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Die Ingolstädter Stadtwerke sanieren Mittelspannungsnetz in Zuchering und Seehof.
(ir) Aktuell sanieren die Stadtwerke Ingolstadt in Zuchering und Seehof das Stromnetz. Um die Versorgungssicherheit auch künftig garantieren zu können, wird ein ausfallgefährdetes Mittelspannungskabel in der Weicheringer Straße präventiv erneuert.
Im Abschnitt zwischen der St.-Blasius-Straße und Am Sunder wird dafür eine halbseitige Sperrung nötig. Die Weicheringer Straße bleibt aber in beide Richtungen befahrbar, der Verkehr an der Engstelle wird über eine Ampel geregelt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Anfang Dezember.
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Verantwortliche hoffen auf Fortführung der Arbeit mit Regelförderung.
(ir) „Wir hoffen sehr, dass sich die Stadt Ingolstadt an einer Regelförderung beteiligt. Darum bemühen wir uns derzeit.“ Dies hat der Leiter der Caritas-Wohnheime und Werkstätten, Michael Rinnagl, im Hinblick auf eine Fortführung des Projektes „Mein Wohnraum“ mitgeteilt. Mit diesem Projekt ist in den letzten fünf Jahren die präventive Arbeit in der Wohnungslosenhilfe erheblich verbessert worden. Es ist vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) gefördert worden.
Von den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten wurden laut einer Statistik für das Programm seit 2016 710 Betroffene beraten: 263 wohnungslose und 447 von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Dabei ist es gelungen, in 558 Fällen – also fast 80 Prozent – zumindest in irgendeiner Weise erfolgreich zu sein, indem Betroffene ins Hilfesystem eingebunden worden sind: zum Beispiel durch weiterführende Hilfen in der Sucht- oder Schuldnerberatung. „Ebenfalls zu rund 80 Prozent konnten Wohnungsräumungen nach Räumungsklagen verhindert werden“, teilte Katharina Mörth mit, die die stationären Maßnahmen bei den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten leitet und bis vor kurzem selbst EHAP-Beraterin war.
Die Caritas-Wohnheime und Werkstätten führten das Projekt in einem Verbund mit dem Caritasverband für Stadt und Landkreis Passau und der von der Diakonie getragenen Herzogsägmühle in der Stadt Landsberg und drei angrenzenden Landkreisen durch. Das Programm ist Ende 2020 ausgelaufen. Bei einer abschließenden Konferenz am Montagnachmittag in der Ingolstädter Einrichtung zogen die EHAP-Beraterinnen und –Berater der drei sozialen Gruppierungen Bilanz: In allen drei Teilbereichen zusammen wurden 2.551 Menschen beraten und bei 2.143, also 84 Prozent, ein Erfolg erzielt.
Katharina Mörth, erklärte, warum in Ingolstadt vermutlich besonders viele von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen beraten worden sind: „Hier gibt es eine gute Wohnungslosenhilfe, aber keine Fachstelle zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit wie andernorts. Daher sind wir froh, dass wir Letzteres in dem Programm gut geschafft haben.“ Michael Rinnagl wies darauf hin, dass es durch einen Boom im sozialen Wohnungsbau in den letzten Jahren in Ingolstadt gelungen sei, vielen sozial schwachen Menschen eine Wohnung zuzuweisen. Nun müsse aber mit sozialpädagogischer Arbeit weiter ermöglicht werden, dass Menschen in besonders schwierigen Lebenslagen ihren Status quo auch erhalten können und ihre Wohnung nicht wieder verlieren.
Der Leiter des Referates Förderwesen und EU-Projekte bei der Diakonie Herzogsägmühle, Ingo Massel, wies darauf hin, dass es möglich sei, sich in Kürze für ein weiteres Förderprogramm EHAP Plus zu bewerben. Auf dieses Angebot reagierten die EHAP-Beratenden vorerst aber eher verhalten. Allgemeiner Tenor war, dass die zukünftige Arbeit aufgrund des sich gezeigten Bedarfes in eine Regelförderung übergehen solle. „In den letzten fünf Jahren wurde bei kommunalen Vertreterinnen und Vertretern viel Verständnis für die Bedeutung sozialpädagogischer Arbeit in der Wohnungslosenhilfe geweckt“, zeigt sich Katharina Mörth optimistisch, dass dies auch gelingen kann.
Das Foto zeigt Michael Rinnagl, den Leiter der Caritas-Wohnheime und Werkstätten, der den Beratenden des Programms Europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) bei einem Rundgang durch die Einrichtung zeugte, unter anderem, wo sich die bisherige zuständige Fachstelle „Mein Wohnraum“ in der Caritaseinrichtung befand.
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Absolvent der Technischen Hochschule Ingolstadt bekommt den Kulturpreis Bayern verliehen.
(ir) Für Karthikeyan Chandra Sekaran ist der 28. Oktober 2021 ein besonderer Tag. Dann nämlich bekommt der Absolvent der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) den Kulturpreis Bayern der Bayernwerk AG (Bayernwerk). Die Preisverleihung findet dieses Jahr ab 19:00 Uhr als Hybrid-Format statt. In den Eisbach Studios in München sind 150 Gäste dabei, wenn Karthikeyan Chandra Sekaran und 31 weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Ehrung entgegennehmen.
Mit dem Preis in der Sparte Kunst werden außerdem ausgezeichnet: die Künstler Thomas Demand, Gretel und Erwin Eisch, die Musiker Reinhard Kammler und Wolfgang Buck sowie die Schauspielerin Luisa Wöllisch. Durch den Abend, der auch live im Internet (www.bayernwerk-live.de/kulturpreis-bayern) und im regionalen Fernsehen, zum Beispiel auf Ingolstadt TV, übertragen wird, führt Moderatorin Nina Sonnenberg.
