Neuburg
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(ir) Sie widmen sich mit Hingabe und Herzblut der Familie, den Vereinen
oder Verbänden im Landkreis. Jetzt wurden sie geehrt.
Ehrenamtlich aktive Bürger sind in den Augen von Landrat Roland Weigert „die
wahren Leistungsträger und Eckpfeiler unserer Gesellschaft“. 21 Frauen und
Männer wurden im Rahmen einer Feierstunde im Landschlösschen Hessellohe für ihre
Verdienste um das Gemeinwohl ausgezeichnet.
Die Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements
im Landkreis spiegelte sich im Kreise der Geehrten. Die elf Frauen und zehn
Männer betätigen sich seit vielen Jahren – manch einer sogar seit Jahrzehnten –
in der Kirchengemeinde, im örtlichen Sport-, Gesangs- oder Theaterverein, im
karitativen Bereich oder dem Gartenbauverein. Dass sich jemand für die
Gemeinschaft engagiert, sei keine Selbstverständlichkeit, sagte Landrat Weigert.
Familie, Beruf und Ehrenamt unter einen Hut zu bekommen, erfordere in der
heutigen Zeit viel Motivation und Leistungsbereitschaft. „Wer dann seine
Freizeit für den Nächsten und die gute Sache opfere, verdient höchste
Anerkennung und unseren Respekt“, so Weigert. Wie groß das Engagement im
Landkreis ist, zeigt sich auch bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. „Dass
wir als Landratsamt die Aufgabe überhaupt stemmen können, verdanken wir den
Helferkreisen mit hunderten Freiwilligen in allen 18 Gemeinden“, hob Landrat
Weigert hervor.
Als höchste Auszeichnung des Abends überreichte Weigert
dreimal die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland, die von Bundespräsident Joachim Gauck vergeben wird.
Andrea Brandner (49) aus Ehekirchen pflegt seit 19 Jahren
aufopferungsvoll ihren behinderten Sohn Thomas, ohne Pflegedienste in Anspruch
zu nehmen und ermöglicht ihm auf eigene Kosten auch eine Reittherapie.
Johann Huber (80) aus Königsmoos widmet sich seit fünf Jahrzehnten der Kirchen- und
Heimatmusik. Er leitete diverse Kirchenchöre im Moos, spielt die Orgel in der
Maximilianskirche Ludwigsmoos und belebte die Tradition des Wirtshaussingens
neu.
Karl-Heinz Wunderlich (71) aus Neuburg ist Gründungsvater und Leiter
der Neuburger Tafel mit 70 Ehrenamtlichen. Dass die Tafel wöchentlich fünf
Tonnen Lebensmittel bewegt und mittlerweile 600 Menschen versorgt sei sehr
beeindruckend, so Landrat Weigert.
Alle weiteren 18 Geehrten erhielten
das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten.
Anton
Meyer aus Rohrenfels pflegt seit Jahrzehnten Feldkreuze, Marterl und
Ruhebänke. Für Landrat Roland Weigert und Bürgermeister Wigbert Kramer hatte der
82-jährige Rentner Ruhebänke in Miniatur gebastelt.
Anna Lehmeier
(57) aus Königsmoos ist seit 24 Jahren Kassiererin der
Schützengesellschaft Obermaxfeld, betreibt das Vereinsheim und engagiert sich
als Pfarrgemeinderätin im kirchlichen Leben.
Josef Jäckl (70)
aus Bergheim prägte als „Mr. Gartenbauverein“ in 21 Jahren an der
Spitze den Kreisverband mit seinen 43 Gruppen im Landkreis. Federführend war er
an acht Gartenbau-Ausstellungen beteiligt, die alle drei Jahre tausende Besucher
anlocken.
Martina Fuchs (56) aus Schrobenhausen liegt
auf der gleichen Linie im Gartenbauverein Schrobenhausen-Neue Heimat. Seit 15
Jahren ist sie Vereinschefin, gründete die Jugendgruppe „Fleißige Bienchen“ und
zeichnet verantwortlich für das jährliche Obstpressen.
Ursula
Schimmel (58) aus Ehekirchen führte 20 Jahre lang den Gartenbauverein
Weidorf-Haselbach, kurbelte Vereins- und Dorfleben an und kümmerte sich
besonders um Naturpädagogik für den Nachwuchs.
Ulrike Lenz (58)
leistet ähnliche Arbeit im Gartenbauverein Rennertshofen, organisiert
Jugendprogramme und kümmert sich sogar um die Grünanlagen der Gemeinde. Im
Kreisverband gilt sie als Stütze, unter anderem als Schriftführerin seit 25
Jahren.
Gisela Pichler (69) war treibende Kraft bei der
Gründung des Gartenbauvereins Pobenhausen, 30 Jahre lang 1. oder 2. Vorsitzende,
Fest- und Vortragsorganisatorin. Auch sie widmet sich dem öffentlichen Grün, und
seit 18 Jahren schmückt sie die Wallfahrtskirche auf dem Kalvarienberg.
Margit Roauer (59) ist ebenfalls schon lange im Pobenhausener
Gartenbauverein aktiv. 30 Jahre lang war sie dort Kassier und regelte in dieser
Zeit vorbildlich die Finanzen. Außerdem hat sie als Mitglied im Pobenhausener
Pfarrgemeinderat insbesondere Kranke besucht.
Hildegard Fackler
(78) gründete vor 30 Jahren in Karlskron einen Seniorenkreis des Roten
Kreuzes. Sie organisierte zahllose Treffen und Ausflüge für die Rentner, war
nebenbei Ortsbäuerin und ist als Pfarrgemeinderätin sowie Kirchenpflegerin eine
Stütze des christlichen Lebens in ihrer Heimatgemeinde.
Peter
Hille (69) ist seit vier Jahrzehnten Aktivposten in seinem Heimatort
Sandizell, hat die Dorferneuerung auf den Weg gebracht und kurz darauf die
Bürgervereinigung Sandizell. Nebenbei ist er Kirchenpfleger für die berühmte
Asamkirche, während seine Gattin
Annemarie Hille (59)
seit über 20 Jahren für den Katholischen Frauenbund aktiv ist und dessen Belange
auch als Bezirksleiterin des Deutschen Frauenbundes im Diözesanverband Augsburg
vertritt.
Josef Moll (74) ist für die Pfarrei St. Martin
Hörzhausen und den örtlichen Krieger- und Soldatenverein seit 40 Jahren ein
wichtiger Aktivposten. Er führte den Pfarrgemeinderat, brachte etliche
Renovierungen erfolgreich zu Ende, war 18 Jahre lang Kirchenpfleger und 24 Jahre
1. oder 2. Vereinsvorsitzender.
Karolina Angermayr (66) aus Berg
im Gau widmet ihr ehrenamtliches Engagement seit 25 Jahren der Pfarrei
Mariä Heimsuchung Berg im Gau, davon zwölf Jahre als Vorsitzende. Sie hat viele
Bürgertreffen organisiert, ist Mesnerin, teilt den Ministrantendienst ein,
reinigt die Pfarrkirche und pflegt das Priestergrab.
Maria Landsberger
(64) aus Weichering hat den Frauenbund Lichtenau mitgegründet, hilft bei der
Neuburger Tafel aus und leitet bereits seit 24 Jahren die Gemeindebücherei
Lichtenau.
Paulus Gastl (73) aus Ehekirchen bringt es
auf 47 Jahre als Feldgeschworener, war 14 Jahre Feuerwehrvorstand, pflegt Kirche
und Pfarrwald, ist Sargträger und Sponsor des Schützenvereins, außerdem seit 24
Jahren in der Kirchenverwaltung St. Maria Immaculata Walda engagiert.
Hans Wozar aus Rennertshofen war Chef der Holzrechtler
Ellenbrunn, ist Mitbegründer des Skiclubs Rennertshofen vor 40 Jahren, 26 Jahre
2. Vorstand, hat unzählige Wintersportfahrten in die Alpen ausgemacht und
begleitet, ist aktiver Skilehrer und fährt mit 70 Jahren noch locker schwarze
Abfahrten herunter. Das Ehrenmitglied hat dazu beigetragen, dass der Skiclub
Rennertshofen mit 1.400 Mitgliedern zweitstärkster Verein Oberbayerns ist.
Ludwig Wendl (65) aus Rennertshofen hält seit 30 Jahren die
Fahne der Usseltaler Wanderfreunde hoch, ist Multi-Funktionär, hat
internationale Wandertage realisiert und bemüht sich in einer schnelllebig
gewordenen Zeit, den Wert von Wandern und Gesundheitsvorsorge ins Bewusstsein zu
rufen.
Peter Fürst (48) aus Rennertshofen gilt seit 20
Jahren als Motor der Laienspielgruppe des Katholischen Arbeitervereins
Rennertshofen. Daraus gingen die Theaterfreunde Rennertshofen hervor, die Peter
Fürst zeitweise führte, die Jugend ausbildete und jedes Jahr zu einem Dreiakter
und kleinen Sketchen beim Marktfest animierte.
