Pfaffenhofen
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Der Kriseninterventionsdienst des BRK Pfaffenhofen hat neue ausgebildete Kräfte.
(ir) Während der letzten sechs Monate erlernten die vier neuen Mitglieder des Kriseninterventionsteams neben Grundlagen der psychischen Notfallversorgung auch die Besonderheiten der verschiedenen Unglücks- und Notsituationen. Die angehenden Helfer werden so auf die nicht alltägliche Arbeit des Kriseninterventionsdienstes (KID) vorbereitet.
„Der Lehrgang ist eine hervorragende Vorbereitung“, weiß Teamleitung Ingrid Zierer. „Aber kein Einsatz gleicht einem anderen, daher muss man sich bei der Arbeit im KID immer wieder auf neue, unvorhergesehene Situationen einstellen und flexibel auf die Bedürfnisse der Menschen einstellen.“ Der Kriseninterventionsdienst des BRK hilft in Notsituationen konfessions- und kulturübergreifend. Denn der Mensch steht im Mittelpunkt.
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Die Kreisstraße PAF 7 durch Lichthausen muss noch bis 4. Dezember 2018 gesperrt bleiben.
(ir) Wegen Kanal- und Straßenbauarbeiten muss die Ortsdurchfahrt Lichthausen, das ist die Kreisstraße PAF 7, noch bis 4. Dezember 2018 voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über Jetzendorf – Staatsstraße (St) 2337 - Volkersdorf – PAF 1 - Hirschenhausen - Alberzell – PAF 1 - St 2050 - Junkenhofen - Klenau – PAF 5 - Singenbach - Gerolsbach und umgekehrt. „Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis“, heißt es aus dem Pfaffenhofener Landratsamt.
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Nach über 14 Jahren aktiver Mitarbeit im Kriseninterventionsdienst (KID) des BRK Pfaffenhofen wurde Gisa Wolf von Ingrid Zierer und Markus Hipp verabschiedet.
(ir) Während all der Jahre war Gisa Wolf eine wichtige Stütze für das Kriseninterventionsteam des BRK Pfaffenhofen. Sie hatte stets ein offenes Ohr für die Kameradinnen und Kameraden. Egal wann oder wer, man konnte sie immer um Rat fragen. Durch ihren nahezu unerschöpflichen Fundus an Erfahrungen hatte sie für fast jede Frage die richtige Antwort parat. Als Gründungsmitglied des KID im Landkreis Pfaffenhofen hat sie das Team nicht nur mit aufgebaut, sie war eine Mentorin für alle nachfolgenden Generationen, Zuhörerin bei fachlichen Fragen und Ratgeberin. Und vor allem konnte man von ihr viel lernen, sie teilte ihr Wissen und ihre Erfahrungen immer gerne.
Kürzlich hat sich Gisa Wolf nun verabschiedet, dem Team aber zugesichert, dass sie auch weiterhin als passives Mitglied gerne zur Verfügung steht, was mit großem Applaus begrüßt wurde. Das gesamte Team bedankt sich an dieser Stelle noch einmal für die vielen Jahre der gemeinsamen Arbeit.
Der Kriseninterventionsdienst des BRK betreut und begleitet körperlich unversehrte Menschen, die nach einem Ereignis, das die normale psychische Belastungsgrenze übersteigt, unter starker seelischer Belastung leiden oder unter akutem psychischem Schock stehen. Die Mitglieder des KID nehmen sich Tag und Nacht, an 365 Tagen im Jahr, in den ersten Stunden nach einem besonders belastenden Ereignis wie plötzlicher Tod eines Familienangehörigen, Unfall oder auch für Ersthelfer eines Unfalls Zeit für Gespräche und stehen unterstützend bei den ersten wichtigen Schritten mit Rat und Tat zur Seite.
Das Foto zeigt den stellvertretenden Teamleiter Markus Hipp, Gisa Wolf und Teamleitung Ingrid Zierer.
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Der Landkreis-Jugendhilfeausschuss von Pfaffenhofen besuchte „Die Macher“.
(ir) Das so genannte „Waldprojekt – Die Macher“ besichtigten Landrat Martin Wolf und die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm im Rahmen ihrer letzten Sitzung. Bei dieser Jugendhilfemaßnahme werden Kinder und Jugendliche, die wegen verschiedener Schwierigkeiten, zum Beispiel in der Schule, oder im Elternhaus mit Ihrem Umfeld nicht zurechtkommen, intensiv betreut. Das Sachgebiet Familie, Jugend, Bildung des Landratsamts hat damit die Firma „ambuflex“ beauftragt. Es handelt sich dabei um einen freien Träger der Jugendhilfe, der in den Bereichen Kinder –, Jugend – und Eingliederungshilfe für junge Menschen mit seelischer Behinderung tätig ist.
