Ingolstadt
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Auf der Konrad-Adenauer-Brücke wird eine Fahrrad-Abbiegespur in die Parkstraße errichtet.
(ir) In der Zeit von Montag, 20. August bis Freitag, 31. August wird eine Abbiegespur von der Konrad-Adenauer-Brücke in die Parkstraße angefertigt. Wie die Stadt Ingolstadt mitteilte, erfolgt keine Sperrung, die Arbeiten finden unter Verkehr statt. Zeitweise wird es aber eine Fahrbahnverengung im Bereich der Parkstraße geben. Radfahrende in Richtung Süden werden gebeten, von ihrem Rad abzusteigen.
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Ein THI-Projekt zur Energieoptimierung, gemeinsam mit den Ingolstädter Kommunalbetrieben.
(ir) Studierende der Fakultät Maschinenbau an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) haben die Ingolstädter Wasserversorgung hinsichtlich ihres Energieverbrauchs analysiert und Potenziale herausgearbeitet. Dazu untersuchten sie stichprobenhaft zwei der vier Ingolstädter Wasserwerke. Betreut wurden sie dabei von Prof. Dr. Konrad Költzsch, Professor für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der THI, sowie von Reimund Zöpfl, Fachbereichsleiter Wassergewinnung und -aufbereitung der Ingolstädter Kommunalbetrieben.
Im Wasserwerk 1 „Am Krautbuckel“ in Unterhaunstadt, das von drei Tiefbrunnen gespeist wird, überprüften die Studierenden bereits umgesetzte Maßnahmen zur Energieoptimierung. Ihre Ergebnisse: Durch ein bevorzugtes Verwenden des energetisch günstigsten Brunnens könnte mit weniger Energie-Aufwand mehr Wasser gefördert werden. Eine positive Wirkung würde auch die gleichzeitige Nutzung aller drei Brunnen erzielen. Durch die parallele Nutzung würde sich das Wasser in jedem der drei Brunnen weniger stark absenken und keine allzu große Höhe mehr überwinden müssen, um gefördert zu werden. Die Druckverluste würden dadurch auch deutlich geringer ausfallen. Außerdem fanden sie heraus, dass weniger Druck in den Pumpen ausreichen würde, um das Wasser effizient zu fördern. Das ergäbe eine Energie- und somit auch Kosteneinsparung.
Für das Wasserwerk 2 „Buschlettenweg“ im Auwaldgebiet nördlich von Hundszell erstellten die Studierenden ein Lastenheft mit möglichen Maßnahmen zur Energieoptimierung, basierend auf der zuvor durchgeführten Untersuchung eines Ingenieurbüros, und damit einhergehend eine hydraulische Berechnung. In dieser stellten die Studierenden fest, dass Druckverluste unter anderem in den Leitungen vom Brunnen zum Wasserwerk, in gekrümmten Rohren oder beim Durchlaufen des Wassers von Filteranlagen und Messstationen entstehen. Auf dieser Basis empfehlen die Studierenden, jene durchströmten Bauteile, die sehr viel Druckverlust produzieren, durch energieeffizientere Bauteile auszutauschen, den Wasserdruck zu optimieren und eine neue Pumpe zu installieren.
Das Foto zeigt die Studierendengruppe mit Prof. Dr. Konrad Költzsch und Vertretern der Ingolstädter Kommunalbetriebe.
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In Bayern sind acht Staaten bildende Wespenarten heimisch. Davon fliegen nur die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe zu Lebensmitteln.
(ir) Diese beiden Wespenarten haben ihre Nester in Erdhöhlen oder anderen dunklen Hohlräumen und sind der Grund für den schlechten Ruf der Wespen. Alle anderen Wespenarten, wie beispielsweise Grabwespen, Schlupfwespen, Langkopfwespen und Hornissen werden nicht von Essen angelockt. Sie sind besonders geschützt. Generell gilt, dass alle Arten, deren Nester sichtbar – also im Gebüsch oder unter dem Schuppendach frei hängen – den „unproblematischen“ Arten zuzuordnen sind. Bei freihängenden Wespennestern sollte nach Möglichkeit abgewartet werden. Nach den ersten Frostnächten sterben Tiere und das alte Nest kann gefahrlos entfernt werden, da es im nächsten Jahr nicht wieder bezogen wird. Vorher dürfen Wespennester keinesfalls eigenhändig umgesiedelt oder beseitigt werden.
