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345 Bewerbungen gingen bei der THI ein. Die Studierenden erhalten eine Förderung über ein Jahr mit monatlich 300 Euro.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) hat 33 Deutschlandstipendien an exzellente Studierende mit herausragenden Leistungen und gesellschaftlichem Engagement vergeben. 345 Bewerbungen sind in diesem Jahr für das Deutschlandstipendium eingegangen. Von den 33 Stipendien wurden 30 an Bachelorstudierende, davon 17 Erstsemester, und drei an Masteranden vergeben, davon zwei Erstsemester.
Bei der offiziellen Feier, die THI-Vizepräsidentin Prof. Dr. Michaela Regler moderierte, wurden sowohl die Stipendien als auch die Stifterurkunden vergeben. „Mit dem Deutschlandstipendium fördern wir seit 2011 herausragende Studierende“, sprach THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober im Rahmen seiner Begrüßung. „Dies wird durch den beständigen Einsatz der zahlreichen Stifter möglich, die sich über Jahre hinweg kontinuierlich für die Förderung junger Talente engagieren. Dafür gilt unser besonderer Dank.“
Prof. Schober gratulierte den Studierenden zu ihren bisherigen Leistungen und stellte die Besonderheit des Deutschlandstipendiums heraus: Die Förderung erlaubt es den Stipendiaten, finanzielle Freiräume für ihr Studium zu erhalten und gleichzeitig Kontakt mit den Stiftern aufzubauen. Die Stifter lernen im Gegenzug potenzielle Nachwuchs- und Führungskräfte kennen. Zu den 22 Förderern, die die THI für das Deutschlandstipendium akquiriert hat, zählen Großunternehmen, kleine und mittelständische Unternehmen, Vereine und gemeinnützige Organisationen.
Peter Obeth, Vorstand der Kellerhals-Stiftung, betonte in seinem Grußwort bei der Stipendienvergabe die besondere Verbindung zwischen Förderern und jungen Talenten: „Fördern ist mehr als Geld geben. Fördern bedeutet, unseren Talenten zu zeigen, dass wir an sie glauben. Mit dem Deutschlandstipendium erhalten Sie heute ein Netzwerk das wirkt – auch über das Studium hinaus.“
Die Förderdauer durch das Deutschlandstipendium beträgt ein Jahr. Stipendiaten erhalten monatlich 300 Euro, die zu gleichen Teilen vom Bund und von Unternehmen getragen werden.
Das Foto zeigt die Stipendiaten und Förderer bei der Verleihung des Deutschlandstipendiums.
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Ingolstädter Kommunalbetriebe kaufen erste voll elektrische Kehrmaschine in Bayern.
(ir) Für den Fuhrpark der Kommunalbetriebe wurde kürzlich eine voll elektrische Kompaktkehrmaschine der Marke Dulevo beschafft. Es ist die erste ihrer Art für eine bayerische Stadt, wodurch die Kommunalbetriebe hier eine Vorreiterrolle in der kommunalen Stadtreinigung einnehmen. Das Fahrzeug soll für die Straßenreinigung im engeren Stadtgebiet eingesetzt werden.
Der elektrobetriebene Fuhrpark der Kommunalbetriebe wurde in den letzten Jahren stetig erweitert. So sollen mittlerweile fünf E-Golf und ein Audi e-tron Betriebsfahrzeuge mit Verbrennungsmotor ersetzen. Aber vor allem in der Stadtreinigung finden leise und abgasfreie Elektrofahrzeuge und -Geräte ihren Einsatz. So können die Mitarbeiter der Kommunalbetriebe mit zwei Elektro-Fahrzeugen und zwei Lastenfahrrädern mit einer Zuladung von 150 Kilogramm verschiedene Reinigungsaufgaben im Innenstadtbereich erledigen. Auch zwei handgeführte elektrische Kehrmaschinen werden bereits erfolgreich eingesetzt. Ferner auch ein Elektro-Sauger, der in der Innenstadt Grobschmutzteile wie beispielsweise Zigarettenkippen, Papierschnipsel und Laub aufsaugt. Ebenso für den Handbetrieb nutzen sie mittlerweile neun elektrobetriebene Elektro-Laubbläser und zwei Elektro-Freischneider.
„Die Kommunalbetriebe konnten mit den bisher angeschafften E-Fahrzeugen und -Geräten durchwegs positive Erfahrungen sammeln“, so ein Sprecher der Stadt Ingolstadt.
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Archäologen finden die römische „Vorgeschichte“ von Ingolstadt.
(ir) Bei den archäologischen Ausgrabungen im Vorfeld des Baus der neuen Turnhalle für das Reuchlin-Gymnasium sind Funde aus römischer Zeit entdeckt worden. Die Keramikscherben sind der erste sichere Hinweis auf eine Siedlung dieser Zeit im Altstadtareal.
Im gut erforschten Raum Ingolstadt gehört die Ingolstädter Altstadt zu den am genauesten archäologisch untersuchten Arealen. Die Zahl der Funde geht mittlerweile in die Hunderttausende. Gerade die intensive Besiedlung des Altstadtgebietes seit dem 12./13. Jahrhundert hat jedoch viele ältere Spuren verwischt. Die Existenz steinzeitlicher und bronzezeitlicher Siedlungen ist zumindest durch umgelagerte Funde und Gräber indirekt überliefert. Keine sicheren Hinweise gab es jedoch bislang auf die Anwesenheit von Kelten und Römern.
