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Die Alzheimergesellschaft bietet Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige an.
(ir) Wenn man zu Hause einen demenzkranken Menschen versorgt, dann verändert sich die gesamte familiäre Situation. Der Alltag ist dann für pflegende Angehörige mit vielen Belastungen und Sorgen verbunden. Die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, Angehörige bei der Pflege und Betreuung zu unterstützen. Von der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. wurde die „Atempause“ ins Leben gerufen. Es ist eine Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige. Zeitgleich dazu findet eine Betreuungsgruppe für den Demenzkranken statt, der zu Hause versorgt wird.
In einer Selbsthilfegruppe können Familien über ihre Probleme sprechen sowie sich mit anderen Teilnehmern, die sich in einer ähnlichen Lage befinden, austauschen. Die Angehörigengruppe wird durch eine Fachkraft geleitet und die Teilnehmer erhalten wertvolle Tipps zum Thema Umgang, Pflegeversicherung, Ernährung etc. In der Betreuungsgruppe werden die Betroffenen liebevoll durch eine hauptamtliche Fachkraft sowie ehrenamtliche Helfer und Helferinnen betreut. Hier werden viele unbekannte Ressourcen entdeckt, hervorgehoben und gestärkt. Mit einer adäquaten Betreuung und individuellen Beschäftigung stärken wir das positive Selbstbild jedes Demenzkranken.
Die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. bietet bisher drei dieser „Atempausen“ an. Diese finden Montag und Mittwoch von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr und jeden 4. Donnerstag im Monat von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr statt. Am Montag und Mittwoch findet vor der Atempause eine Gruppe „Bewegung mit Musik“ von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr statt. Dies sind geschlossene Gruppen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es sind Plätze in allen drei Atempausen frei. Die Atempausen finden in der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. Fauststraße 5 in 85051 Ingolstadt statt. Informationen und Anmeldung unter der Telefonnummer (08 41) 8 81 77 32
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Im Juli hat die AUDI AG rund 165.350 Premium-Automobile an Kunden übergeben, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert um 7,0 Prozent.
(ir) Die drei Kernmärkte entwickelten sich positiv: Gegenüber Juli 2017 zog die Nachfrage in China um 3,8 Prozent an, in USA um 2,1 Prozent und in Deutschland 37,5 Prozent. Auf dem gesamten Heimatkontinent beeinflussen derzeit Sondereffekte das Geschäft positiv. Die kumulierten, weltweiten Verkäufe belaufen sich auf rund 1.114.650 Einheiten, das ist ein Plus von 4,8 Prozent.
„Audi richtet sich mit neuen Modellen und Strukturen schlagkräftig auf die Zukunft aus“, sagt Bram Schot, kommissarischer Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. „Gerade spüren wir, wie gefragt unsere Modelle sind. In den nächsten Monaten werden uns aber Herausforderungen wie die größte Modelloffensive unserer Geschichte ebenso wie die Umstellung auf WLTP weiter intensiv fordern.“
In Europa fiel der Monatsabschluss mit rund 79.250 Auslieferungen und einem Plus von 14,3 Prozent positiv aus. Dies ist auf einen Sondereffekt durch den Abverkauf bevorrateter Modelle zurückzuführen. Mit Blick auf die Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus und die Audi-Modelloffensive haben die Ingolstädter die Versorgung des Handels- und Vertriebsnetzes vorausschauend angepasst und die Märkte bevorratet. Auf diese Weise kann Audi Einschränkungen im frei konfigurierbaren Angebot kompensieren, die zeitweilig durch die WLTP-Umstellung sowie Modellwechsel entstehen. Der Verkauf des bevorrateten Sortiments schlägt sich jetzt bei den Auslieferungen nieder. In Deutschland verzeichnete Audi im Juli ein Plus von 37,5 Prozent auf 32.489 Autos. Damit verringerte sich das kumulierte Auslieferungsminus auf 0,9 Prozent. Auch im zweitgrößten europäischen Markt Großbritannien legte Audi zu und wuchs um 5,5 Prozent auf 13.510 Automobile – entgegen dem sonst eher schwachen Monatstrend auf Grund des nahenden Kennzeichenwechsels. In den ersten sieben Monaten des Jahres liegt Audi im Vereinigten Königreich mit einem Minus von 0,1 Prozent auf dem starken Niveau des Vorjahres.
Nordamerika schloss im Juli mit einem Plus von 0,3 Prozent. Im Jahresverlauf entwickelte sich die Gesamtregion positiv mit rund 158.150 verkauften Einheiten, einem Plus von 4,6 Prozent. In den Vereinigten Staaten sorgen 19.221 Auslieferungen im vergangenen Monat für ein Plus von 2,1 Prozent. Damit wachsen die Vier Ringe in diesem Markt seit mittlerweile siebeneinhalb Jahren konstant. 1.325 Automobile übergab Audi im Juli in Mexiko, ein Anstieg von 22,7 Prozent gegenüber Vorjahr.
