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Wichtige Hinweise zur Ausgangsbeschränkung rund um Ostern.
(ir) Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat darauf hingewiesen, dass die aktuellen Ausgangsbeschränkungen aufgrund des Corona-Virus auch über die Osterfeiertage und die Ferien gelten und von der Polizei konsequent kontrolliert werden.
Nach wie vor gilt: Aktivitäten draußen sind nur alleine, mit Angehörigen des eigenen Hausstandes beziehungsweise mit dem Lebenspartner erlaubt. Gruppenbildungen sind verboten. Außerdem muss der erforderliche Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen eingehalten werden.
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel sowie die lokalen Ärzte unterstreichen ihre Bitte, dass Bürger in der Öffentlichkeit einen (selbstgenähten) Mund-Nasen-Schutz tragen sollen.
Generell wird darauf hingewiesen, dass rund auf überregionale Ausflüge verzichtet werden sollte. Die erlaubten Aktivitäten im Freien sollten ausschließlich in der unmittelbaren näheren Umgebung erfolgen. In Ingolstadt sind das die Naherholungsgebiete, Wege entlang von Wiesen und Feldern im Stadtgebiet, aber auch die in nächster Nähe zum Stadtgebiet gelegenen Waldgebiete wir Neuhau, Donauauen, etc.
Wie Innenminister Herrmann mitteilte, ist die Polizei bei den Kontrollen angewiesen, „mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl“ vorzugehen. Einem längeren Verweilen auf einer Parkbank, zum Beispiel zum Eis essen, Lesen etc.) oder auch einem Sonnenbad im Park oder auf einer Wiese stehe nach den Worten des Ministers nichts entgegen – solange keine Gruppenbildung erfolge und der Mindestabstand eingehalten werde.
Um die Ausbreitung von Corona zu verlangsamen und Ältere und Risikopatienten zu schützen, sind die Ausgangsbeschränkungen erforderlich.
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Kurse der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt für Ehrenamtliche Helfer im April finden nicht statt.
(ir) Aus aktuellem Anlass verzichtet die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. auf den angebotenen Schulungskurs für ehrenamtlich Helfende, der im April 2020 gestartet wäre. Die Covid-19-Diskussion ist auch an dem Verein nicht spurlos Vorüber gegangen.
Sobald ein neuer Kurs neu geplant und organisiert wurde, werden wir Sie darüber informieren. Eine telefonische Voranmeldung unter der Rufnummer (08 41) 88 177 32 ist jedoch jetzt schon möglich. Sie werden sie dann telefonisch von der Alzheimer Gesellschaft informiert.
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Christian De Lapuente übernimmt Fraktionsvorsitz. Veronika Peters und Achim Werner sind seine Stellvertreter.
(ir) Mit einem deutlichen Signal der Erneuerung geht die Ingolstädter SPD am 4. Mai 2020 in die konstituierende Sitzung des Stadtrats: Achim Werner übergibt den Fraktionsvorsitz an Christian De Lapuente und wird an der Seite von Veronika Peters Stellvertreter. Das hat die neunköpfige Fraktion beschlossen.
„Der versprochene Politikwechsel, mit dem unser Kandidat Christian Scharpf die OB-Wahl gewonnen hat, darf vor der Fraktion nicht aufhören“, sagt Achim Werner. „Für das neue Miteinander braucht es auch neue Gesichter, die helfen, die alten Gräben zuzuschütten. Bei Christian De Lapuente sehe ich den Vorsitz in besten Händen.“
Achim Werner und Christian De Lapuente haben laut eigenen Angaben maßgeblich zum Wahlerfolg der SPD beigetragen: Werner hat Christian Scharpf als Kandidaten gewonnen, De Lapuente als Kreisvorsitzender der SPD den Wahlkampf geleitet. „Wir haben intern ausführlich diskutiert, was die beste Lösung für die Zukunft ist“, sagt De Lapuente. „Niemandem ging es dabei um Posten.“ Er freue sich, dass Achim Werner als Stellvertreter weiterhin stark in die Fraktionsarbeit eingebunden ist. „Von seiner Jahrzehnte langen Erfahrung können wir alle profitieren.“
Veronika Peters hatte diese Lösung mit angestoßen und sich ebenfalls bereit erklärt, mehr Verantwortung zu übernehmen. „Gemischte Teams, Jjung und alt, männlich und weiblich, sind besser, davon sind wir überzeugt.“ Sie verbindet mit dem Wechsel auch die Hoffnung auf eine Rotation: „Das ist einfach der heutige Politikstil - niemand sollte an seiner Position festkleben. Es geht einzig darum, optimal zusammenzuarbeiten und ständig gute Leute nachzuziehen.“ heim, Egweil, Nassenfels, Adelschlag, Beilngries, Altmannstein und Mindelstetten. Ersatztermine sind in Planung und werden nach Festlegung mitgeteilt.
