Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die IG Metall Ingolstadt veranstaltet Delegiertenversammlung aus Pandemiegründen online.
(ir) Die erste Delegiertenversammlung der IG Metall Ingolstadt in neu gewählter Zusammensetzung wurde am gestrigen Donnerstag als Online-Veranstaltung abgehalten. 160 teilweise neugewählte Delegierte waren eingeladen der Veranstaltung von Zuhause aus über den Computer zu folgen.
Der Erste Bevollmächtigte Bernhard Stiedl ging in seiner Ansprache an die Delegierten natürlich auf die schwerwiegenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigten in der Region Ingolstadt ein. Der von der Automobil- und Luftfahrtindustrie geprägte Standort wird einige Hürden in der Zukunft meistern müssen, um Beschäftigung und Lebensqualität in der Region halten zu können.
„Mit dem Kurzarbeitergeld und der erkämpften Aufstockung ist es uns gelungen, die Beschäftigten in den Betrieben zu halten. Nun ist es aber geboten, mit konjunkturellen Impulsen der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen. Das Konjunkturpaket der Bundesregierung bietet gerade mit Blick auf die Zukunft gute Ansätze, ist aber aus unserer Sicht, was die Soforthilfe betrifft, etwas zu kurz gesprungen“, so Bernhard Stiedl. In diesem Zusammenhang erneuerte Stiedl die IG Metall-Forderung nach einer kurzfristig beschäftigungswirksamen Initiative. „Die technologieoffene Impulsprämie für E-Fahrzeuge, Hybrid und Verbrennungsmotoren der EU6d(temp) Norm hätte sowohl eine konjunkturelle Sofortwirkung und eine klimaschutzrelevante Komponente gehabt“, ergänzt der Erste Bevollmächtigte.
Die Zweite Bevollmächtigte Tamara Hübner informierte die Delegierten über das kommende Halbjahr. Neben der Vorstandsinitiative „IG Metall vom Betrieb aus denken“, für die die Geschäftsstelle Ingolstadt als Pilotprojektstelle auserkoren wurde, wird nach Hübner die kommende Zeit auch von Themen wie Transformation und Digitalisierung der Arbeit geprägt sein. Die Corona-Pandemie wird nach Ansicht der Transformationsexpertin den Wandel der Arbeit in Sachen Digitalisierung noch beschleunigen. „Es ist unser Anspruch dafür zu sorgen, dass bei diesem Wandel die Beschäftigten nicht auf der Strecke bleiben und die Vorteile allen zugutekommen“, so die Zweite Bevollmächtigte.
Die Tagesordnung der Delegiertenversammlung beschränkte sich auf wenige Punkte. Aufgrund der außergewöhnlichen Veranstaltungsform konnten keine ordnungsgemäßen Wahlen abgehalten oder Beschlüsse gefasst werden. Die Wahl der Geschäftsführung musste somit auf die nächste Versammlung im September verschoben werden.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Im Klinikum werden aktuell zwölf Patienten behandelt, fünf davon auf der Intensivstation.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Donnerstag für die Einwohner Ingolstadts 18 COVID-19-erkrankte Personen. Seit gestern am 1 neuer Fall hinzu. Inzwischen sind 426 Personen genesen und 37 Erkrankte verstorben.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit zwölf Patienten behandelt, die sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert haben. Fünf von ihnen liegen auf der Intensivstation, zwei dieser Patienten müssen beatmet werden. (Stand Donnerstag, 25. Juni 2020 um 7.30 Uhr.)
Selbstverständlich werden im Klinikum Ingolstadt nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt. Da die Zahl der Verstorbenen nach dem Wohnortprinzip von den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern gemeldet wird, verzichtet die Stadt Ingolstadt auf die Angaben zu Todesfällen im Klinikum, um dabei keine Verwirrung zu stiften. Die Zahlen könnten irrtümlicherweise addiert werden.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Wegen der Corona-Pandemie kann der Fitness-/ Walkingtest der AOK nicht stattfinden.
(ir) Aufgrund der aktuellen Lage kann der Fitness-/ Walkingtest der Ingolstädter AOK für das Prämienprogramm und den Bonustarif nicht wie geplant am Samstag, 4. Juli 2020 stattfinden. Der Ersatztermin wird rechtzeitig bekanntgegeben.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Von nächster Woche an bis Mitte September werden Pflastersteine auf dem Volksfestplatz erneuert.
(ir) Wie die Stadt Ingolstadt mitteilte, werden ab der kommenden Woche auf dem Parkplatz am Festplatz Sanierungsarbeiten durchgeführt. Dies erfolgt in zwei Bauabschnitten, sodass während der Maßnahme rund 900 der über 1.400 Stellplätze zur Verfügung stehen.
