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Verkehrsbehinderungen in der Heydeckstraße / Goethestraße. Es müssen vor Fahrbahnfreigabe Voruntersuchungen durchgeführt werden.
(ir) Die Ingolstädter Heydeckstraße ist im Bereich der Bahnunterführung in Richtung Goethestraße vorläufig auf je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts reduziert. Deswegen kann es in diesem Bereich zu Verkehrsbehinderungen kommen. Grund hierfür sind Fahrbahnunterspülungen, die von dem starken Gewitter in der Nacht von Donnerstag auf Freitag verursacht wurden.
Fußgänger und Radfahrer können den abgesperrten Bereich passieren. Da vor der endgültigen Fahrbahnwiederherstellung noch weitere Voruntersuchungen durchgeführt werden müssen, muss die Fahrspurreduzierung bis auf Weiteres aufrechterhalten werden.
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Die Kommunalbetriebe erfassen Sachlage hinsichtlich der Kanalisation. Schäden können gemeldet werden.
(ir) Seit Einsatz des Starkregens waren ab Donnerstagabend gegen 21:00 Uhr die drei Bereitschaftsdienste Kanal-, Elektro-, und Kehrmaschinenbereitschaft der Ingolstädter Kommunalbetriebe im Dauereinsatz. Dabei wurde die Funktionstüchtigkeit der Kanalanlagen und Pumpwerke überprüft und sichergestellt.
Bei den Kommunalbetrieben können Schadensfälle mit vermutlicher Ursache aus der Kanalisation unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-33 33 gemeldet werden. Ferner können sich Betroffene unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-34 56 zu möglichen Schutzmaßnahmen hinsichtlich Rückstau beraten lassen.
Die Sperrmüllabfuhr der Kommunalbetriebe steht für die Entsorgung möglicher Sperrabfälle aufgrund der Wasserschäden kurzfristig zur Verfügung. Betroffene können sich unter der Telefonnummer (08 41) 3 05- 37 77 für die Sonderabholung ihres Sperrmülls am Montag, 4. Juni 2018 anmelden. Generell kann im neuen Wertstoffhof Süd beim Gewerbegebiet Weiherfeld und im Caritas-Markt in Gaimersheim, sowie bis kommenden Montag auch im Wertstoffhof Fort Hartmann in der Ingolstädter Ochsenmühlstraße kostenfrei Sperrmüll abgegeben werden.
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Am Klinikum Ingolstadt findet ein Vortrag über die Wirkung und Spätfolgen des Stoffes statt.
(ir) Im Rahmen der Reihe Informationsabende für Patienten, Angehörige und andere Interessierte lädt das Zentrum für psychische Gesundheit im Klinikum Ingolstadt am Donnerstag, 7. Juni 2018 um 18:00 Uhr im Konferenzraum 2950 zum Vortrag „Hasch, Cannabis und Marihuana – wirklich so harmlos?“ ein. Referent ist Dr. Gero Bühler.
Cannabis ist die häufigste illegale Droge und wird gerade von jungen Menschen konsumiert: knapp ein Drittel der 12- bis 25-Jährigen hat Erfahrung damit. Die körperlichen und psychischen Folgen werden jedoch häufig unterschätzt und bagatellisiert. Der Leitende Oberarzt im Bereich Sucht wird in seinem Vortrag über die Wirkung und Spätfolgen von Cannabisgebrauch und die Entwicklung einer Suchterkrankung sprechen. Zudem steht er für alle Fragen zu diesem Thema zur Verfügung.
Der Informationsabend findet im Konferenzraum, Raum 2950, des Zentrums für psychische Gesundheit im Ingolstädter Klinikum statt und ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Eingeladen sind alle Patienten, Angehörige und andere Interessierte.
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Region 10 mit vergleichsweise hoher Gründungsdynamik. Doch Betriebsnachfolge bleibt Sorgenkind.
(ir) Entgegen dem oberbayerischen Trend wollen in der Stadt Ingolstadt wieder mehr Menschen ihr eigener Chef werden. Der IHK für München und Oberbayern zufolge sind gegenüber dem Vorjahr die Existenzgründerzahlen in Ingolstadt gestiegen. Insgesamt meldeten 993 Menschen ein Gewerbe an, 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr. In 871 Fällen handelte es sich dabei um Firmenneugründungen, was einer Zunahme von 8,7 Prozent entspricht. Die Betriebsübergaben an einen Nachfolger nahmen hingegen um 12,9 Prozent auf 122 Fälle ab. Im oberbayernweiten Vergleich kann die Region 10 mit einem Plus von 2,4 Prozent bei den Gewerbeanmeldungen die höchste Gründungsdynamik nachweisen.
