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Am Samstag, 1. Juni 2019 ist Tag der Organspende, der vor allem zum Ziel hat, Menschen zu einer Auseinandersetzung mit der Thematik zu animieren.
(ir) Jedes Jahr findet am ersten Samstag im Juni der Tag der Organspende statt. Der Tag macht seit nunmehr 35 Jahren auf das wichtige Thema Organspende und -transplantation aufmerksam und will den Menschen gedenken, die mit ihrer Spende Leben gerettet haben. Auch für Sven Müller, ehrenamtlicher Ortsbeauftragter des Johanniter-Ortsverbands Ingolstadt, ist dieser Tag etwas Besonderes: Seit mehreren Jahren übernimmt er gemeinsam mit zehn Ingolstädter Kolleginnen und Kollegen für die Johanniter im Auftrag der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) die lebenswichtigen Transporte von Spenderorganen. Nach einer einmaligen Unterstützung der Johanniter-Kollegen aus Mittelfranken entstand eine anhaltende starke Partnerschaft mit der DSO, begründet vor allem durch die Zuverlässigkeit der Ingolstädter und ihre zentrale Lage in Bayern. „Wir freuen uns, diese wichtige Aufgabe übernehmen zu dürfen und damit unseren Teil dazu beizutragen, Menschenleben zu retten“, erklärt Sven Müller.
Fahren darf, wer mindestens die Ausbildung zum Sanitätshelfer absolviert hat und damit entsprechende Erfahrung, beispielsweise beim Fahren mit Sondersignal, aufweist. Darüber hinaus lassen sich die Johanniter auch durch die DSO schulen, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Diese Qualifikationen sind nicht nur wegen der medizinischen Kenntnisse wichtig, sondern ebenfalls, weil die eiligen Transporte auch bei Schnee, Eis oder dichtem Nebel stattfinden müssen – und sowohl die Fahrer, als auch das Spenderorgan zwar schnell, aber vor allem sicher am Ziel ankommen müssen. Besonders herausfordernd wird es für alle Beteiligten, wenn die Transporte ein trauriges Ende nehmen: „Tragisch war ein Einsatz im letzten Jahr, der uns in die Mitte Deutschlands geführt hat, bei dem der Empfänger aber leider kurz vor Ankunft des Spenderorgans verstorben ist.
Er hatte jahrelang gewartet, aber leider kam die Hilfe letztendlich zu spät“, erinnert sich Sven Müller. Umso wichtiger ist der Tag der Organspende für ihn. „Organspende bietet die Möglichkeit, Leben zu retten. Jeder sollte sich ausführlich darüber Gedanken machen und entscheiden, ob eine Spende infrage kommt. Um im Ernstfall eine sichere Entscheidung im Sinne des potenziellen Spenders fällen zu können, sind offene Gespräche mit Angehörigen und aktuell das Mitführen eines Organspendeausweises enorm wichtig.“ Allein die Auseinandersetzung mit dem Thema sei ein bedeutender Schritt, so Herr Müller. Genau dieses Ziel verfolgt der Tag der Organspende jedes Jahr aufs Neue.
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Der Blutspendedienst ist auch in der Urlaubszeit auf Lebensretter angewiesen.
(ir) Der Sommer kommt nach Bayern und mit ihm für viele Bürgerinnen und Bürger des Freistaats die langersehnte, wohlverdiente Urlaubszeit. Für den Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) beginnt allerding mit der Entspannung die Anspannung. Erfahrungsgemäß sinkt das Spendeaufkommen während der heißen Jahreszeit spürbar.
„Speziell zu den Ferienzeiten, wie beispielsweise über Pfingsten, gehen die Zahlen der freiwilligen Spenderinnen und Spender regelmäßig zurück. Gerade in diesen Phasen ist es wichtig, einem potenziellen Rückgang mit kontinuierlichem Engagement entgegenzuwirken“, betont Georg Götz, Geschäftsführer des BSD.
Sommer, Sonne und das unbezahlbare Gefühl, mit nur einer guten Tat bis zu drei schwerkranken oder verletzten Mitmenschen das Leben gerettet zu haben: Alle Termine, aktuelle Informationen sowie eventuelle Änderungen sind unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes (08 00) 11 949 11 zwischen 7:30 Uhr und 18:00 Uhr im Internet aktuell abrufbar.
Um rund um den Weltblutspendertag am 14. Juni auf das überlebenswichtige Thema Blutspende aufmerksam zu machen, haben die BRK/DRK Blutspendedienste die Kampagne „#missingtype – erst wenn‘s fehlt, fällt‘s auf“ ins Leben gerufen. Mittels fehlender Buchstaben A,B und O machen nationale und internationale Partner auf die Folgen fehlender Blutgruppen aufmerksam.
