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Ingolstadts chinesische Partnerstadt Foshan spendet 10.000 Masken.
(ir) Oberbürgermeister Christian Lösel hat zusammen mit Kulturreferent Gabriel Engert und dem Pressesprecher der Berufsfeuerwehr, Thomas Schimmer, eine Spende von 10.000 Mundschutzmasken aus der chinesischen Partnerstadt Foshan in Empfang genommen. Initiiert wurde die Spende durch Oberbürgermeister Zhu Wie.
Foshan und Ingolstadt sind seit 2014 Partnerstädte und Mitgliedsstädte in der Chinesisch-Deutschen-Industriestädteallianz (ISA). Die ISA wurde auf Initiative der Stadt Foshan gegründet, die Stadt Ingolstadt war eine ihrer ersten Mitgliedsstädte. Die ISA fördert den Austausch und die Zusammenarbeit von Unternehmen in China und Deutschland.
Es handelt sich bei der Spende um so genannte OP-Masken, die welche in Ingolstadt an systemrelevante Einrichtungen, wie zum Beispiel Krankenhäuser, Pflege- und Altenheime, Rettungskräfte und Feuerwehren, abgegeben werden.
Oberbürgermeister Christian Lösel bedankt sich für die unterstützende Spende. „Das ist ein länderübergreifendes Zeichen von Freundschaft und Solidarität, für das wir uns sehr herzlich bedanken!“
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Die Pforten des Stadtmuseums sind zwar momentan geschlossen, doch das Museumsquiz bringt Geschichte zu allen Grundschulkindern nach Hause.
(ir) Das Quiz des Ingolstädter Stadtmuseums geht in die dritte Runde und dreht sich diesmal ganz um das Leben der alten Römer. Die Kinder haben die Möglichkeit in diese besondere Zeit einzutauchen. In dieser Woche mit leckeren römischen Rezepten, Anleitungen zu waschechten römischen Spielen und spannenden Mal- und Rätselideen.
So geht‘s: Das Quiz können Eltern ab Donnerstag, 16. April 2020, auf der Seite des Stadtmuseums unter www.ingolstadt.de/stadtmuseum abrufen und ausdrucken. Das gelöste Rätsel und die gemalten Bilder bitte entweder per E-Mail an
Alle Kinder, die ein richtig gelöstes Rätsel einschicken, erhalten den Besuch bei einem Kinderprogramm ihrer Wahl gratis. Die eingesendeten Bilder werden auf der Homepage des Stadtmuseums ausgestellt. Das Stadtmuseum freut sich auf eine rege Teilnahme und viele kreative Kunstwerke! Der nächste Teil des Quiz ist bereits in Vorbereitung – es geht dabei um das Mittelalter.
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Das Ingolstädter Klinikum sowie die lokalen Hausärzte stellen vermehrt fest, dass Patienten wegen der Angst vor dem Corona-Virus zum Teil dringend notwendige Arztbesuche derzeit nicht oder zu spät wahrnehmen.
(ir) Im Ernstfall kann es dazu führen, dass so schwere Erkrankungen, wie zum Beispiel Herzinfarkte und Schlaganfälle, unter Umständen erst spät erkannt und behandelt werden. Siegfried Jedamzik, Versorgungsarzt der Führungsgruppe Katastrophenschutz Ingolstadt und Vorsitzender des Praxisnetzwerkes GOIN: „Scheuen Sie sich keinesfalls davor, bei Erkrankungen die Arztpraxen aufzusuchen. Die ärztliche Versorgung über das Klinikum, die niedergelassenen Hausärzte beziehungsweise die GOIN-Bereitschaftspraxis geht selbstverständlich auch in Corona-Zeiten vollumfänglich weiter.
Unter dem Eindruck des Virus dürfen chronische Erkrankungen, wie etwa Diabetes oder Herz- und Lungenerkrankungen, nicht vergessen werden.“
Jedamzik weist darauf hin, dass Patienten grundsätzlich am besten mit einem eigenen (selbstgenähten) Mund-Nasen-Schutz in die Arztpraxen kommen sollten.
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Desinfektion von (selbstgenähtem) Mund-Nasen-Schutz. Das Tragen von Latexhandschuhen ist nicht sinnvoll.
(ir) Analog zur Einschätzung des Robert-Koch-Instituts und vieler Experten empfiehlt auch die Stadt Ingolstadt das Tragen eines (selbstgenähten) Mund-Nasen-Schutzes (MNS) in der Öffentlichkeit. Seit Dienstag besteht zudem ein Gebot zum Tragen von Schutzmasken bei persönlichen Terminvorsprachen in den städtischen Rathäusern.
Generell ist es wichtig, den Mund-Nasen-Schutz nur solange zu tragen, bis er anfängt feucht zu werden, dann verliert er seine Funktion. Nach jedem Gebrauch sind Reinigung und Desinfektion eines Mund-Nasen-Schutzes aus Stoff wichtig. Das Erhitzen der Schutzmasken ist nötig, um Viren abzutöten. Virologen und Hygiene-Experten empfehlen dazu das Trocknen im Backofen für etwa 30 Minuten bei 70 bis 80 Grad. Das Waschen und Erhitzen in der Waschmaschine (mindestens 60 Grad) ist ebenso eine Möglichkeit, wie das Auskochen in einem Topf mit heißem Wasser.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) empfiehlt das Waschen nach einmaliger Nutzung idealerweise bei 95 Grad, mindestens aber bei 60 Grad, und anschließender vollständiger Abtrocknung. Wichtig: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das RKI geben zu bedenken, dass das Tragen einer Maske ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen könne, sodass etwa eine gute Händehygiene vernachlässigt werde. Eine gründliche Handhygiene und das Abstandhalten sind nach wie vor am Wichtigsten, um sich und andere effektiv zu schützen.
