Pfaffenhofen
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Zugfahrten von Rohrbach nach Ingolstadt Nord dauern seit dem neuen Bahn-Fahrplan bis zu einer Viertelstunde länger.
(ir) Mit dem neuen Fahrplan der Bahn, der seit 10. Dezember 2017 gilt, sind Pendler aus dem Landkreis Pfaffenhofen, die beispielsweise den Zug von Rohrbach nach Ingolstadt Nord nutzen, sehr unzufrieden. Die Reisezeiten erhöhen sich teilweise um bis zu 15 Minuten, wie jetzt ein Bürger aus Rohrbach das Landratsamt aufmerksam machte. Der Grund hierfür sind offensichtlich Wartezeiten am Ingolstädter Hauptbahnhof. Dort stehen die Züge oft mehr als 10 Minuten.
Warum diese Standzeiten erforderlich werden beziehungsweise ob man diese nicht wieder abschaffen kann, hat jetzt Landrat Wolf mit einer Anfrage bei der DBRegio, einem Unternehmen der deutschen Bahn, nachgefragt. „Mir ist es ein großes Anliegen, einen attraktiven ÖPNV in der Region zu schaffen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie es zu einer Verlängerung der Fahrzeit in so großem Maße kommen kann“, so Landrat Martin Wolf. Wenn Bürgerinnen und Bürger öffentliche Verkehrsmittel rege annehmen sollen, dürften keine solch gravierende Rückschritte in Kauf genommen werden. Martin Wolf: „Wir sehen nun einer Rückmeldung gespannt entgegen, ob zumindest eine Verbesserung auf den vorherigen Status quo möglich erscheint.“
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Emilia ist das 800. Baby, das heuer an der Ilmtalklinik zur Welt kam. Noch nie kamen so viele Babys in einem Jahr in der Ilmtalklinik zur Welt.
(ir) Emilia ist das 800. Baby, das dieses Jahr in der Ilmtalklinik das Licht der Welt erblickt hat. „Noch nie wurden so viele Babys an der Ilmtalklinik geboren“, freut sich Peter Jezek, Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen. Er und das Team der Hebammen und Schwestern der Station 3 beglückwünschen die frischgebackene Mutter Jessica Brüll zu ihrem süßen Töchterchen. Die Kleine wurde am 20. Dezember 2017 um 21.55 Uhr geboren, ist 52 Zentimeter groß und wiegt 3215 Gramm. Emilia ist das dritte Kind von Jessica Brüll aus Waidhofen und mit ihr freuen sich die beiden Söhne Leon (3 Jahre) und Noah (2 Jahre). Bereits ihr zweiter Sohn kam in der Ilmtalklinik zur Welt und sie war so begeistert, dass es keine Frage war, auch das dritte Kind hier zu entbinden.
Die familiäre Atmosphäre sowie die umfassende, herzliche Versorgung von Mutter und Kind durch das gesamte Team sind für immer mehr Eltern ausschlaggebend, sich für eine Geburt an der Ilmtalklinik zu entscheiden. „Wir freuen uns sehr über den großen Vertrauensbeweis so vieler Eltern und im Namen des gesamten Teams möchte ich mich dafür herzlich bedanken“, so Chefarzt Jezek.
Regulär finden an jedem 1. Montag im Monat Informationsabende mit Kreißsaalführungen sowie Besichtigung der Wochenstation für werdende Mütter und Väter statt. Alle wichtigen Details rund um die Geburt, das Wochenbett und über den Aufenthalt im Krankenhaus erfahren die Besucher hierbei.
Das Foto zeigt vorne von links Schwester Johanna Descy von der Station 3, Jessica Brüll mit Töchterchen Emilia hinten von links Assistenzärztin Magdalena Kiermeyer, Hebamme Maria Lang, Chefarzt Peter Jezek, Assistenzärztinnen Carolin Federmann und Anna-Lisa Spranger.
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Mit Handpuppen interkulturelle und sprachliche Bildung in Kindertageseinrichtungen unterstützen.
(ir) Insgesamt zehn Kindertageseinrichtungen aus dem Landkreis Pfaffenhofen erhielten vom Sachgebiet Familie, Jugend, Bildung der Pfaffenhofener Landratsamts zur Unterstützung der sprachlichen Bildung mit Kindern aus geflüchteten Familien jeweils ein Set, das aus fünf kikula®-Handpuppen besteht. Die handgefertigten Puppen verkörpern Kinder - namens Julian, Adeze, Miguel, Sherifa und Elif - mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund. Möglich wurde die Beschaffung der Puppensets durch finanzielle Mittel des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.
