Neuburg
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(ir) Fachstelle bietet Vortragsreihe zu den Themen Flucht, Asyl und
Migration an.
Mit einer Vortragsreihe zu den Themen Flucht,
Asyl und Migration unterstützt das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen die
zahlreichen Asyl-Helferkreise in ihrer Arbeit. Über 25 Teilnehmer kamen zur
Auftaktveranstaltung, in der Ausländeramtsleiterin Emmy Böhm über die
rechtlichen Grundlagen des Asylverfahrens informierte.
Organisiert
werden die Vorträge von Manuela Hollinger und Monika Huber, die sich als
Fachstelle „Begleitung ehrenamtliche Helferkreise vor Ort“ um die Belange der
Helfer kümmern. „Die Ehrenamtlichen leisten Enormes und sind ein wichtiger
Partner für das Landratsamt“, sagt Monika Huber, „in den Vorträgen möchten wir
praktisches Wissen vermitteln, um ihnen die Arbeit mit den Asylbewerbern etwas
zu erleichtern.“ Als Referenten stehen jeweils fachkundige Experten zur
Verfügung. Den Startschuss für die Vortragsreihe gab Emmy Böhm, Leiterin des
Ausländeramtes, mit einem Grundlagenreferat über den Ablauf des Asylverfahrens
und die rechtlichen Zuständigkeiten. Auch das Thema der Arbeitsaufnahme kam zur
Sprache. Einen wichtigen Tipp gab Böhm den Ehrenamtlichen noch mit auf den Weg:
„Welche Erlaubnisse, Auflagen oder Verbote für die Person gelten, ist immer im
offiziellen behördlichen Dokument vermerkt.“ Bei Fragen könne man sich aber auch
immer an sie und ihre Mitarbeiter wenden.
Die Vortragsreihe wird in den
kommenden Monaten fortgesetzt. Die Einladung geht den Helferkreisen direkt zu.
Die Themen sind breit gefächert: „Verantwortlichkeiten, Grenzen und Abgrenzung
als Ehrenamtlicher in der Flüchtlingsarbeit“, „Leistungen für Asylbewerber und
anerkannte Flüchtlinge“, „Interkulturelle Kompetenz“ und „Traumatisierung von
Asylbewerbern“ lauten die Titel der geplanten Vorträge. Außerdem wird im Herbst
in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Zentren
Bayern in den Räumen des Landratsamtes ein bayernweites Austauschtreffen der
ehrenamtlichen Deutschlehrer stattfinden.
Auf dem Foto:
Ausländeramtsleiterin Emmy Böhm informierte Ehrenamtliche aus den Helferkreisen
über die Grundzüge und Abläufe des Asylverfahrens.
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(ir) Ein neu gegründetes Forum für offene Jugendarbeit im Landkreis
Neuburg-Schrobenhausen vernetzt beteiligte Akteure und soll Zusammenarbeit
fördern.
Im Rahmen der offenen Jugendarbeit stehen im Landkreis
Neuburg-Schrobenhausen verschiedene Einrichtungen zur Verfügung, in denen
Jugendliche und junge Erwachsene ihre Freizeit verbringen können. Dort werden
Sie zum Teil von hauptamtlichen Kräften, aber auch von ehrenamtlichem Personal
betreut. Das neu gegründete Forum offene Jugendarbeit bringt die beteiligten
Akteure zusammen und fördert den fachlichen Erfahrungsaustausch.
Das
erste Netzwerktreffen fand kürzlich im Bürgerhaus im Neuburger Ostend statt.
Dazu aufgerufen hatten Kreisjugendpflegerin Anne Heiß,
Kreisjugendring-Geschäftsführer Guido Büttner, das Bürgerhaus und das Team des
Modellprojektes „Jugend stärken im Quartier“. Rund 20 Personen folgten der
Einladung, darunter die Leiter der Jugendzentren in Neuburg und Schrobenhausen,
Vertreter der Jugendtreffs aus Ehekirchen, Karlshuld und Heinrichsheim sowie
Mitglieder des Neuburger Traumtheaters.
„Die erste Zusammenkunft war sehr
ergiebig. Die beteiligten Institutionen haben sich vorgestellt,
Herausforderungen in der täglichen Arbeit wurden gemeinsam beleuchtet und erste
Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet“, äußert sich Anne Heiß zufrieden. Beim
nächsten Treffen im Herbst sollen bereits konkrete Vorschläge zu einer
übergreifenden Zusammenarbeit diskutiert werden.
Weitere Anbieter von
offener Jugendarbeit aus dem Landkreis sind dazu herzlich eingeladen, wie Heiß
betont: „Das Forum soll zweimal im Jahr in den verschiedenen Einrichtungen
tagen. Wir freuen uns, wenn neue Interessenten dazu stoßen.“ Wer sich am Forum
offene Jugendarbeit beteiligen möchte, wendet sich an:
Kreisjugendpflegerin Anne Heiß
Fachbereich „Kommunale Jugendarbeit“
Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen
Platz der deutschen Einheit 1
86633
Neuburg an der Donau
Email:
Telefon: (0 84 31) 57-4 36
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(ir) Mit einer Gegenveranstaltung des Bündnis „Neuburg ist bunt“ wird
die AfD-Vorsitzende Frauke Petry in Neuburg empfangen.
"Die AfD
positioniert sich mit ihren Inhalten gegen Geflüchtete, Menschen
nicht-heterosexueller Orientierung und das Selbstbestimmungsrecht von Frauen.
