Ingolstadt
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THI-Studierende untersuchen in Brasilien die Anwendbarkeit von deutschen Discounter-Konzepten.
(ir) Würde ein deutsches Discounter-Konzept auch in Brasilien funktionieren? Welche Unterschiede existieren in den beiden Ländern hinsichtlich des Kaufverhaltens? Um dies herauszufinden, reisten Isabell Schuster und Nicola Knöbl, beide Studierende der Technischen Hochschule Ingolstadt im Masterstudiengang Marketing/Vertrieb/Medien, ins brasilianische Florianópolis. Mit Unterstützung der dortigen Partneruniversität „Universidade Federal de Santa Catarina“ und der führenden brasilianischen Bildungsstätte im Handel SENAC führten die beiden Studierenden eine Umfrage unter 350 Kunden der vier führenden Supermarktketten Bistek Supermercados, Hiper Bom Supermercados, Hippo sowie Supermercados Imperatriz durch und sprachen direkt vor Ort mit Repräsentanten führender Supermarktketten. Auf THI-Seite wurden sie von Prof. Dr. Marc Knoppe, Professor für Internationales Handelsmanagement, Strategisches Marketing und Innovationsmanagement, betreut.
Die Ergebnisse der Studie zeigen: Das Discounter-Konzept, wie es in Deutschland etabliert ist, kann auch in Brasilien erfolgreich sein, wenn gewisse Anpassungen vorgenommen werden: Für brasilianische Kunden sind nicht nur Preis und Werbung ausschlaggebend für den Kauf von Lebensmitteln, sondern im Gegensatz zu deutschen Kunden auch der Service im Supermarkt selbst. So erwarten diese Hilfe beim Einpacken des Einkaufs an der Kasse sowie beim Transport der gekauften Ware von der Kasse zum Auto.
Im Rahmen der strategischen Partnerschaft AWARE zwischen der THI und Brasilien ist es Studierenden und Professoren unter anderem möglich, für eine bestimmte Zeit in Brasilien zu forschen bzw. zu lehren. Prof. Knoppe, der für die THI Business School die Zusammenarbeit im Bereich Handel aufgebaut hat, hat bereits mehrfach deutsch-brasilianische Forschungsprojekte initiiert und betreut. Auch für das kommende Jahr sind diverse deutsch-brasilianische Forschungsprojekte geplant, unter anderem zum Online-Handel in der Automobilbranche sowie zu Startups im Handel. Der brasilianische Markt gilt in Fachkreisen als äußerst interessant, wird von deutschen Unternehmen jedoch nur sehr begrenzt wahrgenommen.
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Zwischenbericht 2018 zur Baumpflanzaktion bis zum Beginn der Landesgartenschau.
(ir) 2015 hat sich das Ingolstädter Gartenamt das Ziel gesetzt, in den fünf Jahren bis zum Beginn der Landesgartenschau im Jahr 2020 mindestens ebenso viele neue Bäume im Stadtgebiet zu pflanzen. 2020 Bäume für Ingolstadt – um das Stadtbild zu verschönern und das Stadtklima zu verbessern. Mit der diesjährigen Frühjahrspflanzung wurde die Marke von 1.500 Bäumen geknackt.
Der Großteil der Neupflanzungen, das sind rund 55 Prozent, erfolgte in den vier Bezirken Etting, Friedrichshofen, Süd und West. Die übrigen 45 Prozent verteilen sich recht gleichmäßig auf das restliche Stadtgebiet. Dabei sind die meisten Bäume entlang von Hauptverkehrsstraßen dazugekommen oder dienen der Eingrünung von Neubaugebieten. Auf Rang zwei der beliebtesten Pflanzstandorte rangieren die Parks, Grünzüge und Naherholungsgebiete. Auf Platz drei liegen die Ausgleichsflächen, die im Zuge von Neubaugebieten angelegt werden, und danach folgen Friedhöfe sowie Spiel- und Sportplätze. Ersatzpflanzungen zum Austausch kranker bzw. aufgrund von Straßenum- oder -neubauten gefällter Großgehölze sind übrigens von dieser Berechnung ausgenommen; nur vollkommen neu geschaffene Standorte zählen.
„Unsere Top 5 Baumarten sind Ahorne (Acer), Hainbuchen (Carpinus), Linden (Tilia), Platanen (Platanus) und Obstgehölze“, sagt Gartenamtsleiter Ulrich Linder und ist sich ganz sicher: „Bis zum Startschuss des gärtnerischen Großereignisses schaffen wir auch noch die übrigen 520 Bäume und garantiert sogar ein kleines Bisserl mehr!“
Denn bereits für diesen Herbst sind unter anderem im Baugebiet Friedrichshofen-West und auf dem Landesgartenschaugelände selbst nämlich schon die nächsten Pflanzungen geplant.
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Auf einen Ausbildungsplatz kommen bis zu 42 Bewerbungen.
