Pfaffenhofen
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Die Kommunalaufsicht am Pfaffenhofener Landratsamt hat im vergangenen Jahr insgesamt 200 Bußgeldbescheide wegen Schulversäumnissen erlassen.
(ir) Das sind 70 Bußgeldbescheide wegen Schulschwänzen mehr als im Jahr 2017. „Von den 200 Bescheiden ergingen 141 an die Schüler selbst, 59 wurden den Erziehungsberechtigten zugestellt“, so Heinz Taglieber, Leiter der Kommunalaufsicht am Pfaffenhofener Landratsamt. Betroffen waren 105 Berufsschüler, 26 Mittelschüler, ein Gymnasiast, drei Realschüler und sechs Berufsoberschüler.
Von den 141 Schülern waren 109 männlich und 32 weiblich. 61,7 Prozent haben laut Landratsamt eine ausländische Staatsangehörigkeit, 38,3 Prozent sind deutsche Schüler. Insgesamt wurden rund 24.000 Euro an Bußgeldern festgesetzt.
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Oberarzt Dr. Malinak stellt seine Abteilung für Allgemeinchirurgie vor.
(ir) Der nächste Seniorentreff am Krankenhaus Mainburg findet am Mittwoch, 23. Januar 2019 um 14:00 Uhr im Café Laurentius statt. Dr. Ivan Malinak, Oberarzt der Allgemeinchirurgie, stellt seine Abteilung vor und steht für Fragen zur Verfügung. Alle Interessierten - unabhängig vom Alter - sind herzlich eingeladen.
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Dr. Philipp Lakatos ist neuer Leiter der Notaufnahme an der Pfaffenhofener Ilmtalklinik.
(ir) Seit Anfang Januar ist Dr. Philipp Lakatos neuer Ärztlicher Leiter der Notaufnahme an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen. Sein Ziel: Die gute wohnortnahe medizinische Notfallversorgung weiterhin gewährleisten und gemeinsam mit dem Pflege- und Ärzteteam die Notfallmedizin an der Ilmtalklinik weiterentwickeln. „Die Zentrale Notaufnahme ist ein wichtiger Zugang zu unserer Klinik. Deshalb freuen wir uns umso mehr mit Dr. Lakatos einen sehr sympathischen Facharzt sowie Notfallmediziner für unser Team gewonnen zu haben“, freut sich Ingo Goldammer, Geschäftsführer der Ilmtalklinik.
Der 38-jährige Oberarzt für Anästhesie ist seit April 2018 an der Ilmtalklinik tätig. Er ist Facharzt für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. Neben seiner fachärztlichen Tätigkeit in der Anästhesie und Intensivmedizin liegt sein Verantwortungsschwerpunkt als Oberarzt insbesondere im Bereich der Aus- und Fortbildung der Assistenzärzte und ärztlicher OP-Steuerung in enger Zusammenarbeit mit der OP-Koordinatorin.
Die Notaufnahme einer Klinik ist im Ernstfall die Schnittstelle zwischen dem Rettungsdienst, den niedergelassenen Ärzten und dem Krankenhaus. Dr. Lakatos übernimmt die organisatorische und notfallmedizinische Verantwortung für die zentrale Notaufnahme in kollegialer Zusammenarbeit mit den Chefärzten der anderen Fachbereiche. „Meine Aufgabe sehe ich darin, Problemfelder zu erkennen und gemeinsam mit der pflegerischen Leitung der Notaufnahme Konzepte zu entwickeln, die letztlich der Patientenversorgung und- zufriedenheit dienen“, so Dr. Lakatos. Insbesondere die Wartezeiten der Patienten möchte er verbessern sowie die internen Prozesse. Außerdem möchte er den Kontakt mit den einweisenden niedergelassenen Ärzten und den Rettungsdiensten intensivieren.
Die Ilmtalklinik Pfaffenhofen versorgt rund 18.000 Notfälle im Jahr. Seitdem die kassenärztliche Bereitschaftspraxis im Haus ist, spürt man in der Notaufnahme deutlich eine Entlastung. „In der Notaufnahme werden die Patienten zunächst nach dem Triage-System auf Dringlichkeit untersucht. Für leichte Fälle kann das unter Umständen sehr lange Wartezeiten mit sich bringen, weil hier nicht nach Reihenfolge behandelt wird, sondern nach Schwere der Erkrankung. In der Bereitschaftspraxis sind die Wartezeiten daher deutlich kürzer“, erklärt Dr. Lakatos.
Das Foto zeigt Ingo Goldammer (rechts), der sich über den neuen Leiter der Notaufnahme, Dr. Philipp Lakatos (links) freut.