Der nächste Blutspendetermin in Ingolstadt ist am Mittwoch, 19. Juni 2019 von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Sportheim des TSV Etting, Retzbachweg 8-10 in 85055 Ingolstadt.
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Präsident Johann Stachel wurde nach 36 Jahren von Karl Finkenzeller abgelöst.
(ir) Die DJK Ingolstadt hat einen neuen Präsidenten. Karl Finkenzeller löst Johann Stachel ab, der 36 Jahre lang an der Spitze des Sportvereins stand. Dem neuen Präsidium, das von der Delegiertenversammlung einstimmig gewählt wurde, gehören neben Karl Finkenzeller die Vizepräsidentinnen Veronika Dittrich, Nadine Wagner und Renate Glasel sowie als Vizepräsident Hans Stachel an. Ebenfalls ohne Gegenstimme ernannten die 68 Delegierten Johann Stachel zum Ehrenpräsidenten.
Nach den formellen Tagesordnungspunkten einer Jahreshauptversammlung blickte Johann Stachel auf seine 36-jährige Tätigkeit als DJK-Präsident zurück und erinnerte an einige Höhepunkte wie das Diözesansportfest 1983 und das DJK-Bundessportfest 1985. Er erwähnte auch den Aus- und Umbau des Vereinsheims, der Kegelbahn und der Tennisanlage. Bevor Stachel 1983 die Präsidentschaft der DJK übernahm, war er sechs Jahre Vizepräsident des Vereins. Darüber hinaus machte er sich in verschiedenen Funktionen stets für die Belange der DJK stark. Die Delegierten dankten Stachel für sein herausragendes Engagement für die DJK Ingolstadt mit großem Applaus.
Ebenfalls mit großem Applaus verabschiedet wurde Im Rahmen der Delegiertenversammlung der langjährige Geistliche Beirat der DJK, Stefan Welz. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden. Schließlich stand auch noch eine Ehrung auf der Tagesordnung: Jasmin Kuske, seit Oktober 2003 Abteilungsleiterin Badminton, wurde mit der BLSV-Verdienstnadel in Silber ausgezeichnet. Mit aktuell 2025 Mitgliedern gehört die DJK Ingolstadt zu den großen Ingolstädter Sportvereinen.
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Gut zwei Wochen ist er her, der Tag des Handwerks, den die in der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen zusammengeschlossenen Innungen auf die Beine gestellt hatten.
(ir) Die Resonanz des Handwerkstags war überwältigend, erklärt Kreishandwerksmeister Karl Spindler. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen. Das zeigt uns, dass unser Konzept aufgegangen ist. Wir wollten uns ganz bewusst von der klassischen Ausbildungsmesse abgrenzen. Bei uns sollten die Jugendlichen wirklich selbst Hand anlegen dürfen“. Und genau das durften sie im Rahmen der Handwerks-Challenge. Egal ob Airbrushen, einen Dachstuhl zimmern oder Reifen wechseln - die potenziellen Azubis waren an allen Stationen gefordert. Insgesamt konnten sie an nur einem Tag in 35 verschiedene Handwerksberufe reinschnuppern - und ganz nebenbei noch etwas gewinnen. Bei der Preisübergabe von Smartphone, Tablet und Drohne machten Kilian Lederer aus Stammham im Landkreis Eichstätt, Andreas Dinges aus Eberstetten und Benjamin Gubner aus Rohrbach im Landkreis Pfaffenhofen nochmal deutlich, was ihnen am Tag des Handwerks besonders gut gefallen hat.
Andreas Dinges ist auch zwei Wochen nach der Veranstaltung vom vielseitigen Angebot der Innungen am Tag des Handwerks beeindruckt. Bei den Zimmerern hat es ihm am besten gefallen. Kilian Lederer dagegen hat sich bei den Metallbauern wohl gefühlt. Hier galt es, eine Rose aus Metall zu fertigen. „Schwierig war es, die vorbereiteten Platten mit dem Hammer so zu bearbeiten, dass Rillen die Blatt-struktur eines Rosenblattes darstellten,“ so der Schüler aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Er möchte auf jeden Fall einen Handwerksberuf ergreifen, der draußen stattfindet.
Bei der Berufswahl geholfen hat die Begegnung mit den Handwerksberufen Benjamin Gubner aus Rohrbach. Er hat sich am Tag des Handwerks im Bildungszentrum Ingolstadt am Brückenkopf erstmals intensiv mit dem Beruf des Dachdeckers auseinandergesetzt und Gefallen gefunden. „Es hält noch“, antwortete er auf die Frage, ob sein selbst gebautes Gründach auch wirklich wasserdicht sei. Benjamin hatte vor der Handwerks-Challenge noch keine Vorstellung, welchen Beruf er mal ausüben möchte. Jetzt schon. „Das tut dem Kreishandwerksmeister gut, wenn er das hört“, wirft Karl Spindler, selbst Dachdeckermeister, ein.