Viele Menschen versuchen sich derzeit auch durch das Tragen von Latexhandschuhen vor dem Corona-Virus zu schützen. Der städtische Gesundheitsreferent Rupert Ebner warnt: „Das Tragen von Latexhandschuhen – vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg – ist sehr problematisch und nicht sinnvoll. Einweghandschuhe verhindern vielleicht, dass man sich dadurch nicht zu häufig ins Gesicht greift, was an sich positiv zu bewerten ist. Mit dem Coronavirus infiziert man sich jedoch nicht über die Haut der Hände, sondern dadurch, dass man über die Hände Virusmaterial in den Nasen oder den Augenbereich bringt und das Virus auf diesem Wege den Weg in den Körper des Menschen findet. Das erfolgt auch, wenn man sich mit Latexhandschuhen ins Gesicht greift.“
Das dauerhafte Tragen von Handschuhen führt zudem dazu, dass sich im Handschuh ein Milieu entwickelt, das Bakterien ideales Wachstum bietet und gleichzeitig Virusmaterial geradezu konserviert. „Handhygiene – regelmäßiges gründliches Händewaschen ist eine wesentlich sinnvollere Maßnahme, als das dauerhafte Tragen von Latexhandschuhen“, so der Gesundheitsreferent weiter.
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Die Corona-Pandemie ist eine enorme Belastungsprobe für die Unternehmen in der Region.
(ir) In den von der IG Metall Ingolstadt betreuten Betrieben haben 15 bereits Kurzarbeit angemeldet. 15 weitere sind in der konkreten Planung für Kurzarbeit. Dies bedeutet herbe Einkommenseinbußen für die Beschäftigten. Die gesetzlichen Haltelinien liegen bei 60 Prozent, beziehungsweise 67 Prozent für Familien. In einer teuren Region wie Ingolstadt kann dies schnell existenzbedrohend werden.
Bernhard Stiedl, der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Ingolstadt, betonte: „Insbesondere in Krisenzeiten ist die Arbeit der Gewerkschaft wichtig. Von den IG Metall-Betriebsräten konnten in zahlreichen Betriebsvereinbarungen eine deutliche Aufstockung des Kurzarbeitergeldes erreicht werden. In unserer Region wurde durchschnittlich das Kurzarbeitergeld um 24,8 Prozent aufgestockt. Ein Erfolg für die organisierten Betriebsräte und für die Mitglieder der IG Metall.“
Grundsätzlich ist aus Gewerkschaftssicht die Kurzarbeit ein geeignetes Krisenmittel, um in schwierigen Zeiten Beschäftigung und Know-how in den Betrieben zu halten, um bei verbesserter Lage an frühere Erfolge nahtlos anknüpfen zu können. Die IG Metall sieht jedoch politischen Handlungsbedarf bei der Höhe des Kurarbeitergeldes. „Mit 60 beziehungsweise 67 Prozent sind wir das Schlusslicht in Europa und gleichzeitig herrschen in unserem Land besonders hohe Lebenshaltungskosten. Das ist für viele Menschen auf Dauer nicht machbar. Hier muss die Politik nachbessern“, so der Erste Bevollmächtigte.
Auch für die Geschäftsstelle der IG Metall in Ingolstadt hat sich einiges verändert. Der sonst alltägliche Kontakt mit den Betriebsrätinnen und Betriebsräten, Vertrauensleuten und Mitgliedern wird nun über Onlinemeetings, Webinare oder Telefonkonferenzen organisiert. „Gerade in diesen turbulenten Zeiten haben wir als IG Metall den Anspruch für unsere Mitglieder da zu sein,“ so die Zweite Bevollmächtigte, Tamara Hübner. „Jetzt gilt es den Betriebsrätinnen und Betriebsräten zur Seite zu stehen. Denn in Krisenzeiten beobachten wir, dass die Mitbestimmungsrechte gelegentlich nicht so ernst genommen werden,“ so Hübner weiter.
Unmittelbar nach Ausbruch der Pandemie wurden von der IG Metall Kommunikationsstrukturen in die Betriebe aufgebaut. „So konnten wir unsere Mitglieder bei der Durchsetzung guter Vereinbarungen unterstützen“, meint Hübner. Die IG Metall-Geschäftsstelle ist auch während der Corona-Krise für ihre Mitglieder da. Alle Leistungen, Service- und Beratungsangebote der IG Metall stehen den Mitgliedern weiter zur Verfügung. „Gerade jetzt brauchen viele Kolleginnen und Kollegen unsere Unterstützung und Beratung in arbeits- und sozialrechtlichen Fragen, insbesondere zum Thema Kurzarbeit. Das Team der IG Metall ist in dieser schwierigen Krise für seine Mitglieder da und tut alles, um ihnen zu helfen“, sagt die Zweite Bevollmächtigte.
Zu den regulären Öffnungszeiten ist die IG Metall Ingolstadt wie gewohnt unter der Telefonnummer (08 41) 9 34 09-0 erreichbar. Auch per E-Mail an