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Der beliebte Wasserspielplatz Donauwurm am Baggersee wird im Frühsommer 2020 um weitere attraktive Aufenthalts- und Erlebnisbereiche erweitert.
(ir) Beim Kleinkinder-Spielbereich des Donauwurms ist die Ergänzung einer Stufenanlage aus Holz vorgesehen, auf der die Besucherinnen und Besucher im Schatten beziehungsweise in der Sonne sitzen oder liegen können und das muntere Treiben der begeisterten großen und kleinen Badegäste im Wasser beobachten können.
Im Osten wird das sogenannte „Wurm-END“ angebaut. Ein kurzer Holzsteg bildet den Einstieg in das künftige Wurmende. Daran anschließend folgt ein Kletternetz, das als Übergang zum Schwimmer-Bereich und als „Pampers-Filter“, einer Barriere für kleine Kinder, die noch nicht schwimmen können, dient. Dann kommt der eigentliche Steg, von dem aus ins Wasser gesprungen werden kann. Der neue Wurmteil bildet eine weitere Schwimmerbucht. Rund um den Steg sind daher auch Seebodenmodellierungen vorgesehen, kleinere gärtnerische Arbeiten ergänzen die Maßnahme.
Innerhalb der nächsten Wochen ist aufgrund des Einsatzes schwerer Baumaschinen mit kurzeitigen Behinderungen auf dem Baggerseerundweg zu rechnen. Eventuelle Wegesperrungen zwischen dem Fischerheim und dem Minigolfplatz können aber auf jeden Fall durch beschilderte Umleitungen umgangen werden. Für Erholungssuchende aller Art, vom Spaziergänger bis zum Sportler, bleibt der Baggersee also weiterhin zugänglich, verspricht das Gartenamt, unter dessen Federführung das Ende des Donauwurms Gestalt annimmt.
Der ergänzte Donauwurm wird sicherlich eine Freizeitbereicherung für die kleinen und großen Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger sein.
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Im Ingolstädter Klinikum werden aktuell 66 Corona-Infizierte behandelt.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet für die Einwohner Ingolstadts am heutigen Ostermontag 193 positiv getestete Coronavirus-Fälle. Genesen sind inzwischen 119 der Erkrankten. Im Ingolstädter Klinikum sind ein 1932 geborener Mann aus dem Seniorenheim der Banater und ein 1943 geborener Mann aus Ingolstadt gestorben. Somit erhöht sich die Anzahl der an Covid-19-Verstorbenen auf 15.
Das Ingolstädter Klinikum behandelt derzeit 66 Corona-Patienten. Davon liegen 57 auf der Infektionsstation und neun auf der Intensivstation.
Von vergangenen Mittwoch bis einschließlich heutigem Ostermontag wurden verdachtsunabhängige Abstriche an insgesamt rund 2.500 Menschen in 16 Ingolstädter Seniorenpflegeheimen und Behinderteneinrichtungen (Bewohner und Personal) vorgenommen. Dies erfolgte durch Ingolstädter Hausärzte, die sich dazu freiwillig gemeldet hatten. Koordiniert wurden die Abstriche durch den Versorgungsarzt der Führungsgruppe Katastrophenschutz Prof. Siegfried Jedamzik und seine Stellvertreter Dr. Anton Böhm und Carsten Helbig in Zusammenarbeit mit Gesundheitsreferat und Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt und den Einrichtungen.
Die Auswertung der Abstriche erfolgt im Labor. Für fast 2.200 Tests lagen am Ostermontag bereits die Ergebnisse vor. Demnach wurden in fünf verschiedenen Einrichtungen sieben Personen (vier Bewohner, drei Mitarbeiter) positiv getestet. In allen Fällen wurden entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen. Weitere Labor-Ergebnisse stehen noch aus und werden in den nächsten Tagen erwartet.
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Ingolstädter Hausärzte haben bei allen Ingolstädter Heimbewohnern und ihrem Pflegepersonal Abstriche genommen.
(ir) Wie Dr. Anton Böhm am heutigen Ostermontag mitteilte, haben Ingolstädter Hausärztinnen und Hausärzte, die sich trotz anderweitiger Bereitschaftsdienstverpflichtungen freiwillig gemeldet hatten, seit Mittwoch bis über die Osterfeiertage bei allen Ingolstädter Heimbewohnern und ihren Betreuungskräften Corona-Abstriche durchgeführt.
So hat beispielsweise Dr. Kirstin Butt rund 13 Stunden in voller Schutzkleidung bei fast sommerlichen Temperaturen diese nicht ganz für die eigene Gesundheit ungefährliche und schweißtreibende Arbeit verrichtet und konnte dabei nicht einen Schweißtropfen abwischen.