Landrat Martin Wolf und die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses waren voll des Lobes über das Konzept, in dessen Rahmen derzeit vier Jugendliche betreut werden und das bayernweit bisher einmalig ist. Martin Wolf: „Ich bin beeindruckt, wie hier die Jugendhilfe stark fokussiert auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen durchgeführt wird“. Die Besucher des Waldprojekts ließen sich die Abläufe und örtlichen Einrichtungen von den Jugendlichen und dem pädagogischen Fachpersonal erklären. Mit einer Mischung aus praktischer Lebenserfahrung, Strukturierung des Alltags, Vermittlung von sozialen Kompetenzen und Schulunterricht werden die jungen Menschen ein Stück weit begleitet und auf die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben vorbereitet.
„Das Projekt bietet oft ratlosen und überforderten Familien eine Alternative, um eventuell die Unterbringung von Sohn oder Tochter in einem Heim zu vermeiden“, so Elke Dürr, die Leiterin des Sachgebiets Familie, Jugendamt, Bildung. Dabei steht bei der Arbeit des Betreuungsteams stets der am Kind orientierte Hilfebedarf im Mittelpunkt. Das Projekt kostet den Landkreis Pfaffenhofen jährlich rund 160.000 Euro für durchschnittlich vier Kinder, die dort von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr geschult werden. Das Geld sei jedoch gut angelegt, betonte Landrat Martin Wolf, noch dazu, wenn man bedenkt, dass eine Heimunterbringung wesentlich kostenintensiver ist. Ferner dürfe bei der Hilfe für junge Menschen der finanzielle Aspekt nicht an oberster Stelle stehen. Wolf: „Wichtig ist, dass die Hilfe etwas bewirkt und die Kinder und Jugendlichen Kompetenzen erlernen und wieder in das tägliche Leben integriert werden können“.
Ferner genehmigte der Jugendhilfeausschuss bei seiner Sitzung die kostenanteilige Förderung der mobilen Jugendarbeit im Bereich der Donaufeldsiedlung Manching in Höhe von rund 30.000 Euro jährlich. Dieses Projekt wurde bisher durch das Diakonische Werk und den freien Träger „ambuflex“ begleitet und wird künftig vom Markt Manching ausgeführt.
Eine weitere finanzielle Förderung erfährt die Psychosoziale Beratungs – und Behandlungsstelle „Prop e.V.“, für Angebote der Suchtprävention an Schulen. Hierfür wurde ein jährlicher Zuschuss von rund 4.000 Euro einstimmig von den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses befürwortet.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Förderung der Johanniter–Unfallhilfe, die die Kindertagespflege im Landkreis Pfaffenhofen koordiniert. Hier wurden finanzielle Mittel explizit für die Akquise und Schulung von Tagespflegepersonen in Höhe von 6.000 Euro genehmigt. Diskutiert und entschieden wurden während der Sitzung auch die Finanzierung von Kurzzeit – und Ferienbuchungen bei der Tagespflege. Ziel war es, eine familienfreundliche Handhabung zu erreichen. Die Mehrkosten für den Landkreis belaufen sich auf rund 5.000 Euro.
Genehmigt wurde ferner einen Antrag der Caritas, die Erziehungsberatung im Landkreis Pfaffenhofen weiter auszubauen und die so genannte „aufsuchende Beratungsarbeit“ durch qualifiziertes Fachpersonal einzuführen. Der Leiter der Erziehungs- und Elternberatungsstelle, Markus Kotulla erläuterte den Vorteil dieser Art von Beratungstätigkeit, außerhalb der Beratungsstelle in Pfaffenhofen dezentral in einigen Landkreisgemeinden Gespräche mit Eltern und Kindern möglich sind. Das Angebot wird dadurch „niederschwelliger“ zugänglich und die Wege werden kürzer. Wie Landrat Martin Wolf weiter ausführte, sei es wünschenswert, aber derzeit aus personellen Gründen noch nicht durchführbar, die Beratungsgespräche in jeder Landkreis Gemeinde anzubieten. Es sei jedoch „ein Schritt in die richtige Richtung zu einem flächendeckenden Angebot “.
Das Foto zeigt Landrat Martin Wolf (links), Abteilungsleiter Michael Reile (2. von links), Projektleiterin Frau Raß von ambuflex (3. von links), Geschäftsführerin von ambuflex Frau Berntssen (4. von rechts) und Leiterin des Jugendamts Elke Dürr (rechts).
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Der Bürgerverein Markt Manching e.V. erhielt den Seniorenpreis 2018 des Landkreises Pfaffenhofen.