(ir) Die Stadt Ingolstadt ist bei den jungen Menschen weiterhin ein attraktiver und geschätzter Ausbildungsbetrieb. Für das Ausbildungsjahr 2018 sind 1.030 Bewerbungen für 13 verschiedene Berufe mit insgesamt 62 Ausbildungs- und Studienplätzen eingegangen. Das bedeutet, dass sich durchschnittlich rund 17 Personen auf einen Ausbildungs- beziehungsweise Studienplatz beworben haben.
Spitzenreiter bei der Bewerberzahl ist der Ausbildungsberuf des Fachinformatikers für Systemintegration, der mit 85 Bewerbungen auf zwei Ausbildungsplätze den größten Zulauf fand.
Auch die Ausbildungsplätze in der mittleren Verwaltungslaufbahn, also zum/zur Verwaltungsfachangestellten oder Verwaltungswirt/-in sind mit rund 26 Bewerbungen auf einen Ausbildungsplatz ein beliebter Berufseinstieg.
Die neu geschaffenen dualen Studienplätze für Bauingenieure und im Bereich Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Public Management wurden mit zwölf beziehungsweise 18 Bewerbungen pro Stelle ebenfalls gut angenommen.
Mit rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den verschiedensten Berufen ist die Stadt ein moderner und bürgernaher Dienstleister. Die demografische Entwicklung und der Wachstumsboom stellen alle Arbeitgeber immer wieder vor neue Aufgaben und Herausforderungen. Deshalb sieht die Stadt Ingolstadt die Ausbildung als wichtige Investition in die Zukunft. Bereits 2012 hat die stufenweise Erhöhung der Ausbildungsquote begonnen und ist inzwischen je nach Ausbildungsberuf auf bis über zwölf Prozent gestiegen. Gleichzeitig wird das Ausbildungs- und Studienangebot immer wieder den neuen Anforderungen angepasst.
So wird die Stadt ab September 2019 zum ersten Mal einen Ausbildungsplatz zum Informatikkaufmann beziehungsweise zur Informatikkauffrau anbieten, um auch hier weiter gut für die Aufgaben, die sich im weiten Feld der Digitalisierung ergeben, gerüstet zu sein.
Die Stadt Ingolstadt ist bestrebt, möglichst viele Auszubildende nach Beendigung der Ausbildung zu übernehmen. Beste Übernahmechancen zeichnen die Stadt Ingolstadt ebenso aus wie die leistungsgerechte Bezahlung und der krisensichere Arbeitsplatz. Damit schafft die Stadt Ingolstadt Zukunft – für junge Menschen und die gesamte Stadt.
Wer für 2019 noch einen Ausbildungsplatz im gewerblichen, technischen und sozialen Bereich oder für einen dualen Studiengang sucht, kann sich noch bewerben.
Junge Menschen, die bereits eine Ausbildung abgeschlossen haben, und sich noch den Kindheitstraum „Feuerwehrmann“ beziehungsweise „Feuerwehrfrau“ erfüllen möchten, können sich noch bis 24. August für eine Ausbildung zum/zur Brandmeisteranwärter/in bewerben.
Ferner laufen noch bis 10. Oktober die Bewerbungsfristen für folgende gewerblichen und technischen Berufe ab September 2019:
• Bauzeichner/-in, Fachrichtung Tief-, Straßen und Landschaftsbau
• Fachinformatiker/-in, Fachrichtung Systemintegration
• Gärtner/-in, Fachrichtung Zierpflanzenbau
• Gärtner/-in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
• Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek
• Informatikkaufmann/-frau
Wer ein (Fach-)Abitur vorweisen kann, kann sich ab Januar bis 28. Februar 2019 für ein duales Studium im Bereich Bauingenieurswesen (Bachelor of Engineering) oder Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Public Management (Bachelor of Arts) bewerben. Ferner geht die Stadt davon aus, dass auch die aktuell im Modellversuch erprobte verkürzte Erzieherausbildung mit optimierten Praxisphasen (OptiPrax) weitergeführt wird und die Stadt Ingolstadt im Jahr 2019 wieder einige Ausbildungsplätze anbieten kann.
Die Auswahlverfahren in den Verwaltungsberufen laufen bereits, so dass Bewerbungen für die klassischen Verwaltungsberufe nicht mehr möglich sind.
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Die Ingolstädter Stadtbücherei hilft beim Energiesparen und unterstützt den Klimaschutz.
(ir) Die Stadtbücherei Ingolstadt nimmt seit dem Jahr 2013 an dem Projekt „Energiesparpaket für Bibliotheken“ in Zusammenarbeit mit der No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz erfolgreich teil und leiht das „Energiesparpaket“ kostenlos aus.
Bisher wurde das „Energiesparpaket für Bibliotheken“ über hundert Mal entliehen und rangiert in der Beliebtheit bei den Bestsellern. Die Stadtbücherei Ingolstadt verfügt über sechs Geräte, die kostenlos mit einem Leserausweis der Bücherei entliehen werden können.
