Ingolstadt
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Wenn die Hygienevorschriften eingehalten werden, dürfen Umkleiden, Duschen und Hallenbäder wieder genutzt werden.
(ir) Nach Veröffentlichung der Verordnung zur Änderung der Sechsten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vom 19. Juni 2020 wurden seit dieser Woche die Vorschriften für den Sport weiter gelockert. Aus staatlicher Sicht dürfen Umkleiden, Duschen und Hallenbäder unter Einhaltung der Hygienevorschriften und Erarbeitung eines Schutz- und Hygienekonzept wieder genutzt werden.
Des Weiteren wurde die Begrenzung der Personenzahl aufgehoben, sodass man mit einer unbegrenzten Anzahl an Personen unter Berücksichtigung aller Vorgaben wieder Sport treiben darf.
Das Amt für Sport und Freizeit als Betreiber der städtischen Sportstätten wird allerdings aktuell weiterhin folgende Beschränkungen beibehalten:
1) Die Umkleiden und Duschen bleiben weiterhin geschlossen und dürfen nicht genutzt werden.
2) Die Lehrschwimmbecken bleiben ebenfalls weiterhin komplett (inklusiv Umkleiden, Duschen) geschlossen.
3) In den städtischen Sporthallen (auch Gymnastikhallen, Krafträume, etc.) ist die Personenzahl weiterhin beschränkt. Es gilt ein Richtwert von einer Person pro 20 Quadratmeter Hallenfläche. Unabhängig davon wird den Vereinen empfohlen, diesen Richtwert nicht vollständig auszuschöpfen.
Auf den Außenflächen ist die Begrenzung der Personenzahl aufgehoben. Die vorgenannten Vorgaben gelten bis einschließlich Sonntag, 5. Juli 2020.
Das Amt für Sport und Freizeit als Betreiber der Sportstätte stellt eine ausreichende Menge an Reinigungs- und Desinfektionsmitteln auf den Toilettenanlagen bereit. Für die Desinfektion der Sportgeräte ist jeder Verein, Trainer, Sportler, etc. selbst verantwortlich.
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Beim Bücherbus der Stadtbücherei Ingolstadt kehrt wieder etwas mehr Normalität ein.
(ir) Von März bis Mai 2020 stand der Ingolstädter Bücherbus neun Wochen in der Garage und in den vergangenen fünf Wochen mussten die Leser ihre Bücher an der Tür des Busses entgegennehmen.
Ab Mittwoch, 24. Juni 2020, dürfen die geduldigen Nutzer den Bücherbus endlich wieder betreten. Maximal zwei Personen, die beide demselben Haushalt angehören müssen, dürfen sich gleichzeitig auf Büchersuche begeben. Damit sich keine langen Wartezeiten ergeben, werden alle Leser dazu angehalten, sich schnell zu entscheiden und auszuleihen.
Ein gemütliches Schmökern im Bus ist also vorerst noch nicht möglich. Bis zu den Sommerferien fährt der Bus weiterhin nur nach eingeschränktem Fahrplan, nach dem weniger Haltestellen als sonst, dafür aber mit längerer Haltezeit, angefahren werden.
Die genauen Stationen und Zeiten sind im Internetauftritt der Stadtbücherei zu finden - www.ingolstadt.de/stadtbuecherei
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Wahl des Ingolstädter Migrationsrats in der 28. Kalenderwoche.
(ir) In der Woche vom 6. bis 12. Juli 2020 wird der neue Ingolstädter Migrationsrat gewählt.
Die Integrationsbeauftragte der Stadt Ingolstadt, Ingrid Gumplinger, appelliert an die rund 35.000 Wahlberechtigten mit ausländischer oder doppelter Staatsbürgerschaft: „Gehen Sie zur Wahl und setzen Sie ein Zeichen für Ihr Interesse an Teilhabe und Integration. Unterstützen Sie Ihre Kandidatin bzw. Ihren Kandidaten, indem Sie Ihr Wahlrecht ausüben! Jeder Wahlberechtigte hat zwei Stimmen!“
Die zentrale Aufgabe des Migrationsrates besteht darin, sich für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund in Ingolstadt einzusetzen. In der Vergangenheit initiierten die Mitglieder zahlreiche Projekte und Veranstaltungen, um Menschen mit Migrationshintergrund in ihren individuellen Belangen zu unterstützen. So gab es beispielweise Veranstaltungen zum Tag der Muttersprache, zum Internationalen Tag der Migranten, eine Last-Minute-Börse für Ausbildungsplätze und regelmäßige Veranstaltungen zur Begegnung der Religionen bzw. dem Christlich-Islamischen Dialog.