Fritz Peters, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Ingolstadt, betont die Auswirkungen der aktuell guten Geschäftslage auf das Gründergeschehen: „Der Arbeitsmarkt in unserer Region punktet mit Vollbeschäftigung. Damit sinkt erfahrungsgemäß das Interesse an einer Selbstständigkeit und den damit verbundenen Risiken. Umso mehr freut es mich, wenn wieder mehr Menschen diesen Schritt wagen.“ Peters fordert gleichzeitig, dass Gründer und Betriebsnachfolger auch weiterhin Unterstützung erhalten. Insgesamt beobachtet die IHK einen Trend hin zur besseren Vorbereitung von Grün-dungen. So nutzen Gründungsinteressierte verstärkt Angebote wie Beratungen und Sprechtage der Kammer. „Gut vorbereitet steigt der Erfolg. Dank der wirtschaftlichen Rahmendaten sind die Aussichten ohnehin so gut wie lange nicht“, so Peters.
Am beliebtesten waren Gründungen im Handel mit 235 Neugründungen, bei den Dienstleistungen 207 Neugründungen und im Baugewerbe 88 Neugründungen. Mit 63 Fällen kamen die meisten Übernahmen im Gastgewerbe zustande.
Peters unterstreicht die Rolle der Existenzgründer für die Wirtschaft: „Start-Ups und neue Unternehmen sorgen für Innovation und Dynamik. Sie sind damit das Fundament für zukünftige wirtschaftliche Erfolge. Auch alteingesessene Betriebe sind bedroht, wenn sich keine Nachfolger finden, die das unternehmerische Risiko von der vorhergehenden Generation übernehmen wollen.“ Die IHK-Gründerbilanz beruht auf Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik.
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Studierende der Technischen Hochschule wollen ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen.
(ir) Das Dach der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) ist nun Heimat von vier Bienenvölkern. Zwei THI-Studenten des Studiengangs International Management, Philipp Bruder – Profi-Imker in siebter Generation – und Kevin Treu, hatten die Idee, die Bienenvölker in die Stadt zu bringen.
Die beiden wollen herausfinden, ob sich der Verdacht von Experten, Bienen würden im urbanen Raum mehr Honig eintragen als auf dem Land, auch für Ingolstadt bestätigt. Neben Gewichtsmessungen wollen sie dazu den Honig auf die Art der Pollen hin untersuchen lassen. So können sie feststellen, ob die Blütenvielfalt im städtischen Raum durch Parks, Gärten und Balkonkästen höher ist als auf dem Land. Dort soll diese Vielfalt wegen Monokulturen auf großen Flächen oftmals fehlen.
Die Bienen an der THI fliegen in einem Umkreis von drei Kilometern. Grünflächen wie das Glacis oder der Klenzepark dienen ihnen dabei als Nahrungsquelle. Jedes der friedlichen Bienenvölker hat derzeit etwa 40.000 Bienen, im Hochsommer werden die Völker jeweils auf zirka 60.000 angewachsen sein. Da Bienen nur frisch aufgeblühte Blüten bevorzugen und den Honig mehrfach filtern, wird städtischem Honig eine ebenso hohe Qualität nachgesagt wie dem Landhonig. Darüber hinaus finden Pestizide und andere chemische Schädlingsbekämpfungsmitteln im städtischen Raum keine großflächige Anwendung.
Die Studenten betreuen gemeinsam mit ihrem Freund und Hobby-Imker Michael Vogel die Bienen. Die mit Honig gefüllten Waben, die die Studenten nicht für die Honigproduktion verwenden, wollen sie Ingolstädter Hotels als nachhaltiges und regionales Produkt für Frühstücksbuffets anbieten.
Unterstützt werden die jungen Imker in ihrem Vorhaben von Prof. Dr. Georg Stephan Barfuß, Professor für Corporate Social Responsibility an der THI, als Vorsitzender des Baumtierbundes e.V.. Fachlich steht den Studierenden Ferdinand Bugany, erster Vorstand des Imkervereins Ingolstadt e.V., als Mentor zur Seite.
Das Foto zeigt von links Kevin Treu, Philipp Bruder und Michael Vogel mit den Bienenstöcken auf dem Dach der THI.