Nach dem schwachen Juni-Ergebnis, das auf die angekündigten Zoll-Senkungen zurückzuführen war, wuchs in China die Nachfrage wieder. 53.191 Einheiten stehen für eine Steigerung um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit erreichte das Unternehmen in China sein bisher stärkstes Juli-Ergebnis aller Zeiten. Meistverkauftes Modell im Reich der Mitte war im vergangenen Monat der Audi A4L mit 13.985 Einheiten, einem Plus von 33,3 Prozent. Im Jahresverlauf entschied sich fast jeder vierte chinesische Kunde für die Langversion des Mittelklasseautos. Damit lagen die Verkäufe dieses Modells in den ersten sieben Monaten gegenüber dem Vorjahr um 59,1 Prozent im Plus. Im Jahresverlauf erreicht Audi in China mit 359.781 Autos und einer Steigerung von 17,6 Prozent einen neuen Bestwert.
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Wegen Sanierungsarbeiten muss die Maximilianstraße ab Mitte August gesperrt werden.
(ir) Ab Montag, 13. August beginnt der Aufbau der Verkehrssicherung für die Vollsperrung der Straße Am Pulverl und Maximilianstraße ab der Steinstraße bis Maximilianstraße Nr. 46. Die Vollsperrung wird dann am darauffolgenden Montag, 20. August um 7:00 Uhr aktiv. Die Anlieger der Maximilianstraße und Am Pulverl sind informiert und werden gebeten, ihre Autos ab Sonntagabend außerhalb des Baufeldes parken. Die Zu- und Abfahrt zu den betroffenen Grundstücken kann ab dem 20. August nicht mehr garantiert werden.
Die Vollsperrung dauert bis zum 7. September. In diesen drei Wochen wird das komplette Asphaltpaket ausgebaut, eine neue Schotterplanie erstellt und eine neue Asphalttragschicht und Asphaltdeckschicht hergestellt. Nach dem Ausbau der Asphaltschichten entsteht eine Stufe entlang der Borde von zirka 18 Zentimetern.
Für die Maßnahme steht nur ein begrenzter Zeitraum innerhalb der Ferien zur Verfügung. Die Stadt Ingolstadt bittet um Verständnis, dass nicht für jedes Grundstück eine provisorische Zufahrt erstellt werden kann. Sollten jedoch zwingende Gründe, beispielsweise ein regelmäßiger Krankentransport oder ähnliches vorliegen, dann wird dafür selbstverständlich eine Lösung gefunden.
Auch bittet das Tiefbauamt darum, die neuen Asphaltschichten nicht sofort wieder zu befahren, sondern ihnen etwas Zeit zum Auskühlen zu lassen.
Leider ist es nicht zu vermeiden, dass es während der Bauzeit zu weiteren Behinderungen kommen kann. Die Stadt Ingolstadt wird alles tun, diese so gering wie möglich zu halten und strebt selbstverständlich auch eine möglichst kurze Bauzeit an.
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Eine Reenactment-Gruppe aus dem Nördlinger Ries veranstaltet ein historisches Lager aus der Zeit des 30-jährigen Krieges im Hof des Neuen Schlosses in Ingolstadt.
(ir) Vom Mittwoch 15. August bis Sonntag 19. August 2018 wird die Reenactmentgruppe der Kurfürstlich Bayerischen Landsknechte e.V. aus dem Nördlinger Ries ein Lager im Hof des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt aufschlagen. Sie zeigen, wie die Söldner der damaligen Zeit gelebt, gekocht und gekämpft haben. Handhabung von Blank- und Schusswaffen werden demonstriert und Fragen zur damaligen Zeit beantwortet. Professionelle Fechter werden nicht nur demonstrieren, wie gekämpft wurde, sondern lassen auch Gäste die Handhabung probieren.
Der Prager Fenstersturz vom 23. Mai 1618 gilt als Beginn des 30-jährigen Krieges. Der Aufstand der protestantischen böhmischen Stände, der sich gegen die Rekatholisierungsversuche des böhmischen Königs aus dem Haus Habsburg richtete führte zu einem der verheerendsten Kriege der europäischen Geschichte. Der 30-jährige Krieg entvölkerte in den kommenden Jahren Deutschland und Europa mancherorts nahezu total.
Am 24. Oktober 1648 endete der Krieg in Deutschland. Seine Feldzüge und Schlachten hatten überwiegend auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches stattgefunden. Die Kriegshandlungen selbst, aber auch die durch sie verursachten Hungersnöte und Seuchen verwüsteten und entvölkerten ganze Landstriche. In Teilen Süddeutschlands etwa überlebte nur ein Drittel der Bevölkerung.