In der Masterarbeit im Studiengang International Automotive Engineering der Fakultät Elektro- und Informationstechnik unternahm der aus Indien stammende 26-Jährige Fahrversuche mit autonomen Fahrzeugen auf dem Testgelände der THI. Die von ihm entwickelten Bewegungsplanungsalgorithmen können Fahrzeuge autonom und kooperativ durch typische Verkehrssituationen steuern. Auf dem Versuchsgelände haben die Testfahrzeuge Daten für die Kooperation durch Funkkommunikation übertragen.
„Ich bin sehr stolz, dass meine Arbeit in dieser Form wertgeschätzt wird“, sagt Karthikeyan Chandra Sekaran. Nach seinem Abschluss ist er der Forschung zu autonomen Fahren und der THI treu geblieben. Er arbeitet derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am AN-Institut AININ. THI-Präsident Prof. Walter Schober, der bei der Preisverleihung dabei ist, sagt: „Es ist eine beeindruckende Leistung, das Studium mit einem so überragenden Forschungsbeitrag abzuschließen. Ich freue mich, dass Herr Chandra Sekaran weiterhin für die THI tätig ist.“
In Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verleiht das Bayernwerk seit 2005 den Kulturpreis Bayern. In der Sparte Kunst wählt eine Jury unter Leitung des Kunstministeriums jedes Jahr fünf Persönlichkeiten aus, die für ihren Beitrag zur bayerischen Kulturlandschaft mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet werden. Einen zusätzlichen Sonderpreis verleiht der Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.
Im Wissenschaftsbereich erhalten herausragende Absolventinnen und Absolventen sowie Doktorandinnen und Doktoranden bayerischer Hochschulen und Universitäten den Kulturpreis Bayern. Die Auswahl trifft die jeweilige Hochschule. Dotiert sind die Preise in der Sparte Kunst und der Sonderpreis mit jeweils 5.000 Euro, in der Sparte Wissenschaft jeweils mit 2.000 Euro sowie der vom Schwandorfer Bildhauer Peter Mayer geformte Bronzestatue „Gedankenblitz“.
„Der Kulturpreis Bayern ist eine Auszeichnung mit jahrzehntlanger Tradition. Immer ging es darum, Menschen zu danken; die mit ihrem Engagement, ihrem Wirken und ihrer Begeisterung für Kunst, Kultur und Wissenschaft unsere Gesellschaft bereichern. Und das ist heute nicht weniger wichtig als bei der ersten Verleihung im Jahr 1959. Im Gegenteil: Die letzten Monate haben uns spüren lassen, wie wichtig Kunst, Kultur und Wissenschaft für unser Leben sind – und vor allem die Menschen, die uns damit beschenken. Der Kulturpreis Bayern ist für uns auch ein Anlass, darüber noch bewusster nachzudenken“, betonte der Vorstandsvorsitzende des Bayernwerks, Egon Leo Westphal.
Die Preisverleihung des Kulturpreises Bayern wird am Donnerstag, 28. Oktober 2021, vor Publikum live übertragen.
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Ein schwer verletzter Pkw-Lenker wurde in Krankenhaus verbracht.
(ir) Wie ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr mitteilte, ereignete sich am Dienstagmorgen ein schwerer Verkehrsunfall in der Dr.-Ludwig-Kraus-Straße von Ingolstadt. Ein mit zwei Personen besetztes Auto kam dort gegen 10:30 Uhr alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab und prallte seitlich gegen einen Baum.
Kräfte der Berufsfeuerwehr Ingolstadt befreiten den im Pkw eingeschlossenen und schwer verletzten Fahrer über eine mit hydraulischem Schneidgerät und Rettungsspreizer geschaffene große Seitenöffnung. Der aus dem Fahrzeug gerettete Fahrer wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum Ingolstadt verbracht.
Seine Beifahrerin wurde leicht verletzt und war vor Eintreffen der Feuerwehr bereits aus dem Fahrzeug. Die Berufsfeuerwehr Ingolstadt war mit 18 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Mit im Einsatz waren Kräfte des Rettungsdienstes, der Audi-Werkfeuerwehr und der Polizei.
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Entwicklung lokaler Corona-Zahlen für Ingolstadt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Dienstag, 26. Oktober 2021 für die Einwohner Ingolstadts 483 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 7.550 Ingolstädter genesen und 148 Infizierte verstorben.
50 neue Coronavirus-Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Darunter sieben Schüler verschiedener Schulen und ein Kita-Kind.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 199,34 (Stand Dienstag, 26. Oktober 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 193,5 (Stand Dienstag, 26. Oktober 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 37 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Zehn Patienten liegen auf der Intensivstation, acht davon werden beatmet. Stand Dienstag, 26. Oktober 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Die Bayerische Krankenhaus-Ampel steht derzeit auf „Grün“. Die aktuellen Werte liegen unter der kritischen Hospitalisierungsgrenze von 1.200 neuen COVID-19-Patienten im Krankenhaus (Phase „Gelb“) und unter 600 COVID-19- Patienten auf Intensivstationen (Phase „Rot“).
Seit Juli 2021 sind Schutzimpfungen in Ingolstadt ohne vorherige Terminanmeldung möglich. Im Impfzentrum im Donau-City-Center können Interessierte (Volljährige, Jugendliche ab 12 Jahren) zu den regulären Öffnungszeiten vorbeikommen und erhalten hier die Impfung. Zusätzlich werden regelmäßig mobile Impfangebote ohne Anmeldung in den Stadtteilen und Impfungen für Jugendliche ab 12 Jahren angeboten. Alle Informationen unter www.ingolstadt.de/impfen
Information in verschiedenen Sprachen: Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar.