Ingolstadt
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(ir) Ausgrabungen in der Münzbergstraße bringen neue Erkenntnisse.
Der Süden der Ingolstädter Altstadt galt lange Zeit als
bodendenkmalpflegerisch wenig relevant. Bis vor wenigen Jahren fanden daher
jenseits einer gedachten Linie vom Stadttheater über den Rathausplatz und die
Schutterstraße keine größeren archäologischen Untersuchungen statt. Diese
flussnahen Bereiche der Ingolstädter Altstadt liegen deutlich niedriger als die
nördlich anschließenden Stadtviertel auf der überschwemmungsfreien Hochterrasse.
So vermutete man hier keine älteren, archäologischen Hinterlassenschaften und
glaubte, durch die Stadtmodelle Jakob Sandtners aus den 1570er Jahren
ausreichend informiert zu sein.
Doch mehrere Ausgrabungen in den letzten Jahren haben das Bild revidiert und neue Erkenntnisse zur Siedlungsentwicklung gebracht. Die südliche Altstadt ist ein Siedlungsareal mit ganz eigenen Voraussetzungen für die Stadtentwicklung. In der Zeit vor der Stadtwerdung, also im 11./12. Jahrhundert, befand sich dort eine typische Auenlandschaft mit mehreren kleineren Bachläufen, stehenden Gewässern wie Seen und Tümpeln oder feuchten Geländesenken im Überflutungsbereich der Donau. Doch nach mehreren Jahrhunderten ist von dieser Auenlandschaft innerhalb der Stadtmauer - außer Straßennamen wie „Egelseestraße“ und „Am Bachl“ - nichts mehr erkennbar. Landschaftsgestaltende Maßnahmen wie die Befestigung der Uferbereiche, Drainagemaßnahmen, die Auffüllung von Geländesenken und Gewässerläufen sowie großflächige Geländeaufhöhungen haben den Bereich verändert.
Im Süden der Altstadt beeindrucken bei den archäologischen Sicherungsmaßnahmen vor allem die imposanten Profilwände der Baugruben, insbesondere in der Münzberg- und der Bauhofstraße. An diesen Profilen kann man buchstäblich ablesen, wie die Landschaft im Lauf der Zeit umgeformt wird, wie die Stadt in die Höhe wächst und die Holz- von der Steinbebauung abgelöst wird.
In den ehemaligen Auenbereichen fügen sich schriftliche, bildliche, naturwissenschaftliche und archäologische Quellen zunehmend zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammen: Die Landschaftsveränderung und Stadtwerdung wird auch hier als ein vielschichtiger Prozess erkennbar, der nicht allein durch die Betrachtung der Stadtmodelle nachvollzogen oder erklärt werden kann.
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(ir) Besichtigung beim Tag des offenen Denkmals. Anmeldung
erforderlich.
Anlässlich des Tags des offenen Denkmals am
Sonntag, 11. September, wird es zwei Führungen in der historischen Gießereihalle
geben.
Um 11:00 Uhr und 14:30 Uhr führt Museumsdirektorin Dr. Simone Schimpf über die Baustelle und berichtet von den Planungen der neuen Museumsarchitektur.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung im Vorfeld erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Per Telefon: (08 41) 3 05-18 75 oder per E-Mail:
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(ir) Die diesjährige Nacht der Museen steht im Museum für Konkrete
Kunst ganz im Zeichen des Bieres.
Anlässlich des 500. Jubiläums
des Reinheitsgebotes eröffnet das MKK am Samstag, 10. September, um 19:00 Uhr
die Ausstellung „Martin Wöhrl. 12 Halbe“. An diesem Abend präsentiert der
Münchner Künstler auch seine Bierflaschen-Edition in Kooperation mit
Schwalben-Bräu, die an diesem Abend auch im Shop des Museums käuflich zu
erwerben ist. Um 20:30 Uhr stellt Wöhrl seine Arbeiten im gemeinsamen Gespräch
mit Museumsdirektorin Dr. Simone Schimpf vor.
