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Die BGI-Fraktion spricht sich gegen eine massive Videoüberwachung mit Gesichtserkennung aus.
(ir) Heute erreichte unsere Redaktion eine Mitteilung der Ingolstädter BGI-Fraktion, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„In einem Pilotprojekt hat die Bundespolizei in Berlin am Bahnhof Südkreuz verschiedene Überwachungskameras mit einer Software zur Gesichtserkennung ausgestattet. Dies stellt nach Ansicht der Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern einen intensiveren Grundrechtseingriff dar, für den es keine Rechtsgrundlage gibt - auch der deutsche Anwaltsverein (DAV) sieht das ähnlich und moniert hier jegliche fehlende Rechtsgrundlage.
Da auch in Ingolstadt in den letzten Monaten verstärkt zusätzliche Videokameras aufgestellt werden, um angeblich die Sicherheitslage in unserer Stadt zu verbessern, möchte die BGI-Fraktion Klarheit darüber, inwieweit diese Kameras auch zur Gesichtserkennung nutzbar sind oder eventuell sogar bereits genutzt werden. ‚Wir möchten von der Stadt Ingolstadt, der Polizei Ingolstadt und der INVG eine konkrete Aussage darüber, ob im Stadtgebiet der Stadt Ingolstadt Videokameras über Software zur Gesichtserkennung verfügen und diese auch genutzt wird. Auch über eine geplante Nachrüstung der Kameras mit einer solchen Software möchten wir informiert werden‘, so der Fraktionsvorsitzende der BGI-Fraktion, Christian Lange.
Erst in der letzten Woche hat die CSU-Fraktion in einem Stadtratsantrag gefordert, ein kamerabasiertes Sicherheitssystem großflächig im Ingolstädter Stadtgebiet anzulegen. ‚Auch der OB hat beim gestrigen Blaulicht-Empfang in einer schwammigen Anmerkung die totale Kamera-Überwachung in Ingolstadt angekündigt. Den Ansatz, sämtliche Haupt-, Ring- und Ausfallstraßen mit Videokameras auszustatten, halten wir jedoch für völlig überzogen und grundsätzlich falsch‘, so Christian Lange weiter, ‚eine lückenlose Überwachung – möglicherweise noch mit Gesichtserkennung – lehnen wir ausdrücklich ab und werden uns mit aller Macht dagegen wehren!‘
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Die Freiwilligen Agentur Ingolstadt startet eine Aktion in der Innenstadt.
(ir) Die Freiwilligen Agentur Ingolstadt unterstützt seit vielen Jahren soziale Einrichtungen in Ingolstadt bei der Suche nach freiwilligen Helfern, die bereit und in der Lage sind, ehrenamtlich die Arbeit dieser Einrichtungen zu unterstützen. Zur Unterstützung der sozialen Einrichtungen findet eine neue Aktion der Freiwilligen Agentur statt: Eine Charity-Week in der Ingolstädter Innenstadt unter dem Motto „Jeder Euro hilft!“. Unter „Charity ist INgolstadt“ hat die Freiwilligen Agentur zahlreiche Unternehmer mit den sozialen Einrichtungen als Partner zusammengebracht und auf diese Art Patenschaften für die einzelnen sozialen Einrichtungen initiiert.
Höhepunkt der Charity-Woche ist am Samstag, 30. September eine Präsentation aller sozialen Einrichtungen in der Ingolstädter Fußgängerzone. Sämtliche teilnehmende Organisationen werden mit Ständen in der Fußgängerzone vertreten sein und sich und ihre Arbeit präsentieren. Dabei geht es einerseits um das Sammeln von Spenden und zusätzlich sollen Menschen angesprochen werden, die Interesse an einem Ehrenamt in der jeweiligen Einrichtung haben.
Auch die Freiwilligen Agentur wird in der Fußgängerzone dabei sein und über die vielfältigen Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements in Ingolstadt informieren.
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THI-Absolvent wird für beste Masterarbeit ausgezeichnet.
(ir) Lukas Leister, Absolvent der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) im Masterstudiengang Marketing/Vertrieb/Medien, wurde für seine Masterarbeit mit dem Alfred Gerardi Gedächtnispreis des Deutschen Dialogmarketing Verbands ausgezeichnet. Dieser gilt als bedeutendster Nachwuchspreis der Direktmarketingbranche.
Leister beschäftigte sich in seiner Masterarbeit mit dem Themenfeld „Native Advertising“ bei Verlagen. Davon spricht man, wenn Anzeigen optisch und inhaltlich wie die redaktionellen Beiträge des jeweiligen Mediums gestaltet sind – wenn Werbung und klassische journalistische Inhalte also nicht auf den ersten Blick voneinander unterscheidbar sind. Leister untersuchte unter anderem in seiner Arbeit, wie hoch der Einfluss dieser optischen und inhaltlichen Nähe auf die Glaubwürdigkeit des Verlags beziehungsweise seines Mediums ist.
