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THI-Absolventin erreicht zweiten Platz bei der deutschlandweiten UX Challenge 2018.
(ir) Nadine Schweiger, Absolventin im Studiengang User Experience Design, hat mit ihrer Bachelorarbeit den zweiten Platz bei der UX Challenge 2018 der German UPA erreicht. Die German UPA, der Berufsverband der Deutschen Usabiliy und User Experience Professionals, richtet den bundesweit anerkannten Award jährlich aus.
In ihrer prämierten Arbeit konzipierte und designte Nadine Schweiger eine Bedienschnittstelle für einen Kommissionierroboter im Versandhandel. Diese soll es Werkern mit Hilfe von Gestensteuerung, Tablet und Smartwatch erleichtern, verschiedene Warengruppen für den Versand zusammenzustellen. Der Roboter, ein selbst fahrendes Transportsystem, soll zum einen den Werkern alle nicht wertschöpfenden Arbeiten abnehmen, z.B. das Schieben des Kommissionierwagens. Zum anderen soll der Roboter die Qualität der Kommissionierung erhöhen, indem er eigenständig auf Fehler im Zusammenstellen einer Bestellung hinweist.
Durch Feldbeobachtung, Interviews und Befragungen in einem Versandhaus legte Nadine Schweiger zunächst die Anforderungen an die Bedienschnittstelle fest. Darauf aufbauend entwickelte sie ein intuitives Bedienkonzept sowohl für Werker bei der Kommissionierung im Lager als auch für Instandhalter bei der Wartung. In einem nächsten Schritt soll das Konzept nun implementiert werden.
Das Foto zeigt die THI-Absolventin Nadine Schweiger, die den Kommissionierroboter mit Gesten steuert.
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Anfang 2019 ist die Schäfflergilde wieder im Einsatz.
(ir) Seit vergangenen Samstag ertönt in Ingolstadt wieder die traditionelle Schäfflermelodie „Aber heit is koid“. Zunächst aber nur in der Turnhalle des Ingolstädter Christoph-Scheiner-Gymnasiums, wo sich die Schäffler des MTV Ingolstadt in den nächsten zwölf Wochen jeden Samstag auf die Tanzsaison 2019 vorbereiten. Ab Anfang Januar gilt es, den Bürgerinnen und Bürgern in Ingolstadt und Umgebung perfekte Aufführungen bieten zu können.
Deswegen fanden sich am Samstagvormittag zirka 40 Alt- und Neuschäffler, sowie etliche Kasperln und Helfer, in der Halle ein. Nach kurzer Begrüßung durch die Leitung der Schäfflergilde ertönte auch schon vom Vortänzer Hans Hagn Junior das Kommando „Aufstellung!“. Um die Neuen an den Tanz heranzuführen, greift man bei der Ingolstädter Schäfflergilde auf ein bewährtes Paten-system zurück, bei dem die Neuschäffler erfahrenen Tänzern zur Seite gestellt werden. Tanztrainer Willi Hagn aus der Ingolstädter Schäfflerdynastie Hagn ist fürs erste zufrieden: „Auch wenn es zu Beginn mit der Aufstellung und dem Marschieren noch nicht so klappt, so kommt doch nach einiger Zeit und mit der altbewährten Schäfflermelodie, die zunächst noch aus Lautsprechern dröhnt, etwas Sicherheit auf. Den Altgedienten sind Schritt und Figuren schon „ins Blut“ übergegangen, bei den Neuen dauert es erfahrungsgemäß einige Trainingstage, bis es rund aussieht“.
Nach knapp zwei Stunden war dann die erste Trainingseinheit schon wieder vorbei. Etliche werden noch folgen und viel Schweiß fließen, bis alle Figuren wie Gartenlaube, Schlangentanz, kleine Krone, großes Kreuz und große Krone einstudiert sind, um sie dann in der Öffentlichkeit präsentieren zu können.
Der traditionelle Ingolstädter Schäfflertanz dauert zirka 20 Minuten und wird in der Regel von Firmen und Institutionen zur Unterhaltung ihrer Kunden oder Klienten gebucht, aber auch für Geburtstage und Familienfeiern. Der Auftritt kostet 275 Euro. Für Planung und Koordination ist der stellvertretende Gildeleiter Hans Hagn zuständig, der für Buchungsanfragen jederzeit unter der Rufnummer (01 62) 9 83 71 38 oder per E-Mail an
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Im Atelier der Straßenambulanz bringen Besucher ihre Gefühle zum Ausdruck.
(ir) Seit 2008 befindet sich in den Räumen der Straßenambulanz St. Franziskus in Ingolstadt im ersten Stock ein Atelier, in dem regelmäßig kreativ gearbeitet wird: Dort wir gezeichnet, gemalt, getöpfert und gefilzt. Dabei geht es nicht darum „schöne Bilder“ oder „Kunstwerke“ zu schaffen, sondern vielmehr um die Möglichkeit, Gefühle zum Ausdruck zu bringen.
„Von Beginn an waren die Besucher von unserem Angebot sehr begeistert“, so Bruder Martin, Leiter der Einrichtung. „Sie sind stolz auf ihre Arbeiten und das Erfolgserlebnis, auch einmal etwas Schönes gestaltet zu haben, tut ihnen gut“. Inzwischen wird fast jeden Nachmittag gemalt oder gebastelt. Manchmal erklären sich auch Künstler bereit, mitzuarbeiten.