Vermutet wurde die Existenz einer römischen Siedlung schon lange und aus mehreren Gründen. Ludwig- und Theresienstraße sollen einer heute überholten Vorstellung nach auf eine flussbegleitende Donaunordstraße zurückgehen. Der Straßenname „Am Stein“ im Zentrum der Altstadt könnte auf römische Mauerreste im Boden hinweisen, die bislang aber noch nicht nachgewiesen werden konnten.
Im Gegensatz zum Stadtzentrum mit seinen permanenten Erdbewegungen veränderte sich unmittelbar vor den Stadtmauern jahrhundertelang sehr wenig. Die im 16. Jahrhundert aufgeschütteten Verteidigungswälle schützten die unter ihnen begrabenen Siedlungsreste. Die Wälle wurden auch bei der Schleifung der Festung 1800 gekappt und eingeebnet, aber nicht abgetragen. So konnte sich die vorgeschichtliche und mittelalterliche Erdoberfläche unter der Wallschüttung bis zum heutigen Tag großflächig rund um die Stadt erhalten.
Die Ausgrabungen im Vorfeld des Baus einer Turnhalle für das Reuchlin-Gymnasium griffen genau in diese ungestörten Areale ein. Sie stellten die Ausgräber vor besondere Anforderungen, da die genaue Lage der alten Siedlungshorizonte unter der modernen Oberfläche nicht bekannt war. Durch umsichtiges Vorgehen konnten nun neue Einblicke in den Festungsbau, unbekannte Elemente der Stadtentwicklung im Mittelalter und sogar die ersten Hinweise auf die Anwesenheit einer römischen Siedlung im 2. Jahrhundert nachgewiesen werden. Die Lage im Norden des Altstadtareals in deutlichem Abstand zum Fluss ist typisch für römische ländliche Siedlungen.
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710 Euro wurden für die Straßenambulanz St. Franziskus gespendet.
(ir) Am vergangenen Adventssonntag, dem 3. Dezember lud Andreas Martin Hofmeir wieder zur beliebten Kleinkunst-Mixed-Show „Wer dablost’s?“. Die Gäste Florian Simbeck, Thomas Franz und Konstantin Wecker bastelten auf der Bühne einen Adventskalender mit 24 unterschiedlich gefüllten Säckchen. Die Zuschauer spendeten am Ende der Show fleißig dafür, und so kam durch den Verkauf der einzelnen Säckchen eine Spendensumme von 710 Euro zusammen.
Der Erlös aus der Aktion wurde der Straßenambulanz St. Franziskus, vertreten durch den Leiter Bruder Martin Berni, überreicht.
Das Foto zeigt die Spendenübergabe an Bruder Martin Berni. Von links: Thomas Franz, Andreas M. Hofmeir, Bruder Martin Berni und Konstantin Wecker.
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Neuer Rekordhaushalt der Audi BKK mit stabilem Zusatzbeitrag.
(ir) Auf seiner heutigen Sitzung beschloss der Verwaltungsrat der Audi BKK den neuen Rekordhaushalt in Höhe von 1,8 Milliarden Euro mit einem Zusatzbeitrag von 0,7 Prozent. Der Beitragssatz bleibt somit im vierten Jahr in Folge stabil. Für einen Wechsel zur Audi BKK haben sich seit Jahresanfang über 40.000 Versicherte entschieden. Damit gehört die Krankenkasse auch in diesem Jahr zu den wachstumsstärksten insgesamt.
Mit dem Beschluss, den Beitragssatz stabil zu halten, zahlen Mitglieder der Audi BKK einen deutlich niedrigeren Beitragssatz als im Durchschnitt aller gesetzlichen Krankenkassen. Darüber hinaus wurde die Audi BKK mehrfach für Finanzstärke, Preis-Leistung-Verhältnis und damit für ihre Wettbewerbsfähigkeit von unabhängigen Institutionen ausgezeichnet. Dennoch verwies der Verwaltungsrat auf der heutigen Sitzung ebenso auf die seit Jahren bestehende finanzielle Benachteiligung der Audi BKK durch die Ausgleichssystematik des Gesundheitsfonds.
Alois Huber, Vorsitzender des Verwaltungsrates und Personalleiter der AUDI AG am Standort Ingolstadt, erklärte: „Die Beitragsstabilität ist eine hervorragende Nachricht für alle Mitglieder der Audi BKK. Wie attraktiv unsere Kasse ist, zeigt der Zuwachs an Versicherten. Seit Jahresbeginn haben sich über 40.000 Versicherte für einen Wechsel zur Audi BKK entschieden und auch im kommenden Jahr will die Kasse regional weiterwachsen. Allerdings werden Betriebskrankenkassen durch die Ausgleichssystematik des Gesundheitsfonds finanziell benachteiligt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“
Auch Jörg Schlagbauer, alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrates und stellvertretender Vorsitzender des Audi-Betriebsrats Ingolstadt, begrüßte die Entscheidung des Gremiums und stellte heraus: „Den Unsicherheiten im Gesundheitswesen begegnet die Audi BKK mit einer Kontinuität bei maximalen Leistungen und möglichst niedrigen Belastungen für die Mitglieder. Durch die Beibehaltung des Zusatzbeitrags auf dem unterdurchschnittlichen Niveau von 0,7 Prozent können die Versicherten weiterhin auf einen verlässlichen Gesundheitsversorger an ihrer Seite bauen.“