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THI-Studierende entwickeln Konzept für umweltfreundliches Kraftwerk.
(ir) Wie lässt sich aus Ozeanwellen sinnvoll Energie zur Stromerzeugung gewinnen? Uela Lim und Jagrit Gupta, internationale Studierende der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) im Bachelorstudiengang Engineering and Management, haben ein Wellenkraftwerk entwickelt, das die Umwelt nachhaltig schützt.
Wellenkraftwerke sind kleine Wasserkraftwerke, die im Gegensatz zu Gezeitenkraftwerken nicht Ebbe und Flut zur Energiegewinnung nutzen, sondern die stete Bewegung der Wellen. Bislang existieren weltweit vor allem Prototypen dieser Art von Kraftwerken, hier sehen die THI-Studierenden ihr Potenzial.
Das Wellenkraftwerk der THI-Studierenden nutzt sowohl den Wellengang als auch den Küstenwind. Es besteht aus einer langen Kammer, in die das Wasser, das auf die Küste trifft, von der einen Seite hineingelangt und aus der es auf der anderen Seite wieder hinausströmt. Beim Rückgang der Welle nimmt das Wasser den umgekehrten Weg durch die Kammer. Ebenso verhält es sich mit dem Wind, der sowohl landwärts als auch seewärts genutzt werden kann. Die Kraft aus Wellen und Wind treibt eine Turbine an, die selbst außerhalb des Wassers liegt und daher die Meeresflora und -fauna unberührt lässt.
Die Idee für das Projekt hatte Uela Lim, die aus den Philippinen stammt – einem Land, das aus rund 7.100 Inseln besteht und in dem ein Viertel der Bevölkerung keinen festen Zugang zu Elektrizität hat. Der Gedanke der Studentin: Wenn Elektrizität aus Wellen und Wind erzeugt werden kann, kann mehr und mehr vermieden werden, dass fossile Brennstoffe für umweltschädliche Stromgeneratoren importiert und verbraucht werden. Nicht nur auf den Philippinen, sondern weltweit. Bislang existiert das Wellenkraftwerk der THI-Studierenden als Konstruktion, der nächste Schritt ist die Herstellung eines Prototypen.
Erneuerbare Energien lassen sich an der THI auch in Vollzeit studieren. Die Hochschule bietet hierfür den Bachelorstudiengang Erneuerbare Energien sowie den englischsprachigen Masterstudiengang Renewable Engery Systems an.
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Die 16 gewählten Mitglieder des Ingolstädter Migrationsrates stehen fest.
(ir) In der Zeit von 6. bis 12. Juli 2020 waren 35.554 Wahlberechtigte aufgerufen ihre Stimme abzugeben und die 16 Vertreter von Seiten der ausländischen Bevölkerung für den Migrationsrat der Stadt Ingolstadt zu wählen. 42 Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger mit einer oder sogar mehreren ausländischen Staatsangehörigkeiten kandidierten für einen Sitz im Migrationsrat.
Insgesamt gaben 1.979 Wahlberechtigte ihre Stimmen ab. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 5,57 Prozent und einer Steigerung gegenüber der letzten Wahl 2014 in Höhe von einem Prozentpunkt. Unter den gewählten Mitgliedern waren bereits sechs in der letzten Legislaturperiode im Migrationsrat und verfügen somit bereits über Erfahrung in der Tätigkeit in diesem Gremium. Unter den Gewählten sind elf Frauen und fünf Männer, die ursprünglich aus insgesamt neun unterschiedlichen Nationen stammen. „Die Vielfalt unserer Stadt spiegelt sich so auch in den gewählten Mitgliedern gut wider“, so die Integrationsbeauftragte der Stadt Ingolstadt, Ingrid Gumplinger.
Sie bedankt sich bei den Wählerinnen und Wählern für ihre Stimmabgabe und freut sich darauf, die neuen Mitglieder kennenzulernen, um gemeinsam mit ihnen ab Herbst in eine neue Legislaturperiode zu starten. Gewählt wurden die Bewerber mit den meisten Stimmen in der Reihenfolge der Stimmenzahlen. Die Hälfte der 16 zu vergebenden Sitze muss von Ausländerinnen und Ausländer besetzt sein. Ein einzelner Staat oder eine ausländische Ethnie oder Gruppe darf nicht mehr als fünf Sitze erhalten. Die konstituierende Sitzung des Migrationsrates findet am 22. September 2020 um 17:30 Uhr voraussichtlich in der Volkshochschule Ingolstadt statt. Die Sitzung ist öffentlich und interessierte Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen.
