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Ein Jahr Mobile Reisehilfen der Bahnhofsmission Ingolstadt.
(ir) „Corona hat einen guten Start unmöglich gemacht, aber wir sind trotzdem froh, unser Angebot begonnen zu haben und angesichts der schwierigen Umstände mit dem bisher Erreichten zufrieden.“ Dieses positive Fazit zieht Heike Bergmann, hauptamtliche Mitarbeiterin der von der Caritas und Diakonie gemeinsam getragenen Bahnhofsmission Ingolstadt, nach einem Jahr „Mobile Reisebegleitung“. Denn obwohl von November 2020 bis März 2021 keinerlei Reisen möglich gewesen seien, haben fünf erblindete Frauen und Männer den neuen Dienst seit dem 15. Oktober 2020 genutzt: eine Frau davon mehrmals, die zu einem Facharzt musste.
Für diese Personen war es eine enorme Hilfe, dass Ehrenamtliche sie im Zug bis zu anderen Bahnhöfen begleiteten: vor allem nach Nürnberg, aber auch nach Regensburg, München und Augsburg. Von sieben ehrenamtlichen Reisebegleitern – drei Frauen und vier Männern – waren Heike Bergmann zufolge drei im Einsatz. Sowohl bei den Reisenden als auch bei den freiwilligen Helfern – vor allem fitte Ruheständler, aber auch einige Berufstätige – fand das Angebot eine positive Resonanz.
„Für die begleiteten Menschen war es so wesentlich einfacher, an ihr Ziel zu kommen, und für die Ehrenamtlichen, von denen vier auch allgemein bei der Bahnhofsmission engagiert sind, war das eine neue schöne Erfahrung“, meint Kurt Göttling, der die Mobilen Reisehilfen ehrenamtlich koordiniert. Einige Reisende hätten zu ihren Begleiterinnen oder Begleitern ein durchaus enges Vertrauensverhältnis entwickelt und ihnen von eigenen Familienangelegenheiten und Krankheiten erzählt.
Die beiden Mitarbeitenden der Bahnhofsmission machen darauf aufmerksam, dass nicht nur blinde Menschen die Mobilen Reisehilfen in Anspruch nehmen können, sondern auch andere Personen mit Behinderung sowie Seniorinnen und Senioren, die sich eine Reise selbstständig nicht mehr zutrauen. „Auch Mütter oder Väter, die mit mehreren Kindern und Koffern verreisen wollen und bei denen sich das als kompliziert erweist, stehen unsere Helferinnen und Helfer gerne zur Seite“, erklärt Heike Bergmann. Kurt Göttling ergänzt: „Wir wollen nur nicht, dass jemand unser Angebot zur reinen Unterhaltung nutzt.“
Um auf individuelle Bedürfnisse von Reisenden mit Handicap noch besser einzugehen, möchten die Verantwortlichen der Bahnhofsmission das Angebot in Zukunft nicht mehr nur auf die Strecken von Ingolstadt nach Nürnberg, Regensburg, Augsburg und München ausrichten. Sie wollen es auf alle Fahrten im Regionalverkehr bis zu einem Zielbahnhof bis zu 120 Kilometer von Ingolstadt entfernt ausweiten. „Und wir bieten nicht nur Hinfahrten an, sondern ermöglichen es auch, Betroffene von anderen Bahnhöfen abzuholen und mit ihnen nach Ingolstadt zu fahren“, informiert Heike Bergmann.
Sie und Kurt Göttling sind zuversichtlich, dass das Angebot an Bedeutung gewinnen wird, sobald die Angst Reisender vor Ansteckungen durch Corona abnimmt. Der Service ist kostenlos, Nutzer müssen 18 Jahre alt sein und ihr eigenes Bahnticket gelöst haben. Um eine reibungslose Organisation zu gewährleisten, sollte die Reise eine Woche vorher angemeldet werden.
Über die Mobilen Reisehilfen wird die Bahnhofsmission näher an den beiden Samstagen, 9. Oktober 2021 und 23. Oktober 2021 an einem Infostand am Wochenmarkt in Ingolstadt informieren. Wer lieber persönliche Auskünfte hat, erhält diese bei der Koordinationsstelle der Bahnhofsmission unter der Telefonnummer (01 51) 28 17 41 18 oder per E-Mail an
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Entwicklung lokaler Coronavirus-Zahlen für Ingolstadt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Dienstag, 5. Oktober 2021 für die Einwohner Ingolstadts 259 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 7.190 Ingolstädter genesen und 133 Infizierte verstorben.
26 neue Coronavirus-Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Darunter fünf Schüler unterschiedlicher Klassen und Bildungseinrichtungen.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 81,8 (Stand Dienstag, 5. Oktober 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 81,8 (Stand Dienstag, 5. Oktober 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 32 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Zehn Patienten liegen auf der Intensivstation, neun werden beatmet. Stand Dienstag, 5. Oktober 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Die Bayerische Krankenhaus-Ampel steht derzeit auf „Grün“.
Die aktuellen Werte liegen unter der kritischen Hospitalisierungsgrenze von 1.200 neuen COVID-19-Patienten im Krankenhaus („Phase Gelb“) und unter 600 COVID-19- Patienten auf Intensivstationen („Phase Rot“). Die aktuellen Werte finden Sie beim LGL.
