Pfaffenhofen
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Rund 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben eine vergrößerte Schilddrüse, 25 Prozent davon sind behandlungsbedürftig.
(ir) Schilddrüsenerkrankungen sind häufig und so freuen sich auch viele Bürger der Region darüber, dass mit Dr. Achim Hessenberger an den Ilmtalkliniken jetzt ein Experte für Schilddrüsenerkrankungen ist. Entsprechend groß war das Interesse an seinem Vortrag zum Thema „Vielleicht liegt‘s ja an der Schilddrüse – Ein Organ, das wichtiger ist, als Sie denken!“ Alle Plätze waren besetzt, manche Teilnehmer mussten sogar stehen.
In seinem Vortrag ging Dr. Hessenberger zunächst auf die Anatomie und Aufgabe der Schilddrüse ein und berichtete anschließend über Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Schilddrüsenerkrankungen, wobei er ausführlich über die Bedeutung von Jod aufklärte. Er betonte, dass man auch bei vermeintlich leichten Symptomen wie Nervosität oder besonderer Lethargie die Funktion der Schilddrüse untersuchen lassen sollte. Oftmals liegt hier die Ursache. Wichtig war ihm über die Chancen und Risiken einer OP aufzuklären, denn bei einem Knoten in der Schilddrüse oder einem Kropf ist häufig eine Operation angezeigt. „Ich will den Patienten die weit verbreitete Angst vor einer OP nehmen. Mit den modernen Operationsmethoden, die uns heute zur Verfügung stehen, ist diese OP sicher“, so Dr. Hessenberger.
Früher wurde bei einer Schilddrüsenoperation manchmal der Stimmbandnerv verletzt. Dr. Hessenberger erklärte die moderne Methode des Neuromonitoring, die auch in der Ilmtalklinik angewendet wird und die die Gefahr einer Verletzung des Stimmbandes minimiert. „Jede OP hat ihre Risiken, aber eine unbehandelte Schilddrüsenerkrankung ist gefährlich. Bei uns wird jeder Patient genau untersucht und erst operiert, wenn andere Behandlungsmethoden nicht greifen“, machte Dr. Hessenberger deutlich. Am Ende des Vortrags stand er noch für individuelle Fragen der Teilnehmer zur Verfügung.
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Der Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. informierte in Berlin über die Region.
(ir) Auf der weltweit größten Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau darf der Hopfen als traditionsreichste und bayerischste aller Pflanzen natürlich nicht fehlen. Und so lag der Fokus am Samstag am Landkreisstand Pfaffenhofen in der Bayernhalle ganz auf dem Hopfen: Der Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. sowie das Deutsche Hopfenmuseum informierten, wie vielfältig dieses Thema für Gäste erlebbar ist.
„Einmal echten Hopfen in Händen zu halten und zu riechen – das Grüne Gold fasziniert die Messebesucher, die gern Neues über Hopfen und die Hallertau erfahren wollen“, berichtet Landrat Martin Wolf, 1. Vorsitzender vom Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. von seinen zahlreichen Gesprächen mit den Messebesuchern. Christoph Pinzl, der Leiter des Deutschen Hopfenmuseums konnte viele Besucher für das „Grüne Gold“ begeistern und Heidemarie Gmelch vom Tourismusverein gab zahlreiche Reisetipps für einen perfekten Aufenthalt in der Hallertau. Nicht nur am Messestand konnten die Vertreter der Hallertau informieren, sondern auch bei einem Bühneninterview die Besucher der Bayernhalle ins Hopfenland einladen.
Die Grüne Woche in Berlin ist ein ideales Forum, das Anbaugebiet Hallertau auch als Freizeit- und Ausflugsregion zu etablieren. Zwischen den Hopfengärten beim Radln und Wandern aktiv sein ist ein einzigartiges Erlebnis,“ betont Martin Wolf. So verwundert es nicht, dass die beliebte Radkarte zur „Hallertauer Hopfentour“ – einer 170 Kilometer langen Radrundtour – wieder besonders gefragt war.
Ebenfalls sehr begehrt: die Broschüre „Hopfen und Bier erleben im Hopfenland Hallertau“, welche über Biererlebnisangebote unterschiedlichster Art informiert. Tipps zu Führungen durch traditionelle Brauereien sowie spannende Bierseminare findet man hier genauso wie Informationen zu speziellen Hopfenerlebnisführungen und Hopfenwellness.
Der Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. und das Deutsche Hopfenmuseum sind höchst zufrieden über den Messeauftritt und den regen Besucherandrang am Stand. „Die Fragen der Besucher waren sehr konkret. Die Resonanz zeigt, dass die Hallertau die Trendthemen Kulinarik und Regionalität bedient – und mit der Sonderkultur „Hopfen“ eine einzigartige Besonderheit bieten kann“, erklärt Heidemarie Gmelch vom Tourismusverein, der bereits den nächsten Messeauftritt plant: Vom 20. bis 24. Februar 2019 ist der Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. auf der Reise- und Freizeitmesse f.re.e in München mit zahlreichen regionalen Mitausstellern vertreten und wird sich in Halle A5 am Stand von Oberbayern, Standnummer 501, präsentieren.