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Mit Fokus auf die Entwicklung der Corona-Pandemie: Klinikum Ingolstadt baut Mitarbeiterstamm an medizinischem und pflegerischem Personal weiter aus.
(ir) Ob selbstgenähte Atemschutzmasken oder kleine Dankesbotschaften – am Klinikum Ingolstadt kommt in diesen Tagen viel Rückhalt aus der Bevölkerung an. Nun hofft man einmal mehr auf die Unterstützung der Bürger: Das Klinikum freut sich über medizinische oder pflegerische Fachkräfte, die das Klinikpersonal verstärken, unterstützen oder entlasten könnten. „Es geht zunächst einmal darum, unseren Personalstamm weiter aufzubauen“, sagt die kaufmännische Geschäftsführerin des Klinikums, Monika Röther.
Noch sieht sich das Klinikum gut gerüstet, die Herausforderungen der Pandemie stemmen zu können. „Falls aber eintrifft, was viele Experten befürchten, und die Zahl der mit Covid-19 Infizierten sprunghaft ansteigt, wollen wir auch in personeller Hinsicht maximal gut vorbereitet und aufgestellt sein“, sagt Karin Burtscher, die Leiterin der Personalabteilung im Klinikum. In einem ersten Schritt habe man versucht, intern weitere Ressourcen zu schaffen, indem Teilzeitkräfte die Stundenzahl erhöht und Beschäftigte in Eltern- oder Altersteilzeit die Mithilfe angeboten haben. Das sei gelungen, die Resonanz sei bereits sehr positiv gewesen. „Sicherheitshalber wenden wir uns nun auch an externe Kräfte“, so Burtscher weiter.
Gefragt sind alle, die über eine medizinisch-pflegerische Qualifikation verfügen, das können etwa Ärzte, Pflegekräfte oder Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten sowie Medizin-studenten sein. „Wir sichten, wer sich für welche Aufgabe eignet und werden eine Beschäftigung vor dem Hintergrund arbeits- und tarifrechtlicher Vorgaben sowie des Bedarfs im weiteren Verlauf der Corona-Pandemie prüfen. Natürlich achten wir darauf, dass wir die älteren Fachkräfte keinem erhöhten Infektionsrisiko aussetzen“, versichert Monika Röther.
Wer eine medizinisch-pflegerische Qualifikation vorweisen kann und das Klinikum unterstützen möchte, kann sich unter Angabe von Name, Geburtsdatum, Anschrift, Telefon, Qualifikation und Berufserfahrung per E-Mail an
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In Ingolstadt wurden in drei Senioreneinrichtungen Menschen positiv auf das Coronavirus getestet.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet für die Einwohner Ingolstadts am heutigen Mittwoch, 8. April 2020 191 positiv getestete Corona-Fälle. 70 Erkrankte sind bislang genesen und elf Menschen daran gestorben. Seit gestern hat sich die Zahl der Verstorbenen um vier erhöht. Zwei Personen aus dem betroffenen Seniorenheim und zwei weitere Ingolstädter Männer, die 1939 und 1941 geboren wurden, sind im Ingolstädter Klinikum verstorben.
Im Ingolstädter Klinikum werden derzeit 59 Corona-Patienten behandelt. Elf Patienten auf der Intensivstation, 48 auf der Infektionsstation. Zwei Patienten wurden in häusliche Quarantäne entlassen. Da die Zahl der Verstorbenen nach dem Wohnortprinzip von den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern gemeldet wird, verzichten wir auf die Angaben zu Todesfällen im Klinikum, um hier keine Verwirrung zu stiften. Die Zahlen könnten irrtümlicherweise addiert werden.
Aus dem Seniorenheim der Banater Schwaben wurden heute zwei weitere Todesfälle gemeldet. Eine Frau Jahrgang 1932 und ein Mann Jahrgang 1933. Insgesamt sind somit sechs Personen aus diesem Seniorenheim verstorben, die positiv auf Corona getestet worden sind. Alle Personen waren in hohem Alter und hatten zum Teil mehrfache Vorerkrankungen.
Aus zwei weiteren privaten Senioreneinrichtungen in Ingolstadt wurde heute je ein positiv getesteter Bewohner gemeldet. Gemäß der seit Montag gültigen Allgemeinverfügung werden damit nun alle Bewohner und Pflegekräfte der beiden betroffenen Einrichtungen getestet. Unabhängig davon ist die verdachtsunabhängige Testung aller Bewohner der Ingolstädter Senioren- und Pflegeheime heute durch die Task Force der Hausärzte angelaufen – es wurden bereits in drei Einrichtungen Abstriche vorgenommen.