Impfangebote: Seit Juli sind Schutzimpfungen in Ingolstadt ohne vorherige Terminanmeldung möglich. Im Impfzentrum im Donau-City-Center können Interessierte (Volljährige, Jugendliche ab 12 Jahren) zu den regulären Öffnungszeiten vorbeikommen und erhalten hier die Impfung. Verimpft werden mRNA- sowie Vektor-Impfstoffe. Zusätzlich werden regelmäßig mobile Impfangebote ohne Anmeldung in den Stadtteilen und Impfungen für Jugendliche ab 12 Jahren angeboten. Alle Informationen unter www.ingolstadt.de/impfen
Kommunale Antigen-Schnelltests: In der Schnellteststation Mitte (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz) kann man sich nach vorheriger Terminreservierung kostenlos auf das Corona-Virus mittels Antigen-Schnelltest testen lassen (Öffnungszeiten Montag bis Freitag, von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr).
Termine können unter www.ingolstadt.de/corona gebucht werden. Bürgerinnen und Bürger, die Probleme mit der Online-Buchung haben, erhalten von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Hilfe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 30. Weitere Testmöglichkeiten bieten verschiedene örtliche Apotheken und Ärzte sowie private Teststationen im Stadtgebiet.
Information in verschiedenen Sprachen: Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter www.ingolstadt.de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar.
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Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf ruft erneut die Bevölkerung auf, vom Angebot der Schutzimpfung gegen Corona Gebrauch zu machen.
(ir) Dazu appelliert Scharpf eindringlich: „Impfen ist ein wichtiger Schutz vor Corona, für jeden Einzelnen. Es schützt vor einem schweren Verlauf und meist auch vor einer Ansteckung. Jeder und jede Geimpfte mehr bedeuten aber auch ein Ansteckungsrisiko weniger, für unsere Angehörigen, Familien, Verwandten im Pflegeheim und unsere Freunde. Ich bitte Sie daher dringend: Gehen Sie zum Impfen!“
Impfungen sind schnell, kostenlos und unkompliziert bei Hausärzten, im Impfzentrum und beim mobilen Impfbus möglich. Alle Informationen sind auf der städtischen Homepage unter www.ingolstadt.de/impfen zu finden.
Personen über 80 Jahren, sowie immungeschwächte Personen und deren Kontakte, deren erste Impfserie bereits sechs Monate oder länger zurückliegt, sollten vom Angebot einer Auffrischungsimpfung Gebrauch machen – bei ihrem Hausarzt oder im Impfzentrum. Im Impfzentrum im Donau-City-Center ist dies zu den regulären Öffnungszeiten ohne Terminvereinbarung möglich. Öffnungszeiten: Montag und Dienstag von 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr, Mittwoch geschlossen, Donnerstag und Freitag von 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr sowie am Samstag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr.
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Freiwilligenzentrum im Bürgerhaus lädt Ingolstädter Kinder zur Unterstützung einer Bastelaktion für Seniorenzentren ein.
(ir) Im Seniorenzentrum Dietrich-Bonhoeffer im Nordwesten von Ingolstadt wurde neuer Wohnraum für pflegebedürftige Senioren geschaffen. Das Freiwilligenzentrum Ingolstadt möchte mithilfe der Ingolstädter Kinder bunte Raumschilder und jahreszeitliche Dekoration für die Bewohnerzimmer und die Gemeinschaftsräume gestalten. Bei großer Resonanz werden weitere Seniorenzentren einbezogen.
Das Bastelprojekt ist auch schon mit kleinen Kindern gut umsetzbar. Auf www.kidnetting.de findet man die Anleitung für das Raumschild. Andere Bastelwerke für eine adventliche und weihnachtliche Dekoration der Bewohnerräume sind ebenfalls willkommen.
Die fertigen Kunstwerke können im Bürgerhaus, Kreuzstraße 12, entweder unten an der Information oder im Büro der Freiwilligen Agentur Ingolstadt abgegeben werden. Die Aktion läuft ab sofort bis Dezember 2021.
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Am Dienstag, 12. Oktober 2021 und Freitag, 15. Oktober 2021 geht es in der Stadtbücherei wieder weiter mit den „Bücherwürmchen“, die bis dahin aus Corona-Gründen eingestellt waren.
(ir) Bei den „Bücherwürmchen“ geht es um Leseförderung für die Kleinsten von 18 Monaten bis 3 Jahre. Gemeinsam können sie in der Kinderbücherei erste Erfahrungen mit Büchern sammeln, Fingerspiele machen, zusammen singen und vieles mehr. Es geht um Sprache, um das Anschauen, Wiedererkennen und Benennen. Es gibt Bastelvorschläge und Buchempfehlungen für zu Hause.
Sie sind zusammen mit Mama, Papa, Großeltern oder Tagesmutter herzlich in dieser ganz besonderen Krabbelgruppe willkommen. Für Erwachsene gilt die 3G-Regelung.
Stattfinden werden die „Bücherwürmchen“ wie immer dienstags um 9:30 Uhr in der Stadtteilbücherei Südwest und freitags um 10:30 Uhr in der Kinderbücherei des Herzogskasten. Dauer jeweils zirka eine halbe Stunde.
Anmeldung kostenlos unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-38 23 (Stadtteilbücherei Südwest) oder unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-38 39 (Stadtbücherei im Herzogskasten). Inzwischen gibt es die „Bücherwürmchen“ bereits seit über 10 Jahren.