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(ir) Der Neuburg-Schrobenhausener Landratsstellvertreter Alois Rauscher
nimmt die neue Ausgabe von Das Örtliche für Neuburg/Donau und Umgebung entgegen.
Moderne Kommunikationsmittel wie Smartphone und Tablet gehören
auch für Landratsstellvertreter Alois Rauscher inzwischen zum Alltag.
Nichtsdestotrotz schätzt er Das Örtliche als praktisches Nachschlagewerk. Beim
Besuch der herausgebenden Kunze Medien AG im Landratsamt nahm Rauscher die
druckfrische Neuausgabe 2016/2017 für Neuburg/Donau und Umgebung entgegen.
„Viele
Landkreisbürger schätzen Das Örtliche als umfassendes Telefon‐ und
Adressverzeichnis und natürlich besitze ich selbst auch immer ein aktuelles
Exemplar“, verriet Alois Rauscher bei der Präsentation der neuen Ausgabe des
Telefonbuchs, das derzeit in einer Auflage von über 30.000 Exemplaren kostenlos
an alle Haushalte im Verbreitungsgebiet verteilt wird. Neben den aktuellen
Telefoneinträgen bietet Das Örtliche eine Fülle von Zusatzinformationen wie
Ortspläne, Bürgerserviceseiten, Ärzteübersicht oder ein Ausbildungsverzeichnis,
das jungen Menschen eine wertvolle Hilfe bei der Suche nach Ausbildungsbetrieben
sein kann. Unter
www.dasoertliche.de lassen sich auch im Internet umfassende Auskünfte bequem
abrufen.
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(ir) Ein schönes Geschenk aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, das
man nicht jeden Tag bekommt.
120 DKMS-Stammzellspender – das
bedeutet 120 Mal aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen die Nachricht für
betroffene Patienten: „Wir haben einen passenden Stammzellspender für Sie, für
Ihr Kind, für Ihren Partner,…!“ Ein schöneres Geschenk gibt es für diese
betroffenen Familien nicht.
Martin
Schurak aus Neuburg ist einer dieser 120 DKMS-Lebensspender. Er besucht die
Klasse B12Wa an der Fach- und Berufsoberschule Neuburg und braucht sich nicht
mehr bei der DKMS aufnehmen lassen. Er nutzte die Gelegenheit zur Typisierung
bereits 2009 am Bundeswehrstandort Roth. 2011 konnte er durch die periphere
Stammzellspende aus seinem Blut einer 50-jährigen Amerikanerin die Chance auf
ein neues Leben schenken.
„Ich hab mir das schlimmer vorgestellt, als es
ist!“ erinnert er sich. „Beide Stammzellspendearten – die periphere aus dem
Blut, aber auch die Knochenmarkspende aus Beckenknochen und nicht dem Rückenmark
sind absolut machbar!“
Das DKMS-Team aus Tübingen bedankt sich bei allen
Unterstützern, die 10.000 Typisierte und 120 Stammzellspender aus dem Landkreis
Neuburg-Schrobenhausen ermöglicht haben. So stammen zum Beispiel aus den
Bundeswehraktionen in Neuburg ebenfalls bereits 5 Stammzellspender. Unter
anderem durch die Aufrufe der Freunde und Familien von Gabi Reitschuster in
Neuburg, Lucia in Schrobenhausen, Wendelin Huber in Klingsmoos, Marcel und Lucie
aus Karlskron, Florian aus Burgheim und durch die Aufrufe für Florian 2007 in
Neuburg schenkten bereits 70 hilfsbereite Menschen landkreisübergreifend
betroffenen Patienten die Hoffnung auf ein neues Leben.
Wenn auch Sie
sich DKMS aufnehmen lassen wollen, dann warten Sie nicht länger, denn vielleicht
wartet ein Patient mit seiner Familie gerade genau auf Sie. Die Aufnahme ist
auch auf dem Postweg mit einem Wangenabstrich möglich. Weitere Informationen
unter www.dkms.de.
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(ir) Schülerinnen und Schüler der FOS-BOS Neuburg haben sich erneut als
potentielle Knochenmarkspender registrieren lassen.
Weitere 133
Schüler und Schülerinnen und Schüler ab 17 Jahren ließen sich beim Aufruf
DKMS-Leben-spenden-macht-Schule an der Fach- und Berufsoberschule in Neuburg bei
der DKMS Deutschen Knochenmarkspenderdatei gGmbH aufnehmen. Damit kann Landrat
Roland Weigert nun stolz sein auf über 10.000 potentielle Lebensretter über die
DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gGmbH aus seinem Landkreis
Neuburg-Schrobenhausen.