Der Verein der Kurfürstlich Bayerischen Landsknechte e.V. führt auch die Kopie einer Fahne des 30-jährigen Krieges, dessen Original im Bayerischen Armeemuseum vorhanden ist. Das Lagerleben kann jederzeit zu den Museumsöffnungszeiten besucht und besichtigt werden. Als Highlight wird die Gruppe das Schießen mit einem 50mm Regimentsstück demonstrieren. Die Zeiten dazu werden am Museumseingang angeschrieben werden. Die Reenactors und das Museum freuen sich auf viele Besucher.
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Das Klinikum Ingolstadt wird erstes Zentrum für kardiovaskuläre Bildgebung in Oberbayern.
(ir) Das Zentrum für Radiologie und Neuroradiologie am Klinikum Ingolstadt ist das erste Zentrum für kardiovaskuläre Bildgebung in Oberbayern und eines von nur vier in ganz Bayern. Nach einer umfassenden Prüfung hat die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG) die Voraussetzungen im Rahmen einer Zertifizierung bestätigt.
„Patientinnen und Patienten, die sich an einem solchen Zentrum behandeln lassen, können sich dauerhaft auf eine hochspezialisierte Diagnostik bei Kernspintomographie (MRT) und Computertomographie (CT) des Herzens verlassen,“ erklärt Oberarzt Dr. Steffen Ziegler, Leiter des Zentrums für kardiovaskuläre Bildgebung. Denn die DRG setzt strenge Maßregeln an: zertifiziert werden nur Kliniken, in denen das Personal speziell ausgebildet ist, die über hochmoderne medizinische Geräte verfügen sowie mindestens 300 Untersuchungen im Jahr durchführen. „Diese Kriterien erfüllen wir schon seit Längerem. Die Auszeichnung zeigt nun auch nach außen, dass wir dauerhaft auf dem höchstmöglichen Niveau arbeiten – zum Wohle und zur Sicherheit unserer Patienten,“ so Dr. Ziegler. Neben ihm verfügen Oberärztin Dr. Lisa Bauer und Fachärztin Dr. Katja Glenz über eine entsprechende Zertifizierung, die umfangreiches Wissen im Bereich kardialer Erkrankungen sowie umfassende praktische Erfahrungen bei der Indikationsstellung und Beurteilung von MRTs und CTs des Herzens nachweist.
Beide Verfahren dienen dazu, möglichen Herzerkrankungen oder -problemen auf die Spur zu kommen. So stellt das Kardio-MRT die Bewegungsabläufe des Herzens dar – und das völlig ohne Röntgenstrahlung. Damit wird etwa die Leistung des Herzens beurteilt. Weiterhin kommt das Kardio-MRT bei entzündlichen Erkrankungen des Herzmuskels oder des Herzbeutels zum Einsatz. Die exakte Darstellung von Herztumoren, Blutgerinnseln oder angeborenen sowie erworbenen Herzfehlern sind weitere Vorteile dieser Untersuchung.
Die Herz-CT ist eine schonende und sichere Alternative zur Herzkatheteruntersuchung, um Engstellen oder Verschlüsse der Koronararterien auszuschließen. Vielen Patientinnen und Patienten kann so ein Eingriff mittels Katheter erspart werden, wenn keine weiteren Auffälligkeiten vorhanden sind. „Unser hochmodernes CT-Gerät haben wir 2016 in Betrieb genommen. Die Strahlenbelastung einer Untersuchung liegt in der Regel sogar unter dem Wert der natürlichen Strahlenbelastung innerhalb eines Jahres.“ erklärt Dr. Ziegler die Vorteile des modernen Geräts.
Bei all der technischen und fachlichen Expertise ist dem Direktor des Zentrums für Radiologie und Neuroradiologie, Prof. Dr. Dierk Vorwerk, eines besonders wichtig: die fächerübergreifende Zusammenarbeit. Er erklärt: „Die Diagnose stellen wir bei solchen Fällen immer gemeinsam mit den Kardiologen. Der Patient profitiert damit vom Fachwissen beider Disziplinen. Die Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik I, die von Prof. Dr. Seidl geleitet wird, funktioniert sehr gut und ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit und trägt erheblich zum Wohle unserer Patienten bei.“
Das Foto zeigt das verantwortliche Team des Zentrums für Radiologie und Neuroradiologie mit dem Zertifikat. Von links nach rechts Prof. Dr. Dierk Vorwerk, Dr. Katja Glenz, Dr. Steffen Ziegler und Dr. Lisa Bauer.