Pfaffenhofen
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Eine Impfung ist die einzig wirksame Schutzmaßnahme gegen diese Krankheit.
(ir) Wie das Gesundheitsamt am Landratsamt Pfaffenhofen mitteilt, sind im Juli und August 2018 drei FSME-Fälle aus dem Landkreis gemeldet worden. Bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) handelt es sich um eine durch Zecken übertragene virale Erkrankung mit einem zweigipfligen Verlauf. „Etwa sieben bis 14 Tage nach einem Zeckenstich durch eine infizierte Zecke können unspezifische Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. Nach einer kurzen symptomfreien Zeit von bis zu einer Woche können dann neurologische Beschwerden durch eine Hirn- und Hirnhautentzündung folgen, wie beispielsweise Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen oder Lähmungen“, so Dr. Elisabeth Einmüller vom Gesundheitsamt Pfaffenhofen. Im schlimmsten Fall könne die Erkrankung auch zum Tode führen. Eine spezifische Therapie sei nicht möglich. Dr. Einmüller: „Ein hoher Anteil der Erkrankungen verläuft jedoch asymptomatisch. Entgegen dem Namen der Erkrankung kann eine Infektion auch noch im Herbst und bei warmer Witterung auch im Winter erfolgen, abhängig von der Aktivität der Zecken.“
Der wichtigste Schutz vor einer FSME-Erkrankung ist der Schutz vor einem Zeckenstich. Zecken halten sich für gewöhnlich im hohen Gras, am Waldrand oder im Gebüsch auf. In den FSME-Risikogebieten sind bis zu 5% der Zecken mit einem FSME-Virus infiziert und können so die Erreger weitergeben. „Einen guten Schutz bietet eine entsprechende Kleidung mit festen Schuhen, langen Hosen und langen Ärmeln sowie das Absuchen der Kleidung nach Zecken nach Wanderungen oder Arbeiten im Wald, Garten oder auf der Wiese“, so Dr. Elisabeth Einmüller weiter. Auch mücken- und zeckenabweisende Mittel (Repellentien) könnten helfen. Daneben stelle die FSME-Impfung die einzig wirksame Schutzmaßnahme bei einem infektiösen Zeckenstich dar.
Wird ein Zeckenstich bemerkt, sollte die Zecke umgehend mit einer Pinzette oder ähnlichem entfernt und die Hautstelle desinfiziert werden. Abzuraten ist von einem Einsatz von Flüssigklebern oder Öl. Anschließend sollte beim Hausarzt der Tetanus-Impfschutz überprüft werden.
Dr. Einmüller: „In Bayern und Baden-Württemberg sind die meisten Landkreise und kreisfreien Städte FSME-Risikogebiete. Auch unser Landkreis gehört dazu. Was auffällt, sind die nun bereits drei FSME-Fälle in den letzten zwei Monaten. Bisher traten pro Jahr maximal zwei Fälle im Landkreis auf, in manchen Jahren wurde kein Erkrankungsfall gemeldet. Wir möchten daher einmal mehr auf die empfohlene FSME-Impfung hinweisen. Insbesondere sollten auch Erwachsene ihren Impfstatus überprüfen.“ Die Grundimmunisierung zum Schutz vor einer Erkrankung umfasst drei Impfungen und sollte nach Alter und Impfstoff entsprechend aufgefrischt werden. Die Grundimmunisierung kann jederzeit begonnen werden. Die Impfung schützt aber nicht gegen die Borreliose - eine weitere von Zecken übertragene Erkrankung.
Wer Fragen zur Impfung hat, kann sich an seinen Hausarzt oder das Gesundheitsamt Pfaffenhofen wenden.
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Ehrung für langjährige Mitarbeiter des Pfaffenhofener Landratsamts.
(ir) Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts Pfaffenhofen ehrte Landrat Martin Wolf kürzlich im Rahmen einer kleinen Feier: Martina Hingerl, Isolde Kauf, Carolin Kufer, Sabine Winkelmeier, Elisabeth Weisser, Sebastian Daser und Johann Loy konnten ihr 25-jähriges Dienstjubiläum begehen. Heinz Taglieber und Peter Sauer wurden für 40 Jahre öffentlicher Dienst geehrt. Irene Krammer und Erwin Stadler verabschiedete der Landrat in den wohlverdienten Ruhestand.
