Ingolstadt
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Ab dem Jahr 2025 mietet die Stadt Ingolstadt 15 Etagen an.
(ir) Nach Abschluss des EU-weiten Vergabeverfahrens hat der Stadtrat in seiner Dezembersitzung den Grundsatzbeschluss gefällt, im Zuge der Neugestaltung des Hauptbahnhofes dort Büroflächen für die Stadt Ingolstadt anzumieten.
Nach derzeitigem Planungsstand errichtet ein privater Investor neben einem neuen Hauptbahnhof ein Hochhaus mit fast 11.000 Quadratmetern Gesamtfläche. Über der Bahnhofshalle im Erdgeschoss werden im ersten Stockwerk Bundespolizei und Bahnverwaltung zu finden sein. Die darüber liegenden 15 Etagen mietet die Stadtverwaltung ab 2025 an. Darin sollen die Ämter des Technischen Rathauses untergebracht werden. Als besonderer Mehrwert wird für die Bürgerinnen und Bürger die Ansiedlung eines zweiten Bürgeramtes – neben dem Standort im Neuen Rathaus in der Innenstadt – am Hauptbahnhof gesehen.
Nach der Entscheidung des Stadtrates zum Fünften Rathaus am Hauptbahnhof wird nun auch das Bebauungsplanverfahren für das Gebäude fortgeführt und soll möglichst noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Neben der Verwaltungsnutzung in dem Turm ist für die gesamte Stadt die Bahnhofsnutzung in dem Sockelgeschoss bedeutsam. Reisende erwartet eine größere Empfangshalle mit mehr Flächen für Gastronomie und Reisebedarf. Der Zugang zu den Gleisen und der Unterführung soll ebenfalls großzügiger gestaltet werden.
„Mit dem neuen Hauptbahnhof erhält die Stadt ein neues Entree, das einer Großstadt mit ICE-Halt würdig ist“, so Oberbürgermeister Christian Scharpf. „Für den Süden der Stadt bedeutet der neue Hauptbahnhof eine enorme Aufwertung, der Stadtratsbeschluss legt einen Meilenstein in der Stadtentwicklung. Auch von den Serviceangeboten im neuen Bürgeramt profitiert die Bevölkerung im Süden der Stadt.“
„Wir sind sehr stolz darauf, dass das von uns entwickelte und in seiner Kombination aus Bahnhof und Hochhaus einmalige Konzept in der Innovationsstadt Ingolstadt umgesetzt wird“, freut sich Ferdinand Fäth, Geschäftsführer des Investors, der Fäth Gruppe aus Aschaffenburg. „Die positive Entwicklung des Bahnhofsviertels wird auch visuell in der von Nagler Architekten entworfenen Fassade des Hochhauses weithin sichtbar.“ Das renommierte Architekturbüro hatte mit seinem Entwurf den ausgeschriebenen Wettbewerb für sich entschieden. Einer der Gründe für diese Entscheidung war auch, dass die Fassade den nachhaltigen und energieschonenden Bauansatz des Gebäudes gut ergänzte.
Derzeit wird innerhalb der Stadtverwaltung in einzelnen Projektgruppen die Innenraumplanung für das Fünfte Rathaus vorbereitet. So beschäftigt sich eine Projektgruppe mit der Umsetzung moderner Bürokonzepte. Dabei werden auch Veränderungen in den Arbeitsformen berücksichtigt, wie etwa vermehrtes Arbeiten im Homeoffice, flexible Arbeitszeitmodelle oder die in den nächsten Jahren stark fortschreitende Digitalisierung von Verwaltungsverfahren und der damit verbundenen internen Abläufe. Mit dem Thema Bürgerservice beschäftigt sich eine zweite Projektgruppe. Im Bürgeramt am Hauptbahnhof sollen dieselben Dienstleistungen wie im Bürgeramt im Neuen Rathaus angeboten und nach Möglichkeiten um weitere Leistungen ergänzt werden.