Zwischen 20:00 Uhr und 23:00 Uhr findet im Haus die Bierfilzl-Challenge statt. Es gilt, die verschiedensten Disziplinen rund ums Bierfilzl zu bewältigen: Wer baut den höchsten Turm? Wer schnappt am meisten Filzl?
Für die musikalische Unterhaltung sorgt an diesem Abend Pura Crema. Um 19:30 Uhr und 22:00 Uhr spielt die Gruppe überraschende Sounds mit selbstgebauten Glas- und anderen Instrumenten wie Saxophon, Gitarre, Kalimba und Balofon.
Das Kreativlabor im zweiten Obergeschoss wird zwischen 18:00 Uhr und 21:00 Uhr geöffnet sein und bietet Spiel und Spaß für Groß und Klein. Wer die Ausstellungen spielerisch erkunden möchte, hat bei der Familienrallye die Möglichkeit.
Um 18:00 Uhr, 21:00 Uhr, 21:30 Uhr, 23:00 Uhr und 23:30 Uhr findet jeweils die kurz & knackig Führung durch die Ausstellung „herman de vries. stein, erde, holz“ statt.
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(ir) Gesund beginnt im Mund – gegen Mythen und Märchen Fakten. Für
Kinder gibt es eine Zahnbürste gratis.
Schöne Zähne und kräftig
zubeißen können, das möchte jeder gern haben. Dafür lohnt es sich schon von
klein an etwas zu tun und auch schon die Milchzähne gut zu pflegen.
Manche Mythen rund um die Mundgesundheit halten sich über
Generationen. Sie führen im ungünstigsten Fall zu nachhaltigen
Gesundheitsproblemen. Die Weisheit „Milchzähne brauchen nicht besonders
gepflegt zu werden, weil sie ja sowieso ausfallen“ sollte für alle Zeit in die
Märchenkiste wandern.
Anlässlich des Tags der Zahngesundheit am 25. September informiert das Gesundheitsamt bereits beim Kindermuseumstag im Bauerngerätemuseum am Sonntag, 11. September von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr an seinem Stand über die richtige Zahnputztechnik und eine zahngesunde Ernährung.
Abgerundet wird die Theorie mit dem Zahnmärchen „Die Schöne ohne Zähne“, und anschließenden Kostproben einer zahngesunden Ernährung.
Die Kinder, die richtiges Zähneputzen zeigen können, bekommen als Belohnung vom Drachen Kasimir eine Zahnbürste geschenkt.
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(ir) Der Tourismus wird mehr und mehr zu einem wichtigen
Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber in Ingolstadt.
Zwischen 2013
und 2015 konnten in allen Bereichen steigende Zahlen festgestellt werden: Mehr
Ankünfte, mehr Übernachtungen, mehr Gästeführungen – Ingolstadt ist unter den
führenden Destinationen im Tourismus in Bayern angekommen, der Tourismus bringt
über 200 Millionen Euro jährlich in die Donaustadt. Das ist auch das Verdienst
einer konsequenten Restrukturierung in der touristischen Vermarktung Ingolstadts
durch die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH.
Im vergangenen Jahr besuchten
10,8 Prozent mehr Gäste Ingolstadt als noch im Jahr 2013. Im gleichen Zeitraum
konnten die Übernachtungen in den Ingolstädter Beherbergungsbetrieben um 11,9
Prozent gesteigert werden. Eine positive Entwicklung, die sich auch im Bereich
der Gästeführungen wiederspiegelt. Rund 1.500 Führungen – 30 Prozent Steigerung
innerhalb kurzer Zeit – illustrieren ein beeindruckendes Wachstum.