Das Foto zeigt Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf, (Vorsitzender Hopfenland Hallertau Tourismus e.V., links), Heidemarie Gmelch (Hopfenland Hallertau Tourismus e.V., 2. von links) und Christoph Pinzl (Leiter des Deutschen Hopfenmuseums) im Gespräch mit Moderatorin Regina Wallner.
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Das Gesundheitsamt informiert zum Grippe-Saisonstart.
(ir) Wie das Gesundheitsamt am Landratsamts Pfaffenhofen mitteilt, sind Influenzaviren nun auch in der Region angekommen und verbreiten sich zunehmend in der Bevölkerung. „Ein grippaler Infekt, umgangssprachlich als Erkältung bezeichnet, kündigt sich schon früh durch Vorzeichen an. Die Influenza auch ‚echte Grippe‘ genannt, ist dagegen gekennzeichnet durch einen schnellen und überraschenden Krankheitsbeginn“, so Anke Fritzsche, Hygienekontrolleurin am Gesundheitsamt.
Im Regelfall treten innerhalb weniger Stunden hohes Fieber und ein starkes Krankheits- und Schwächegefühl auf. Das klinische Spektrum der Infektionen kann dabei von leichten untypischen Verlaufsformen bis zu schwersten Krankheitsbildern reichen. Als häufigste Komplikationen in diesem Zusammenhang werden Lungenentzündungen gefürchtet. Bei Kindern können sich auch Mittelohrentzündungen entwickeln. Selten treten Entzündungen des Gehirns oder des Herzmuskels auf. Glieder- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen und Schüttelfrost sind bei der „echten Grippe“ zumeist viel stärker ausgeprägt als bei anderen Erkältungskrankheiten. Neben diesen influenzatypischen Krankheitszeichen begleiten bei Kindern häufig Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle das Erkrankungsgeschehen. Während eine normale Erkältung nach sieben Tagen meistens überstanden ist, kann sich eine Influenza über Wochen hinziehen und das Wohlbefinden stark beeinträchtigen.
Anke Fritzsche: „Meistens wird die Erkrankung durch Tröpfchen-Infektion übertragen. Die Viren werden zum Beispiel beim Niesen, Sprechen, Husten oder Küssen weitergegeben. Aber auch eine Schmierinfektion ist möglich. So können die Krankheitserreger für eine gewisse Zeit auch auf Oberflächen, wie zum Beispiel Türklinken, Treppengeländern oder Haltegriffen überleben und werden dann über die Hände weitergereicht. Da sich Menschen sehr oft am Tag ins Gesicht fassen, gelangen die Finger dabei an die Augen, die Nase oder an den Mund. Über die Bindehäute der Augen oder über die Schleimhäute der Nase und des Mundes wandern die Viren anschließend in den Mund-Rachenraum weiter und führen so zu einer Ansteckung.“
Die Expertin rät daher zu folgenden Verhaltensregeln:
• Waschen Sie sich häufig und gründlich mit Seife die Hände und meiden Sie möglichst das Händeschütteln. Es ist daher auch nicht auf Unhöflichkeit zurückzuführen, wenn Ihnen Ihr Hausarzt bei der Begrüßung keine Hand gibt.
• Vermeiden Sie es, unbewusst mit den Fingern in den Augen zu reiben oder sich in den Mund beziehungsweise an die Nase zu fassen.
• Husten und niesen Sie nicht in Ihre Hände, sondern lieber in den Ellenbogen.
• Halten Sie Abstand zu niesenden oder hustenden Personen und vermeiden Sie nach Möglichkeit engen Kontakt zu Erkrankten, auch im häuslichen Umfeld.
• Benutzen Sie Einmaltaschentücher und waschen Sie sich wenn möglich nach dem Naseputzen die Hände.
„Einen guten Schutz vor einer Influenza bietet eine rechtzeitig durchgeführte Schutzimpfung, die beim Hausarzt oder bei einigen Betriebsärzten vorgenommen werden kann“, so Dr. Martina Kudernatsch, Leiterin des Pfaffenhofener Gesundheitsamts. Eine solche Impfung sollte vorzugsweise vor Beginn der Influenzasaison im Herbst erfolgen, da der Körper nach der Impfung ca. zwei Wochen braucht, um einen Impfschutz aufzubauen. Die Impfung sei aber auch zum jetzigen Zeitpunkt durchaus noch sinnvoll und möglich.
Außerdem helfen folgende zusätzlichen Verhaltensmaßnahmen, um gesund durch den Winter zu kommen:
• Tragen Sie der Witterung entsprechende Kleidung. Kalte Füße und abgekühlte Schleimhäute senken Ihre Widerstandskraft.
