Pfaffenhofen
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Der Auskunfts- und Beratungsbedarf in Rentenangelegenheiten ist bei den Bürgerinnen und Bürgern nach wie vor sehr hoch.
(ir) Dies teilte Lorenz Lochhuber, Leiter des Sachgebiets Besondere Soziale Angelegenheiten am Landratsamt Pfaffenhofen, jetzt bei der Vorstellung seines Berichts für das Jahr 2017 mit. „An 26 Rentensprechtagen wurden insgesamt 468 Versicherte in Zusammenarbeit mit der Deutschen Rentenversicherung im Seniorenbüro St. Josef beraten und über ihre Rentenansprüche aufgeklärt“, so Lochhuber. Im Jahr zuvor waren es 435 Beratungen. Zudem hat das Versicherungsamt in weiteren 257 Kundengesprächen Beratung und Hilfestellung bei Kontenklärungs- und Rentenantragsverfahren geleistet.
In 132 Fällen musste das Versicherungsamt Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen das Pflegeversicherungsgesetz einleiten. Im Vorjahr waren es 98 Verfahren. An 101 Menschen, im Vorjahr 75, ergingen Bußgeldbescheide mit einem Kostenvolumen von rund 21.600 Euro. Im Jahr zuvor betrug die Summe 17.100 Euro.
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Betreuungsbehörde des Pfaffenhofener Landratsamt teilte mit, dass 1.328 Personen im Landkreis unter gesetzlicher Betreuung stehen.
(ir) Insgesamt standen Ende letzten Jahres 1.328 Menschen im Landkreis Pfaffenhofen unter gesetzlicher Betreuung. Im Vorjahr waren es 1.355 Betreute. Dies teilte Richard Lechner, Leiter der Betreuungsbehörde des Landratsamtes Pfaffenhofen jetzt mit. Bei einer Betreuung wird einem Volljährigen, der aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung, seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht mehr selbst besorgen kann, eine Person, ein sogenannter Betreuer, zur Seite gestellt, der ihn gesetzlich vertritt.
Die Bestellung erfolgt nicht durch die Betreuungsbehörde am Landratsamt, sondern durch das Amtsgericht - Betreuungsgericht. „Eine wesentliche Aufgabe der Betreuungsbehörde des Landkreises Pfaffenhofen ist dabei die Betreuungsgerichtshilfe, das heißt, die Sachverhaltsaufklärung einschließlich dem Betreuervorschlag als Entscheidungsvoraussetzung für den Betreuungsrichter“, so Richard Lechner.
Im letzten Jahr verzeichnete die Betreuungsbehörde eine weitere Zunahme im Bereich dieser Sachermittlungsaufträge. Die Zahl der Fälle stieg von 476 im Jahr 2016 auf 488 im Jahr 2017. Richard Lechner: „Bei der Auswahl der Betreuer versuchen wir möglichst dem Wunsch des zu Betreuenden nachzukommen. In der Regel übernehmen Angehörige wie Ehepartner oder Kinder die Aufgaben des Betreuers. Falls sich keine geeignete Person findet, wird ein Berufsbetreuer bestellt.“
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Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Pfaffenhofen spendet 3.500 Euro für gemeinnützige Zwecke.
(ir) Es handelt sich dabei um den Erlös aus der Brotbackaktion auf der Kleinen Landesgartenschau in Pfaffenhofen 2017 und die eingenommenen Spendengelder für die Abgabe von Pflanzen zum Ende der Gartenschau. Der Vorsitzende des Kreisverbands Bernhard Engelhard (2. von rechts) und Geschäftsführer Heinz Huber (links) verteilten jetzt die Geldbäumchen. Für den „Verein Leben retten e.V.“ konnte Rudi Engelhard, der 1. Vorsitzende des Vereins (Mitte) das Bäumchen mit 1.750 Euro entgegennehmen. Über den gleichen Betrag freute sich Geschäftsführer Franz Schreyer (2. von links) vom Verein „Hilfe für das behinderte Kind“ e.V. Pfaffenhofen. Landrat Martin Wolf (rechts) bedankte sich beim Kreisverband sehr herzlich für die schöne Geste und betonte, dass das Geld bei beiden Vereinen „sehr gut für Menschen eingesetzt werden kann“.
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Die Nettobelastung in der Sozialhilfe betrug für den Landkreis Pfaffenhofen als örtlicher Träger der Sozialhilfe im Jahr 2017 rund 499.000 Euro.
