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Winter-Hauptrouten in der Testphase. Kommunalbetriebe haben erste Anpassungen vorgenommen.
(ir) In Absprache mit der Stadt setzen die Kommunalbetriebe an den Schwerpunkten Anpassungen im Winterdienst der Radwege-Vorrangrouten um. Optimierungspotentiale im größeren Umfang werden in der Sitzung am Dienstag, 14. Februar, dem Verwaltungsrat der Kommunalbetriebe vorgestellt.
In der Zeit vom 5. bis 13. Januar sind 135 Rückmeldungen über die neue Ausrichtung des Winterdienstes auf Radwegen eingegangen. Diese betreffen vor allem den Hinweis auf fehlende Radwegeabschnitte, grundsätzliche Anregungen zum neuen Winterhauptroutensystem sowie Nachfragen nach der nächstgelegenen Hauptroute. Die Rückmeldungen zeigen, dass sich Radfahrer Anpassungen wünschen.
Die Kommunalbetriebe nehmen im Rahmen ihres vorgegebenen Kosten- und Kapazitätsplanes nun kleinere Teilbereiche mit in die Winterhauptradrouten auf. Dies betrifft den Ringschluss am Audi-Kreisel, die Schloßlände und die Verlängerung der Hauptradroute der Schrobenhausener Straße von Spitalhof aus kommend bis zur Abzweigung Langgasse.
Größere Routenanpassungen wie Ortsteilverbindungen und Anschlussrouten in Nachbargemeinden müssen vom Verwaltungsrat, bzw. Stadtrat beschlossen werden. Die Kommunalbetriebe stellen diese in der nächsten Verwaltungsratssitzung am 14. Februar zur Diskussion.
„Wir nehmen die Hinweise unserer Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Gemeinsam suchen wir mit Blick auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer nach optimalen und effizienten Lösungen, um den Winterdienst auch für Radfahrer zuverlässig umzusetzen“, so Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel. Der Winterdienst auf Radwegen ist im Vorrangroutenkonzept seit Beginn des Winters im Praxistest. Diese Radhauptrouten bedient der Winterdienst nun zweimal am Tag, sodass sie verlässlich zu den Hauptverkehrszeiten geräumt sind. Radwege der Nebenrouten befährt der Winterdienst nicht mehr. Dieses Vorgehen wurde vom Verwaltungsrat der Kommunalbetriebe sowie dem Stadtrat am 28. Juli 2016 einstimmig beschlossen.
Praxistest heißt, dass sich erst im realen Winterdiensteinsatz Optimierungspotentiale und auch Positives zeigen. „Die Rückmeldungen und Hinweise der Ingolstädter Bürger sind für die Kommunalbetriebe wichtig, um das Optimierungspotential zu heben“, so Dr. Thomas Schwaiger, Vorstand der Kommunalbetriebe. Mit dem vorgegebenen Ziel bedienen die Kommunalbetriebe nun 150 Kilometer auf acht Hauptrouten verlässlich zweimal am Tag.
Eine Karte unter www.in-kb.de/winterdienst zeigt die Radhauptrouten auf. Mit diesen Haupt- beziehungsweise Winterradvorrangrouten sind die Kapazitäten des Winterdienstes voll ausgeschöpft.
Aufgrund einiger Nachfragen informieren die Kommunalbetriebe auch über die Anliegerpflichten auf kombinierten Rad- und Gehwegen. Hier ist nach wie vor der Anlieger für den Gehweg zuständig. Weitere Informationen dazu sind ebenfalls unter www.in-kb.de/winterdienst zu finden.
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Die Komplexität einer Autofabrik auch für Laien sichtbar und erlebbar machen, das schafft die neue App „Audi Logistik Challenge“. Sie ist ab sofort kostenlos in den App-Stores für Apple iOS und Google Android verfügbar.
(ir) Mit steigendem Schwierigkeitsgrad muss der Spieler immer mehr Logistikabläufe berücksichtigen, um seine Fahrzeuge „just-in-time“ zu produzieren. So durchlaufen die einzelnen Bauteile beispielweise ein Lager, das Presswerk mit Karosseriebau und die Lackiererei. Gleichzeitig darf der Spieler die Lieferanten ebenso wie das Rückführen des Leerguts nicht aus den Augen verlieren.
Logistiker wissen: Nur die perfekte Synchronizität zwischen Material- und Fahrzeugfluss ermöglicht das termingerechte Fertigstellen und Ausliefern eines neuen Autos, auch in der „Audi Logistik Challenge“. Je besser die Abläufe vom Spieler koordiniert werden, desto mehr Punkte erzielt er.
Zum Start der App beginnt auf dem Facebook-Kanal des Audi Forum Neckarsulm ein sechswöchiges Gewinnspiel, bei dem die App-Nutzer einen Screenshot ihres erspielten High Scores posten können.
Der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt eine Sporttasche und einen Rucksack aus der Audi Collection, die ihn bei seinen täglichen logistischen Herausforderungen unterstützen. Optional kann er für bis zu 15 Personen kostenlos die Themenführung „Agile Logistik. Was wir bewegen – was uns bewegt“ buchen, die Einblicke in die Logistik am Audi-Standort Neckarsulm gibt.
