Pfaffenhofen
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Informationen zur Palliativversorgung bietet ein Kurs der SAPV im Mainburger Krankenhaus.
(ir) Aufgrund der großen Nachfrage wird es wieder einen Letzte-Hilfe-Kurs am 11. Januar 2019 im Krankenhaus Mainburg geben. Der Kurs vermittelt Basiswissen zur Palliativversorgung, damit mehr todkranken Menschen ihr letzter Wunsch erfüllt werden kann – zu Hause sterben zu dürfen.
Es gibt viel Informationsbedarf zum Thema Palliativversorgung: Die Themen Sterben und Tod werden oftmals verdrängt, man will sich nicht damit beschäftigen. Der Kurs richtet sich an alle Altersgruppen der Bevölkerung, nicht nur an Betroffene und Angehörige, „denn jeder hat alte oder kranke Menschen in seiner Umgebung und der Umgang mit dem Tod geht alle an“, betont Elisabeth Krull, Kursleiterin und Koordinatorin der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung Adiuvantes-SAPV GmbH Landshut.
So ist der Kurs in vier Module unterteilt:
1. Sterben ist ein Teil des Lebens
2. Vorsorgen und entscheiden
3. Körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte lindern
4. Abschied nehmen vom Leben.
Der Kurs wird von Elisabeth Krull, Fachkrankenschwester Onkologie und Palliative Care und Dr. Michael Sohm, ärztlicher Leiter des MVZ in Mainburg, geleitet. Ziel des Letzte-Hilfe-Kurses ist aber nicht nur die Vermittlung von Wissen zu Palliativversorgung und -medizin, sondern auch die Ermutigung zum Umsorgen bedürftiger Menschen. Die Teilnehmer sollen es sich zutrauen, einen Menschen zu Hause begleiten zu können.
Beim Kurs in Mainburg wird auch die evangelische Pfarrerin Egg-Möwes anwesend sein sowie der Bestattungsunternehmer Eisenmann aus Moosburg, Elisabeth Haimerl, fachärztliche Leitung des palliativmedizinischen Dienstes der Ilmtalklinik und Katharina Kolmeder, Palliative Care Fachkraft sowie Frau Häusler vom Hospizverein. Sie stehen gerne für Fragen zur Verfügung.
Der Adiuvantes-SAPV GmbH ist die Verbesserung der Hospiz-und Palliativversorgung insbesondere in ländlichen Regionen ein Anliegen. Durch regelmäßige Palliativkonferenzen wird die regionale Netzwerkarbeit gefördert, aktuelles Wissen vermittelt und Fragen beantwortet. Die Mitarbeiter sind dadurch immer auf dem neuesten Stand und können schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zur Seite stehen.
Der Letzte-Hilfe-Kurs in Mainburg bietet viel Raum für Fragen, Austausch und Diskussion. Er ist ein kleines 1 x 1 zum Sterben, das Gegenstück zum Erste-Hilfe-Kurs und soll Menschen in die Lage versetzen andere auf ihrem letzten Weg zu begleiten.
Der Kurs findet am Freitag, 11. Januar 2019 im Personalspeisesaal des Krankenhauses Mainburg von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr statt. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer (08 71) 9 66 48 99 oder per E-Mail an
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Zu einer multikulturellen Dankesfeier hat das Sachgebiet Integration am Landratsamt Pfaffenhofen jetzt alle Unterstützenden im Bereich Flucht und Migration eingeladen.
(ir) „Die Integration von Menschen, die aus verschiedensten Gründen zu uns gekommen sind, ist eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderung der Zukunft. Die Bevölkerung in unserem Heimatlandkreis hat hierbei bereits viel geleistet. Genau diesen zahlreichen helfenden Händen gehörte heute unser besonderer Dank im Rahmen dieser Veranstaltung“, so Landrat Martin Wolf bei der Begrüßung der Gäste.
Die Feier richtete sich an erster Stelle an die Vielzahl der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Landkreis, die sich in den letzten Jahren unermüdlich und allen Herausforderungen zum Trotz intensiv am Integrationsprozess beteiligt haben. „Aber der Dank galt auch den aktiven Vertretern von Wohlfahrtsverbänden, Bildungseinrichtungen und Arbeitsförderdiensten, also all jenen Akteuren, welche uns beim nächsten Schritt, der Integration in den Arbeitsmarkt, begleiten werden“, so Christine Pietsch, Leiterin des Sachgebiets Integration und Integrationsbeauftrage am Landratsamt.