Aktuell ist eine Ausstellung der produzierten Werke in den Räumen der Sparkasse am Ingolstädter Rathausplatz zu sehen. Kunst- und Kaufinteressierte sind herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist für jeden bis einschließlich 5. November 2018 zu den Öffnungszeiten der Sparkasse zugänglich.
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THI-Absolventin erhält Preis des Bayerischen Wissenschaftsministeriums für hervorragenden Hochschulabschluss in den Ingenieurswissenschaften.
(ir) Christina Obermaier, Absolventin der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), hat vom Bayerischen Wissenschaftsministerium einen Preis für ihren herausragenden Masterabschluss erhalten. Bayernweit werden jedes Jahr fünf Hochschulabsolventinnen der Ingenieurswissenschaften für ihre ausgezeichneten Abschlüsse in einem feierlichen Rahmen im Staatsministerium geehrt.
Christina Obermaier hat an der THI zunächst den Bachelorstudiengang Informatik und schließlich den Masterstudiengang „Applied Research in Engineering Sciences“ mit hervorragenden Noten abgeschlossen. Während ihres Studiums an der THI engagierte sie sich stark im Bereich der Fahrzeugsicherheitsforschung. Im Rahmen ihrer Masterarbeit entwickelte sie eine Methode, wie die Car2X-Kommunikation, die Kommunikation eines Autos mit anderen Verkehrsteilnehmern oder der Verkehrsinfrastruktur, sicher auf ihre Zuverlässigkeit und Schnelligkeit getestet werden kann. Bisher waren solche Tests entweder nur rein simulativ oder nur mit echten Car2X-Steuergeräten ohne dynamische Umweltsituation möglich.
Mit einem speziellen Prüfstand, der reale Fahrzeugdaten aus einem Car2X-Steuergerät mit einer Simulationsumgebung in Echtzeit austauschen kann, ermöglicht Christina Obermaier nun eine authentische Überprüfung. So kann nun für Car2X-Steuergeräte jedes beliebigen Herstellers analysiert werden, ob wichtige Nachrichten, z.B. die Information über ein bevorstehendes Hindernis auf der Fahrbahn, rechtzeitig erkannt und in eine geeignete Handlung überführt werden.
Mit ihrer Forschung will Christina Obermaier einen Beitrag zur Sicherheit von automatisiertem Fahren leisten. Betreut wurde sie in ihrer Masterarbeit von Prof. Christian Facchi im Forschungs- und Testzentrum CARISSMA der THI. Ihre Erkenntnisse vertieft sie dort nun im Rahmen einer Promotion.
Das Foto zeigt Christina Obermaier (links) und die bayerische Wissenschaftsministerin Prof. Marion Kiechle.
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Team „Mirrads“ der Technischen Hochschule Ingolstadt gewinnt bayernweiten Gründungswettbewerb „Hochsprung-Award“.
(ir) Das studentische Gründerteam „Mirrads“ der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) hat den bayernweiten Gründungswettbewerb „Hochsprung-Award 2018“ gewonnen. Der Award prämiert Startups, deren Gründungsidee an einer bayerischen Hochschule entstanden ist. „Mirrads“ setzte sich unter 38 eingereichten Gründungsprojekten durch.
Peter Stahr und Andreas Kerscher, Studierende der THI, und Mediengestalter Markus Seitle haben mit Ihrem Unternehmen „Mirrads“ so genannte Smart Mirrors entwickelt – Spiegel, die durch einen Hologramm-Effekt mit digitaler Werbung bespielt werden können. Diese Technologie haben sie mit einem entsprechenden Geschäftsmodell für Werbekunden verbunden.
Mit der Idee, die aus dem Seminar „Innovation Management“ bei Prof. Dr. Martin Bader entstand, traten die drei Gründer zunächst beim 5-Euro-Business des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft an. Hier wurden sie 2017 mit ihrem Konzept und Businessplan an der THI zum Siegerteam gekürt. Wenig später installierten sie die ersten werbefinanzierten Spiegel im Sanitärbereich viel besuchter Locations und zogen als eines der ersten Startups ins Digitale Gründerzentrum „brigk“ ein. Im April 2018 wurden sie für ihre Geschäftsidee mit dem Gründerpreis Ingolstadt ausgezeichnet.
Der erste Platz beim Hochsprung-Award 2018 wurde von hochrangigen Juroren aus Wissenschaft und Wirtschaft vergeben. Hochsprung ist das Entrepreneurship-Netzwerk der bayerischen Hochschulen mit dem Ziel, die hochschulnahe Gründungskultur an den Hochschulen zu fördern.
Gründungen an der THI werden vom Center of Entrepreneurship (CoE) unter Leitung von Prof. Martin Bader und Managing Director Marcus Reszat unterstützt – sowohl mit semesterbegleitenden Coachings als auch mit individueller Beratung. Es steht darüber hinaus in enger Verbindung zum studentischen Gründerverein NEWEXIST. Gemeinsam führen sie den Gründerwettbewerb 5-Euro-Business und andere themennahe Veranstaltungen an der THI durch. Das CoE ist eng mit dem Digitalen Gründerzentrum „brigk“ verzahnt, das den THI-Campus künftig im Süden abrundet.
Das Foto zeigt von links Lucia de Grandi (Projektmanagement Hochsprung), Verena Mechau (Projektmanagement Hochsprung), Andreas Kerscher (Team „Mirrads“), Markus Seitle (Team „Mirrads“), Peter Stahr (Team „Mirrads“), Dr. Johannes Eberle (Ministerialdirigent, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst), Prof. Martin Bader (Technische Hochschule Ingolstadt).