(ir) „Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr auf den ersten Blick einen enormen Anstieg um 214.000 Euro“, berichtet Sozialamtsleiter Siegfried Emmer im Rahmen der Vorstellung seines Berichts für das Jahr 2017. Wie der Sozialamtsleiter erläutert, beruhe diese immense Steigerung aber hauptsächlich auf niedrigeren Erstattungen im Einnahmebereich, unter anderem des Bezirks für Aufwendungen bei stationären und Krankenhausaufenthalten sowie für gesetzliche Krankkassenbeiträge.
Die laufenden Leistungen in der Hilfe zum Lebensunterhalt sind von rund 258.000 Euro in 2016 auf zirka 272.000 Euro in 2017 gestiegen, obwohl sich die Fallzahlen von 53 auf 50 reduzierten. Siegfried Emmer: „Dies liegt unter anderem an den gestiegenen Wohnkosten und an speziellen Leistungen bei Behinderungen oder Krankheiten.“
Die Aufwendungen des Landkreises Pfaffenhofen für die Grundsicherung Arbeit für Arbeitslose (Kosten der Unterkunft) haben sich im letzten Jahr um rund 149.000 Euro oder 7,5 Prozent gegenüber 2016 verteuert. Die Kosten lagen zum Jahresende bei rund 2,14 Millionen Euro. „Hauptursache hierfür sind in erster Linie das steigende Mietniveau, die erfolgte Anhebung der angemessenen Mietobergrenzen und die damit höheren berücksichtigungsfähigen Mietkosten“, so Emmer.
Wie der Leiter des Sozialamts weiter berichtet, sind auch die Aufwendungen für die Grundsicherung im Alter und für Erwerbsunfähige (jeweils Kosten für Lebensunterhalt und Unterkunft) wieder angestiegen. Diese beliefen sich im Jahr 2017 auf insgesamt rund 2,25 Millionen Euro. Gegenüber 2016 bedeutet dies eine Erhöhung der Kosten um zirka 18,4 Prozent. Siegfried Emmer: „Die Gründe liegen hier unter anderem bei einem Anstieg der Fälle von 406 in 2016 auf 415 Ende 2017. Zum anderen schlagen natürlich auch hier die gestiegenen Mietkosten zu Buche.“ Der Bund übernimmt seit 2014 die gesamten Kosten für Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit, so dass der Landkreis letztendlich im Bereich dieser Hilfen keine Kosten zu tragen hat.
Finanzielle Hilfen zur Pflege wurden in 2017 insgesamt in einem Umfang von knapp 78.500 Euro ausbezahlt. Gegenüber dem Vorjahreswert mit etwas mehr als 97.000 Euro bedeutet dies eine erneute Ausgabenreduzierung um 19 Prozent. „Nach sinkenden Ausgaben in den Jahren 2013 und 2014, unterbrochen durch einen zwischenzeitlichen Anstieg in 2015, setzt sich der Trend sinkender Aufwendungen in diesem Bereich fort. Dies liegt in erster Linie daran, dass für Pflegeleistungen sehr oft der Bezirk Oberbayern zuständig ist und die Mehrheit der Leistungsempfänger beim Bezirk geführt wird“, so der Sozialamtsleiter.
Die Ausgaben für Asylbewerber, die der Freistaat Bayern trägt, sind im letzten Jahr nun erstmals um knapp 10,8 Prozent gesunken. Sie betrugen zum Jahresende 2017 rund 5,38 Millionen Euro (2016: rund 6,03 Millionen Euro). Zum Jahresende 2017 waren insgesamt 947 Asylbewerber in 66 dezentralen Asylunterkünften im Landkreisgebiet sowie zusätzlich 237 Personen im Bayerischen Transitzentrum Manching-Ingolstadt in der ehemaligen Max-Immelmann-Kaserne untergebracht, die vom Sozialamt betreut und dem Landkreis Pfaffenhofen zugerechnet werden. Hinzu kommen noch 60 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in separaten Wohnformen.
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Operative Behandlungsmöglichkeiten bei Schultererkrankungen.
(ir) Schulterschmerzen sind häufig und können die Lebensqualität deutlich einschränken. Solche Beschwerden können durch Unfälle oder schleichend durch Abnutzung entstehen. Dr. Murad Abu-Frieh, Oberarzt an der Ilmtalklinik und Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie, erläutert in seinem Vortrag am Dienstag, 6. Februar 2018 die Ursachen und die Möglichkeiten der operativen Behandlung. Der Vortrag beginnt um 17:00 Uhr im großen Vortragssaal der Ilmtalklinik Pfaffenhofen. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnehmer sind herzlich dazu eingeladen, Fragen zu stellen.