Die Erfinderin der interkulturellen Handpuppen und Trainerin für interkulturelle Kompetenz Ulrike Gaidosch-Nwankwo gestaltete zur Einführung der Handpuppen einen Workshop im Landratsamt Pfaffenhofen für insgesamt 20 interessierte Fachkräfte aus den Kindertagesstätten.
„Mit Übungen zur eigenen Bewusstseinsbildung für unterschiedliche Lebenswelten und kultureller Vielfalt sowie einigen Spielvorschlägen und Beispielen zum sprachlichen Dialog mit den Kindern führte sie die Teilnehmerinnen in das kultursensible Handpuppenspiel ein“, berichtet Waltraud Karl vom Landratsamt, die den Workshop organisiert hatte. Tipps zur Verknüpfung mit in den Kitas bereits vorhandenen Puppen und zu Interkulturellen Kinderbüchern rundeten den gelungenen und informativen Workshop-Tag ab.
Waltraud Karl: „Die Teilnehmerinnen freuen sich jetzt auf das Spiel mit den Handpuppen in ihren eigenen Einrichtungen. Die Bandbreite der Ideen reicht hier von der bildlichen Identifikationspräsenz der Puppen für die Zweijährigen, dem Bilderbuch begleitenden Spiel, dem spontanen Dialog, dem monatlichen Puppentheater für alle Kinder bis hin zum Einsatz im Rahmen des Vorkurses Deutsch 240 in Vorbereitung auf den Übergang in die Grundschule.“
Das Foto zeigt die Teilnehmerinnen des Workshops, die auf das Spiel mit den Handpuppen in ihren eigenen Einrichtungen freuten.
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Grundstücksmarktbericht 2016 für den Landkreis Pfaffenhofen erschienen.
(ir) Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Bereich des Landkreises Pfaffenhofen veröffentlicht erstmals einen separaten Grundstücksmarktbericht für das Geschäftsjahr 2016. Der Marktbericht gibt einen Überblick über die Immobilienverkäufe des Jahres 2016 und stellt unter anderem für manche Bereiche Vergleiche zum Vorjahr an. Der Schwerpunkt liegt aufgrund der Marktsituation bei den unbebauten Grundstücken auf dem Wohn- und Gewerbebauland und bei den bebauten Grundstücken auf Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Wohnungseigentum. „Der Bericht trägt zur Markttransparenz bei. Die Grundlage für den Marktbericht und die darin enthaltenen Daten und Auswertungen bilden die Kaufpreissammlung der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses. Hier wurden alle Verträge für Eigentumserwerb herangezogen, die zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. Dezember 2016 beurkundet wurden“, erläutert Gunther-F.-L. Hasse, Kreisbaumeister des Landkreises Pfaffenhofen und Vorsitzender des Gutachterausschusses.
Am Grundstücksmarkt des Landkreises Pfaffenhofen ist derzeit eine steigende Anzahl an Beurkundungen von Erwerbsgeschäften ein erhöhter Geldumsatz zu beobachten. Gunther-F.-L. Hasse: „Unter den Verkäufen von unbebauten Grundstücken machen Bauplätze für den Wohnbau den größten Anteil aus, ebenso wie beim Geldumsatz. Das Preisniveau von Wohnbauland und landwirtschaftlichen Flächen steigt seit 2012 stetig an. Das Preisniveau für gewerbliches Bauland ist die letzten Jahre ebenfalls gestiegen, wobei sich die Entwicklung von 2015 auf 2016 leicht abgeschwächt hat.“
Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser machen den größten Anteil der Verkäufe sowie des Erlöses beim Verkauf von bebauten Grundstücken aus, dicht gefolgt von Reihenhäusern und Doppelhaushälften. Der Geldumsatz von bebauten Grundstücken sowie von Wohnungs- und Teileigentum ist seit Jahren steigend.
Im Mittel steigen die Kaufpreise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser seit über fünf Jahren sowohl im Wiederverkauf als auch im Bereich Neubau an. Im Bereich des Wohnungseigentums verhält es sich ebenso. Im Jahr 2016 lag der durchschnittliche Kaufpreis für ein Einfamilienhaus im Wiederverkauf im Landkreis Pfaffenhofen bei rund 415.000 Euro, für ein neu gebautes Einfamilienhaus lag er bei rund 520.000 Euro. Der Quadratmeterpreis von Bestandswohnungen lag im Schnitt bei rund 2.660 Euro je Quadratmeter und für Neubauwohnungen bei rund 3.691 Euro je Quadratmeter“.