(ir) Landrat Martin Wolf und der Seniorenbeauftragte des Landkreises Pfaffenhofen Richard Lechner überreichten jetzt die entsprechende Urkunde an Richard Krammer, Vorstand des Bürgervereins Markt Manching e.V. Die Auszeichnung ist zudem mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro verbunden. Unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien wurde der Bürgerverein mit seinem Projekt „Hilfe für den Nächsten“ unter zwölf Bewerbern von einer fünfköpfigen Jury als Gewinner ermittelt.
Die Mitglieder des Seniorenbeirates des Landkreises Pfaffenhofen hatten in ihrer Frühjahrssitzung beschlossen, künftig einen Seniorenpreis zu verleihen. Sie waren damit einhellig dem Vorschlag von Landrat Martin Wolf und des damaligen Seniorenbeauftragten des Landkreises Lorenz Lochhuber gefolgt. „Mit dem Preis werden Projekte ausgezeichnet, welche die Lebensbedingungen der älteren Menschen in den Gemeinden nachhaltig verbessern und damit dazu beitragen, dass unsere Seniorinnen und Senioren im Alter mit einer hohen Lebensqualität in ihrem Heimatort und im gewohnten Lebensumfeld wohnen bleiben können“, so der Landrat. Besonders vorbildliche Beispiele aus dem Landkreis würden dadurch einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und zur Nachahmung angeregt.
Alle im Landkreis Pfaffenhofen in der Seniorenarbeit tätigen Organisationen, Vereine, Verbände, Kommunen und Privatpersonen waren aufgerufen, sich für den Förderpreis zu bewerben. Die Bewerbungsfrist endete am 30. September 2018.
„Die eingereichten Projekte konnten aus allen Handlungsfeldern des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes stammen. Einzige Bedingung war, dass sie seit mindestens einem Jahr umgesetzt werden“, so Richard Lechner. Bewertet wurden insbesondere Kriterien wie „Verbesserung der Lebensqualität der Senioren“, „Quartierbezug und regionale Umsetzung“, „Einsatz von bürgerschaftlichem Engagement“, „Örtliche Vernetzung“ sowie „Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit des Projekts“.
Kommerzielle Projekte konnten nicht berücksichtigt werden. Ferner sollte mit einem ideellen Unterstützungsschreiben der Kommune oder eines Vereins bzw. einer Organisation signalisiert werden, dass das Projekt im Ort gut angenommen und wertgeschätzt wird.
Über die eingereichten Bewerbungsvorschläge urteilte nach Ablauf der Bewerbungsfrist eine fünfköpfige Jury. Sie setzte sich zusammen aus einem Vertreter des Seniorenbeirats, einem Vertreter der Bürgermeister des Landkreises, der Leiterin des Koordinierungszentrums für Bürgerschaftliches Engagement (KOBE) am Landratsamt, dem Sachgebietsleiter für Soziales am Landratsamt und dem Seniorenbeauftragten des Landkreises. Unter Berücksichtigung der o.g. Kriterien wurde der Bürgerverein Markt Manching e.V. mit seinem Projekt „Hilfe für den Nächsten“ als Gewinner ermittelt.
Der Bürgerverein hilft mit dem Projekt Senioren und Hilfsbedürftigen aus der Marktgemeinde Manching je nach Notlage. Folgende Leistungen werden angeboten: Rasche Hilfe bei vielen unterschiedlichen anstehenden Problemen, wie zum Beispiel Anträge ausfüllen, kleinere handwerkliche Arbeiten in Haus, Wohnung und Garten, Fahrdienst zum Arzt und Behörden. Außerdem gibt es ein „Repaircafè“, bei dem man Unterstützung bei der Reparatur von Kleingeräten und Fahrrädern bekommt, ein Seniorenkino mit Kaffee und Kuchen sowie Wanderungen und Radtouren in und rundum Manching.
„Mit diesem Projekt versucht der Bürgerverein, ältere, vor allem auch einsame Menschen für gemeinsame Veranstaltungen zu gewinnen, und ihnen damit wieder ein Stückchen mehr Lebensfreue zu schenken. Das verdient Lob und allerhöchste Anerkennung und damit ist der Bürgerverein Markt Manching e.V. ein absolut würdiger erster Träger des Seniorenpreises 2018 des Landkreises Pfaffenhofen“, so der Landrat.
Der Seniorenpreis des Landkreises wurde heuer erstmals verliehen. Die nächste Verleihung ist für 2020 vorgesehen.
Das Foto zeigt Landrat Martin Wolf (2. von rechts), Seniorenbeauftragter des Landkreises Pfaffenhofen Richard Lechner (links) und Abteilungsleiter Michael Reile (rechts), die dem Bürgerverein Markt Manching, vertreten durch den ersten Vorsitzenden Richard Krammer (2. von links) den Seniorenpreis verliehen.