Ingolstadt
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Arbeitgeber können den Antrag für Weiterbildungen von mehreren Beschäftigten gesammelt stellen.
(ir) Arbeitgeber haben seit Beginn dieses Jahres die Möglichkeit zu einem Sammelantrag. Damit können sie die Förderung der beruflichen Weiterbildung bei Anpassungsqualifizierungen für mehrere Beschäftigte mit einem Antrag beanspruchen. Die Förderleistungen werden als eine Gesamtleistung bewilligt.
Mit dem „Arbeit-von-morgen-Gesetz“ wurde das Qualifizierungschancengesetz, in dem die Weiterbildung Beschäftigter geregelt ist, weiterentwickelt. Der Gesetzgeber hat darin auch die Fördermöglichkeiten für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren berufliche Tätigkeiten durch neue Technologien ersetzt werden können, die in sonstiger Weise vom Strukturwandel bedroht sind oder die eine Weiterbildung in einem Engpassberuf anstreben, nochmals verbessert.
Zusätzlich zu den bisherigen Fördermöglichkeiten können die Zuschüsse zu den Lehrgangskosten und zum Arbeitsentgelt um bis zu fünfzehn Prozent erhöht werden. Diese zusätzliche Förderleistung wurde auf alle Betriebe unabhängig von der Betriebsgröße ausgeweitet. Damit sollen Arbeitgeber und ihre Beschäftigten bei der Bewältigung schwieriger struktureller Anpassungsprozesse gestärkt werden. Das Angebot zur Weiterbildung kann auch dazu beitragen, Fachkräfte an den eigenen Betrieb zu binden oder neue Fachkräfte für künftige Herausforderungen zu qualifizieren.
Für Betriebe, die bei der Planung und Umsetzung betrieblicher Weiterbildung Unterstützung wünschen, bietet der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 38-1 11 umfassende Beratung und Unterstützung an.
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Über 21.000 Impfungen sind bislang erfolgt. Impfwillige sollen sich registrieren.
(ir) In dieser Woche wurde im Impfzentrum Ingolstadt die 15.000. Erstimpfung durchgeführt. Damit haben rund elf Prozent der Ingolstädter Bevölkerung, gerechnet auf Gesamtbevölkerung, ihre erste Impfung erhalten. Insgesamt wurden mit Stand Donnerstag bereits über 21.000 Impfungen in Ingolstadt durchgeführt das sind rund 15 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Oberbürgermeister Christian Scharpf richtet aus diesem Anlass einen herzlichen Dank an das Impfzentrum Ingolstadt, den Betreiber Bayerisches Rotes Kreuz, Verwaltung und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Jede Impfung gibt Hoffnung und bringt uns einen Schritt weiter in Richtung Ziel. Ich möchte daher allen danken, die sich für die Impfungen in Ingolstadt engagieren und mit großem Einsatz einen reibungslosen Ablauf gewährleisten“, sagt Scharpf. „Gerne würden wir schneller impfen, doch dafür fehlt uns schlicht der Impfstoff. Das Impfzentrum Ingolstadt hat ausreichend Kapazität und steht bereit - jetzt ist es an Bund und Land der angekündigten Erhöhung der Impflieferungen auch Taten folgen zu lassen.“
Die in der vergangenen Woche wegen des Impfstopps von AstraZeneca ausgefallenen Termine konnten bereits größtenteils neu vereinbart werden. Im Orbansaal werden dabei entsprechend der Vorgaben des Gesundheitsministeriums Sammeltermine für die Angehörigen priorisierter Berufsgruppen, beispielsweise medizinisches Personal, Grundschullehrer und Erzieher, angeboten. Einzelpersonen werden im Impfzentrum DonauCityCenter geimpft. Das der Priorität 2 angehörige Personal des Klinikums wird im eigens eingerichteten Impfzentrum des Klinikums Ingolstadt geimpft.
Insgesamt stehen in dieser Woche neben 3.900 Impfdosen AstraZeneca (2.000 von letzter Woche, 1.900 von dieser Woche) rund 2.250 Impfdosen Biontech sowie Moderna zur Verfügung.