Eine bürokratische Leistung über die Feiertage haben die Angestellten des Ingolstädter Gesundheitsamtes und die Heimleitungen gemeinsam mit den Schwestern und Pflegern sowie Medizinischen Fachangestellten erbracht, die die Ärzte bei ihren Tätigkeiten begleitet haben.
Dr. Anton Böhm hebt auch die Kooperation mit den Versorgungsärzte Prof. Siegfried Jedamzik, Dr. Carsten Helbig sowie Dr. Böhm selbst mit dem Gesundheitsreferenten Dr. Rupert Ebner hervor. Die ersten Ergebnisse dieser einmaligen Aktion sind bereits eingetroffen. Die daraus zu ziehenden Konsequenzen werden sicher mithelfen, die Folgen der Corona-Krise in Ingolstadt zu mildern.
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Von den insgesamt 322 in Ingolstadt Erkrankten sind inzwischen 119 Menschen genesen.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet am heutigen Ostersonntag für die Einwohner Ingolstadts 190 aktiv getestete Coronavirus-Fälle. 13 Menschen sind daran schon gestorben und 119 Personen genesen. Insgesamt gab es in Ingolstadt 322 Erkrankte. Im Ingolstädter Klinikum ist eine 1929 geborene Frau mit Vorerkrankungen verstorben.
Insgesamt 64 Patienten, die sich mit dem Covid-19-Erreger infiziert haben, werden derzeit im Klinikum Ingolstadt behandelt. 55 Patienten werden auf der Infektionsstation betreut, neun Patienten auf der Intensivstation.
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Neue Schwerpunktpraxis in den Räumen der GOIN Bereitschaftspraxis.
(ir) Die medizinische Versorgung des Ingolstädter Praxisnetzwerkes GOIN erfolgt über die Bereitschaftspraxis am Klinikum Ingolstadt. Aufgrund der Corona-Krise wurden die Praxisräume aus dem Klinikum heraus in eine Containerpraxis westlich des Klinikums verlegt.
Am Dienstag dieser Woche wurde dort zusätzlich zur normalen Bereitschaftspraxis eine Schwerpunktpraxis für positiv auf das Corona-Virus getestete Patienten eröffnet. Die Arbeit in der Schwerpunktpraxis findet zwar auch in den Räumlichkeiten der Bereitschaftspraxis statt, der Praxisbetrieb ist aber zeitlich strikt getrennt. Das heißt, die Bevölkerung kann sich, wie bisher auch, in der Bereitschaftspraxis untersuchen lassen. In der Schwerpunktpraxis werden aber ausschließlich positiv auf das Corona-Virus getestete Patienten behandelt. Es kommen keine Patienten der Bereitschaftspraxis auch in die Schwerpunktpraxis. Die Schwerpunktpraxis richtet sich hauptsächlich an Corona-Patienten aus Ingolstadt.
Die positiv auf das Corona-Virus getesteten Patienten werden von ihren behandelnden Haus- beziehungsweise Fachärzten oder dem Gesundheitsamt per E-Mail oder telefonisch in der Schwerpunktpraxis angemeldet. Nach der Terminvereinbarung erfolgen die Untersuchungen. Wichtig: Ohne eine Anmeldung durch den Arzt beziehungsweise das Gesundheitsamt erfolgt keine Behandlung in der Schwerpunktpraxis.
Bei den Patienten, die in der Schwerpunktpraxis behandelt werden, ist von einem Krankheitsverlauf auszugehen, der eine intensivere ärztliche Versorgung benötigt. Ein Untersuchungsgerät dafür ist das Pulsoximeter. Dieses Gerät misst und überwacht die Sauerstoffsättigung im Blut sowie den Puls. Der behandelnde Arzt kann damit den individuellen Krankheitsverlauf verfolgen. Je nachdem, wie sich die Sauerstoffsättigung im Blut bei dem Patienten entwickelt, wird entschieden, ob der Patient weiterhin in häuslicher Quarantäne verbleiben kann oder ob eine stationäre Aufnahme in ein Krankenhaus angezeigt ist.
„Ganz wichtig und wohl einmalig in Bayern ist, dass wir die Beobachtung der gesundheitlichen Entwicklung der Patienten über die Dynamik im Blut führen. Damit hat der Arzt ein objektives Merkmal des gesundheitlichen Status und die entsprechenden Messwerte jederzeit im Blick“, so Prof. Dr. Siegfried Jedamzik, Versorgungsarzt der Führungsgruppe Katastrophenschutz und Vorsitzender von GOIN.