Mittlerweile beteiligen sich bundesweit mehr als 1.200 Bibliotheken bei dem seit fünf Jahren laufenden Projekt. Die Energiesparpakete können kostenlos vor Ort ausgeliehen werden. Damit lässt sich zum Beispiel der Stromverbrauch durch Leerläufe beziehungsweise den Stand-by-Modus erkennen und verringern. „Die effektivste Strompreisbremse setzt beim Stromsparen an. In vielen Haushalten lässt sich durch einfache Maßnahmen Strom sparen, zum Teil in Höhe eines dreistelligen Euro-Betrags pro Jahr“, erklärt das Umweltbundesamt. „Mit dem Energiesparpaket helfen Bibliotheken den Nutzerinnen und Nutzern den aktuellen Stromverbrauch und mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln.“
Elektrogeräte wie Computer, Radios oder DVD-Spieler haben eines gemeinsam: Sie verbrauchen auch dann Energie, wenn sie ihre eigentliche Funktion nicht erfüllen: im Leerlauf, dem sogenannten Standby-Modus. Diese unnötige Energievergeudung verursacht in deutschen Privathaushalten und Büros jährlich Kosten von mehreren Milliarden Euro. Vor allem ältere Geräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Trockner verbrauchen meist unverhältnismäßig viel Strom. Daraus lässt sich allerdings nicht schließen, dass neue Geräte grundsätzlich sparsam mit Energie umgehen. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen sind messbar. Unglaublich aber nicht unmöglich: So gibt es zum Beispiel „abschaltbare Steckdosenleisten“, die ausgeschaltet mehr Energie verbrauchen als eingeschaltet.
Der Energiekostenmonitor – ein Gerät zum Strom messen – bietet zum Aufspüren der Stromfresser eine Lösung. Das Energiesparpaket enthält neben dem Strom-Messgerät eine Bedienungsanleitung sowie wichtige Informationen zum Energiesparen. Das kleine Messgerät zeigt – zwischen Steckdose und das zu untersuchende Gerät gesteckt – den Stromverbrauch eines Elektrogerätes an. So sieht man, ob die Waschmaschine zum Beispiel auch im ausgeschalteten Zustand Strom zieht. Mit dem Messgerät lassen sich auch die jährlichen Betriebskosten des Kühlschranks ermitteln, was eine gute Entscheidungshilfe für eine eventuelle Neuanschaffung darstellt.
Im Angebot der Stadtbücherei finden sich natürlich noch viele weitere Medien zu den Themen Energiesparen und Klimaschutz im Alltag.
Leihen statt Kaufen – als Alternative zum Kauf trägt auch die Ausleihe von Büchern in Bibliotheken aktiv zum Klimaschutz bei. Ein Buch kann von vielen Menschen gelesen werden. Das spart Ressourcen und schont den Geldbeutel.
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Mit Learning Snacks die Attraktionen Ingolstadts entdecken.
(ir) Mit der beliebten Smartphone-App „Snacks GO“ bietet die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH allen Gästen und Bürgerinnen und Bürgern Ingolstadts die Möglichkeit, die touristischen Attraktionen der Donaustadt auf interaktive und spielerische Weise zu entdecken. Zum Start der Sommerferien wurde der Umfang dieses elektronischen Reiseführers noch einmal erweitert, etwa mit Tipps für Radtouren in der Region.
Die Smartphone-App „Snacks GO“, entwickelt von der in Ingolstadt ansässigen Learning Snacks GmbH, ist ein elektronischer Reiseführer – aber weit mehr als das, denn sie basiert auf sogenannten Learning Snacks. Diese „Wissenshappen“ – jeder Snack dreht sich um eine historische Sehenswürdigkeit oder ein Freizeitangebot – kommunizieren mit dem Gast und sorgen durch eine attraktive Mischung aus Interaktivität und Multimedialität für eine nachhaltige Informationsvermittlung, die zudem viel Spaß macht.
Zum Beginn der Sommerferien wurde der bisherige Umfang der App noch einmal um mehrere Learning Snacks zum Thema Radfahren erweitert. Somit erhält man nun nicht mehr nur spannende Informationen über Sehenswürdigkeiten wie das Neue Schloss oder die Alte Anatomie, sondern auch konkrete Freizeittipps für die ganze Familie. Die App ist sowohl für Android-Smartphones als auch für Geräte mit iOS-Betriebssystem als Download kostenlos verfügbar. Nach dem Download und Start der App bietet diese in Abhängigkeit vom Standort des Gastes alle verfügbaren Learning Snacks in der näheren Umgebung an; bewegt man sich innerhalb der Altstadt, werden immer wieder neue Snacks angeboten.
Das vor allem im Bereich der Schulen weithin bekannte Konzept der Learning Snacks und die Smartphone-App „Snacks Go“ wurden entwickelt von der Ingolstädter EDV-Firma Learning Snacks GmbH. Für die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH sind die Learning Snacks ein weiterer, innovativer Baustein im Portfolio der touristischen Werbung für Ingolstadt. „Aus touristischer Sicht sprechen wir damit eine neue, vornehmlich jüngere Zielgruppe an“, freut sich Dr. Jürgen Amann, Leiter der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH über die bislang schon große Beliebtheit der App, die mit der Erweiterung noch einmal gesteigert werden soll.