Den Versuch, ihr rechtes Projekt mit rassistischer Hetze von den
Kommentarspalten auf die Straße zu bringen, werden wir auch in Neuburg nicht
zulassen und entschlossen dagegen Gesicht zeigen. Spätestens nach den jüngsten
Äußerungen aus der AfD-Spitze zum Thema Schusswaffengebrauch gegenüber
geflüchteten Menschen, sollte allen klar sein, mit wem die Bürgerinnen und
Bürger der Stadt Neuburg es hier zu tun haben“, sagt Francesco Garita vom
Kreisverband der Linken.
Der Kreisverband
„Die Linke Region Ingolstadt“ ist Mitveranstalter der Veranstaltung und
positioniert sich klar und offen gegen die AfD.
Das Neuburger Bündnis
stellt sich klar gegen rassistische Hetze und gegen ein unsolidarisches
Verhalten und tritt für ein starkes und ehrliches "Miteinander und ein buntes
Neuburg“ ein.
Das Bündnis wird von Aktivistinnen und Aktivisten
verschiedener emanzipatorischer Gruppen und Organisationen, aus Parteien und
einer Vielzahl couragierter Neuburger Bürger getragen.
Die Kundgebung
beginnt am Donnerstag um 17:30 Uhr am Neuburger Schrannenplatz.
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(ir) Der Betrieb der Neuburger Notaufnahmeeinrichtung auf dem
Lassigny‐Gelände wird bis Mitte Mai eingestellt.
Die vom
Landkreis Neuburg‐Schrobenhausen auf dem Lassigny‐Gelände in Neuburg betriebene
Notaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber wird Mitte Mai geschlossen.
„Die zuständige Regierung von
Oberbayern hat uns davon in Kenntnis gesetzt, dass die Plätze aktuell nicht mehr
benötigt werden“, so Landrat Roland Weigert.
Über
die vergangenen Wochen hat sich die Ankunft neuer Flüchtlinge, insbesondere in
München, merklich reduziert. Infolgedessen reichen die regulären
Unterbringungsmöglichkeiten in den staatlichen Aufnahmeeinrichtungen und die
Notunterkünfte werden nicht mehr benötigt. Bereits vor wenigen Tagen war die
Schließung der Notaufnahmeeinrichtung auf der Pfaffenhofener Trabrennbahn
bekannt geworden. Jetzt folgt die Unterkunft in Neuburg, in der noch 90
Asylbewerber leben. Die Bewohner werden in den kommenden Tagen auf Einrichtungen
in ganz Oberbayern verteilt.
Die Notaufnahmeeinrichtung war seit Juli
vergangenen Jahres dauerhaft in Betrieb. In den ersten drei Monaten musste der
Landkreis zwei Einfachturnhallen am Neuburger Descartes‐Gymnasium belegen. Mitte
September konnten dann die leerstehenden und von der Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben (BImA) verwalteten Gebäude IV und V auf dem Lassigny‐Gelände
bezogen werden. Die vom Landkreis baulich instandgesetzte Unterkunft bot in
Hochphasen bis zu 300 Flüchtlingen Platz. Die Versorgung mit Lebensmittel
übernahm der örtliche BRKKreisverband.
Ehrenamtliche Helfer kümmerten
sich um die Bewohner. „Durch eine beispiellose Kooperation zwischen Landratsamt,
der Stadt Neuburg, der Regierung von Oberbayern, Hilfsorganisationen,
Dienstleistern und Ehrenamtlichen ist es uns gelungen, die
Notaufnahmeeinrichtung aufzubauen und über Monate reibungslos zu betreiben.
Jedem Mitwirkenden möchte ich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit meinen
persönlichen Dank aussprechen“, betont Landrat Roland Weigert. Da nicht
abzusehen ist, wie sich die Flüchtlingszahlen in den kommenden Wochen und
Monaten entwickeln, bleiben die 300 Betten in den beiden Gebäuden erst einmal
aufgebaut. Niemand könne die Situation verlässlich einschätzen, so Weigert,
„daher müssen wir uns für weitere Notfälle präparieren und die Kapazitäten
vorhalten“. Der Mietvertrag mit der BImA bleibt bestehen.
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(ir) Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen verschickt neues
Babybegrüßungspaket an frischgebackene Eltern.
Mit einem
Babybegrüßungspaket überrascht der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ab sofort
frischgebackene Eltern. Das Paket kommt automatisch auf dem Postweg und enthält
neben einem kleinen Geschenk für das Neugeborene informative Flyer und
Broschüren.
„Als
familienfreundlicher Landkreis liegt uns das Wohl junger Familien sehr am
Herzen“, hebt Landrat Roland Weigert hervor, „wir möchten den Eltern mit unserem
Babybegrüßungspaket eine kleine Freude bereiten und sie gezielt unterstützen.“
Deshalb befindet sich in dem markanten gelben Umschlag nicht nur ein Paar
Babysöckchen, sondern auch umfangreiches Informationsmaterial. „Gerade in den
Wochen vor und nach der Geburt ist der Informationsbedarf der Eltern sehr hoch“,
berichtet Markus Ehm von der Koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi) am
Landratsamt. Er und seine KoKi-Kollegin Christa Kunz haben das Begrüßungspaket
konzipiert und auf den Weg gebracht.
„Wir möchten den Eltern mit
hilfreichen Informationen, konkreten Anregungen und praktischen Tipps den
Eintritt in die neue Lebensphase erleichtern“, sagt Kunz und verweist auf die
Flyer und Broschüren im neuen Begrüßungspaket.
Auf dem Foto:
Landrat Roland Weigert (v.l.), Jugendamtsleiter Konrad Bauer und die
KoKi-Mitarbeiter Christa Kunz und Markus Ehm ließen es sich nicht nehmen, das
erste Babybegrüßungspaket persönlich an Familie Bolsinger aus Neuburg zu
übergeben.