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Mitglieder der Manchinger Wasserwacht unterstützten die Einsatzkräfte in den Schnee-Katastrophengebieten.
(ir) Die Mitglieder der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) der Wasserwacht Manching haben über mehrere Tage hinweg die Einsatzkräfte in den Katastrophengebieten im bayerischen Voralpenland tatkräftig unterstützt und Dächer vom Schnee befreit. Die Initialalarmierung erfolgte am Samstagnachmittag gegen 15:00 Uhr durch die Alarmspitze des Wasserwacht-Bezirks Oberbayern. Dieser ist dem Katastrophenschutz unterstellt.
Für den ersten Einsatztag, dem Sonntag, wurde innerhalb kürzester Zeit ein erster Trupp gemeldet. Um 4:00 Uhr machten sich insgesamt fünf Wasserwachtler der Manchinger Ortsgruppe auf den Weg nach Siegsdorf. Dort musste das Dach eines Supermarkets vom Schnee befreit werden. Nach einer Lage- und Einsatzbesprechung wurden der Trupp mit Höhensicherung, also Leinen und Gurten, ausgestattet und begann das Dach zu räumen. Aufgrund des schweren Schnees dauerte es bis etwa 17:30, bis das Supermarktdach von der Schneelast befreit war. Bereits für den darauffolgenden Tag kam eine weitere Anforderung. Auch hier dauerte es nicht lange, bis ein weiterer Trupp zusammengestellt war, der am Montag nach Schleching am Chiemsee fuhr. Diesmal musste das Dach eines Bauernhofes vom Schnee befreit werden. Da das Dach jedoch nur sehr schwer zugänglich war, mussten die Einsatzkräfte mit einem Kran auf das Dach gehoben werden. Die Sicherung der Helfer war ungleich aufwändiger. „Aber auch dieses Objekt konnte nach mehreren Stunden harter Arbeit als sicher eingestuft werden“, so ein Sprecher der Manchinger Wasserwacht.
Und er fügte hinzu: „Egal welche Art von Katastrophe sich ereignet, man sieht jedes Mal, dass es ohne die vielen tausend ehrenamtlichen Helfer in Bayern nicht geht.“ Ohne diese Helfer würden Naturkatastrophen wie Hochwasser oder das aktuelle Schneechaos ebenso wie Unglücksfälle im vergangenen Jahr in der BayernOil-Raffinerie, die Bevölkerung weit mehr belasten. „Jedes einzelne Mitglied der Wasserwacht Manching ist stolz darauf, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein und wird immer seinen Teil dazu beitragen, den Menschen zu helfen, ob in Manching oder irgendwo in Deutschland“, so der Wasserwachtsprecher abschließend.
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In Miesbach und Rottach-Egern haben Helfer von Feuerwehr, BRK und THW Dächer vom Schnee befreit.
(ir) 124 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Pfaffenhofen, des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und des Technischen Hilfswerks (THW) haben am vergangenen Wochenende ein Seniorenheim in Miesbach und ein Seniorenhaus in Rottach-Egern vom Schnee befreit. Die Helfer waren am Samstagabend erschöpft, kamen aber gesund wieder zu Hause an.
Die Regierung von Oberbayern hat nun für morgigem Dienstag das zweite Hilfeleistungskontingent angefordert. Erneut machen sich rund 100 Einsatzkräfte aufgeteilt auf den Weg in den Landkreis Miesbach. Wieder sollen Dächer von der Schneelast befreit werden. Die Rückkehr ist für Dienstagabend vorgesehen.
„Ich danke allen Einsatzkräften und Beteiligten für ihr großartiges Engagement und wünsche Ihnen viel Erfolg und dass sie alle gesund wieder heimkommen. Passen Sie auf sich auf!“ dankt Landrat Martin Wolf Kräfte von Feuerwehren, BRK und THW.
Das Landratsamt Pfaffenhofen hat einen Katastrophenschutz-Sonderplan für ein Feuerwehrhilfeleistungskontingent „Standard“, „Hochwasser/Pumpen“ oder „Sturmschaden/Motorsägen“ zur überregionalen beziehungsweise länder- oder staatenübergreifenden Katastrophenhilfe aufgestellt. Bei Großschadenslagen und Katastropheneinsätzen kann es geboten sein, dass Feuerwehren auch außerhalb ihrer kommunalen Zuständigkeit und auch außerhalb des Landkreises und Bayerns eingesetzt werden müssen. Um diese Unterstützungen leisten zu können, müssen organisatorische Vorausplanungen getroffen werden, um bei Bedarf entsprechend reagieren zu können. Das ist durch den Katastrophenschutz-Sonderplan gewährleistet.
Das Foto zeigt Feuerwehreinsatzkräfte am Freitag in Miesbach.