Ingolstadt
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Ingolstädter Kommunalbetriebe erneuern den Kanal in der Ingolstädter Wagnerwirtsgasse.
(ir) Ab Dienstag, 14. April 2020 tauschen die Kommunalbetriebe für ungefähr drei Monate den Mischwasserkanal sowie mehrere Hausanschlüsse in der Wagnerwirtsgasse aus. In diesem Zeitraum sperren sie die Wagnerwirtsgasse, die Anatomiestraße sowie die Münzbergstraße je nach Baufortschritt abschnittsweise für den Durchgangsverkehr.
Die Umleitungen für den Kfz-Verkehr werden weiträumig ausgeschildert. Radfahrer und Fußgänger sind von den Sperrungen nicht betroffen. Mit dieser Baumaßnahme passen die Kommunalbetriebe die Abflussströme und die Fließrichtung aufgrund neuester Berechnungen zukunftsorientiert an. Ferner werden im Zuge der Bauarbeiten zusätzliche Flächen und die Straßenentwässerung erneuert.
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Auch am Osterwochenende sind die Bürgertelefone der Stadt Ingolstadt besetzt.
(ir) Die Hotline des Ingolstädter Gesundheitsamtes ist unter der Rufnummer (08 41) 3 05-14 30 und das allgemeine Bürgertelefon unter der Rufnummer (08 41) 3 05-16 00 zu erreichen.
Die Telefonsprechzeiten sind von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag täglich von 10:30 Uhr bis 16:30 Uhr. Eine Kontaktaufnahme für Gehörlose ist per E-Mail über
Für besorgte Bürgerinnen und Bürger wurde vom Gesundheitsministerium unter der Rufnummer (0 91 31) 68 08-51 01 eine Hotline eingerichtet. Die Kassenärztliche Vereinigung ist unter der Telefonnummer 116 117 erreichbar.
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Das Ingolstädter Rathaus führt für Terminvorsprachen das Gebot zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz ein.
(ir) Bereits vergangene Woche hat Oberbürgermeister Christian Lösel die Ingolstädterinnen und Ingolstädter dazu aufgerufen, ihre eigenen Schutzmasken zu nähen und auch zu tragen. Vertreter der Ingolstädter Ärzteschaft haben sich dem Aufruf des Oberbürgermeisters zum Tragen von Mundschutzmasken ausdrücklich angeschlossen und auch die Stadtverwaltung geht im Kampf gegen das Coronavirus „den nächsten Schritt voran“, betont Christian Siebendritt, Leiter der internen Pandemiegruppe im Rathaus.
Auch wenn seit Mitte März in den Rathäusern nur eingeschränkter Publikumsverkehr herrsche und, wo möglich, auf Online-Angebote zurückgegriffen werde, können für unaufschiebbare Angelegenheiten Termine vereinbart werden. Um bei diesen Kontakten das Risiko sowohl für die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch die Bürgerinnen und Bürger zu minimieren, soll „ab Dienstag, 14. April 2020, das Gebot zum Tragen von Schutzmasken bei Terminvorsprachen in den Rathäusern der Stadt beachtet werden“, verkündet Siebendritt. Dies betrifft alle Verwaltungsgebäude mit Publikumsverkehr.
Ziel sei es, die Sicherheit im öffentlichen Leben zu erhöhen. Das Tragen von einfachem Mund-Nasen-Schutz diene vor allem dem Schutz des Gegenübers, erklärt Christian Siebendritt. So könne die Verteilung von Tröpfchen in der Umgebung und auf Kontaktpersonen verringert werden. Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt das vorsorgliche Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit, dadurch könne das Risiko verringert werden, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken.
Weil der Mangel an Masken trotz vieler Initiativen weiterhin bestehe, seien auch Tücher oder Schals möglich, die Nase und Mund bedecken, heißt es seitens der Stadt. An alle Bürgerinnen und Bürger richtet das Rathaus die eindringliche Bitte, sich selbst und wenn möglich auch anderen eine Schutzmaske zu nähen. So stellt zum Beispiel die Stadt eine solche Anleitung auf ihrer Internetseite unter www.ingolstadt.de/mundschutz bereit. Sollten die Bürgerinnen und Bürger zu den vereinbarten Terminen keine Schutzmaske dabei haben, haben die Ämter ein begrenztes Kontingent an Masken, das zu diesem Anlass ausgegeben werden kann. Sollte dieses Kontingent aufgebraucht sein, ist unter Umständen ein neuer Termin zu vereinbaren.