Leisters experimentelle Studie ergab, dass es der Werbewirkung dienlich ist, wenn redaktionelle Werbung in der Nähe eines journalistischen Beitrags zum gleichen Thema steht. Schädlich für die Glaubwürdigkeit ist laut Studie jedoch die optisch ähnliche Gestaltung, die den Leser in die Irre führt. Ein weiteres interessantes Ergebnis: Wenn das werbetreibende Unternehmen ein besseres Image hat als der Verlag, in dem er seine redaktionelle Werbung platziert, können negative Effekte auf die Glaubwürdigkeit des Verlags minimiert werden.
Aufbauend auf seine Masterarbeit hatte Leister zudem ein wissenschaftliches Paper verfasst, das bei der Konferenz der American Marketing Association, der weltweit bedeutendsten Marketing-Konferenz, angenommen wurde – die größte Auszeichnung für einen Wissenschaftler in diesem Bereich.
Betreut wurde Leister von Studiengangleiter Prof. Dr. Alexander Decker.
Das Foto zeigt (von links) Bernd Ambiel (Juryvorsitzender), Lukas Leister (THI-Absolvent, Beste Masterarbeit), Mary-Victoria Gerardi-Schmid (Schirmherrin) und Martin Nitsche (Präsident des Deutschen Dialogmarketing Verbands) bei der Preisverleihung.
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Jüngere, Ältere und Ausländer profitieren von der guten Konjunktur. Am Ausbildungsmarkt ist Finale.
(ir) „Eine durchaus vielversprechende Herbstbelebung lässt die Zahl der arbeitslosen Personen in der Region deutlich unter die 6.000er Grenze sinken. Zuletzt beendeten im Jahr 2011 in einem September mehr Menschen ihre Arbeitslosigkeit. Von dieser erfreulichen Tendenz profitieren im Berichtsmonat neben den unter 25-Jährigen, die in Aus- und Weiterbildung, Studium oder Beschäftigung mündeten, auch über 50-JKährige und Arbeitslose mit ausländischer Staatsangehörigkeit“, zieht Manfred Jäger, geschäftsführender Vorsitzender der Agentur für Arbeit Ingolstadt, eine sehr positive Arbeitsmarktbilanz des zu Ende gehenden Septembers.
5.780 Personen und damit 452 weniger als einen Monat zuvor waren zum Ende des dritten Quartals in der Region 10 arbeitslos gemeldet. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat zählt die Agentur aktuell 256 Betroffene weniger.
Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 2,1 Prozent. Vor Monats- und Jahresfrist lag sie jeweils bei 2,2 Prozent.
„Offiziell erreicht das Beratungsjahr 2016/17 am 30. September die Ziellinie. Aber selbstverständlich gehen die Bemühungen der Berufsberatung und Ausbildungsvermittlung unvermindert weiter. Erfreulich, dass die Zahl der unversorgten Bewerber kontinuierlich sinkt. Es bestehen noch viele gute Möglichkeiten für Ausbildungssuchende. Für jeden interessierten Jugendlichen bestehen Wahlmöglichkeiten und Alternativen“, erläutert Manfred Jäger.
Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im September um 146 auf 2.441 Personen gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 23 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,1 Prozent und verbesserte sich somit um 0,2 Punkte im Vormonats- und um 0,1 Punkte im Vorjahresvergleich. Aktuell sind 1.914 unbesetzte Stellen gemeldet, 13 mehr als noch im August.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit ebenfalls erfreulich ab. 1.035 Personen und damit 123 weniger als vor Monatsfrist waren im Berichtsmonat auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der arbeitslosen Menschen um 63. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 1,4 Prozent (Vormonat: 1,6 Prozent, Vorjahr 1,5 Prozent). 777 Arbeitsstellen und damit 41 mehr als im Vormonat sind im Landkreis als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat September spürbar zurückgegangen. 1.051 Personen - 94 weniger als einen Monat zuvor - sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 104 Personen. Die Arbeitslosenquote pendelt sich mit sehr erfreulichen 1,9 Prozent unter dem Vormonats- und Vorjahreswert (jeweils 2,1 Prozent) ein. Das Beschäftigungsangebot mit 633 Stellen bewegt sich in etwa auf dem August-Niveau (641).
Auch der Landkreis Pfaffenhofen ging zum Ende des dritten Quartals 2017 die Arbeitslosigkeit erfreulich zurück. 1.253 Personen und damit 89 weniger als vor Monatsfrist sind aktuell auf Beschäftigungssuche. Im Vergleich zum September 2016 sind es 66 arbeitslose Menschen weniger. Die Arbeitslosenquote belegt mit einem Wert von 1,7 Prozent (Vormonat und Vorjahr je 1,9 Prozent) den positiven Trend. Das Arbeitsplatzangebot mit 976 offenen Stellen liegt um 14 über der Zahl des Vormonats (962).
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Sauna-Außenbereiches des Ingolstädter Sportbads fertiggestellt.
(ir) Ab kommenden Sonntag, 1. Oktober öffnet der Frischluftbereich der Sauna im Ingolstädter Sportbad Ingolstadt in aller Pracht seine Pforten für alle Besucher. Zum nun regulären Eintrittspreis von 12,70 Euro für Erwachsene und 8,20 Euro Vergünstigungstarif können Naturliebhaber nun nach dem Saunieren ein erfrischendes Bad im Tauchbecken nehmen oder sic h mit Blick auf den Künettegraben unter der neuen Außendusche abkühlen.