Pfaffenhofen
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Kühlschranktauschaktion des Landkreises Pfaffenhofen ist noch möglich.
(ir) Um den eigenen Gelbeutel zu schonen und einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, wird vom Landratsamt noch bis 7. Oktober der älteste Kühlschrank beziehungsweise die älteste Kühl-Gefrier-Kombination im Landkreis gesucht. „Die fünf Gewinner der Aktion können beim Austausch des alten gegen ein neues Gerät einen Zuschuss von 250 Euro bekommen“, so Doris Rottler vom Sachbereich Energie und Klimaschutz am Landratsamt.
Aber nicht nur dieser Zuschuss sollte zum Nachdenken über den Tausch gegen ein neues Kühlgerät anregen, sondern auch eigene wirtschaftliche Erwägungen. Der Haushaltsstrom macht etwa die Hälfte der Stromrechnung aus. Doris Rottler: „Besonders alte Kühl- und Gefriergeräte verbrauchen einen Großteil des Stroms. Wie hoch der Stromverbrauch tatsächlich ist, wissen wenige und ob es Sinn macht, diese alten Geräte auszutauschen, ebenfalls.“ Ein effektives neues Kühlgerät kann eine Stromeinsparung von ungefähr 100 Euro jährlich bringen. „Zur Feststellung des Stromverbrauches kann in der Kreisbücherei des Landkreises ein Stromverbrauchsmessgerät gebucht werden, welches Klarheit über den tatsächlichen Stromverbrauch gibt“, so die Energieexpertin.
Beim Kauf von neuen Haushaltsgeräten lohnt es immer, neben den Anschaffungskosten auch den langfristigen Energieverbrauch dazu zu zählen und dann zu entscheiden, ob das billigere Gerät auch auf Dauer das preiswerteste ist. Anders als Wasch- oder Spülmaschinen sind Kühlschränke im Dauerbetrieb. Ein Standby oder Ausschalten ist nicht möglich. Daher lohnt es sich, bei diesen Geräten besonders auf die Energieeffizienz zu achten und die in vielen Haushalten befindlichen alten Geräte auszutauschen.
„Einfache Regeln, wie zum Beispiel das sofortige Schließen der Kühlschranktüre oder bereits herabgekühlte und nicht warme Speisen in den Kühlschrank zu stellen, mindern zudem langfristig gesehen die Stromkosten und die Amortisation von effizienteren und vielleicht teureren Kühlgeräten bei der Anschaffung“, so Harald Wunder, ebenfalls zuständig für Energie und Klimaschutz am Landratsamt.“ Auch die Umgebungstemperatur des Aufstellortes sei maßgeblich für die Kühlung und den Energieverbrauch. Wenn die Möglichkeit besteht, den Kühlschrank daher nicht direkt neben dem Herd aufstellen.
Nach Ansicht von Harald Wunder muss das alte Kühlgerät nicht immer durch ein wesentlich größeres Kühlgerät ersetzt werden. „Nur mit einer wohldurchdachten Effizienzsteigerung kann jeder seinen eigenen Stromverbrauch senken und trägt dazu bei, den stetig steigenden Energieverbrauch ein klein wenig zu reduzieren und das Klima zu schonen“, so Harald Wunder.
Wer ein altes Gerät besitzt und an der Tauschaktion mit Gewinnmöglichkeit teilnehmen möchte, sendet seine Kontaktdaten (Name, Anschrift, Telefonnummer) mit Altersnachweis des Kühlschranks oder der Kühl-Gefrier-Kombination per Post an das Landratsamt Pfaffenhofen, Abteilung Energie und Klimaschutz, Stichwort: Kühlschrank, Hauptplatz 22 in 85276 Pfaffenhofen oder per E-Mail an
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Am 27. September 2018 hat das Pfaffenhofener Landratsamt nachmittags geschlossen.