Der Migrationsrat befasst sich mit Angelegenheiten der Ingolstädter/-innen mit Migrationshintergrund und kann Anträge an den Stadtrat und seine Ausschüsse stellen. Er befürwortet Zuschüsse an Migrantenverbände und Migrantenvereine, sowie für Projekte, die der Verbesserung des Zusammenlebens von Zuwanderern und Einheimischen dienen. Darüber hinaus hat der Migrationsrat die Aufgabe, Verständnis für die besonderen Anliegen der Migranten in der Öffentlichkeit zu wecken und diese an die zuständigen Behörden heranzutragen.
Von Montag, 6. bis Sonntag, 12. Juli 2020 können die Stimmen für die 16 Mitglieder des Migrationsrats der Stadt Ingolstadt abgegeben werden. Insgesamt 42 Personen (24 Frauen und 18 Männer) haben sich als Kandidaten aufstellen lassen. 18 davon sind deutsche Staatsangehörige mit einer zusätzlichen ausländischen Staatsangehörigkeit.
Die 24 weiteren ausländischen Bewerber besitzen folgende Staatsangehörigkeiten:
bosnisch: 1
chinesisch: 1
ecuadorianisch:1
griechisch: 3
italienisch: 4
jordanisch: 1
polnisch: 2
rumänisch: 1
russisch: 1
türkisch: 8
tunesisch: 1
Wahlberechtigt sind rund 35.000 Personen (zirka 5.000 mehr als 2014), nämlich
a) alle Ausländerinnen und Ausländer, die sich am Wahlstichtag erlaubt im Sinne des § 4 des Aufenthaltsgesetzes in Ingolstadt aufhalten
b) deutsche Staatsangehörige, die daneben noch eine oder mehrere ausländische Staatsangehörigkeiten haben
soweit sie am 12. Juli 2020 das 18. Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens drei Monaten ununterbrochen in Ingolstadt mit Hauptwohnsitz gemeldet sind.
Benachrichtigung der Stimmberechtigten und Einwendungen gegen das Wählerverzeichnis
Bis spätestens Donnerstag, 25. Juni 2020, erhält jede wahlberechtigte Person eine Wahlbenachrichtigung. Auf der Rückseite des Wahlbenachrichtigungsbriefs ist ein Muster des Stimmzettels abgedruckt. Zusätzlich zur Wahlbenachrichtigung erhält jeder Wahlberechtigte auch einen Flyer mit den Kandidaten. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhält, aber der Meinung ist wahlberechtigt zu sein, sollte sich noch vor Beginn der Wahlzeit an das Wahlamt (Neues Rathaus, Rathausplatz 4, Zimmer 216, Telefon (08 41) 3 05-15 36) wenden.
Abstimmungszeit und -ort:
Der Abstimmungsraum befindet sich im Kleinen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, 2. Stock (Rathausplatz 4, 85049 Ingolstadt).
Die Stimmabgabe ist von Montag, 6. Juli, 2020 bis Sonntag, 12. Juli 2020 täglich von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr möglich (Donnerstag, 9. Juli 2020 und Sonntag, 12. Juli 2020 bis 18:00 Uhr). Am Sonntag, 12. Juli 2020 kann auch in den Stadtteiltreffs Augustin-, Konrad- und Piusviertel von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr gewählt werden.
Jede wahlberechtigte Person hat während der Wahlzeit die Möglichkeit, ihre Stimmen abzugeben, wenn sie im Wählerverzeichnis eingetragen ist und bei der Stimmabgabe ihren Wahlbenachrichtigungsbrief sowie den Identitätsausweis, Nationalpass oder Personalausweis vorlegt. Gewählt wird mit amtlich hergestellten Stimmzetteln.
Jeder Wahlberechtigte hat zwei Stimmen, wobei jeder Bewerber bzw. jede Bewerberin nicht mehr als eine Stimme erhalten kann. Die gekennzeichneten Stimmzettel sind so zu falten, dass der Inhalt verdeckt ist. Die Stimmberechtigten können ihr Stimmrecht nur einmal und nur persönlich ausüben. Sind sie des Lesens unkundig oder wegen einer körperlichen Behinderung nicht in der Lage, ihr Stimmrecht auszuüben, können sie sich der Hilfe einer Person ihres Vertrauens bedienen.
Gewählt sind die Bewerber mit den meisten Stimmen in der Reihenfolge der Stimmenzahlen. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los. Die Hälfte der 16 zu vergebenden Sitze muss jedoch von Ausländern besetzt sein. Ein einzelner Staat oder eine ausländische Ethnie oder Gruppe soll nicht mehr als fünf Sitze erhalten.
Das vorläufige Endergebnis wird unmittelbar nach Ablauf der Wahlzeit (Sonntag, 12. Juli 2020 um 18:00 Uhr) ermittelt und spätestens am Montag, 13. Juli 2020 bekannt gegeben.
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Ein rätselhaftes Virus und explodierende Infektionszahlen.