Wespen, auch die lästigen Wespen, übernehmen wichtige Funktionen: Sie füttern ihre Larven mit Blattläusen und Raupen und wirken somit als Schädlingsbekämpfer im Garten. Auf der Suche nach zuckerhaltiger Nahrung bestäuben die Wespen auch Blüten, da Pollen an ihren Beinen und am Hinterleib hängen bleiben. Hornissen sind besonders nützlich. Für ihre Larven erbeuten die Arbeiterinnen Insekten und Spinnentiere. Darunter sind auch Insektenarten, die wir Menschen als lästig empfinden, zum Beispiel Wespen, Bremsen, Schmeiß- und Stubenfliegen. Als einzige Wespenart fliegen Hornissen auch bei Dunkelheit und machen Jagd auf nachtaktive Insekten.
Alle staatenbildenden Insekten reagieren auf Störungen im unmittelbaren Nestbereich und verteidigen diesen. Ab einem Abstand von drei bis vier Metern sollten keine Angriffe zu befürchten sein. Wer dennoch gestochen wird, Ruhe bewahren und kühlen. Ungefähr 600.000 Deutsche leiden an einer Insektenstichallergie. Bei diesen Personen kommt es nach einem Stich schnell zu großflächigen Schwellungen, Juckreiz am ganzen Körper, Schwindel, Übelkeit, Frösteln oder Hitzegefühl. In diesem Fall wie auch bei Stichen in Mund und Rachenraum sofort den Rettungsdienst 112 verständigen.
Grundsätzlich unterliegen alle wildlebenden Tiere, also auch Wespen, dem allgemeinen Schutz des Gesetzes. Nach § 39 Abs.1 BNatSchG dürfen Tiere nicht mutwillig oder ohne vernünftigen Anlass gefangen, verletzt oder getötet werden. Hummeln, alle anderen Wildbienen, Hornissen sowie die meisten Wespenarten außer Gemeiner Wespe und Deutscher Wespe sind darüber hinaus besonders geschützt. Sie dürfen nach § 44 Abs.1 BNatSchG nicht verletzt oder gefangen und ihre Nester nicht zerstört werden. Verstöße können mit einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Über die untere Naturschutzbehörde (UNB) kann in Einzelfall eine Ausnahme beantragt werden.
Weitere Informationen erteilt die untere Naturschutzbehörde im Umweltamt unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-25 59 oder per E-Mail an
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Das Ingolstädter Freibad wurde barrierefrei umgebaut.
(ir) Bei den hohen Temperaturen der vergangenen Wochen kühlten sich viele Ingolstädter gerne beim Baden etwas ab. Doch nicht für alle ist es so einfach. Menschen mit Mobilitätseinschränkungen trauen sich oftmals nicht, Freizeiteinrichtungen zu nutzen, denn ihnen stellen sich Fragen wie:
• Wie komme ich in das Schwimmbecken? Kann ich mit Unterstützung rechnen?
• Gibt es eine barrierefreie Umkleide? Oder muss ich mit nasser Badebekleidung nach Hause fahren?
• Sind eine barrierefreie Dusche und WC vorhanden?
• Sind die Kleiderspinde in rollstuhlgerechter Höhe angebracht?
• Sind barrierefreie Parkplätze in der Nähe des Einganges vorhanden?
Diese Gedanken sind berechtigt, aber – es gibt gute Nachrichten: Das Freibad Ingolstadt hat einige Umbaumaßnahmen in Angriff genommen und steht nun für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zur Verfügung.
Das großräumige, barrierefreie WC verfügt über eine Dusche. Das WC ist mit einem so genannten EURO-Schlüssel, den es auch an der Freibadkasse gibt, zu benutzen. Dadurch wird verhindert, dass Unbefugte den Raum verschmutzen. Dem WC gegenüber liegt der Umkleideraum mit einer Liege. Dieser wird aus Funktionalitätsgründen auch als Wickelraum genutzt.
Je nachdem welches Becken genutzt werden soll: einfach den Bademeister bitten, den Badelifter in die entsprechende Position zu bringen. Den Badelifter kann man entweder selbständig oder mit Unterstützung des Bademeisters benutzen.
Und danach: Duschen, es gibt auch extra Duschrollstühle, damit der eigene nicht nass wird, und relaxen.
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Die Stadt Ingolstadt wurde für familienbewusste Personalpolitik ausgezeichnet.