(ir) Am Donnerstag, 27. September 2018 haben das Landratsamt Pfaffenhofen, die Außenstelle Nord in Vohburg, alle weiteren Außenstellen sowie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen nachmittags wegen einer internen Veranstaltung geschlossen. Die Kunden der Zulassungsstelle können nach Ingolstadt, Neuburg-Schrobenhausen oder Eichstätt ausweichen.
Bitte berücksichtigen Sie die dortigen Öffnungszeiten. Die Kreisbücherei Pfaffenhofen hat an dem Nachmittag ganz normal geöffnet. „Alle Bürgerinnen und Bürger werden um Verständnis gebeten“, heißt es aus dem Landratsamt.
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Infoabend zum Thema Epilepsie im Pfaffenhofener Seniorenbüro.
(ir) Epilepsie, die sogenannte „Fallsucht“, an der auch Cäsar und Napoleon litten, ist gar nicht so selten. In Deutschland gibt es jährlich 40.000 Neuerkrankungen. Anlässlich des Tages der Epilepsie hält Dr. Peter Grein, Chefarzt an der Ilmtalklinik und Facharzt für Neurologie, am Donnerstag, 4. Oktober 2018 um 16:00 Uhr im Seniorenbüro Pfaffenhofen einen Vortrag über die Erkennung und Behandlung von Epilepsie.
Eingeladen wurde er von der Selbsthilfegruppe nach Schlaganfall und Hirnschädigung Pfaffenhofen. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnehmer sind herzlich dazu eingeladen, Fragen zu stellen.
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Neue Blühflächen für Bienen und Schmetterlinge im Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Mit dem Ziel, neue Blühflächen für Bienen und Schmetterlinge zu schaffen und die Sensibilität für eine vielfältige Natur zu schaffen, hat der Landkreis Pfaffenhofen die Aktion „Wiesenblumen“ ins Leben gerufen. Ab sofort werden daher kostenlose Saatgutpäckchen zur Anlage einer kleinen Blumenwiese an die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises verteilt. Die Samenpäckchen können an der Servicestelle des Landratsamts am Hauptplatz 22 in Pfaffenhofen, in den Räumen der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts in der Poststraße 3 in Pfaffenhofen sowie in der Außenstelle Nord des Landratsamts in Vohburg während der normalen Öffnungszeiten abgeholt werden.
Die Aktion wurde durch einen Beschluss des Umweltausschusses des Landkreises auf Antrag der ödp-Fraktion ins Leben gerufen. „Mit der Maßnahme können insgesamt bis zu 10.000 Quadratmeter Lebensraum für unsere heimischen Insekten neu geschaffen werden“, so Landrat Martin Wolf. In einer Samenmischung sind bis zu 50 heimische Arten von Wiesenblumen, Kräutern und Gräsern enthalten.
Die Anlage einer Blumenwiese ist auch nicht besonders schwer: Man braucht dazu etwa ein 5 Quadratmeter großes Fleckchen Erde an einem sonnigen Platz. „Für die Anlage muss ein blanker Boden vorhanden sein oder geschaffen werden. Wenn die Blumenwiese in einem bestehenden Rasen angelegt werden soll, muss die Grasnarbe abgehackt und gelockert oder umgegraben und die Fläche ebengerecht werden“, so der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege Andreas Kastner, der die Aktion betreut. Danach kann die Blumenwiese breitwürfig eingesät werden, so dass das Saatgut überall gleichmäßig verteilt ist, und mit einer Schaufel, einem Rechen oder einer Rasenwalze leicht angedrückt werden. Wichtig ist, dass die Fläche nach der Aussaat nicht austrocknet, weshalb bei Bedarf vorsichtig gegossen werden sollte. Ausgesät werden kann von Mitte August bis November und wieder ab März bis Mai. Wer das Saatgut über den Winter lagert, macht dies am besten kühl, dunkel und trocken – ein verschraubtes Einmachglas im Keller ist dafür ideal.