Sowohl durch den täglichen Parkbetrieb als auch durch Veranstaltungen wie dem Pfingst- und Herbstfest wird der Parkplatz stark beansprucht. Deshalb sind zahlreiche Pflastersteine beschädigt oder wurden eingedrückt und müssen nun erneuert werden. Die Sanierungsarbeiten sollen bis Mitte September beendet sein.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Das 6. Netzwerktreffen fand in digitaler Form statt.
(ir) Gleich zwei Premieren: Erstmals eröffnete Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf ein Netzwerktreffen der Urban Air Mobility Initiative Region Ingolstadt, erstmals fand es -Corona-bedingt- in digitaler Form statt. Insgesamt war es das sechste Netzwerktreffen der UAM-Partner zum Austausch über aktuelle Themen.
Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl, Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, Stadtdirektor Hans Meier sowie Prof. Georg Rosenfeld, Vorstand der IFG, verfolgte der Oberbürgermeister das digitale Netzwerktreffen im kleinen Sitzungssaal der Stadt Ingolstadt. Neben dem Direktorium der Stadt Ingolstadt war erstmals die Projektsteuerung Ernst & Young mit der Organisation des Netzwerktreffens betraut. Ernst & Young stellte dabei erste Ergebnisse zur geplanten Strategie zum Ausbau der UAM Initiative Ingolstadt vor.
Christian Scharpf begrüßte die neuen Partner Cheil, Fair Fleet, Munich Aeronautics, MVI Group und Spleenlab, in der UAM Initiative Ingolstadt – die damit auf über 70 Partner anwächst und bezüglich der Anzahl seiner Projekte und Partner eine der aktivsten UAM-Städte/Regionen in Europa ist.
Von den bestehenden Netzwerkpartnern gab es spannende Einblicke in abgeschlossene und laufende Projekte: Prof. Jens Hogreve und Frederica Janotta von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt informierten über die Ergebnisse des bereits abgeschlossenen Projekts „GABi“ zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Luftmobilität und stellten die Akzeptanzstudie vor. Demnach ist die technische Sicherheit der relevan-teste Faktor für die Entscheidung der Studienteilnehmer, ob sie ein Flugtaxi nutzen würden oder nicht. Als wichtigste Anwendungsfälle von Flugtaxis wurden „Notfälle“ sowie „geschäftliche Zwecke“ genannt. Insgesamt würden 63 Prozent der Befragten das Flugtaxi als Bestandteil des ÖPNV nutzen.
Maria Algar Ruiz und Sascha Schott von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA berichteten über den Regulierungsprozess sowie die fortlaufenden Planungen bis 2021. Bis dahin will man in verschiedenen Arbeitsgruppen zu den Themen Flugtauglichkeit, Flugbetrieb, Besatzungsausbildung, U-Space sowie Start- und Landeplätze Lizenzierungskonzepte erarbeiten.
Für Quantum Systems stellte Claudia Steinhoff das Projekt zu Covid-19 vor, hierbei ging es um den Transport von Corona-Proben vom Testzentrum zum Labor mittels einer Drohne. Es konnten dabei bis zu zwölf Proben in weniger als sieben Minuten zum Labor transportiert werden. Die Fahrzeit eines Autos beträgt im Vergleich bis zu 60 Minuten. Somit erreichen die Proben das Labor acht bis zwölf Mal schneller als per Kurierfahrt.
Aus dem Ingolstädter brigkAir berichtete Michael Buthut über die aktuellen Entwicklungen zum Start-Up Zentrum für den Bereich Luftfahrt. Ziel hierbei ist es, dass den Start-Ups die Möglichkeit für Testflüge gegeben wird, vor allem auch in Urbanem Gebiet. Bereits 107 Start-Ups warten im brigkAir darauf fliegen zu können. Sobald die letzten Hürden am Flughafen Manching genommen werden, kann mit den Flugtests begonnen werden. Zudem wird in einem zweiten Schritt daran gearbeitet auch Testflüge in Urbanem Raum zu ermöglichen.
Für den Nachmittag organisierte Projektsteuerer Ernst & Young fünf virtuelle Workshops. Es ging dabei um die Vertiefung der Themen Standardisierung und Regulierung, Logistik, Datenerfassung, Integration und Infrastruktur sowie den Personentransport.
Das nächste Netzwerktreffen der UAM Initiative Ingolstadt ist für den Herbst 2020 geplant.
Das Foto zeigt von links Stadtdirektor Hans Meier, Oberbürgermeister Christian Scharpf, MdB Reinhard Brandl, Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle und IFG-Vorstand Prof. Georg Rosenfeld.