(ir) Für ihr über zehnjähriges Engagement zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Stadt Ingolstadt aktuell in Berlin ausgezeichnet worden. Die Stadtverwaltung baut ihre Angebote einer familien- und lebensphasenorientierten Personalpolitik seit zehn Jahren kontinuierlich aus und kann heute viele familienfreundliche Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten vorweisen. In ihrer Rede betonte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey: „Starke Familien brauchen familienfreundliche Unternehmen, in denen Wert auf eine familienfreundliche Unternehmenskultur gelegt wird. Eine familienfreundliche Unternehmenskultur ist ein zentraler Hebel zur Fachkräftesicherung und Fachkräftegewinnung. Die Rahmenbedingungen in den Unternehmen müssen so gestaltet sein, dass Beruf und Familie möglich sind, dass Eltern die Gewissheit haben, im Unternehmen als Persönlichkeiten mit Verantwortung für Kinder oder für zu pflegende Angehörige wahr- und ernstgenommen zu werden. Das audit berufundfamilie übernimmt hier eine wichtige Brückenfunktion zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten.“
Das unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin stehende audit bietet den Arbeitgebern ein einzigartiges Managementinstrument über die Zertifizierung an.
Im Zertifizierungsprozess wird auch die Stadt Ingolstadt kontinuierlich begleitet und beraten. Dadurch konnte sie ihre Vereinbarkeitspolitik professionell weiterentwickeln und nachhaltig gestalten. Für die Zukunft ist es Oberbürgermeister Christian Lösel und Personalreferent Christian Siebendritt wichtig, dass es mit dem Familienbewusstsein wegweisend weiter geht. „Durch die Zertifizierung haben wir einen sehr hohen, modernen Standard in der familienfreundlichen Personalpolitik erreicht. Wir können mit Stolz feststellen, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielfältige Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbieten können und damit in der Region auch als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden. Mit einer solchen modernen und bürgernahen Verwaltung sind wir im Zuge des gesellschaftlichen Wandels, der Internationalisierung und der Digitalisierung in der Lage für unsere Bürgerinnen und Bürger die besten Dienstleistungen zu erbringen“, so Oberbürgermeister Christian Lösel. Mit der Zertifizierung schafft es die Stadt Ingolstadt die Beschäftigten in verschiedenen Lebensphasen und Berufsphasen zu unterstützen und die Balance zwischen Chancengleichheit und den Anforderungen des Betriebsablaufes, der Finanzierung und der Bürgerfreundlichkeit zu finden. Personalreferent Christian Siebendritt findet: „Das Familienbewusstsein ist bei der Stadt Ingolstadt besonders wichtig und für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir erleben, dass unsere Beschäftigten hiervon profitieren und wir trotzdem oder gerade deswegen gesunde und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben.“
Die Stadt Ingolstadt kann heute schon auf unzählig viele Teilzeitmodelle, Telearbeit, ein professionelles und umfassendes Gesundheitsmanagement sowie ein umfangreiches Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebot blicken. In Zukunft soll dies weiter ausgebaut und um individuelle Lösungen erweitert werden.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Barbara Deimel, ist für den Zertifizierungsprozess verantwortlich und durfte das Zertifikat in Berlin in Empfang nehmen. Sie freut sich ganz besonders, dass die Stadtspitze hinter den familienfreundlichen Bemühungen steht. „Das Zertifikat ist eine sehr gute Auszeichnung für die Stadtverwaltung und Beleg dafür, dass hervorragende Dienstleistungen in Koexistenz mit Familienfreundlichkeit erbracht werden können. Auch in Zukunft werden wir unsere Möglichkeiten und unsere Ausrichtung reflektieren, um uns weiterzuentwickeln. Die Digitalisierung, die ja das individuelle Arbeiten umfänglich ermöglicht, wird dazu verstärkt in den Fokus rücken“, so Deimel.
Das audit berufundfamilie ist das zentrale Angebot der berufundfamilie Service GmbH und beruht auf einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Als strategisches Managementinstrument unterstützt das audit Arbeitgeber darin, familien- und lebenphasenbewusste Personalpolitik bzw. familiengerechte Forschungs- und Studienbedingungen nachhaltig zu gestalten. Das Zertifikat wird nach umfangreichen Auditprozessen von einem unabhängigen Kuratorium, das mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden prominent besetzt ist, vergeben.