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BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft hat Insolvenz angemeldet. Hier erfahren Betroffene, was sie wissen müssen.
(ir) Abgezeichnet hatte es sich schon länger, jetzt ist es offiziell: Die BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft hat Insolvenzantrag gestellt und kann ihre Strom- und Erdgaskunden nicht mehr versorgen. Damit reiht sich das Münchner Unternehmen in eine lange Liste von Energiediscounter-Pleiten ein. Auch in Ingolstadt sind rund 500 Strom- und 500 Erdgaskunden betroffen. Das wichtigste vorneweg: Ihre Versorgung ist nicht gefährdet, die Stadtwerke Ingolstadt springen als Grundversorger ein und stellen die nahtlose Energielieferung sicher. Die betroffenen Haushalte erhalten dazu in den nächsten Tagen ein Informationsschreiben sowie die Möglichkeit in günstigere Energieprodukte zu wechseln. Eine Kündigung beim bisherigen Versorger ist nicht nötig.
Allerdings kann sich die Insolvenz der BEV, die zuletzt noch mit einer immensen Preiserhöhung um bis zu 277 Prozent versucht hatte, zurück in die Spur zu finden, dennoch finanzielle Nachteile mit sich bringen. Auf noch nicht ausbezahlte Boni oder etwaige Guthaben bei der Schlussrechnung werden die bisherigen BEV-Kunden wohl – zumindest teilweise – verzichten müssen. Die Stadtwerke Ingolstadt empfehlen, diese Ansprüche im Rahmen des Insolvenzverfahrens dennoch geltend zu machen.
Der Fall der BEV, die bereits in den Fokus eines Aufsichtsverfahrens der Bundesnetzagentur und zahlreicher Verbraucherschützer geraten war, zeigt einmal mehr, auf welch wackligen Beinen das Geschäftsmodell vieler Billiganbieter steht: Zunächst werden Neukunden mit überhöhten Boni und teils nichtkostendeckenden Energiepreisen gelockt. Nach der ersten Vertragslaufzeit werden in der Hoffnung auf möglichst träge Verbraucher die Preise deutlich erhöht. Geht diese Kalkulation allerdings nicht auf, geraten die Anbieter sehr schnell in eine Schieflage – und das zu Lasten der Kunden. Unterstützt wird dieses Geschäftsgebaren oftmals noch durch prominente Platzierungen auf den einschlägigen Energieportalen.
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Augustin-Pfarrer Erich Schredl übernimmt auch die Leitung der Pfarrei St. Canisius in Ingolstadt.
(ir) Der 53-jährige Erich Schredl, Pfarrer der Pfarrei St. Augustin und Leiter des Pfarrverbandes St. Augustin – St. Canisius wird nun auch kirchenrechtlich neuer Pfarrer der Pfarrei St. Canisius in Ingolstadt-Ringsee. Die Ernennung tritt mit dem 1. Februar 2019 in Kraft. Der bisherige Pfarrer von St. Canisius, Reinhard Neumair, hatte zum 9. Dezember 2018 dieses Amt aufgegeben. Seither wurde die Pfarrei bereits von Pfarrer Schredl in seiner Funktion als Leiter des Pfarrverbandes betreut.
Entsprechend dem Pastoralplan der Diözese Eichstätt wurde nach dem Ausscheiden von Pfarrer Neumair für den Pfarrverband St. Augustin – St. Canisius außerdem die Stelle eines priesterlichen Mitarbeiters ausgeschrieben, der voraussichtlich im Pfarrhaus der Pfarrei St. Canisius Wohnung nehmen wird.
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Das Ingolstädter Klinikum lädt am 6. Februar 2019 zum Spezialistenvortrag ein.
(ir) Mehr Tote durch Herzerkrankungen – zu diesem erschreckenden Ergebnis kommt der Deutsche Herzbericht 2017, den die Deutsche Herzstiftung jährlich herausgibt. Dabei ließen sich viele Klinikeinweisungen oder Sterbefälle durch ein verbessertes Wissen und Vorbeugung vermeiden.
Deshalb spricht Prof. Dr. Karlheinz Seidl, Direktor der Medizinischen Klinik I, am Mittwoch, 6. Februar 2019 um 17:30 Uhr zum Thema: „Das starke Herz. So schützen Sie sich vor Herzinfarkt und Co.“. Der Vortrag im Rahmen der Reihe „Gesundheit im Fokus“ findet im Veranstaltungsraum Oberbayern statt. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.
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Kurse der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt für Ehrenamtliche Helfer im Mai 2019.