Die gewählten Mitglieder des Migrationsrates:
Die nachfolgend Genannten werden Ersatzpersonen. Die Reihenfolge des möglichen Nachrückens richtet sich nach der Anzahl der Stimmen unter Berücksichtigung der Festlegung, dass nicht mehr als fünf Personen einer Nationalität vertreten sein dürfen. Die Reihenfolge der Personen mit gleicher Stimmenzahl wird später vom Wahlausschuss mittels Losverfahren ermittelt.
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Die Ingolstädter Kommunalbetriebe sanieren Ver- und Entsorgungsleitungen. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen im Altstadtbereich.
(ir) Die Kommunalbetriebe arbeiten an mehreren Baumaßnahmen am Trinkwasserversorgungs- und Kanalnetz in der Altstadt. Dafür sperren sie weitere Durchfahrten und verändern zeitliche Abläufe in den Bereichen am Oberen Graben, am Taschentorturm, in der Wagnerwirtsgasse und in der Proviantstraße. Die Umleitungen der Zu- und Ausfahrtswege für den Lieferverkehr in der Altstadt bleiben weiterhin wie ausgeschildert bestehen.
Im Rahmen der Baumaßnahme am Oberen Graben zwischen Jesuiten- und Kreuzstraße, sperren die Kommunalbetriebe ab Montag, 13. Juli 2020, für zwei Wochen stadteinwärts die Durchfahrt des Kreuztors. Für Fußgänger bleiben die Wege frei.
Mit Ferienbeginn, ab 27. Juli 2020, starten die INKB mit Kanalarbeiten in der Taschenturmstraße. Dabei werden bis zur voraussichtlichen Fertigstellung Ende Oktober 2020 die Durchfahrten der Anatomiestraße vor dem Taschentorturm und die Taschenturmstraße voll gesperrt. Ferner sind die Grundstückszufahrten der Anwohner nur beschränkt möglich.
Fußgänger sind von den Sperrungen nicht betroffen. Gegen Ende der Baumaßnahme verlagern sich die Arbeiten in die Griesbadgasse bis hin zum Verbindungsweg hinter der Hohen Schule. Während der gesamten Bauzeit pausieren die Kommunalbetriebe die Baustelle in der Wagnerwirtsgasse. Erst nach Erneuerung des Kanals in der Taschenturmstraße nehmen sie die dortigen Arbeiten wieder auf.
Die Kanalbaumaßnahme in der Proviantstraße wird zwischenzeitlich stillgelegt und gegen Ende der Sommerferien wieder in Betrieb genommen. Die Kommunalbetriebe informieren rechtzeitig die betroffenen Anlieger.
Mit diesen Baumaßnahmen sichern die Kommunalbetriebe zukunftsorientiert die Wasserversorgung und erhöhen die Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes in der Altstadt. Auch werden Teile des Kanalnetzes enger miteinander verknüpft, um den vorhandenen Stauraum zum Beispiel im Starkregenfall besser ausnutzen zu können.
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Das BRK Ingolstadt vier frisch gebackene Rettungssanitäter.
(ir) Der Lohn für 520 Stunden Ausbildung, Klinik- und Wachpraktikum und eine Prüfung, während andere ihre Wochenenden genießen und im Urlaub fortfahren? Ein strahlendes Lächeln von vier frischgebackenen Rettungssanitäterinnen beim BRK Ingolstadt.
Im Nachbarkreisverband Eichstätt, der für den Bezirksverband Oberbayern die Abschlusswoche ausrichtete wurden (auf dem Foto von links) Karin, Angela, Katharina und Bettina die langersehnten Rettungssanitäter-Zeugnisse überreicht.
Während das BRK Ingolstadt nun drei Rettungssanitäterinnen haben, die den Kreisverband ehrenamtlich im Katastrophenschutz, Sanitätsdienst und Rettungsdienst unterstützen, ist für Bettina die Abschlussprüfung gleichzeitig das Ende Ihrer Ausbildung zum Technischen Rettungssanitäter und der Beginn Ihrer hauptamtlichen Tätigkeit im Kreisverband Ingolstadt.
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Keiner der COVID-19-Patienten liegt auf der Intensivstation.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Freitag gegen 14:30 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 13 Personen, die an COVID-19 erkrankt sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 439 Personen genesen und 38 Erkrankte verstorben. Seit gestrigem Donnerstag kam kein neuer Fall hinzu, sonst auch keine Veränderung der Zahlen zu gestern.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit drei Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben. Keiner davon liegt auf der Intensivstation. (Stand Freitag, 10. Juli 2020 um 7:30 Uhr.)
Selbstverständlich werden im Klinikum Ingolstadt nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt. Da die Zahl der Verstorbenen nach dem Wohnortprinzip von den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern gemeldet wird, verzichtet die Stadt Ingolstadt auf die Angaben zu Todesfällen im Klinikum, um dabei keine Verwirrung zu stiften. Die Zahlen könnten irrtümlicherweise addiert werden.