Ingolstadt
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Den Sonntagvormittag verbrachte die Tauchergruppe der Wasserwacht Ingolstadt am Auwaldsee zum Eistauchen. Insgesamt fünf Einsatztaucher und zwei Signalleute übten das Tauchen unter Eis.
(ir) Neben der Prävention bereiten sich die Einsatzkräfte auch auf etwaige reale Eiseinsätze vor. Wenn der alleinige schnelle Einsatz von Wasserrettern nicht mehr ausreicht kommen die Einsatztaucher zur Unterwassersuche zum Einsatz.
Geschützt durch Trockentauchanzüge und im ständigen Sprechkontakt mittels Telefonleine zu ihren Signalleuten an Land führten die Einsatztaucher ihre Übungstauchgänge bei sehr guter Sicht durch.
Tauchgänge unter einer geschlossenen Eisdecke zählen zu den anspruchsvollsten in der Wasserwacht. So kann der Signalmann die Position des Tauchers nicht sicher bestimmen und natürlich auch der Taucher nur am Einstiegsloch auftauchen.
Am kommenden Samstag, 9. Februar 2019, üben die Wasserwachten Ingolstadt und Großmehring die Eisrettung mittels Wasserrettern und Tauchern ebenfalls am Auwaldsee. Auch die Juniorwasserretter sind unter Aufsicht dabei.
Zuschauer sind ab 12:00 Uhr herzlich willkommen die Übungen am Auwaldsee zu verfolgen.
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Von Ramona Schittenhelm
Die zahlreichen Besucher des Zuckerrübenballs verteilten sich auf die Bar-Bereiche und den Parkettbereich - eigentlich die Eisfläche der Panther.
Etwa 2.600 Gäste sie erlebten einen stimmungsvollen und abwechslungsreichen Abend. Selber tanzen, aber auch Showacts wie die Showtanzgruppe TanzGlanz Buxheim oder der Faschingsclub Rain am Lech fanden dabei Abwechslung.
Es war heuer die 25. Auflage des Zuckerrübenballes. Ein Live-Auftritt von D' Hundskrippln, ein Double von Andreas Gabalier, eine Fotobox und die Möglichkeit jede Menge Kontakte aus der Landwirtschaft und Landtechnik-Branche zu treffen und zu pflegen: das ist es was die Veranstaltung auch nach 25 Jahren noch ausmacht. Und so gibt es viele, die bereits seit Jahren zur Veranstaltung kommen, aber auch Neulinge, die das erste Mal auf dem Zuckerrübenball sind. Und die jede Menge Spaß haben, wie sie erzählen. Das Publikum kommt dabei längst nicht mehr nur aus der Landwirtschafts- und Landtechnik-Branche, sondern genießt das Ambiente und das Feiern. Entstanden ist der Ball aber einst, um die abgeschlossene Zuckerrübenernte ausgiebig und ausgelassen zu feiern. Seither findet der Ball immer am 2. Februar eines Jahres statt.
Die ersten Besucher waren bereits gut eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn am Einlass, um sich passende Plätze zu sichern. Um 19:30 Uhr ging es dann mit der Begrüßung und den ersten Tanzrunden los. Eines der Highlights war sicherlich die Show „Viva La Vida“ von den Showtänzern aus Buxheim, die mit atemberaubenden und hochklassigen Hebefiguren das Publikum begeisterten.
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Bei der Versammlung kritisierten Mitglieder, dass die SPD nicht mehr Volkspartei sei und sie vermissen nach dem Wahldebakel Konsequenzen in der Bayern-SPD.
(ir) Bei der kürzlich stattgefundenen Mitgliederversammlung des Ortsvereins Süd der SPD im Vereinsheim der DJK Ingolstadt erfolgte ein weiterer Schritt zur Verjüngung des Ortsvereinsvorstandes. So wurde die Studentin der Politikwissenschaften, Eva Rieger, einstimmig zur Sprecherin der Jusos im Ortsverein gewählt und gehört damit nun dem Führungsteam der SPD Ingolstadt-Süd an.
Bei seinem Bericht ließ der 21-jährige Ortsvereinsvorsitzende Quirin Witty erfolgreiche Veranstaltungen des vergangenen Jahres revuepassieren, wie unter anderem die Radtour durch den zweiten Grünring und die überparteiliche Diskussionsrunde „Zündstoff Wohnraum“.