Der Tourismus wird immer mehr zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor
Über diese positive Entwicklung im Ingolstädter Tourismus freut man sich allenthalben, schließlich geben, wie Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif) zeigen, die Übernachtungsgäste in Ingolstadt insgesamt zirka 46. Millionen Euro aus. Noch weitaus höher liegt der Wert für die Tagesgäste: Nach Berechnungen des Amtes für Statistik und Stadtforschung der Stadt Ingolstadt machen jährlich etwa 5,4 Millionen einen Tagesausflug in die Donaustadt. Sie geben insgesamt mehr als 163 Millionen Euro aus. Somit werden durch den Übernachtungstourismus und den Tagestourismus zusammengenommen insgesamt rund 209 Millionen Euro an Einnahmen in der Stadt Ingolstadt generiert.
Auf der Basis dieser Einnahmen, der Bruttowertschöpfung sowie der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Handel, Verkehr und Gastgewerbe hat das Amt für Statistik und Stadtentwicklung der Stadt Ingolstadt einen direkten Beschäftigungseffekt von 3.376 Personen durch den Tourismus errechnet. Das bedeutet, dass in Ingolstadt mehr als 3000 Arbeitsplätze unmittelbar mit dem Tourismus zusammenhängen. Wäre der Tourismus in einem einzigen Unternehmen gebündelt, wäre dieses nach Beschäftigten in der Top Ten.
„Der Tourismus trägt einen wichtigen und kontinuierlich steigenden Teil zur Wirtschaftsleistung unserer Heimatstadt bei und ist ein wichtiger Arbeitgeber“, freut sich Dr. Jürgen Amann, Leiter der ITK. Ein wichtiger Faktor ist hier nicht zuletzt die konzeptionelle Neugestaltung der Arbeit der ITK seit 2013. So die Hinwendung zum touristischen Destinationsmanagement und die Konzentration des Marketings auf ausgewählte touristische Schwerpunktthemen der Donaustadt. Mit der auf diese Weise erreichten stärkeren Zielgruppenorientierung gelingt es in zunehmenden Maß neue Gäste anzusprechen und neue Zielgruppen, wie etwa Bustouristen, verstärkt zu erschließen.
Das momentan Erreichte ist nur eine Zwischenstation auf dem Weg touristischer Weiterentwicklung: Die Fertigstellung des Congress Centrums Ingolstadt wird dem Tourismus in Ingolstadt weiteren Schwung verleihen und damit die positiven wirtschaftlichen Effekte noch weiter erhöhen.
Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK GmbH) ist für das touristische Destinationsmanagement Ingolstadts zuständig. Hauptaufgabe ist die Vermarktung der Donaustadt als Ziel für den Incoming-Tourismus deutschlandweit und international. Die ITK GmbH ist ein Unternehmen der Stadt Ingolstadt.
Der Tourismus ist für Ingolstadt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Für das Jahr 2015 konnten in Ingolstadt 283.706 Gästeankünfte und 507.870 Übernachtungen gezählt werden. Dies entspricht einem weiteren Rekordjahr bei den Gästeankünften – noch niemals zuvor besuchten mehr Gäste die Donaustadt. In den zurückliegenden zehn Jahren nahm die Zahl der Übernachtungen in Ingolstadt um über 43 Prozent zu (alle Zahlen: Statistisches Landesamt Bayern).
Der Bau des Kongresszentrums Ingolstadt wird in Verbindung mit der zentralen Lage der Schanz, der touristischen Infrastruktur im Bereich Hotellerie und Gastronomie, dem breiten geschichtlichen und kulturellen Angebot sowie der allgemein bestehenden hohen Aufenthaltsqualität weitere positive Impulse bringen.
Ingolstadt ist auch das Tor zu einer der schönsten Regionen Deutschlands: Tradition und Moderne, bayerische Gastlichkeit und internationales Flair, hohe Lebensqualität und vielfältige Freizeitmöglichkeiten, dies alles zeichnet die Region Ingolstadt aus.
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