Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Bahnstrecke zwischen Dachau und Petershausen ist gesperrt.
Soeben teilte die Deutsche Bahn mit, dass wegen eines Unfalls, bei dem eine Eisenbahnbrücke beschädigt wurde, die Bahnstrecke zwischen Dachau und Petershausen derzeit gesperrt ist.
Die Züge aus Richtung Ingolstadt verkehren bis Petershausen und enden am dortigen Bahnhof vorzeitig. Die Züge aus Richtung München verkehren bis Dachau und müssen dort vorzeitig enden.
„Aktuell konnte noch kein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden“, teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn mit. Und er fügte hinzu: „Genaue Informationen zur Dauer der Sperrung liegen noch nicht vor.“
UPDATE: Die Streckensperrung zwischen Dachau und Petershausen wurde aufgehoben und der Zugverkehr wird wieder aufgenommen. Es ist noch mit Folgeverzögerungen zu rechnen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Sozialdemokratische Frauen verkauften Kartoffel- und Kürbissuppe und spenden den Erlös dem Gehörlosenverein.
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) der SPD Ingolstadt spendet dem Gehörlosenverein Ingolstadt und Umgebung mit Sportabteilung e.V. (GVIUS) 200 Euro. Die Summe wurde im Rahmen der erfolgreichen zweistündigen Aktion "Ein-Topf für alle - Inklusion soll von allen mitgetragen werden" gesammelt. Am 22. Oktober servierten die Sozialdemokratinnen zur Mittagszeit hausgemachte Kartoffel- und Kürbissuppe in Vronis Ratschhaus in der Donaustraße.
"Wir freuen uns, dass innerhalb kurzer Zeit 200 Euro für den guten Zweck zusammenkamen und finden es wunderbar, damit den Gehörlosenverein unterstützen zu können." so Stefanie Wunder, Vorsitzende der AsF. "Vielen Dank auch an Veronika Peters, die uns mit ihrem Ratschhaus diesen zentralen Ort für die Suppenküche zur Verfügung gestellt hat"
Alexander Exner, Vorsitzender GVIUS, freut sich über die Spende: "Die Spende hilft unserem Verein, Gehörlose, Hörbehinderte und Taubblinde in der Region 10 zu unterstützen, zu fördern und weiterzubilden. Vielen Dank an alle Spender und die AsF".
Das Foto zeigt von links nach rechts: Alexander Exner, Vorsitzender GVIUS, Andrea Eberlein, Beraterin Gehörlosenverein, Stefanie Wunder, Vorsitzende AsF und Veronika Peters, SPD Stadträtin bei der Spendenübergabe.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Mitarbeitende und Klienten aus Einrichtungen bieten in Handarbeit gefertigte Produkte an.
Einen gemeinsamen Weihnachtsmarkt organisieren auch dieses Jahr wieder verschiedene Einrichtungen der Caritas-Wohnheime und Werkstätten sowie der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt. Der Markt findet am nächsten Freitag, 25. November 2016 von 13:00 bis etwa 19:00 Uhr im Caritas-Wohnheim in der Hugo-Wolf-Straße 20 statt.
Der Markt wird gemeinsam von Mitarbeitenden der Caritas-Werkstätten, der Kontakt- und Begegnungsstätte Villa Johannes sowie der Beratungsstelle für psychische Gesundheit der Caritas gestaltet. Erneut wirken daran auch die Klienten und geförderten beschäftigten Menschen in den Caritaseinrichtungen mit: zum Beispiel wohnungs- und arbeitslose sowie suchtkranke und psychisch kranke Personen.
Besucherinnen und Besucher werden auch heuer eine breite in Handarbeit gefertigte Produktpalette im neuen „Show-Laden“ und im Vorhof der Einrichtung vorfinden: „Im Angebot haben wir unter anderem Vogelhäuser, Holzkreuze, -engel und -gestecke, Plätzchen-Backbretter, Lampen, Strickwaren, Taschen, Weihnachtskarten, Glas und Metallkunst sowie Adventskränze“, ,kündigt Schreinermeister Marco Kurth an.
„Alles haben die Klienten unserer Caritaseinrichtungen selbst hergestellt“, betont Kurth. Für das leibliche Wohl sorgen Steaks und Würstl, vegetarische Pflanzerl in Semmeln sowie Kartoffelsuppen, Marzipan- und Nussstollen, Lebkuchen, heiße Maronen, Kaffee und Punsch sowie diverse Kaltgetränke.
Neben einem erfolgreichen Verkauf und einer Einstimmung auf die Adventszeit wünschen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Weihnachtsmarkt dem Schreinermeister zufolge „Interesse daran, was die bei uns beschäftigten Menschen trotz Einschränkungen herstellen und fertigen können“.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) IHK-Konjunkturindex sinkt. Fachkräftemangel bleibt großes Problem.
Die Stimmung in den Unternehmen der Region 10 hat sich spürbar eingetrübt. Der IHK-Konjunkturindex ist von 132 auf 120 Punkte gesunken. Das ist der niedrigste Stand seit fast zwei Jahren. Sowohl die Einschätzungen zur Geschäftslage als auch die Erwartungen der Unternehmen an die Zukunft haben sich verschlechtert. Als größtes Problem für die wirtschaftliche Entwicklung wird weiterhin der Fachkräftemangel angesehen. 61 Prozent der Unternehmen – das sind elf Prozentpunkte mehr als im bayernweiten Vergleich – bewerteten ihn als Risiko. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Herbst-Konjunkturumfrage der IHK für München und Oberbayern für die Stadt Ingolstadt sowie die Landkreise Eichstädt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen.