Eine dritte Projektgruppe kümmert sich um Kommunikation und Partizipation – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sollen aktiv in den Planungsprozess eingebunden werden. „Der Erfolg des großen Projekts hängt maßgeblich von den Anregungen aus der Belegschaft ab, gerade in Bezug auf die zukünftigen Arbeitsformen“ so Bernd Kuch, der Referent für Personal-, Organisations- und IT-Management bei der Stadt Ingolstadt.
Nach dem Bezug des Fünften Rathauses 2025 soll anschließend das Technische Rathaus generalsaniert werden. Die Stadt Ingolstadt wird nach Abschluss der Sanierungsarbeiten auch weiterhin Flächen im Technischen Rathaus nutzen.
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Umfassendes Online-Angebot zur Studienberatung im März und April 2021.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) veranstaltet im März und April 2021 mehrere Chatspecials zu den Studienmöglichkeiten an der THI. In der Veranstaltungsreihe können sich Interessierte über mögliche Studiengänge informieren und direkt Fragen an eingeladene Experten aus den Fachbereichen stellen.
Die Online-Veranstaltungen finden zusätzlich zur umfassenden Hochschul-Informationsveranstaltung „Open Campus Online“ am Samstag, 27. März 2021 von 10:00 Uhr bis gegen 13:30 Uhr, Anmeldung unter www.thi.de/go/oco, statt.
Das Chatspecial am Montag, 29. März 2021 um 18:00 Uhr, thematisiert internationale Studiengänge an der THI Business School und der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen. Es werden die Studiengänge „International Management“, „Internationales Handelsmanagement“, „Global Economics and Business Management“ und „Engineering and Management“ vorgestellt.
Am Dienstag, 30. März 2021 um 18:00 Uhr folgt das Chatspecial der Fakultät Maschinenbau mit dem Titel „Ich möchte Ingenieur werden – für welche Studienrichtung soll ich mich entscheiden?“
Das Chatspecial am Mittwoch, 31. März 2021 um 18:00 Uhr dreht sich um die Studienfelder: Gesundheit, Technik & Wirtschaft, dabei werden folgende Studiengänge vorgestellt: „Computational Life Sciences“, „Bio-Electrical Engineering“ und „Life Science Management“.
Auch im April findet ein Chatspecial statt: Am Mittwoch, 7. April 2021 um 18:00 Uhr wird der neue Bachelorstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen - Bau“ präsentiert – einer der ersten beiden Studiengänge am neuen Campus in Neuburg.
Die Anmeldung zu den Chatspecials erfolgt über www.thi.de/go/anmeldung-chatspecials. Angemeldete Teilnehmer erhalten am Tag der Online-Veranstaltung eine Mail mit den Zugangsdaten. Kurzentschlossene finden die Zugangsdaten am Tag der Veranstaltung unter der jeweiligen Veranstaltungsseite unter www.thi.de/go/veranstaltungen.
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Kitas dürften nur im einschränkten Regelbetrieb öffnen.
(ir) Die 12. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung legt fest, dass die örtlichen Kreisverwaltungsbehörden immer freitags den jeweiligen Inzidenzwert amtlich bekannt zu machen haben. Aus dem Freitagswert ergibt sich, welche Stufe für Schulen (aktuell nicht relevant wegen Osterferien) und Kinderbetreuung in der kommenden Woche gilt.
Die maßgebliche 7-Tages-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt am heutigen Freitag mit 77,2 über dem Schwellenwert von 50. Es bleibt somit bei den Regelungen, die bereits in dieser Woche galten:
Für die Tagesbetreuungsangebote für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige im Stadtgebiet Ingolstadt bedeutet dies: In Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen die 7-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 liegt, können die Einrichtungen nur öffnen, sofern die Betreuung in festen Gruppen erfolgt (eingeschränkter Regelbetrieb).
12. Bay. IfSMV, § 18 Abs. 1, S. 4:
„Abweichend von § 3 bestimmt die zuständige Kreisverwaltungsbehörde durch amtliche Bekanntmachung jeweils am Freitag jeder Woche die für den betreffenden Landkreis oder die kreisfreie Stadt maßgebliche Inzidenzeinstufung nach dem jeweils aktuellen Stand der Veröffentlichung des Robert Koch-Instituts. 5Die für den Inzidenzbereich maßgebliche Regelung gilt dann für den betreffenden Landkreis oder die kreisfreie Stadt jeweils für die Dauer der darauffolgenden Kalenderwoche von Montag bis zum Ablauf des folgenden Sonntags.“
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Seit gestern kamen 29 Corona-Infizierte dazu.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am Freitag, 26. März 2021 um 13:45 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 208 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 4.115 Menschen genesen und 92 Erkrankte verstorben.
