Pfaffenhofen
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Pfaffenhofen
HIV/AIDS hat inzwischen eine über 30-jährige Geschichte und wer kann sie besser erzählen, als die, die damit leben, mit jemandem zusammenleben oder –arbeiten?
(ir) „Bei einer Ausstellung in der Pfaffenhofener Kreisbücherei gewähren Menschen Einblicke in ihr Leben mit dem Virus – ein Mönch, ein Priester, ein Soldat, ein Krankenpfleger, eine Rentnerin, eine Obdachlose, eine Aktivistin, Mutter, Tochter, Vater, Sohn …“, so Ausstellungsmacherin Judith Vogl von der Psychosozialen AIDS-Beratungsstelle der Caritas München. Sie erzählen von Höhenpunkten und Tiefschlägen, vom Alltäglichen und Außergewöhnlichen - zum großen Teil anonym, weil Menschen mit HIV noch immer mit Diskriminierung und Stigmatisierung kämpfen. Die Ausstellung Mein Leben! ist ein Aufruf gegen Diskriminierung und Stigmatisierung - ein Aufruf zur Solidarität!
Die Vernissage zur Ausstellung findet am Mittwoch, 13. Juni um 19:00 Uhr in der Kreisbücherei, Scheyerer Straße 51 in Pfaffenhofen statt. Schauspieler Ernst Häussinger (Foto) liest dabei private Texte über das Leben mit HIV und AIDS. Daneben führt Judith Vogl in die Ausstellung ein.
Die Ausstellung kann von 13. Juni bis 17. Juli zu den Öffnungszeiten der Kreisbücherei besichtigt werden. Büchereileiter Stephan Ligl: „Die Ausstellung ist auch sehr gut für Schulklassen geeignet, um die Kreisbücherei als außerschulischen Lernort zu nutzen. Die Themen wie HIV, AIDS, Diskriminierung, Solidarität etc. eignen sich sehr gut für Deutsch-, Ethik- und Religionsunterricht.“
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Pfaffenhofen
Am Samstag muss die Kreisstraße PAF 4 im Bereich Tegernbach - Gittenbach gesperrt werden.
(ir) Wegen einer Veranstaltung muss die Kreisstraße PAF 4 vom Ortsausgang Tegernbach bis zur Gemeindeverbindungsstraße nach Eutenhofen und Gittenbach am Samstag, 9. Juni von 10:00 bis 19:00 Uhr gesperrt werden.
Die Umleitungen sind ausgeschildert. Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Pfaffenhofen
Die Durchfahrt durch die Ortschaft Aufham muss wegen Straßen- und Kanalarbeiten gesperrt werden.
(ir) Die Ortsdurchfahrt Aufham, das ist die Kreisstraße PAF 6, muss wegen Straßen- und Kanalbauarbeiten von Montag, 11. Juni bis einschließlich 21. Dezember 2018 voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über Nörting – Staatsstraße (St) 2054 – Aiterbach – St 2084 – Kreisstraße FS 1 – Kreisstraße PAF 26 – Kreisstraße PAF 6 – Niederthann und umgekehrt. Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Pfaffenhofen
Das Bildungsbüro am Landratsamt Pfaffenhofen und die Regens-Wagner Stiftung haben einen Wegweiser Inklusion für alle Unternehmen im Landkreis herausgegeben.
(ir) Die Broschüre dient als Ratgeber für Unternehmen, die sich der komplexen Herausforderung Inklusion im Beruf stellen und damit einen wichtigen Beitrag zu einer chancengerechten Gesellschaft leisten. Neben allgemeinen Informationen werden Kontaktdaten der regionalen Ansprechpartner zu den unternehmerischen Fragen wie Personalgewinnung, Einarbeitung, rechtliche Aspekte und staatliche Fördermöglichkeiten zur Verfügung gestellt. „Gelebte Inklusion ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Besonders im Zugang zu Bildung und Arbeit liegt der Grundstein eines selbstbestimmten Lebens. Für die Verbesserung dieses Zugangs muss sich die soziale Gesellschaft täglich aufs Neue einsetzen“, so Landrat Martin Wolf.