Wichtig: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das RKI geben zu bedenken, dass das Tragen einer Maske ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen könne, sodass etwa eine gute Händehygiene vernachlässigt werde. Die richtige und gründliche Handhygiene und Abstandhalten sind nach wie vor das A und O, um sich und andere effektiv zu schützen.
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Inzwischen sind in Ingolstadt 95 Covid-19-Patienten genesen.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldet für die Einwohner Ingolstadts am heutigen Donnerstag, 9. April 2020 insgesamt 172 positiv getestete Coronavirus-Fälle. 95 Menschen sind genesen und elf daran gestorben.
56 Patienten, die sich mit Covid-19 infiziert haben, werden derzeit im Ingolstädter Klinikum behandelt. Zwölf Patienten liegen auf der Intensivstation, 44 auf der Infektionsstation. Weitere fünf Patienten wurden in häusliche Quarantäne entlassen.
Da die Zahl der Verstorbenen nach dem Wohnortprinzip von den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern gemeldet wird, verzichtet die Stadt Ingolstadt auf die Angaben zu Todesfällen im Klinikum, um keine Verwirrung zu stiften. Die Zahlen könnten irrtümlicherweise addiert werden.
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Stadt hält Desinfektionsmittel zur Corona-Virenbekämpfung vorrätig.
(ir) Die Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Ingolstadt (FüGK-IN) füllt weiter die Bestände an Desinfektionsmitteln für die Bekämpfung des Corona-Virus auf. Insgesamt bevorraten sie mittlerweile um die 9.000 Liter Hände- und Flächendesinfektionsmittel verschiedener Lieferanten. Einer davon ist die Ingolstädter Brauerei Nordbräu, die den passenden Rohstoff Ethanol aus ihrer Bierproduktion an die FüGK-IN abgeben. Bei der Lieferung und Abfüllung des Alkohols unterstützen die Kommunalbetriebe und holen das Gefahrengut direkt bei der Brauerei ab.
Weitere 1.000 Liter Alkohol wurden am Donnerstag vor Ostern von Nordbräu an die Kommunalbetriebe übergeben. Bei Bedarf können weitere Mengen abgeholt werden, solange dies die befristete Allgemeinverfügung der Bundesstelle für Chemikalien zu lässt. Das hochprozentige Ethanol fällt bei der Herstellung von alkoholfreiem Bier an und ist für die Verwendung als Desinfektionsmittel zur Keimreduktion bestens geeignet. Es wird mit Hilfe einer Entalkoholisierungsanlage dem Bier entzogen. Ein Glücksfall für die Stadt Ingolstadt, die damit in diesen Krisenzeiten die Versorgung mit Desinfektionsmitteln zusätzlich sichern kann.
Die Kommunalbetriebe füllen die Flüssigkeit anschließend in verschiedene Gebinde ab und lagern sie ein, bis sie über die Arbeitsgruppe Logistik der FüGK-IN abgerufen werden. Zusätzlich stellen sie noch Händedesinfektionsmittel durch die Zugabe von Glycerol her.
Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen, die Stadtverwaltung und insbesondere die Tochterunternehmen der Daseinsvorsorge können ihren Bedarf an Desinfektionsmitteln einfach abrufen. Die von der FüGK eingerichtete Arbeitsgruppe Logistik koordiniert und verteilt zentral die Lagerbestände. Sie nehmen auch leere Desinfektionsmittelbehälter in allen Größen entgegen, um einen Engpass an Gebinden zu vermeiden.
Weitere Informationen zur Entwicklung der aktuellen Situation und zu Maßnahmen während der Corona-Pandemie finden sich auf der Internetseite der Stadt unter www.ingolstadt.de/corona.
Das Foto zeigt Nordbräu-Geschäftsführerin Eva Wittmann-Ott, Braumeister Stefan Herz sowie INKB-Mitarbeiter Richard Strauss.