Die Dankesfeier wurde durch die Eröffnung der Ausstellung „Vom Weggehen und Ankommen“ im Foyer des Landratsamtes eingeleitet, die bis Anfang Januar zu den üblichen Öffnungszeiten des Landratsamts besichtigt werden kann. Die Bilder sind Ergebnisse eines Fotowettbewerbs der „Gesellschaft für Integration und Zusammenarbeit (GIZ)“ und des „Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE)“, bei dem nicht nur professionelle Fotografen, sondern jeder seine Bilder einreichen konnte, der eine Geschichte zum Thema „Weggehen und Ankommen“ zu erzählen hat.
Neben dem Dank des Landrates konnten sich die Gäste über den Auftritt der Kindertanzgruppe des „Kulturvereins Albanisch-Deutsch Sali Cekaj e.V.“ freuen und eine mitreißende interaktive Darstellung des Themas Integration durch das multikulturelle Improvisationstheater „Impro à la turka“ erleben. Die gesamte Veranstaltung wurde in verschiedenen Facetten passend von der regionalen Musikgruppe „more than music“ untermalt. Zum Ausklang konnten sich die Gäste am interkulturellen Buffet mit afrikanischen, orientalischen sowie osteuropäischen Gerichten kulinarisch verwöhnen lassen.
„Die Dankesfeier sollte natürlich in erster Linie als Wertwertschätzung für das bereits Geleistete gelten, jedoch war ebenso das Zusammenfinden aller am Integrationsprozess beteiligten Akteure ein grundlegender Gedanke“, so Integrationslotsin Katharina Blazejewski vom Landratsamt.
Auch für das Jahr 2019 stehen große und weitreichende Aufgaben an, die das neue Sachgebiet mit den Beteiligten gemeinsam angehen möchte. Dazu zählen zum Beispiel der Ausbau der Sprachkursangebote vor Ort, die Arbeits- und Berufsintegration aller Zugewanderten sowie ortsspezifische Maßnahmen im Landkreis Pfaffenhofen.
Das Sachgebiet Integration des Landratsamtes steht allen Bürgerinnen und Bürgern in den Bereichen Asyl, Zuwanderung und Integration zur Verfügung. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-29 61 oder per E-Mail an
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Das Pfaffenhofener Landratsamt mit seinen Außenstellen bliebt an Heiligabend und Silvester geschlossen.
(ir) Das Landratsamt Pfaffenhofen, die Außenstelle Nord in Vohburg, die Kreisbücherei, alle weiteren Außenstellen sowie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen haben an Heiligabend und Silvester ganztägig geschlossen. An allen anderen Werktagen ist zu den üblichen Zeiten geöffnet.
Die Kreisbücherei hat auch am Samstag, 22. und Samstag, 29. Dezember 2018 von 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr geöffnet. Die Rückgabebox bleibt über Silvester geschlossen. Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, dies bei ihrer Terminplanung zu berücksichtigen.
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Auf einer Veranstaltung im Wolnzacher Hopfenmuseum diskutierten mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Potenziale, Chancen und Risiken von Elektromobilität.
(ir) Dass Elektromobilität ist ein wichtiges Thema für den ländlichen Raum ist, darin waren sich die Referenten, Gäste und Aussteller der interkommunalen Informationsveranstaltung zu Perspektiven zur Elektromobilität im ländlichen Raum einig. Denn jenseits der dringenden Notwendigkeit für emissionsfreies Fahren im urbanen Umfeld, bietet der ländliche Raum viele Vorteile für die Nutzung der Elektromobilität. Auf der Veranstaltung, die im Hopfenmuseum Wolnzach stattfand, diskutierten mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Potenziale, Chancen und Risiken. Organisiert war die Veranstaltung von der Bayern Innovativ GmbH, der Bayerischen Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH zusammen mit den Klimaschutz- und Regionalmanagements der Landkreise Freising, Kelheim und Pfaffenhofen.