Zur Pflege der neuen Blumenwiese gibt es folgendes zu beachten: Nach etwa zwei Monaten, beziehungsweise wenn der ehemals blanke Boden durch die Vegetation geschlossen ist und Unkrautbewuchs anstatt der Wiesenpflanzen überhandnimmt, kann die Fläche mit dem Rasenmäher auf einer Schnitthöhe von acht bis zehn Zentimeter gemäht werden. „Dies hat zwar den Nachteil, dass frühblühende Pflanzen teils nicht mehr zur Blüte gelangen, fördert aber die Blumenwiese“, so Kastner. Bei diesem Säuberungsschnitt muss das Mähgut von der Fläche entfernt werden. Jäten oder Ausgrasen schadet der Ansaat meist mehr als es nützt. Für eine intakte und reichblühende Wiese sind ein bis zwei Mähtermine pro Jahr notwendig - etwa ab Mitte Juli oder später und gegen Ende September. Gemäht werden kann mit einer Sense, einem Balkenmäher oder einem besseren Rasentrimmer. Viele Rasenmäher haben zwar die Kraft, eine solche Wiese zu mähen, dies schädigt aber wiederum die Insekten. Andreas Kastner: „Wichtig ist, dass nicht gedüngt, nicht gemulcht wird.“
Für einen langfristigen Erfolg ist das Mähgut außerdem immer zu entfernen. Am besten verteilt man es einfach auf dem benachbarten Rasen und lässt es dort zwei bis drei Tage abtrocknen – dann breitet sich die Blumenwiese durch Selbstaussaat weiter aus.
Jedem verteilten Samenpäckchen ist ein Rückmeldebogen beigelegt „Es wäre schön, wenn Sie uns mit diesem Bogen oder einer E-Mail an
Bei Fragen steht Andreas Kastner unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 15 gerne zur Verfügung.
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Das Sachgebiet Integration am Pfaffenhofener Landratsamt plant berufsbezogene Sprachkurse in den Gemeinden vor Ort.
(ir) „Diese richten sich an alle Personen mit Migrationshintergrund, also Geflüchtete ebenso wie Personen aus der EU oder Drittstaaten“, so Christine Pietsch, Leiterin des Sachgebiets. Auftakt für die Sprachkurse war eine Informationsveranstaltung in Wolnzach, bei der sich zahlreiche Interessenten, überwiegend mit osteuropäischen Wurzeln, einfanden.
Die geplanten Sprachkurse sollen Zuwanderern einen Einstieg in die Berufstätigkeit ermöglichen sowie den Aufbau einer langfristigen beruflichen Karriere unterstützen. „Viele der Zuwanderer bringen bereits berufliche Qualifikationen aus der Heimat mit. Aber ohne ausreichende Sprachkenntnisse können diese Fertigkeiten oftmals nur teilweise oder gar nicht in den lokalen Arbeitsmarkt eingebracht werden“, so Bildungskoordinatorin Galina Römmert-Rühle vom Landratsamt. Ziel sei es, die sprachlichen Barrieren zu überwinden, vorhandene berufliche Kenntnisse optimal anzuwenden und gegebenenfalls einen qualifizierten Abschluss anerkennen zu lassen. „Das Sachgebiet Integration bietet sich als Vermittler dieser berufsbezogenen Sprachkurse an, auch um den Interessenten eine Orientierung über Voraussetzungen und Ablauf zu geben. Wir sind zuversichtlich, dass wir bald mit den Kursanbietern die ersten Sprachkurse vor Ort starten werden und somit einen weiteren Beitrag zur besseren Integration von Zugewanderten in unserem Heimatlandkreis leisten können“, so Christine Pietsch.
Die Sprachkuresse können vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), von der Agentur für Arbeit beziehungsweise vom Jobcenter mit einem Satz zwischen 50 Prozent und 100 Prozent gefördert werden.
Das Sachgebiet Integration des Pfaffenhofener Landratsamtes steht allen Bürgerinnen und Bürgern in den Bereichen Asyl, Zuwanderung und Integration zur Verfügung. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-29 61 oder per E-Mail an
Das Foto zeigt Bildungskoordinatorin Galina Römmert-Rühle, die bei der Auftaktveranstaltung in Wolnzach die Inhalte der Sprachkurse erläuterte.