Beim Rückblick auf die Landtagswahl kritisierten zahlreiche Mitglieder, dass die SPD nicht mehr Volkspartei sei, sondern vielfach persönliche Ambitionen im Vordergrund stehen. Man müsse sich wieder auf die ursprünglichen sozialdemokratischen Werte besinnen, sein eigenes Ego in den Hintergrund stellen und wieder mehr die Ziele der Partei betonen. Zudem vermisse man nach dem Wahldebakel personelle Konsequenzen in der Bayern-SPD.
Bezüglich 2019 wies Witty auf das zurzeit laufende Volksbegehren „Rettet die Bienen“ und auf die Europawahl im Mai hin. Zudem informierte er, dass der Ortsverein Ingolstadt-Süd auch heuer wieder überparteiliche Veranstaltungen plane. Da wird es unter anderem erneut um den Grünring gehen, um Bauwerksbegrünung oder auch um Kultur und Hochschule.
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Der Automobilbauer sparte 2018 knapp 110 Millionen Euro durch schlaue Mitarbeiter-Ideen.
(ir) Effizienter durch Einfallsreichtum: 2018 haben Audianer mehr als 25.000 Ideen eingereicht, rund 13.500 Verbesserungsvorschläge hat das Unternehmen umgesetzt. So hat die Marke mit den Vier Ringen im vergangenen Jahr an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm 109,1 Millionen Euro gespart. Ein Teil davon floss als Prämien wieder zurück an die Mitarbeiter: insgesamt 8,1 Millionen Euro.
Bei seinem Ideenmanagement setzt Audi auf schlanke Prozesse: Experten aus den Fachbereichen prüfen die Vorschläge der Mitarbeiter dezentral und entscheiden direkt über die Umsetzung. Ein Online-Tool informiert die Audianer über die Fortschritte bei diesem Prozess und sorgt so für maximale Transparenz. Eine interne Ideen-Agentur berät die Mitarbeiter.
„Beim Audi Ideen-Programm kann jeder Mitarbeiter seine Ideen einbringen. So trägt er nicht nur dazu bei, Audi fit für die Zukunft zu machen, sondern gleichzeitig auch zu einem effizienteren, nachhaltigeren und besseren Unternehmen“, sagt Marcus Schulte, Leiter Audi Ideen-Agentur. Klaus Mittermaier, Geschäftsführer des Gesamtbetriebsrats der AUDI AG: „Unsere Kolleginnen und Kollegen müssen von ihren Verbesserungsvorschlägen auch persönlich profitieren. Das ist uns Betriebsräten sehr wichtig, da die Ideen unserer Belegschaft bedeutend für einen nachhaltigen Audi-Erfolg sind. Deshalb muss das Unternehmen dieses herausragende Engagement auch entsprechend honorieren.“ Dies erfolgt, indem die Mitarbeiter für umgesetzte Ideen Prämien erhalten: Mehr als acht Millionen Euro waren es allein im Jahr 2018.
Drei Ideen zeigen beispielhaft die Bandbreite und das teils große Potenzial der Verbesserungsvorschläge: Zwei Mitarbeiter aus Neckarsulm, deren Job es ist, Autos mit Sonderfarbe zu lackieren, haben dafür gesorgt, dass der Lackverbrauch durch ein effizienteres Bestellsystem entscheidend reduziert werden konnte. Bei jährlich rund 1.100 in Sonderfarbe lackierten Automobilen spart Audi auf diese Weise die stolze Summe von 280.000 Euro. Ein weiteres Beispiel aus der Produktion in Neckarsulm: Hier mussten in der Vergangenheit extra Barcode-Labels auf Kunststoffbauteile aufgeklebt werden, weil die bisherige Lesetechnik für Barcodes nur Schwarz-Weiß-Bilder lesen konnte. Die Idee eines Mitarbeiters aus der Planung war, eine spezielle Kamera einzusetzen, die in der Lage ist, den im Spritzwerkzeug bereits vorhandenen Data Matrix Code zu lesen. Damit entfällt nun in Zukunft der bislang zusätzliche Aufkleber. Ersparnis für Audi: rund 21.000 Euro im Jahr. Jährlich rund 40.000 Euro spart der Automobilhersteller dank der Idee dreier Mitarbeiter aus dem Karosseriebau in Ingolstadt. Sie schlugen vor, eine Luftdüse am Laserlötkopf eines Roboters anzubringen, der an der Heckklappenanlage des Audi Q2 zwei Außenteile durch eine Lötnaht verbindet. Durch diese Düse entsteht beim Löten weniger Schmauch. Künftig müssen die Audianer die Heckklappenteile deshalb nicht mehr von Hand sauber machen. Dieser Arbeitsschritt entfällt – gleichzeitig braucht das Unternehmen dafür keine Reinigungstücher mehr.