Martin Wolf dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre langjährige Tätigkeit für den Landkreis Pfaffenhofen. Er wünschte allen weiterhin beruflich wie privat alles Gute für die Zukunft.
Das Foto zeigt stehend von links nach rechts Erwin Stadler, Isolde Kauf, Carolin Kufer, Elisabeth Weisser, Johann Loy, Landrat Martin Wolf, Sebastian Daser, Heinz Taglieber, Peter Sauer und Sabine Winkelmeier; vorne Martina Hingerl (links) und Irene Krammer (rechts).
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Terminänderung der Müllabfuhr aufgrund des Tags der Deutschen Einheit.
(ir) Wie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) mitteilt, ändern sich aufgrund des Tags der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2018 die Abfuhrtermine, die 14-tägige Leerung der Bio- und Restabfalltonnen, und die vierwöchentliche Leerung der Papiertonnen wie folgt:
Die Leerung der Abfalltonnen am Montag, 1. und Dienstag, 2. Oktober bleibt unverändert.
Die Leerung von Mittwoch, 3. Oktober, dem Feiertag „Tag der Deutschen Einheit“, wird auf Donnerstag, 4. Oktober, die Leerung von Donnerstag, 4. Oktober wird auf Freitag, 5. Oktober und die Leerung von Freitag, 5. Oktober wird auf Samstag, 6. Oktober verschoben.
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Mit „Staying alive“ von den Bee Gees kommt das Herz wieder in den richtigen Takt.
(ir) „EinLebenRetten.100 Pro Reanimation“ ist das Motto der Woche der Wiederbelebung und Anlass für eine Aktion des BRK Pfaffenhofen gemeinsam mit der Ilmtalklinik auf der Pfaffenhofener Herbstdult am Sonntag, 7. Oktober 2018. Neben vielen Informationen gibt es ein Reanimationstraining für alle Interessierten an Übungspuppen und die Vorführung einer Reanimation in Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz. Jeder soll wissen: Wiederbelebung ist kinderleicht!
„Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen – deshalb sollte auch jeder in der Lage sein, im Notfall einfache und lebensrettende Sofortmaßnahmen zu ergreifen“, macht Dr. Philipp Lakatos, Oberarzt der Anästhesie in der Ilmtaklinik, deutlich. Lebensrettende Erste Hilfe Maßnahmen sollten deshalb nicht erst ins Bewusstsein rücken oder zum Thema werden, wenn die Notsituation da ist oder war. „Da der letzte Erste-Hilfe-Kurs in der Regel schon länger zurück liegt, ist es wichtig, das Reanimationswissen aufzufrischen und für den Notfall gewappnet zu sein.
Verschiedene eingängige Musiktitel wie beispielsweise „Staying alive“ von den Bee Gees geben bei einer Herzdruckmassage den richtigen Takt vor und sind leicht zu merken.“ erklärt Silvia Schechinger vom Bayerischen Roten Kreuz. Stefan Schedl, Bereitschaftsleiter des BRK Pfaffenhofen und Tabita Hirsch, stellvertretende Jugendrotkreuzleitung, werden die Übungen durchführen und auch zeigen, wie ein Defibrillator zu handhaben ist.
Außerdem ist ein Rettungswagen des BRK vor Ort und kann besichtigt werden und die Krisenintervention beantwortet an ihrem Infostand gerne Fragen.
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Patientenschule im Krankenhaus Mainburg zum Thema Hämorrhoiden, Analvenenthrombose und -tumoren.
(ir) Erkrankungen des Enddarms sind in der westlichen Bevölkerung häufig. Etwa ein Drittel der Erwachsenen haben im Lauf ihres Lebens Erkrankungen im Bereich des Enddarms. Häufig wird jedoch der Gang zum Arzt gescheut und eine frühzeitige, zielgerichtete Therapie dadurch deutlich erschwert. Am Montag, 1. Oktober 2018 um 17:00 Uhr hält Diana Lindner, Oberärztin der Allgemein- und Viszeralchirurgie einen Vortrag zum Thema „Hämorrhoiden, Analvenenthrombose, -tumoren“ im Personalspeisesaal des Mainburger Krankenhauses.
Im Rahmen des Vortrages werden die verschiedenen Krankheitsbilder mit entsprechenden Beschwerden, deren Ursache, die diagnostischen Möglichkeiten und die Therapie dargestellt. Die Teilnehmer sind dazu eingeladen, Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.