Pfaffenhofen
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Pfaffenhofen
Die Scouts haben Schülerinnen und Schüler über ihre Ausbildung, ihren künftigen Beruf und die Karrierechancen nach der Ausbildung informiert.
(ir) Anna-Maria Graßmann und Lea Treutinger, beide Auszubildende zur Chemikantin bei Basell Polyoefine in Münchsmünster, sowie Fabian Frammelsberger, Auszubildender zum Automobilkaufmann beim Autohaus Peter Praunsmändtl in Pfaffenhofen, sind von der IHK für München und Oberbayern mit einer Urkunde geehrt worden. Während ihrer Ausbildung haben sich die drei Azubis mit großem Engagement an dem Projekt „IHK AusbildungsScouts“ beteiligt. Als Scouts haben sie Schülerinnen und Schüler an Schulen im Landkreis über ihre Ausbildung, ihren künftigen Beruf und Karrierechancen nach der Ausbildung informiert.
Auf dem jüngsten Netzwerktreffen von über 90 oberbayerischen IHK Ausbildungsscouts in der Bavaria Filmstadt in Grünwald bei München dankte Hubert Schöffmann, Bildungspolitischer Sprecher der IHK für München und Oberbayern, den jungen Erwachsenen für ihren Einsatz als Botschafter der dualen Berufsausbildung: „Als Ausbildungsscouts helfen Sie, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler frühzeitig darüber Gedanken machen, welchen beruflichen Weg sie nach der Schule einschlagen wollen. Glaubhaft und auf Augenhöhe informieren Sie sie über die ausgezeichneten Perspektiven, die eine Berufsausbildung bietet. Vier von fünf Schülern bewerten die Treffen mit Ihnen als informativ und hilfreich und sind dadurch motiviert, sich noch mehr über eine Berufsausbildung zu informieren. Damit leisten Sie als Scout einen wertvollen Beitrag, dass unseren Betrieben der Azubinachwuchs nicht ausgeht und der Wirtschaftsstandort weiterhin stark bleibt.“
Die bayernweite Kampagne „IHK AusbildungsScouts“ läuft seit Frühjahr 2016. Vor kurzem haben sie der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK e.V.) und das Bayerische Wirtschaftsministerium für weitere drei Jahre verlängert. In eintägigen Seminaren bereitet die IHK interessierte Azubis auf ihre Rolle als Botschafter für die Berufsausbildung vor. Seit dem Start der Kampagne waren in Ingolstadt 22 junge Erwachsene als Scouts in den Klassenzimmern unterwegs und haben insgesamt fünf Schulen besucht. Dort haben sie fast 400 Schülerinnen und Schüler über ihre Ausbildung, ihren Berufsalltag und ihre beruflichen Perspektiven informiert.
Kontakt für interessierte Schüler, Schulen und Ausbildungsbetriebe ist Catherine Schrenk von der IHK-Geschäftsstelle in Ingolstadt. Sie ist unter der Telefonnummer (08 41) 9 38 71-55 und der E-Mail-Adresse
Das Foto zeigt Hubert Schöffmann, den Bildungspolitischen Sprecher der IHK für München und Oberbayern (rechts) und Catherine Schrenk, die Regionalkoordinatorin für die Initiative „IHK AusbildungsScouts“ (links) die Fabian Frammelsberger, Anna-Maria Graßmann und Lea Treutinger in der Bavaria Filmstadt in Grünwald bei München gratulierten.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Pfaffenhofen
In den kommenden Wochen finden wieder kostenlose Energiesprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen statt.
(ir) Termine werden am Montag, 2., 9., 16., 23. und 30. Juli von 17:30 bis 20:10 Uhr in den Räumen des Sachbereichs Energie und Klimaschutz in der Sonnenstraße 3 in Pfaffenhofen angeboten. Am Montag, 16. Juli findet außerdem eine Sprechstunde von 17:30 bis 20:10 Uhr in der Außenstelle Nord des Landratsamts in Vohburg statt.
Dabei werden Fragen wie „Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energieausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkostenabrechnung richtig?“ beantwortet.
Der Landkreis Pfaffenhofen bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig kostenlose Energiesprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energieeinsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung beraten. In den Sprechstunden, die jeweils rund 40 Minuten dauern, wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energien geboten.
Eine Anmeldung zu den Terminen ist bei Harald Wunder im Pfaffenhofener Landratsamt unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 99 oder per E-Mail an
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Pfaffenhofen
Nach 37 Jahren im Kreißsaal der Pfaffenhofener Ilmtalklinik verlässt Maria Lang den Kreißsaal, ist aber weiter in der Hebammenpraxis tätig.
(ir) „Ich wollte noch nie etwas anderes werden“, lacht Maria Lang. Die 55-Jährige hat 37 Jahre lang ihren Traumberuf Hebamme in der Ilmtalklinik ausgeübt und will sich jetzt aus dem Kreißsaal zurückziehen. Bis dato hat sie ziemlich genau 2.900 Kindern in Pfaffenhofen auf die Welt geholfen und trotz langjähriger Erfahrung ist eine Geburt für sie nie Routine: „Eine Geburt ist immer ein besonderes Erlebnis“, betont Lang.