Der Anstoß für den Wegweiser Inklusion kam aus der Arbeitsgruppe Inklusion des Landratsamtes, die aus der Bildungskonferenz 2016 entstanden ist. Zahlreiche Vertreter der Bildungseinrichtungen, der Wirtschaft und von sozialen Organisationen setzen sich in diesem Rahmen für eine inklusive Bildungsregion ein.
„Mit dieser griffigen Broschüre soll inklusionswilligen Unternehmern gezeigt werden, dass sie auch vor Ort bereits sehr viel professionelle Unterstützung erhalten können. Wir möchten so weiter für inklusives Engagement unserer Unternehmer werben und ihnen die Entscheidung für Inklusion erleichtern“, so Bildungsmanager Gerhard Wenzl vom Bildungsbüro am Landratsamt.
Die Broschüre wird in den kommenden Tagen digital an die Unternehmen im Landkreis versendet. Sie kann auch direkt vom Bildungsbüro am Landratsamt per E-Mail an
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Pfaffenhofen
Seit 2016 rufen die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) und der BRK-Blutspendedienst am 25. Mai zum Aktionstag „Bayern gegen Leukämie“ auf.
(ir) Jedes Jahr wird dieser Tag zum Motivationstag für alle Menschen in Bayern, sich als Stammzellspender gegen Leukämie typisieren zu lassen und auch zum Blut spenden zu gehen. „Wir wollen an jedem 25. Mai dazu motivieren, sich als Stammzellspender und als Blutspender für kranke Menschen zu engagieren und deren Heilung zu ermöglichen“, so Dr. Hans Knabe, Vorstand der Stiftung AKB.
Das Pfaffenhofener Gesundheitsamt beteiligte sich in diesem Jahr an der Aktion Ärmel hoch gegen Blutkrebs – Jetzt Stammzellenspender werden. Interessierte konnten das Lebensretterset Stammzellenspender im Gesundheitsamt abholen und sich informieren. „Lebensretter kann jede Person zwischen 17 und 45 (-55) Jahren werden, die körperlich gesund ist. Es sind nur wenige Tropfen Blut oder einige Zellen der Mundschleimhaut und ein paar Minuten Zeit notwendig, um sich typisieren zu lassen. Nach der Registrierung zum Stammzellspender ist man bis zum 60. Lebensjahr anonymisiert in der weltweiten Datenbank als Lebensretter für Leukämiepatienten verfügbar. Leukämien und andere Erkrankungen des blutbildenden Systems lassen sich heutzutage oftmals durch Chemotherapie in den Griff bekommen. Der letzte Ausweg ist aber vielfach eine Stammzelltransplantation. Die krankmachenden Stammzellen des Patienten werden durch die gesunden Stammzellen eines Spenders ersetzt“, so Dr. Martina Kudernatsch, Leiterin des Gesundheitsamts Pfaffenhofen.
Passen die Gewebemerkmale eines Spenders mit denen eines Patienten überein, finden nach Einwilligung des Spenders umfangreiche Voruntersuchungen statt. Dr. Kudernatsch: „Gibt das Ärzteteam grünes Licht, kann die Spende der lebensrettenden Stammzellen erfolgen. Zur Gewinnung von Stammzellen stehen zwei verschiedene Methoden zur Verfügung. In ca. 80 Prozent der Fälle geschieht die Entnahme der Stammzellen heute über die periphere Blutstammzellspende. Ein weiteres Verfahren besteht in der Punktion des Beckenkamms.“
Jedes Jahr erkranken in Deutschland nach Schätzung des Robert-Koch-Instituts Berlin rund 11.000 Menschen neu an Leukämie. Steht in der Familie kein Spender zur Verfügung, wird im weltweiten Spendernetz nach dem passenden Spender gesucht. Mehr als 31 Millionen Menschen haben sich bereits in ein weltweit vernetztes Spenderregister aufnehmen lassen, jedoch gibt es für jeden siebten Patienten noch immer keinen passenden Spender. Für Leukämiepatienten bringt jeder neu Registrierte die Chance, wieder ganz gesund zu werden.
Das Foto zeigt Interessierte, die sich am Aktionstag das Lebensretterset Stammzellenspender im Gesundheitsamt abgeholt und sich informiert haben.