Ab April wird die Ingolstädter Impfstrategie um die zweite Säule, die Impfungen durch die niedergelassenen Ärzte ergänzt. Ein Schwerpunkt soll hier insbesondere auf die immobilen Personengruppen gelegt werden. Die Ärzteschaft wird eigenständig über Sonderlieferungen mit Impfstoff versorgt, sodass auf diesem Weg die insgesamt für Ingolstadt zur Verfügung stehende Impfstoffmenge gesteigert werden kann.
Die Erstimpfungen der der höchsten Priorität (Stufe 1, unter anderem über 80-jährige, Menschen in Pflegeheimen, Personal auf Intensivstationen, in Notaufnahmen und Rettungsdiensten) sind weitgehend abgeschlossen. Nachmeldungen und zeitnahe Terminvereinbarungen sind aber weiterhin möglich.
Ingolstädterinnen und Ingolstädter der höchsten Priorität, die sich bereits angemeldet haben, aber von der Terminierungssoftware des Freistaats noch keinen Impftermin zugewiesen bekommen haben, werden gebeten sich über die lokale Hotline (siehe unten) zu melden. Das Impfzentrum Ingolstadt wird diesen Personen dann schnellstmöglich einen Impftermin anbieten. „Keiner wird vergessen“, stellt das Bayerische Rote Kreuz klar, dennoch können etwa falsch übermittelte Telefonnummern dazu führen, dass Bürger nicht erreicht werden können.
Bereits jetzt erfolgen auch Impfungen innerhalb der hohen Priorität (Stufe 2, unter anderem zum Beispiel Personal in Kitas und Grundschulen, über 70-Jährige, Menschen mit Trisomie 21, Demenzkranke...). Erfasst sind davon auch rund 10.500 Ingolstädterinnen und Ingolstädter zwischen 70 und 79 Jahren. Diese erhalten in der kommenden Woche ein individuelles Anschreiben, das sie zur Anmeldung einlädt.
Unabhängig von der Priorität werden nun bereits alle Impfwilligen jeder Altersklasse aufgefordert, sich registrieren zu lassen. Dies geschieht online über das bayernweite Impfportal https://impfzentren.bayern/. Wer keinen Internetzugang hat oder Hilfe beim Ausfüllen der Anmeldung benötigt, kann sich von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr an die lokale Hotline (08 41) 93 33 88 wenden. Gehörlose an die E-Mail-Adresse
Auf der städtischen Internetseite www.ingolstadt.de/corona finden sich ausführliche Informationen zur Impfung, Anmeldung und Priorisierung. Diese FAQ sind auch in den Fremdsprachen Englisch, Türkisch, Russisch und Rumänisch verfügbar.
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31 COVID-19-Erkrankte werden aktuell im Ingolstädter Klinikum behandelt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Donnerstag, 25. März 2021 für die Einwohner Ingolstadts 191 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 4.103 Menschen genesen und 92 Erkrankte verstorben.
25 neue Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Für Ingolstadt sind bislang insgesamt in 206 Fällen Mutationen nachgewiesen. 196-mal die britische Variante, 3-mal brasilianische Variante. Sieben Differenzierungen sind noch ausstehend.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt
laut LGL Bayern 90,3 (Stand Donnerstag, 25. März 2021 um 8:00 Uhr)
laut RKI 74,2 (Stand Donnerstag, 25. März 2021 um 0:00 Uhr)
Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden derzeit 31 Patienten behandelt, die an COVID-19 erkrankt sind. Fünf Patienten liegt auf der Intensivstation, drei davon werden beatmet. Stand Donnerstag, 25. März 2021 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Kommunale Antigen-Schnelltests: Im Schnelltestzentrum Mitte (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz) und in der Teststation Süd (Geisenfelder Straße 1) kann man sich nach vorheriger Terminreservierung kostenlos auf das Corona-Virus mittels Antigen-Schnelltest testen lassen. Termine können für maximal drei Tage im Voraus unter www.ingolstadt.de/corona gebucht werden. Bürgerinnen und Bürger, die Probleme mit der Online-Buchung haben, erhalten von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Hilfe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 30.
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Der Blutspendedienst führt Terminreservierungen ein.
(ir) Nach erfolgreicher Testphase baut der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) die mobile Blutspende mit Terminreservierung ab sofort bayernweit aus und schafft damit einen weiteren Service für Lebensretter. Bis zum Jahresende 2021 soll für alle mobilen Blutspendetermine eine Terminreservierung erforderlich sein.