Der Tag des Handwerks ist also genau so wahrgenommen worden wie erhofft. „Wir wollten mit den Vorurteilen, die es leider immer noch zuhauf gibt, aufräumen und an praktischen Beispielen aufzeigen, wie vielfältig unsere Branche ist“, führt Kreishandwerksmeister Karl Spindler nochmal aus. „Ich bin mir sicher, dass wir neben Benjamin noch einige weitere Schulabgänger für das Handwerk gewinnen konnten.“
Eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen und nach den Worten des Kreishandwerksmeisters auch mehr als wahrscheinlich – „ob wir so einen Aktionstag noch einmal machen und ob er nächstes oder erst übernächstes Jahr über die Bühne gehen wird, müssen wir erst noch gemeinsam entscheiden“, so Spindlers Schlussworte bei der Preisübergabe.
Das Foto zeigt die Gewinner der Handwerks-Challenge, die ihre Preise entgegengenommen haben: Kreishandwerksmeister Karl Spindler, Andreas Dinges, Cornelia Wittig, Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen, Kilian Lederer und Benjamin Gubner.
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Preisverleihung im Rahmen des dritten Tages der digitalen Lehre der THI.
(ir) Die Studierenden der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) haben drei Professoren für ihre hervorragende Lehre ausgezeichnet. Bewertet wurden unter anderem die fachliche Kompetenz und das persönliche Engagement der Professoren, aber auch die eingesetzten Lehrmethoden und die Nachhaltigkeit der Wissensvermittlung.
Den Studierendenpreis der Lehre Fakultät Elektrotechnik und Informatik erhielt Prof. Wolf-Dieter Tiedemann, seit 2000 Professor für Technische Informatik, Rechnernetze und Rechnerarchitektur sowie seit 2009 Dekan der Fakultät. Die Studierenden lobten nicht nur seine anspruchsvollen Vorlesungen mit hohem Praxisbezug, sondern auch seinen Einsatz als Dekan. So brachte er in dieser Funktion zuletzt den im Wintersemester 2019/20 startenden Studiengang „Künstliche Intelligenz“ auf den Weg, einen der ersten grundständigen Bachelorstudiengänge seiner Art in Deutschland
Für die THI Business School erhielt Prof. Christian Stummeyer, seit 2016 Professor für Wirtschaftsinformatik und Digital Commerce, den Studierendenpreis der Lehre. Die Studierenden hoben sowohl die interdisziplinäre Wissensvermittlung hervor, die sie bestens auf die berufliche Praxis vorbereitet, als auch die Begeisterungsfähigkeit des Professors für die Lerninhalte. Auch schätzten sie seine Unterstützung für studentische Gründerteams und seinen Einsatz im Senat der Hochschule.
Den Studierendenpreis der Lehre der Fakultät Maschinenbau wurde an Prof. Johannes Fischbacher, seit 2001 Professor für Operations Research und Produktionstechnik, vergeben. Die Studierenden würdigten sowohl seine klare und strukturierte Wissensvermittlung gepaart mit zahlreichen Übungs- und Anwendungsmöglichkeiten als auch die Möglichkeit, bei Exkursionen oder Expertenvorträgen Einblicke in die Praxis zu erhalten.
Verliehen wurden die Studierendenpreise im Rahmen des Tages der digitalen Lehre der THI. An diesem Tag rückt die THI das Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter in den Fokus – mit Impulsvorträgen von Experten und zahlreichen Workshops rund um den Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre. „Gerade für die Lehre an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, die durch Seminare geprägt ist, bietet die Digitalisierung vielfältige Chancen“, so THI-Präsident Prof. Walter Schober. „Durch den gezielten Einsatz digitaler Lehr- und Lerntools in der reinen Wissensvermittlung schaffen wir mehr Freiraum für das persönliche Gespräch, für Diskussion und Reflexion.“ So plant die THI den Aufbau eines Kompetenzzentrums für digitales Lehren und Lernen, um den Anteil der digitalen Lehrangebote schrittweise zu erhöhen.
Die Studierendenpreise sind ebenso wie der Tag der digitalen Lehre eine Initiative von THI-Vizepräsidentin Prof. Michaela Regler. Der Tag der digitalen Lehre findet seit 2017 im jährlichen Turnus statt.
Das Foto zeigt von links Studierendenvertreterin Viktoriya Syedyenkova, Prof. Wolf-Dieter Tiedemann, Prof. Michaela Regler, Prof. Johannes Fischbacher und Prof. Christian Stummeyer bei der Preisverleihung.