Die Unternehmen sind mit ihrer aktuellen Geschäftslage deutlich weniger zufrieden als im Frühjahr. 45 Prozent bewerten ihre Lage als ‚gut‘, sechs Prozent als ‚schlecht‘. Im Frühjahr lag dieses Verhältnis noch bei 55:7. Der Saldo der Bewertungen zur Geschäftslage – das ist die Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativer Bewertungen – ist von 48 Punkten auf 39 Punkte spürbar gesunken. Auch im bayernweiten Vergleich enttäuscht die Region mit diesen Ergebnissen. Während im Freistaat insgesamt die Bewertung der Geschäftslage auf das Rekordhoch von 45 Punkten gestiegen ist, sank das Ergebnis in der Region 10 auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren.
Auch der Optimismus der Unternehmen ist gedämpft. Per Saldo sind die Geschäftserwartungen von 18 Punkten auf 4 Punkte eingebrochen. Der Rückgang fällt damit wesentlich stärker aus als insgesamt in Bayern. Nur 13 Prozent der befragten Unternehmen rechnen derzeit mit einer Geschäftsbelebung in den kommenden zwölf Monaten. Neun Prozent erwarten Geschäftseinbußen.
Die im bayernweiten Vergleich schwächeren Ergebnisse der Region Ingolstadt haben vor allem regionale Gründe. Zahlreiche Unternehmen hängen hier stark von den Entwicklungen im Automobilsektor ab, somit ist die Verunsicherung über die wirtschaftlichen Folgen der Abgasthematik unter den Unternehmen groß. „Die Region 10 hat in den letzten Jahren von der positiven Entwicklung in der Automobilbranche stark profitiert. Dass diese Abhängigkeit nicht nur Vorteile hat, zeigen die aktuellen Ergebnisse“, bringt es Fritz Peters, Sprecher des IHK-Forums Region Ingolstadt auf den Punkt.
Mittelfristig zeigen sich die Unternehmen jedoch zuversichtlich: 18 Prozent wollen Personal einstellen, nur drei Prozent planen einen Stellenabbau. In Sachen Investitionsbereitschaft wollen 22 Prozent der Unternehmen ihre Budgets erhöhen. Zwölf Prozent planen Abstriche, vier Prozent wollen gar nicht investieren.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Die Linkspartei ist mit dem Ergebnis der Marrakesch-Klimakonferenz nicht einverstanden.
„Marrakesch-Klimakonferenz endet ohne mehr Klimagerechtigkeit“, meint Bundestagsabgeordnete Eva Bulling-Schröter und schickte uns folgende Pressemitteilung:
„Nach der Freude von Paris war die erste Klimakonferenz nach Inkrafttreten des Weltabkommens ein zu leiser Anfang. Zur Umsetzung des globalen Ziels, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, wenn möglich unter 1,5 Grad zu halten, fehlen noch klare Regeln und wirkungsvolle Instrumente. Vom Wahlerfolg des Klimaleugners Donald Trump aus den USA, dem zweitgrößten Klimasünder der Erde, und seiner Ankündigung aus dem Parisvertrag auszusteigen, hat sich die Weltklimaschutz-Bewegung klugerweise nicht abschrecken lassen", kommentiert Eva Bulling-Schröter, Sprecherin für Energie und Klima der Bundestagsfraktion DIE LINKE die heute in Marokko zu Ende gegangene UN-Klimakonferenz.
In Marrakesch wurde in sehr technisch-formalen Verhandlungen an Spielregeln gearbeitet, wie eine Gebrauchsanweisung zur Umsetzung des Paris-Abkommens aussehen kann. Die Industrieländer stellen sich trotz beschworener Solidarität mit den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern des Südens weiter gegen eine schlagkräftige und gerechte Klimafinanzierung. Mit den versprochenen 100 Milliarden US-Dollar Klimageldern ab 2020 werden vor allem neue Windkraft- und Solaranlagen gebaut, was besonders der Privatwirtschaft im reichen Norden zu Gute kommt, nicht aber den Opfern von Fluten, Wirbelstürmen und Dürren vor Ort.
Die Linke fordert echte Klimagerechtigkeit und eine angemessene Finanzierung für die Anpassung an den Klimawandel. Auch für entstandene Schäden und Verluste müssen genug Mittel zur Verfügung gestellt werden. Die Herausforderungen für den internationalen Klimaprozess liegen auch nach Marokko weiter auf dem Tisch: Die bisherigen Treibhausgas-Reduktionen führen das Weltklima auf eine Erwärmung von über drei Grad mehr. Eins geht für Deutschland nicht: Auf internationaler Bühne glänzen wollen, aber zu Hause das selbstgesteckte Klimaziel von 40 Prozent weniger Klimagase bis 2020 mangels politischem Willen zugunsten der Exportindustrien zu verfehlen. Wer den Parisvertrag beim Wort nimmt braucht einen Ausstieg aus Kohle, Gas und Öl, dafür haben in Marrakesch jetzt auch die Entwicklungsländer mehr Unterstützung gefordert. Zu begrüßen ist, dass Deutschland den Fidschi-Inseln 2017 in Bonn bei der Ausrichtung der nächsten Klimakonferenz hilft.“