29 neue Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Darunter Grundschüler. Für Ingolstadt sind bislang insgesamt in 209 Fällen Mutationen nachgewiesen. 198-mal die britische Variante, dreimal die brasilianische Variante. Acht Differenzierungen sind noch ausstehend.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 77,9 (Stand Freitag, 26. März 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 77,2 (Stand Freitag, 26. März 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 29 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Vier Patienten liegen auf der Intensivstation, zwei davon werden beatmet. Stand Freitag, 26. März 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Kommunale Antigen-Schnelltests: Im Schnelltestzentrum Mitte (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz) und in der Teststation Süd (Geisenfelder Straße 1) kann man sich nach vorheriger Terminreservierung kostenlos auf das Corona-Virus mittels Antigen-Schnelltest testen lassen. Termine können für maximal drei Tage im Voraus unter www.ingolstadt.de/corona gebucht werden. Bürgerinnen und Bürger, die Probleme mit der Online-Buchung haben, erhalten von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Hilfe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 30. Weitere Testmöglichkeiten bieten verschiedene örtliche Apotheken.
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Das Ingolstädter Rote Kreuz war in zwei Ingolstädter Schulen zu Gast.
(ir) Grund für den Besuch der Hilfsorganisation in den Schulen ist das Projekt Selbsttests der Stadt Ingolstadt, das bald in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und dem Malteser Hilfsdienst an den Ingolstädter Schulen starten soll. Dabei sollen Schüler unter der Anweisung ihrer Lehrkräfte den Corona-Abstrich selbst durchführen.
Am heutigen Freitag startete das Pilotprojekt dazu unter der Federführung des Bayerischen Roten Kreuzes Ingolstadt. Erste Selbsttests wurden probeweise an der Grundschule Friedrichshofen und der August-Horch-Schule durchgeführt.
Doch warum sollen Schüler sich selbst testen, und funktioniert das überhaupt? Firat Avutan, Kreisgeschäftsführer des BRK Ingolstadt, und Vater von drei schulpflichtigen Kindern, erklärt: „Aktuell lautet die Devise: Testen, Testen, Testen. Durch die Möglichkeit der Selbsttests an Schulen kann die Frequenz der Testungen erhöht werden. Dadurch minimiert sich das Infektionsrisiko, denn Verdachtsfälle können bei positiv ausfallendem Corona-Test frühzeitig isoliert werden. Ziel dessen ist es, Schulschließungen aufgrund von Quarantänefällen zu verringern. Und den Kids können wir dadurch etwas Normalität zurückgeben.“
Beim heutigen Testdurchlauf wiesen Mitarbeiter des BRKs sowohl die Schüler als auch die Lehrer in die Durchführung der Antigen-Schnelltests im Nasenvorhof ein. Die Teilnahme am heutigen Probedurchlauf war auf freiwilliger Basis. Vorab wurde für Eltern und Lehrer der Friedrichshofener Grundschule eine Online-Infoveranstaltung angeboten, bei der das Rote Kreuz Ingolstadt das Konzept und die Idee hinter dem Pilotprojekt vorstellte und Fragen beantwortete.
Die ersten Rückmeldungen der Lehrkräfte fielen durchaus positiv aus. Die Schüler seien offen gewesen und haben gut mitgemacht. Die Ergebnisse des Testdurchlaufs werden nun ausgearbeitet und fließen in die weiteren Planungen ein.
Karin Märkl, Verantwortliche für das Thema Testungen beim BRK Ingolstadt, betont: „In der aktuellen Situation sind Testung und Isolierung der positiven Fälle absolut prioritär! Es war uns deshalb ein dringendes Anliegen, das Pilotprojekt schnellstmöglich zu starten.“