabe erfolgt möglich, durch eine extra Terminierung über eine städtische Terminvereinbarungssoftware. Sobald hier die Möglichkeit zur Terminvereinbarung besteht, informieren wir gesondert. Somit werden weitere Erwachsenen-Impfungen als auch Kinderimpfungen vollzogen.
Umbau und Renovierungsmaßnahmen für das Impfzentrum Hindenburgstraße laufen auf Hochtouren. Gewerke bedienen das BRK bevorzugt und die verschiedenen Gewerke verzahnen aufbauend ineinander.
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Der Fahrgastbeirat und die VGI-Geschäftsführung werben um Verständnis.
(ir) Seit dem Mittwoch, 24. November 2021 gilt im deutschen ÖPNV die 3-G-Pflicht: Jeder Fahrgast in Bus und Bahn muss einen Nachweis bei sich führen, dass er im Hinblick auf COVID-19 entweder geimpft, genesen oder getestet ist. Weiterhin gilt die Pflicht zum Tragen einer FFP-2-Maske im ÖPNV.
Der INVG-Fahrgastbeirat unterstützt die Maßnahmen und gibt selbst ein Vorbild ab: „Die aktuelle Lage erfordert erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, die wir im ÖPNV respektieren – wir appellieren daher an alle Fahrgäste, die 3-G-Regel und Maskenpflicht ernst zu nehmen.“
Die 3-G-Pflicht gilt einheitlich im Bundesgebiet, ausgenommen sind alle Schülerinnen und Schüler, die ohnehin regelmäßigen Tests in den Schulen unterliegen sowie Kinder bis einschließlich 6 Jahren. VGI-Geschäftsleiter Dr. Robert Frank betont den hohen Stellenwert der Sicherheit im ÖPNV: „Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen haben wir seit Beginn der Pandemie viel in die Sicherheit investiert – die Fahrzeug-Reinigung wurde intensiviert, die Kontaktflächen werden desinfiziert und ergänzend ein antivirales Schutzsystem etabliert. Zusammen mit der 3-G-Pflicht und FFP-2-Maske haben wir ein sehr hohes Sicherheitsniveau im VGI-Verbundgebiet.“
Die Einhaltung der 3-G-Pflicht wird durch beauftragte Sicherheitsunternehmen und durch die Polizei kontrolliert, bei Verstößen drohen Ordnungsgelder.
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Caritas-Verantwortliche fordern zum Jahrestag für diese mehr differenzierte Lösungen.
(ir) Mehr differenzierte Lösungen für Menschen mit Behinderung in der Corona-Pandemie fordert der Caritasverband für die Diözese Eichstätt anlässlich des Internationalen Tages für diese Personengruppe am 3. Dezember. Für Heinz Liebhart, Leiter des Caritas-Zentrums St. Vinzenz, sind manche Maßnahmen schlicht unlogisch: „zum Beispiel, dass gruppenübergreifende Kontakte innerhalb einer Einrichtung außerhalb eines Lockdowns derzeit nicht möglich sind. Dies führt meist zu Unverständnis, da Kolleginnen und Kollegen aus einer Nachbarsgruppe am Arbeitsplatz zusammenkommen können, während dies mit denselben Leuten in der Wohngruppe nicht erlaubt ist.“
Liebhart hält „verständliche, widerspruchsfreie Entscheidungen in der Politik für nötig: für Menschen mit Behinderungen im Allgemeinen und für Menschen mit geistiger Behinderung im Besonderen“. Dazu gehöre auch, dass nicht für alle stationären Einrichtungen dieselben Maßnahmen gelten sollten. „Die Lebenssituationen von Menschen mit Behinderung und alten Menschen sind schließlich unterschiedlich.“
Mieter aus dem Ambulant betreuten Wohnen von St. Vinzenz berichten, dass in der Pandemie bisher oft Informationen, die über Presse, Radio oder Fernsehen vermittelt wurden, für sie nur schwer verständlich gewesen seien. „Unsere eigenen Mitarbeitenden waren hier ständig gefordert, die Informationen richtig zu übersetzen: in Gebärden, in Leichte Sprache oder in anderer Form“, so Liebhart.
Zudem hätten Betroffene manch angenehme Aktivitäten zwischendurch wie etwa „Kaffeetrinken gehen“ nicht alleine durchführen können, „da die Kontaktpersonennachverfolgung verlangt, dass man schreiben und lesen kann. So wurde manch einer zurückgewiesen. Inklusion sieht anders aus, auch wenn das hier nur eine Facette ist und jeder Mensch derzeit Einschränkungen ertragen muss“.
Die Impfangebote in den Wohngruppen St. Anna für Erwachsene mit einer geistigen Behinderung haben Liebhart zufolge grundsätzlich gut geklappt. Allerdings hätten sich die Personen dort bessere medizinische Aufklärungsgespräche oder überhaupt solche Gespräche mit ihnen selbst gewünscht. „Nur weil ein Mensch kognitive Einschränkungen hat, darf man ihn bei medizinischen Interventionen nicht übergehen oder diese Aufgabe auf das Betreuungspersonal abwälzen. Hier besteht definitiv Nachholbedarf“, stellt der Einrichtungsleiter fest.
Menschen mit Behinderung dürften in der Pandemie nicht vergessen werden. Grundsätzlich seien durch die Corona-Pandemie mühsam erkämpfte Erfolge bei der Inklusion wieder zunichte gemacht worden. „Umso mehr müssen wir unseren Fokus wieder darauf richten. Es ist wichtig, dass kein Mensch auf der Strecke bleibt“, fordert Liebhart.
Viele der betreuten Kinder hätten zu Beginn der Pandemie nicht verstanden, warum eine Maske getragen werden muss oder, warum der Schulbus, der sonst täglich kam, viele Wochen nicht mehr kam. Doch nicht nur die Kinder und ihre Eltern seien enorm belastet. „Auch erwachsene Menschen mit Behinderungen hatten und haben es schwer.
Sie mussten viele Dinge erdulden und haben sie teilweise aufgrund von kognitiven Einschränkungen schlichtweg nicht verstanden: Warum darf ich meine Mutter oder meinen Vater nur vom Fenster sehen? Warum darf ich im Lockdown meine Arbeitskollegen in der Werkstatt oder Förderstätte nicht mehr treffen?“, nennt der Einrichtungsleiter Beispiele.
Cornelia Eichlinger, Leiterin der Offenen Hilfen in St. Vinzenz und Sprecherin für Behindertenhilfe bei der Caritas im Bistum Eichstätt, sieht aber auch positive Auswirkungen durch Corona: Die digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderung sei mehr in den Mittelpunkt gerückt worden. Die betreuten Menschen hätten mehr als zuvor Interesse und Aktivitäten entwickelt. „Von unseren Offenen Hilfen wurden verschiedene Angebote auf Facebook gestellt, zum Beispiel angeleitete Sportübungen, Bastelanleitungen, Rezepte zum Mit- oder Nachmachen“, berichtet Eichlinger.
Dies müsse allerdings teilweise auch fachkundig begleitet werden, und nicht jeder Betreute habe die technischen Voraussetzungen. „Und nicht jeder Betreuer hat oder nutzt den Zugang zu den sozialen Medien und Netzwerken, um diesen Erfahrungsschatz dann auch wieder teilen zu können“, erklärt die Caritas-Verantwortliche. Sie folgert: „Medienpädagogische Unterstützung muss hier verstärkt zum Einsatz kommen: ein Feld, welches man bisher nicht im Fokus hatte.“