Die Terminreservierung reduziert Wartezeiten beim Blutspendetermin, schafft Verbindlichkeit, und ist eine wertvolle Unterstützung des bestehenden Hygienekonzepts.
Interessierte reservieren sich mit einem Link unter Angabe ihres Namens und ihrer Spendernummer ihren Wunschtermin. Erstspenderinnen und Erstspender können sich mit ihrem Namen, dem Geburtsdatum und ihrer E-Mailadresse einen Termin buchen.
Der entsprechende Link beziehungsweise QR-Code findet sich im Rahmen der Termin-Kommunikation in den Einladungen, bei der Terminsuche auf der Homepage, in der Blutspende-App sowie auf Plakaten und Flyern.
Alle Blutspendetermine, für die eine Terminreservierung vorab erforderlich ist, sind mit dem Hinweis „Bitte Termin reservieren!“ gekennzeichnet. Eine Online-Reservierung ist 90 Tage und bis zu zwei Stunden vor dem Blutspendetermin möglich. Alle wichtigen Informationen zu diesem Thema, sowie exakte Anleitungs-Schritte zur Reservierung sind unter www.blutspendedienst.com/terminreservierung zusammengefasst.
Spendewillige, die ohne Terminreservierung zum Blutspendetermin kommen, werden in der Übergangsphase selbstverständlich nicht weggeschickt, müssen jedoch mit längeren Wartezeiten rechnen. Der geplante Blutspende-Termin für April 2021 ist unten angefügt und im Falle einer erforderlichen Online-Reservierung gekennzeichnet.
Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende in Zeiten von Corona sind unter der Rufnummer (08 00) 11 949 11 zwischen 8:00 Uhr und 17:00 Uhr tagesaktuell abrufbar.
Es wird aufgrund der aktuellen Situation dringend empfohlen, kurz vor dem Blutspendetermin nochmals mittels genannter Möglichkeiten zu prüfen, ob und wann der Termin stattfindet.
Der nächste Blutspendetermin in Ingolstadt ist am Donnerstag, 1. April 2021 von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Mittelschule Auf der Schanz, Auf der Schanz 28 in 85049 Ingolstadt.
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Die Bayerische Regierung soll Öffnungen, die mit Freitestungen und Schutzkonzepten verbunden werden, als Regelfall zugelassen werden.
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung von Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf, die nachfolgend ungekürzt veröffentlicht wird:
„Öffnungen mit Sicherheit“ müssen zum Regelfall erklärt werden und dürfen sich nicht bloß auf acht bayerische Modellkommunen erstrecken. Das mit Freitestungen und strengen Schutzmaßnahmen verbundene Öffnen des Einzelhandels, der Gastronomie, von Kinos, Theatern, Fitnessstudios und anderen Bereichen, ist der richtige Weg, um Gesundheitsschutz und zugleich ein halbwegs normales Leben für die Menschen in der Pandemie zu gewährleisten.
Es muss Schluss sein mit dem ständigen hin und her aus Öffnungen, Teilschließungen, Komplettschließungen. Das ‚Inzidenz-Hopping‘ - 35, 50, 100, 200 - muss ein Ende haben. Das zermürbt Menschen und zerstört Existenzen.
Wir müssen nach einem Jahr Corona endlich ein Leben in und mit der Pandemie organisieren und wir müssen dem Dauer-Lockdown etwas entgegensetzen, bis die Bevölkerung durchgeimpft ist.
Einzelhändler, Gastronomen, Soloselbständige und andere mehr melden Insolvenz an; die große Mehrheit verabschiedet sich still. Wir werden nach Corona vor einem gewaltigen wirtschaftlichen Scherbenhaufen stehen und halbleere Innenstadtflächen erleben. Bis die Impfungen endlich durch sind ist es für Viele schlicht und einfach zu spät.
Ich bitte die Bayerische Staatsregierung deshalb eindringlich: Lassen Sie Öffnungen verbunden mit Freitestungen und Schutzkonzepten als Regelfall zu! Geben Sie uns bitte hier vor Ort als verantwortliche Kommunalpolitiker die Möglichkeit zur Umsetzung. Wir in Ingolstadt stehen wie zahlreiche andere Kommunen in Bayern bereit alles zu geben, damit normales Leben in und mit der Pandemie möglich wird.“