(ir) In der Mittagsvisite am Dienstag, 30. Juni 2020 um 12:30 Uhr im Deutschen Medizinhistorischen Museum greift Alois Unterkircher ein hochaktuelles Thema auf: Ein rätselhaftes Virus, explodierende Infektionszahlen, überlastete Krankenhäuser und Gesundheitsexperten, die verzweifelt nach einem Impfstoff suchen. Als der deutsche Regisseur Wolfgang Peterson 1995 den Hollywood-Blockbuster „Outbreak“ drehte, ahnte wohl niemand, dass derartige Schreckensszenarien eines Tages tatsächlich wahr werden könnten. Mittlerweile sind uns Ärzte in Schutzkleidung und Menschen mit Mund-Nasen-Bedeckung sehr vertraut. Der Film „Outbreak“ weist in der Tat interessante Parallelen zur aktuellen Corona-Pandemie auf.
Unterkircher geht bei der Mittagsvisite auf eben diese Parallelen ein. Unter anderem wird jene eindrückliche Filmszene besprochen, in der das neuartige Virus in einem vollen Kinosaal von einem hustenden Infizierten weitergegeben wird. Er erläutert auch die Entstehungsgeschichte des Films: In den 1990er Jahren warnten Virologen vor dem Hintergrund einer zunehmenden Globalisierung vermehrt vor den Gefahren neuartiger Viren aus dem Urwald. Regisseure wie Wolfgang Peterson griffen diese Ängste auf und spielten den Ausbruch einer weltweiten Pandemie fiktiv durch.
Die halbstündige Mittagsvisite findet im Seminarraum „Christa Habrich“ statt. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen ist die Teilnahme nur nach Anmeldung an der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 und per E-Mail an
Das Aufmacherfoto zeigt ein Aushangfotos zum Film „Outbreak - Lautlose Killer“. Regie: Wolfgang Peterson. Warner Bros. Pictures 1995.
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Auch in Corana-Zeiten gibt es wieder den Lesespaß mit Antolin, eine Sommerferienaktion der Stadtbücherei Ingolstadt.
(ir) Antolin ist ein Leseförderprogramm auf Basis einer Online-Datenbank, das viele schon aus der Schule kennen und das bereits seit etlichen Jahren verwendet wird und hier für die Aktion der Stadtbücherei im Einsatz ist.
Die Ingolstädter Stadtbücherei und ihre Zweigstellen sind wieder geöffnet, wenn auch mit gewissen Einschränkungen bei der Besucherzahl und mit Maskenpflicht. Mit ein paar Anpassungen wurde außerdem der Zugang zu den Kennwörtern und die Abgabe der Karten erleichtert. Vom 1. Juli 2020 bis zum 13. September 2020 heißt es für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 15 Jahren wieder „Lesen, Fragen beantworten und gewinnen“.
Voraussetzung ist ein persönliches Kennwort für ein eigenes Antolin-Konto.
In der Stadtbücherei erhält man dazu eine Karte mit Benutzername und Kennung.
Man kann sich das Kennwort auch zuschicken lassen, wenn man sich an die Mailadresse
Nach Ende der Lesephase müssen die Karten mit Adressdaten bis zum 20. September 2020 abgegeben werden. Man kann die Karte auch einscannen oder abfotografieren und an die oben genannte E-Mail-Adresse schicken.
Wer sich über den QR-Code angemeldet hat, ist automatisch bei der Stadtbücherei erfasst.
Dann werden die Punkte ausgewertet und schließlich können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Preise und Urkunden am Freitag und Samstag, 9. und 10. Oktober 2020, in der Stadtbücherei im Herzogskasten abholen.
Und so geht's:
In der Lesephase ab 1. Juli 2020 werden Bücher aus der Stadtbücherei mit dem Antolin-Symbol auf dem Buchrücken ausgewählt und gelesen. Auch Bücher aus dem heimischen Bücherregal kommen in Frage, die Antolin-Datenbank hat inzwischen über 90.000 Titel, da werden auch viele eigene Bücher schon enthalten sein.
Fünf gelesene Bücher sind die untere Grenze für die erfolgreiche Teilnahme an dieser Leseaktion.
Nach dem Lesen geht es ans Beantworten der Fragen. Man meldet sich unter www.antolin.de mit seinem Benutzernamen und Kennwort an, und beantwortet jeweils 15 Fragen innerhalb von zwanzig Minuten zu den gelesenen Büchern.
Für alle richtigen Antworten gibt es Punkte.
Die Anzahl der gesammelten Punkte wirkt sich auf die Preiskategorie aus, aus der man dann im Oktober bei der Preisvergabe auswählen kann. Aber grundsätzlich erhalten alle, die mindestens fünf Bücher gelesen und ausgewertet haben, einen Preis.
Die Stadtbücherei freut sich wieder über viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich mit dieser Leseaktion auseinandersetzten und damit in der Corona-Zeit eine schöne Abwechslung finden.