Nach der Begrüßung durch Wolnzachs Bürgermeister Jens Machold, der die ersten Schritte des Marktes Wolnzach in Sachen Elektromobilität aufzeigte und die Bedeutung des Themas für die Gegenwart und Zukunft unterstrich, diskutierte Rainer Seßner, Geschäftsführer der Bayern Innovativ GmbH mit den Landräten Josef Hauner (Landkreis Freising), Martin Neumeyer (Landkreis Kelheim) und Martin Wolf (Landkreis Pfaffenhofen) über die Situation und Entwicklungschancen für Elektromobilität in der Region. Vor dem Hintergrund des drängenden Klimawandels stimmte man überein, dass nachhaltige und intermodale Verkehrskonzepte künftig eine größere Rolle in der Mobilität der Region spielen müssen. Neben dem Ausbau des ÖPNV und der Stärkung des Rad- und Fußverkehrs wird die Elektromobilität ein weiterer Baustein sein, den Ausstoß an gesundheits- und klimaschädlichen Treibhausgasen im Verkehrsbereich zu senken.
Georg Tinnefeld von Green City Projekt München stellte in seinem Einführungsvortrag die Weichen für die Elektromobilität im ländlichen Raum, zu deren großen Vorzügen die Platzverfügbarkeit für Ladeinfrastruktur und der hohe Deckungsgrad durch Photovoltaik-Anlagen auf Hausdächern und der ökologisch produzierte Strom zählen. Er unterstrich, dass ohne intermodale Verkehrskonzepte die Verkehrswende nicht zu schaffen sei.
Konkreter wurde es dann in den Fachvorträgen: Stefan Sulzenbacher von REWAG stellte die Kriterien für den „Erfolgsfaktor Ladeort“ dar. Hardy Barth, Geschäftsführer von eCHARGE, präsentierte das technisch effiziente Zusammenspiel von selbst erzeugtem Solarstrom, Stromspeicher und Elektrofahrzeug mittels intelligenter Steuerung im Privathaushalt und im Betrieb. Über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Elektromobilität in der Landwirtschaft referierte Prof. Heinz Bernhardt von der Agrarsystemforschung der TU München.
Pendlerparkplätze als Ladeorte waren der Fokus von Stefan Pagenkopf-Martin, Geschäftsführer der Parkstrom GmbH, der auch mit EC-Karten abrechnungsfähige Ladestellen mitbrachte. Mit den Alternativen zum Auto begeisterte Manfred Kramer von movelo aus Österreich die Gäste: beispielsweise in der Zugspitzregion betreibt movelo ein eBike-Sharing-Angebot für Firmen und Kommunen. Elektromobilität spielt also nicht nur für e-Autos eine wichtige Rolle für die Mobilität der Zukunft.
Wie e-Mobilität in der Geschäftspraxis aussieht, erzählten der Regensburger Architekt Thomas Pongratz und der Geschäftsführer der Freisinger PrintVision Martin Steyer. Sie berichteten von ihren Erfahrungen mit dem Elektrofahrzeug als Dienstwagen und zeigten sich begeistert, so den eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren zu können.
Mit ihrem Beitrag zum 3. Call für Ladeinfrastruktur des Bundesverkehrsministeriums machte Laura Prawatky von der NOW GmbH den Abschluss der Vorträge.
Den ganzen Nachmittag über tauschten sich die Gäste, Referentinnen und Referenten sowie Ausstellerinnen und Aussteller im Foyer, an den Ständen und auf dem Vorplatz des Museums, wo e-Fahrzeuge zur Besichtigung und zum Probefahren bereitstanden, rege aus. In der begleitenden Ausstellung präsentierten sich Elektromobilitätsberater, touristische Angebote, CarSharing-Anbieter, Elektrotechniker und Autohändler.
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Vortrag über operative Behandlungsmöglichkeiten bei Schultererkrankungen.
(ir) Schulterschmerzen sind häufig und können die Lebensqualität deutlich einschränken. Solche Beschwerden können durch Unfälle oder schleichend durch Abnutzung entstehen. Dr. Florian Mayer, Oberarzt an der Ilmtalklinik und Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie, erläutert in seinem Vortrag am Montag, 7. Januar 2019 die Ursachen und die Möglichkeiten der operativen Behandlung.
Der Vortrag beginnt um 17:00 Uhr im Personalspeisesaal/EG des Mainburger Krankenhauses. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. „Die Teilnehmer sind herzlich dazu eingeladen, Fragen zu stellen“, so eine Sprecherin der Ilmtalklinik.