• Stärken Sie Ihr Immunsystem und machen Sie den Körper widerstandsfähiger, zum Beispiel durch Wechselduschen oder Saunagänge.
• Schlafen Sie ausreichend.
• Trinken Sie ausreichend, um die Schleimhäute zu befeuchten.
• Essen Sie ausreichend saisonales Obst und Gemüse und füllen Sie dadurch Ihren Vitamin- und Mineralstoffspeicher auf. Vitamine und Mineralstoffe stärken auch Ihre Abwehrkräfte.
• Lüften Sie regelmäßig Ihre Aufenthaltsräume.
Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Ansteckung erfolgt sein, ist es wichtig zu wissen, dass man erste Beschwerden relativ rasch nach 1 bis 2 Tagen verspürt. Erkrankte können bereits am Tag vor Beginn der Beschwerden und bis zirka 1 Woche nach Auftreten der ersten Krankheitszeichen ansteckend sein. Kinder oder Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem scheiden die Krankheitserreger auch länger aus. Um eine Weiterverbreitung zu vermeiden, sollten Betroffene den Kontakt zu anderen Menschen möglichst einschränken, besonders zu Säuglingen, Kleinkindern und Schwangeren sowie Senioren und Menschen mit geschwächter Immunabwehr oder mit Grunderkrankungen.
Anke Fritzsche: „Vermeiden Sie Besuche im Krankenhaus oder im Alten- und Pflegeheim, wenn Sie sich selbst nicht gesund fühlen. Achten Sie – auch wenn Sie selbst gesund sind - beim Besuch dieser Einrichtungen besonders auf die Händehygiene. In den meisten Einrichtungen finden Sie diese Hinweise auch im Eingangsbereich kombiniert mit einem Händedesinfektionsmittelspender. Achten Sie ergänzend auf die Hinweise des Pflegepersonals, damit Sie sich und andere keiner Gefährdung aussetzen.“
Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder wie Kindergärten, Schulen etc., spielen bei der Übertragung von Influenzaviren ebenso eine beachtliche Rolle. Kranke Personen wie Kinder oder Personal sollen rechtzeitig bei Erkrankungsbeginn zu Hause bleiben und sich nicht krank in die Einrichtung schleppen. Auch sollte man sich ausreichend lange zu Hause auskurieren.
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Chefarzt Dr. Michael Burzin hält an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen einen Vortrag über Ultraschall und Endoskopie.
(ir) Viele Erkrankungen aus dem Fachgebiet der inneren Medizin lassen sich heutzutage schonend diagnostizieren und behandeln. Wo früher noch aufwändige und belastende Diagnostik oder operative Eingriffe zum Einsatz kamen, reichen heutzutage endoskopische Verfahren. Häufig erfolgen die vorbereitenden Maßnahmen ausschließlich mit Ultraschall oder der Eingriff wird mit Ultraschall gesteuert. Dr. Michael Burzin, Chefarzt für Innere Medizin an den Ilmtalkliniken, stellt in seinem Vortrag am Montag, 28. Januar 2019 spannende und im Sinne des Patienten schonende Methoden kurzweilig vor.
Der Vortrag findet um 17:00 Uhr im Vortragsaal der Ilmtalklinik Pfaffenhofen (Personalwohnheim) statt. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnehmer sind herzlich dazu eingeladen, Fragen zu stellen.
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Die IHK veröffentlicht aktuelle Wirtschaftsdaten.
(ir) Die IHK für München und Oberbayern stellt in ihrer neuen Ausgabe der „Strukturdaten des IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen“ aktuelle Wirtschaftskennzahlen vor. Die Veröffentlichung enthält Statistiken und Übersichtskarten zu den IHK-Mitgliedsunternehmen sowie zahlreiche Angaben zum Beispiel über die Entwicklung der Gewerbeanmeldungen, Einwohnerzahlen, Kennzahlen des Arbeitsmarktes, der Bruttowertschöpfung, Kaufkraft und des Tourismus. Im Landkreis zählt die IHK derzeit etwa 9.300 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen.
Die Stärke des Wirtschaftsstandorts Pfaffenhofen führen Informationen über den Arbeitsmarkt sowie die Bruttowertschöpfung besonders deutlich vor Augen. So stieg die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen 2012 und 2017 um 18,2 Prozent auf über 40.300. Davon arbeiteten 2017 knapp 40 Prozent im produzierenden Gewerbe. Die Leistungsfähigkeit der Betriebe im Landkreis kommt auch in der Bruttowertschöpfung zum Ausdruck. Diese stieg zwischen 2011 und 2016 um über 20 Prozent auf 4,39 Milliarden Euro.
Die „Strukturdaten des IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen“ können unter www.ihk-muenchen.de/ingolstadt heruntergeladen werden. Die darin veröffentlichten Informationen beruhen mehrheitlich auf Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung sowie auf eigenen Auswertungen der IHK für München und Oberbayern.