(ir) Die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. möchte die Angehörigen von Menschen mit Demenz in ihrer schwierigen Lage zusätzlich unterstützen, indem sie auch Schulungen für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer anbietet. Der nächste Kurs für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer beginnt am 11. Mai 2019.
Ziel der Schulung ist es - neben einem fundierten Wissen über die Erkrankung - den Ehrenamtlichen Helfern unterschiedlichste Handlungsstrategien zu vermitteln, die Sicherheit und Kompetenz im Umgang mit Demenzkranken verleihen. Darüber hinaus werden die Entwicklung geeigneter Strategien zur persönlichen Entlastung sowie rechtliche Fragestellungen im Mittelpunkt des Kurses stehen.
In insgesamt vier Sitzungen jeweils samstags von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr und sonntags von 9:00 bis 18:00 Uhr werden unverzichtbare Inhalte zum Thema Alzheimer und Demenz behandelt. Der Kurs endet am 26. Mai 2019, danach sind sie als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer einsetzbar und können in die Vermittlungsagentur der Alzheimergesellschaft aufgenommen werden. Der Kurs verlangt keine Vorkenntnisse und es erfolgt keine Prüfung der Seminarinhalte. Sie erhalten bei regelmäßiger Teilnahme am Ende des Kurses ein Zertifikat.
Veranstaltungsort sind die Räume der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt im Zentrum der Ingenium-Stiftung, Fauststraße 5 in Ingolstadt. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 88 177 32
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Arbeitslosenquote steigt witterungsbedingt auf 2,3 Prozent. Die Arbeitsagentur meldet keine Gefahr für die Vollbeschäftigung in der Region.
(ir) „Der Wintereinbruch im Januar ging mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit – insbesondere bei den männlichen Arbeitskräften – einher. Typischerweise sind in erster Linie die Außenberufe betroffen. Bei einer Quote von 2,3 Prozent herrscht im Agenturbezirk Ingolstadt aber weiterhin solide Vollbeschäftigung“ zieht Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, ein beruhigendes Fazit für den ersten Monat des neuen Jahres.
Ende Januar waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 6.519 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet. Gegenüber Dezember 2018 nahm die Arbeitslosigkeit damit um 1.107, davon 905 Männer und 202 Frauen, zu. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen geringen Anstieg um 75 Personen.
„Der momentane Bestand an offenen Stellen ist ein weiteres Indiz für die Robustheit und Stabilität unseres Arbeitsmarktes“, erklärt Johannes Kolb. 4.411 vakante Arbeitsplätze sind den Arbeitsvermittlern aktuell zur Besetzung gemeldet, zwar knapp 170 weniger als noch im Dezember, aber beinahe 400 mehr als vor Jahresfrist.
„Es ist zu erwarten, dass unser regionaler Arbeitsmarkt sich auch in 2019 dynamisch entwickelt. Hierfür spricht vor allem der anhaltende Beschäftigungsaufbau. Hinsichtlich der Nachfrage nach Fachkräften gilt es, die Chancen aus Qualifizierung und Weiterbildung zu nutzen“, ergänzt der Agenturchef.
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat Januar witterungsbedingt erhöht. Sie stieg um 273 Personen auf 2.593, was im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um 81 bedeutet. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von – im bundesweiten Großstadtvergleich – erneut nicht zu unterbietenden 3,2 Prozent (Vormonat: 2,9 Prozent, Januar 2018: 3,2 Prozent). Aktuell gibt es 1.767 unbesetzte Stellen, 78 weniger mehr als im Vormonat, 37 mehr als vor Jahresfrist.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Zahl der Beschäftigungssuchenden jahreszeitlich bedingt zu. Zum Stichtag Ende Januar waren insgesamt 1.112 Personen arbeitslos gemeldet, 208 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs um 36 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende Januar hervorragende 1,5 Prozent, was deutschlandweit weiterhin den absoluten Top-Wert bedeutet (Vormonat: 1,2 Prozent, Vorjahr: 1,4 Prozent). 771 Arbeitsstellen und damit 32 weniger als im Dezember, allerdings 63 mehr als vor Jahresfrist, sind als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im Januar saisonal bedingt angestiegen. Zum Ende des Berichtsmonats wurden 1.324 Personen als arbeitslos gezählt, 310 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr sind es aber 44 arbeitslose Landkreisbürger weniger. Die Arbeitslosenquote stieg auf immer noch sehr gute 2,3 Prozent (Vormonat: 1,8 Prozent, Januar 2018: 2,5 Prozent).