Bei Audi gibt es ein Vorschlagswesen seit mittlerweile 50 Jahren, in seiner jetzigen Form existiert das Ideen-Programm seit 1994. Auch an seinen anderen europäischen Standorten hat der Audi-Konzern Ideen-Programme etabliert. Die Mitarbeiter an den Audi-Standorten in Győr und Brüssel haben 2018 insgesamt 11.890 Verbesserungsvorschläge eingereicht. Das Unternehmen sparte damit mehr als 34 Millionen Euro.
Das Foto zeigt drei Mitarbeiter aus dem Karosseriebau in Ingolstadt, die die Idee hatten, eine Luftdüse am Laserlötkopf eines Roboters anzubringen, der an der Heckklappenanlage des Audi Q2 zwei Außenteile durch eine Lötnaht verbindet. Durch diese Düse entsteht beim Löten weniger Schmauch und die Mitarbeiter müssen die Heckklappenteile deshalb künftig nicht mehr von Hand sauber machen. Ein Arbeitsschritt weniger und kein Verbrauch an Reinigungstüchern mehr dafür. Ersparnis für Audi pro Jahr: rund 40.000 Euro.
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Vertreter der Stadt, der IFG und IN-City kamen in München zum Coaching zusammen.
(ir) Kürzlich gab die Günther Rid Stiftung für den bayerischen Einzelhandel bekannt, dass die Ausschreibung des Projekts „Digitalisierung für die Händlerschaft einer Stadt“ in diesem Jahr von Ingolstadt gewonnen wurde. In den Räumlichkeiten der Rid Stiftung in München trafen Vertreter der Stadt, der Wirtschaftsförderung (IFG), des Innenstadtvereins (IN-City e.V.) Ingolstadt sowie die Stiftungsvorsitzende Michaela Pichlbauer zum Coaching-Auftakt zusammen. Umsetzungspartner des Projektes ist elaboratum New Commerce Consulting GmbH.
Der lokale Einzelhandel, die Gastronomie und handelsnahe Dienstleister sehen sich auch in Ingolstadt mit sinkenden Frequenzen in den Einkaufsstraßen und der Konkurrenz aus dem Internet konfrontiert. Aber nicht nur die großen, internationalen Unternehmen können die Vorteile der Digitalisierung nutzen, sondern auch der lokale, mittelständische Einzelhandel.
Um die Einkaufsregion und die Kommune gemeinsam zu stärken, hat sich Ingolstadt für das von der Rid Stiftung geförderte Projekt „Digitalisierung für die Händlerschaft einer Stadt“ beworben und final den Zuschlag erhalten. Ziel des Projektes ist es, tragfähige und richtungsweisende Digitalisierungsstrategien speziell für die Händler vor Ort bzw. die handelsnahe Wirtschaft der Region Ingolstadt zu identifizieren und weitreichende Handlungsempfehlungen zu geben. Der Einzelhandel in der Innenstadt sowie in der angrenzenden Umgebung soll bei der Entwicklung von Lösungsansätzen wie beispielsweise einer gemeinsamen digitalen Plattform der Stadt unterstützt werden. Damit wird vor allem die Online-Sichtbarkeit der Einkaufsregion Ingolstadt gesteigert, wodurch gerade die lokalen Wirtschaftskreisläufe gestärkt werden.
Der langjährige strategische Partner der Rid Stiftung, die elaboratum New Commerce Consulting GmbH, wird das Coaching-Projekt fachlich betreuen. Anders als in klassischen Seminaren werden die Betriebe zusammen mit ihrer Gemeinde aktiv über den Zeitraum von mindestens einem Jahr von einem Expertenteam begleitet, das langjährige Erfahrungen mit Projekten für die regionale Wirtschaft hat und auch Umsetzungspartner in dem Modellprojekt „Digitale Einkaufsstadt“ des Bayerischen Wirtschaftsministerium 2018 war. Inhaltlich wird Wissen zu IT- und Organisationsprozessen, zu Finanzierungen und zu einer gemeinsamen Onlinemarketing-strategie vermittelt. Die Stadt benennt dabei einen Vertreter, der sich aktiv aus kommunaler Sicht einbringt.
Das Foto zeigt von links nach rechts Judith Gebhart de Ginsberg, Geschäftsführerin IN-City e. V., Marko Söllner, Projektleiter elaboratum, Thomas Deiser, Vorsitzender IN-City e.V., Barbara Hamela, Projektmanagement IFG Ingolstadt, Michaela Pichlbauer, Vorständin Rid Stiftung, Klaus Gutknecht, Partner elaboratum und Christian Siebendritt, berufsmäßiger Stadtrat Ingolstadt.