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Die Ingolstädter SPD-Fraktion fordert eine Präsentation der studentischen Seilbahn-Idee vor dem gesamten Stadtrat.
(ir) Das beinahe alltägliche Chaos auf Ingolstadts Straßen ist der SPD-Stadtratsfraktion seit Langem ein Dorn im Auge. Vor Jahren bereits hatte sich die Partei intensiv mit der Errichtung einer Seilbahn zur Ergänzung des ÖPNV-Angebots auseinandergesetzt. Das Ziel: Die zunehmenden Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen. Deshalb begrüßt die SPD-Fraktion die Pläne von Studenten der Technischen Hochschule, das ÖPNV-Angebot in Ingolstadt um eine Seilbahn zu ergänzen. Das Konzept der Studenten halten sie für revolutionär. Die Arbeit der Studenten nimmt die SPD nunmehr zum Anlass, die alte Seilbahn-Idee selbst wieder aufzunehmen. Vom Oberbürgermeister fordern sie, die Studenten in den Stadtrat einzuladen, um dort ihr Konzept zu präsentieren.
„Der Ansatz ist so interessant, dass sich der Stadtrat mit diesem Konzept auseinandersetzen sollte. Wir beantragen deshalb, dass den Studenten der THI Gelegenheit gegeben wird, das Konzept im Stadtrat zu präsentieren. Wir sollten jede sich bietende Chance nutzen, um das beinahe alltäglich gewordene Chaos auf den Straßen zu entschärfen“, teilt die SPD in ihrer Pressemitteilung mit. Sie findet es bemerkenswert, dass sich gerade junge Leute, die nach der Schülerzeit eher nicht zu den eifrigsten Nutzern des ÖPNV gehören, in diesem Punkt besonders engagieren. „Die Vorteile des vorgeschlagenen Systems sind aus unserer Sicht unübersehbar. Wir sollten deshalb konstruktiv auf den Vorschlag der Studenten reagieren und nicht sofort mit Totschlagsargumenten eine notwendige Diskussion im Keim ersticken“, fordert die SPD.
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Bundestagsabgeordnete Eva Bulling-Schröter bringt im Tierheim Spende vorbei.
(ir) Die Ingolstädter Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Eva Bulling-Schröter, war am heutigen Dienstag zu Besuch im Ingolstädter Tierheim. Dort übergab sie ihre Spende in Höhe von 500 Euro persönlich an Karl Ettinger, dem Vorsitzenden des Tierschutzvereins. „Der Tierschutzverein erbringt eine wichtige Aufgabe für die Kommune und ich unterstütze das gerne“, so die Bundestagsabgeordnete.
„Frau Bulling-Schröter ist immer da, wenn wir sie brauchen, zum Beispiel beim Bücherverkaufen beim Bücherbasar, ich freue mich, dass wir sie als Mitglied haben“, so Tierschutzvereinsvorsitzender Karl Ettinger. Der Tierschutzverein kümmert sich um entlaufene Tiere und betreibt das Ingolstädter Tierheim. Dabei entstehen ihm jährliche Kosten in Höhe von etwa 230.000 Euro. 50.000 Euro erhält der Verein über einen Fundiervertrag mit der Stadt Ingolstadt, den Rest muss der Verein Jahr für Jahr über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Sponsoren bestreiten.
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Zur heutigen Pressemitteilung der SPD zur Sondersitzung des Stadtrates am 23. Januar teilt die Stadt Ingolstadt mit:
(ir) „Eine ‚umfassende und gründliche Aufklärung mit aller Offenheit und Transparenz‘ hat Oberbürgermeister Christian Lösel in Sachen Klinikum erneut in seiner Neujahrsrede angekündigt.
Um die Vorgänge dort vollständig erfassen zu können, wurden externe Fachleute (Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer) mit der rückhaltlosen Aufklärung beauftragt.
Nun ist es nur konsequent, diese externen Fachleute auch im Zuge der Sondersitzung des Stadtrates die gestellten Fragen beantworten zu lassen. Dies dokumentiert die Bemühungen um Transparenz und größtmögliche Objektivität. ‚Aufgrund des komplexen Themas und der teilweise lang zurückliegenden Sachverhalte können diese Fragen auch nur von speziellen Fachleuten und Rechtsanwälten fundiert beantwortet werden, die Zugang zu allen Unterlagen und Dokumenten bekommen haben‘, so Oberbürgermeister Christian Lösel.
‚Von diesen durch den Aufsichtsrat bestellten Experten werden die Fragen im Stadtrat und den zuständigen Gremien so offen und transparent wie nur irgend möglich recherchiert und beantwortet. Kein damaliges oder jetziges Aufsichtsratsmitglied könnte so kompetent und umfassend antworten. Dies kommt meiner Strategie der Offenlegung aller Vorkommnisse im Sinne der Allgemeinheit am besten entgegen!‘“
Siehe auch: Stadtrat ist kein Gerichtssaal