„Der Marktbericht ist eine Orientierungshilfe für den Immobilienmarkt Landkreis Pfaffenhofen und informiert über die Preisentwicklungen im Landkreis. Er kann jedoch keine gutachterliche Verkehrswertermittlung im Einzelfall ersetzen“, so der Vorsitzende des Gutachterausschusses.
Der Grundstücksmarktbericht kann von jedermann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für 40 Euro erworben werden und ist ausschließlich im Ganzen erhältlich.
Das Foto zeigt von links nach rechts Abteilungsleiterin Karola Mayer, Landrat Martin Wolf, Katrin Workert vom Gutachterausschuss, der Vorsitzende des Gutachterausschusses Gunther-F.-L. Hasse sowie Edmund Ferstl, ebenfalls vom Gutachterausschuss.
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Wegen großer Nachfrage regelmäßige Letzte-Hilfe-Kurse. Informationen zur Palliativversorgung bietet ein Kurs der SAPV im Mainburger Krankenhaus.
(ir) Aufgrund der großen Nachfrage bei den ersten Letzte-Hilfe-Kursen wird der Kurs in Zukunft regelmäßig im Krankenhaus Mainburg wiederholt. Die nächsten Termine sind am Freitag, 19. Januar 2018 und Freitag, 14. September 2018. Der Kurs vermittelt Basiswissen zur Palliativversorgung, damit mehr todkranken Menschen ihr letzter Wunsch erfüllt werden kann – zu Hause sterben zu dürfen.
Es gibt viel Informationsbedarf zum Thema Palliativversorgung: Die Themen Sterben und Tod werden oftmals verdrängt, man will sich nicht damit beschäftigen. Der Kurs richtet sich an alle Altersgruppen der Bevölkerung, nicht nur an Betroffene und Angehörige, „denn jeder hat alte oder kranke Menschen in seiner Umgebung und der Umgang mit dem Tod geht alle an“, betont Elisabeth Krull, Kursleiterin und Mitarbeiterin der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung Adiuvantes-SAPV GmbH Landshut.
So ist der Kurs in vier Module unterteilt: 1. Sterben ist ein Teil des Lebens, 2. Vorsorgen und entscheiden, 3. Körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte lindern, 4. Abschied nehmen vom Leben. Der Kurs wird geleitet von Elisabeth Krull, Fachkrankenschwester Onkologie und Palliative Care, und Dr. Michael Sohm, ärztlicher Leiter des MVZ in Mainburg. Ziel des Letzte-Hilfe-Kurses ist aber nicht nur die Vermittlung von Wissen zu Palliativversorgung und -medizin, sondern auch die Ermutigung zum Umsorgen bedürftiger Menschen. Die Teilnehmer sollen es sich zutrauen, einen Menschen zu Hause begleiten zu können.
Beim Kurs in Mainburg wird auch die evangelische Pfarrerin Cornelia Egg-Möves, Frau Häusler vom Hospizverein Kelheim sowie der Bestattungsunternehmer Eisenmann aus Moosburg und Elisabeth Haimerl, fachärztliche Leitung des palliativmedizinischen Dienstes der Ilmtalklinik. Sie stehen gerne für Fragen zur Verfügung.
Der Adiuvantes-SAPV GmbH ist die Verbesserung der Hospiz-und Palliativversorgung insbesondere in ländlichen Regionen ein Anliegen. Durch regelmäßige Palliativkonferenzen wird die regionale Netzwerkarbeit gefördert, aktuelles Wissen vermittelt und Fragen beantwortet. Die Mitarbeiter sind dadurch immer auf dem neuesten Stand und können schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zur Seite stehen.
Der Letzte-Hilfe-Kurs in Mainburg bietet viel Raum für Fragen, Austausch und Diskussion. Er ist ein kleines Einmaleins zum Sterben, das Gegenstück zum Erste-Hilfe-Kurs und soll Menschen in die Lage versetzen andere auf ihrem letzten Weg zu begleiten.
Der nächste Kurs findet am Freitag, 19. Januar von 16:30 Uhr bis 20:00 Uhr im Personalspeisesaal des Krankenhauses Mainburg statt. Eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer (08 71) 9 66 48 99 oder per E-Mail an