Hebamme ist in ihrer Familie ein Beruf mit Tradition - bereits die Tante und Großtante waren Hebammen - und sie hat den Beruf immer geliebt. Auch wenn sich mit den Jahren so manches geändert hat – weniger der Geburtsprozess an sich, mehr die Einstellung der jungen Eltern: „Frauen haben heute oft Zweifel an ihrer Gebärfähigkeit. Viele sind auch, bedingt durch zu viele Informationen, verunsichert. Das ist unter anderen auch ein Grund für mehr Kaiserschnitte. Insgesamt waren die Eltern früher entspannter.“ Was sich dramatisch geändert hat und als große Belastung empfunden wird, ist die ganze Bürokratie rund um eine Geburt. „Manchmal benutze ich meinen Kugelschreiber mehr als meine Hände bei einer Geburt“, erzählt die Hebamme.
Die Ilmtalklinik hat sie als besonderes Haus erlebt. „Hebammen bekommen hier von den Ärzten viel Rückhalt und die Freiheit, die Frauen so zu versorgen, wie sie es für richtig halten. Wir dürfen Geduld haben und es wird respektiert, dass eine Geburt ihren eigenen Rhythmus hat“, lobt Maria Lang. Durch Kongresse und in Gesprächen mit Berufskolleginnen aus anderen Kliniken hat sie erfahren, dass das durchaus nicht selbstverständlich ist. Auch das gute Team der Beleghebammen an der Ilmtaklinik war für sie ein Grund, so lange hier zu bleiben.
Maria Lang bleibt den werdenden Müttern in der Hebammenpraxis erhalten. Sie wird Kurse geben und in der Nachsorge tätig sein. Ihre Kolleginnen wird sie weiter bei der Geburtsanmeldung unterstützen.
Das Foto zeigt Maria Lang mit der kleinen Eva Wachsmann, die im Wasserbecken auf die Welt kam.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Pfaffenhofen
Betrieb der Asylbewerberunterkunft in der Senefelder Straße in Pfaffenhofen wird um ein Jahr verlängert.
(ir) Das Pfaffenhofener Landratsamt teilte mit, dass der Betrieb der Asylbewerberunterkunft in der Senefelder Straße in Pfaffenhofen um ein Jahr bis 11. Oktober 2019 verlängert werden soll. Noch im letzten Jahr war geplant, die Unterkunft zum 31. Dezember 2018 aufzulösen. „Ja, ich habe den Anliegern die Zusage gemacht, dass wir anstreben, die Unterkunft zum Jahresende 2018 aufzulösen. Ich bin davon ausgegangen, dass die Rückführung funktioniert“, erläutert Landrat Martin Wolf die Grundlage der Zusage. „Die Situation hat sich inzwischen geändert. Die notwendige Rückkehr der untergebrachten Asylbewerber ist noch nicht erfolgt. Die Menschen müssen weiterhin untergebracht werden. Wir können sie nicht auf die Straße stellen. Ich bin für einen menschenwürdigen Umgang mit ihnen“, so der Landrat weiter.
Aktuell sind 41 Asylbewerber in der Unterkunft Senefelder Straße in Pfaffenhofen untergebracht; insgesamt sind 46 Plätze vorhanden. „Es gibt keine alternative Unterbringung in der Kreisstadt. Eine Verteilung auf andere Landkreisgemeinden ist nicht zweckmäßig. Der überwiegende Teil der Bewohner ist in Arbeit. Bei einer Unterbringung außerhalb der Stadt Pfaffenhofen verlieren sie möglicherweise ihre Arbeitsstelle. Das ist nicht im Sinne der Menschen und der städtischen Betriebe“, beschreibt der Landkreischef die Unterbringungssituation.
Bezogen auf die Zahl der Einwohner leben in der Stadt Pfaffenhofen aktuell rund 0,8 Prozent Asylbewerber. Der Landkreisdurchschnitt beträgt knapp 1 Prozent.
„Um dem Ruhe- und Sicherheitsbedürfnis der Anwohner zu entsprechen waren bereits bisher in den Abend- und Nachstunden von 19:00/20:00 Uhr bis 2:00 Uhr Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes vor Ort. Wir werden dies auf Kosten des Landkreises bis zur Auflösung der Unterkunft weiterführen und kommen so dem Hinweis der Stadt Pfaffenhofen nach, für ein möglichst konfliktfreies Auskommen der Anwohner und der Asylbewerber zu sorgen“, so der Landrat.
Der Bauausschuss der Stadt Pfaffenhofen hat der Verlängerung der Nutzungsänderung des gewerblichen Gebäudes in eine Asylbewerberunterkunft am 14. Juni 2018 zugestimmt. „Ich erwarte mir von der bayerischen Asylpolitik eine Entlastung vor Ort. Mit der Bundesasylpolitik ist dies bisher nicht gelungen“, so Landrat Martin Wolf abschließend.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Pfaffenhofen
Wegen einer Schulung haben die beiden Stellen an einem Nachmittag geschlossen.
(ir) Am Dienstag, 3. Juli 2018 sind das Sachgebiet Verkehr des Landratsamts, die Zulassungs- und die Führerscheinstelle in der Pettenkoferstraße 5 in Pfaffenhofen und die Zulassungsstelle in der Außenstelle Nord in Vohburg aufgrund einer Schulung nachmittags geschlossen. Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, dies bei ihrer Terminplanung zu berücksichtigen.
Für Kunden der Zulassungsstellen in Pfaffenhofen und Vohburg besteht die Möglichkeit, an die benachbarten Zulassungsstellen der Stadt Ingolstadt oder des Landratsamts Eichstätt auszuweichen. Die dort geltenden Öffnungszeiten sind zu beachten.