Alois Rauscher, stellvertretender Landrat, ist
beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der FOS-Schüler und freut sich, dass diese
den vielen betroffenen Patienten Hoffnung schenken. „Wir sind stolz auf euch!“
sagen auch der die Typisierungsaktion betreuende Lehrer Markus Misslbeck und
Elisabeth Komeyer, stellvertretende Schulleiterin.
„Als zweiten Schritt
brauchen wir nun Ihre Hilfe, liebe Leser, Eltern, Vereine, … aus
Neuburg-Schrobenhausen!“ bittet Brigitte Lehenberger. Auch für jede Typisierung
der Wangenabstriche aus den Schulaktionen fällt bei der DKMS ein Betrag von 40
Euro an. Hier ist die DKMS auf Spenden angewiesen. „Bitte unterstützen Sie die
Hilfsbereitschaft der engagierten Jugend aus Ihrem Ort und helfen Sie uns durch
Ihre Geldspende auf das Spendenkonto der Schulaktionen oder auf das örtliche
DKMS-Spendenkonto bei der Sparkasse Neuburg mit der IBAN DE36 7215 2070 0000
1101 06 und BIC: BYLADEM1NEB. Jeder Euro hilft!“
10.000 Typisierte –
damit hat sich bereits mehr als jeder 10. Einwohner aus dem Landkreis
Neuburg-Schrobenhausen bei der DKMS Deutschen Knochenmarkspenderdabei gGmbH
aufnehmen lassen. 120 dieser hilfsbereiten Menschen konnten bereits durch ihre
Stammzellspende einem Patienten die Chance auf ein neues Leben schenken. Die
Typisierten und Spender aus anderen Dateien kommen noch dazu.
Das ist
Ansporn, weiterzumachen, denn 18 Prozent der betroffenen Patienten warten noch
vergeblich auf ihren passenden Lebensspender. Stammzellspender können dort
gefunden werden, wo die Aufnahme angeboten wird. Überschaubare
Typisierungsaktionen sind einfach zu organisieren.
Wenn auch Sie in
Ihrem Verein, Ihrem Unternehmen oder Ihrer Gemeinde einen Aufruf starten
möchten, finden Sie viele Informationen unter www.dkms.de. Vor Ort hilft gerne
auch Brigitte Lehenberger, Telefonnummer (0 82 76) 15 67.
Eine weitere
Orts-Typisierungsaktion starten gemeinschaftlich die Vereine aus Langenmosen im
Rahmen des Pfarrfestes am 12. Juni.
Auf dem Foto v. r.: Alois
Rauscher (stellvertretender Landrat), Elisabeth Komeyer (stellv. Schulleitung)
und Markus Misslbeck (betreuender Lehrer) freuen sich über die Hilfsbereitschaft
der SchülerInnen an der Fach- und Berufsoberschule Neuburg. Die Schülerinnen und
Schüler der 11. Klassen aus dem Sozialzweig übernahmen die Datenaufnahme.
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(ir) Das Bayerische Rote Kreuz Neuburg-Schrobenhausen wirbt um neue
Fördermitglieder im südlichen Landkreis.
as Bayerische Rote
Kreuz Neuburg-Schrobenhausen wirbt um Unterstützung bei der
Landkreisbevölkerung.
„Mit Hilfe von Studenten versuchen wir in den nächsten Wochen neue
Fördermitglieder für unseren Kreisverband zu gewinnen“, so Hubert Hammerer,
Leiter der Servicestelle Ehrenamt.
„An Bekanntheit mangelt es uns
nicht“, so Kreisgeschäftsführer Robert Augustin, „allerdings ist vielen Menschen
nicht klar, dass das Rote Kreuz auf die aktive und finanzielle Unterstützung
seiner Mitglieder angewiesen ist.“
Das BRK ist weder eine staatliche
Organisation, noch ein Wirtschaftsunternehmen. Ehrenamtliche Hilfe kostet auch
Geld, zum Beispiel für Ausbildung, Fahrzeuge und Material. Aus diesem Grund hat
man sich entschlossen, im südlichen Landkreis auf Mitgliederwerbung zu gehen.
Sie erkennen die BRK-Mitarbeiter an ihrer Rotkreuzkleidung und auch an ihrem
Dienstausweis.
Jedem neuen Mitglied ist das Rote Kreuz zu Dank verpflichtet.
Wenn auch Sie etwas für die Hilfsorganisation tun möchten, tun Sie damit
auch etwas für sich, denn jedes neue Mitglied erhält in diesem Jahr einen
Gutschein für einen kostenlosen Rotkreuzkurs in Erste-Hilfe.