Pfaffenhofen
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(ir) Landkreisdelegation aus Pfaffenhofen besucht polnischen
Partnerlandkreis Tarnów.
Im letzten Jahr besuchte eine
Kreistagsdelegation aus Tarnów den Landkreis Pfaffenhofen. Heuer machte sich am
ersten Juliwochenende eine Pfaffenhofener Delegation auf den Weg zum Gegenbesuch
in den polnischen Partnerlandkreis. Unter Führung von Landrat Martin Wolf,
stellvertretenden Landrat Josef Finkenzeller und Altlandrat Rudi Engelhard waren
10 Mitglieder des Kreistages mit ihren Partnern auf Gesprächs- und
Besichtigungstour unterwegs. Höhepunkte des Besuchs waren der
Erfahrungsaustausch mit Tarnówer Kommunalpolitikern und Abteilungsleitern des
Landratsamtes, ein Besuch der Landkreismusikakademie, Altstadtführungen in
Tarnów und Krakau sowie der Besuch der Feuerwehrwallfahrt mit rund 100 örtlichen
Feuerwehren im Kloster Tuchow.
In den Gesprächen wurde auch die Politik der neuen polnischen Staatsregierung
"Recht und Gerechtigkeit" erörtert. Demnach sei von dort nicht die im Westen
häufig vermutete Europafeindlichkeit zu erwarten. Zur Stärkung der
Landkreiszusammenarbeit wurde vereinbart, eine Partnerschaft für eine
Mittelschule und die Begegnung von Wirtschaftsdelegationen zu begründen, heißt
es in der Mitteilung des Pfaffenhofener Landratsamtes.
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(ir) AWP- Werkausschuss genehmigt neuen Wertstoffhof für
Pfaffenhofen.
Den neuen Wertstoffhof für die Kreisstadt hat der
Werkausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises bei seiner letzten
Sitzung auf den Weg gebracht. Die Kreisräte genehmigten einstimmig die von
Landrat Martin Wolf und Werkleiterin Elke Müller vorgestellte Planung. Das
Projekt wird auf dem rund 5000 m² großen städtischen Grundstück an der Ecke
Joseph-Fraunhofer-Straße/Abzweigung Staatsstraße Richtung Geisenfeld
verwirklicht und kostet rund 1,5 Mio. Euro einschließlich der straßenmäßigen
Erschließung.
Wie die Werkleiterin berichtete, erhält das Areal eine
gesonderte Erschließung von der Joseph-Fraunhofer-Straße aus. Beim neuen
Wertstoffhof werden alle erforderlichen Sammeleinrichtungen für Abfälle und
Wertstoffe bereitgestellt. „Es wird auch eine Rampe gebaut, so dass die meisten
Container gefahrlos und bequem von oben befüllt werden können“, so Werkleiterin
Elke Müller. Auf die Verkehrsführung wird ein besonderes Augenmerk gelegt, damit
Stauungen und Verzögerungen möglichst vermieden werden können. Auch für genügend
Parkplätze ist gesorgt. Im Betriebsgebäude werden die notwendigen sozialen Räume
für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung gestellt, ebenso aufgrund
einer Anregung aus der Sitzung heraus eine öffentliche barrierefreie Toilette.
Da die prognostizierten Nutzerzahlen für den Wertstoffhof sehr hoch
sind, wird an dieser Stelle auf die Errichtung einer Gartenabfallsammelstelle
verzichtet. Diese soll separat auf einem Grundstück im Ortsteil Weingarten
entstehen.
Landrat Martin Wolf betonte, dass die Verwirklichung dieses
zweiten Wertstoffhofs für Pfaffenhofen (neben dem Wertstoffhof in der Nähe des
Kreisbauhofs) wichtig ist. Die bereits seit mehreren Jahren bestehende
Standortsuche und Planung könne damit abgeschlossen werden, jetzt gehe es an die
Umsetzung des Vorhabens. Das bisher bestehende „Provisorium“, das sich ebenfalls
an der Joseph- Fraunhofer-Straße befindet, könne dann aufgelöst werden. Im
Hinblick auf die Größe der Kreisstadt und die dadurch entstehende
Entsorgungssicherheit seien auch die Kosten vertretbar.
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(ir) Wegen Betriebsausflugs ist das Landratsamt Pfaffenhofen
geschlossen.
Das Landratsamt Pfaffenhofen ist einschließlich
seiner Außenstellen am Donnerstag, 14. Juli wegen des Betriebsausflugs
geschlossen. Ebenfalls sind das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung, der
Abfallwirtschaftsbetrieb sowie das Jobcenter geschlossen.
Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, dies bei
ihrer Terminplanung zu berücksichtigen.
Für Kunden der Zulassungsstellen in
Pfaffenhofen und Vohburg besteht die Möglichkeit, auf die benachbarten
Zulassungsstellen der Stadt Ingolstadt und des Landkreises
Neuburg-Schrobenhausen auszuweichen.
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(ir) Abfallwirtschaftsbetriebe appellieren: Biotonne nicht in die
pralle Sonne stellen.
Um bei den sommerlich warmen Temperaturen
Geruchsproblemen und Ungezieferbefall in und an der Biotonne vorzubeugen, bittet
der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) um Beachtung
einiger Tipps und Hinweise:
- Die Biotonne sollte möglichst schattig stehen und
regelmäßig nach der Entleerung gereinigt werden.
- Da sich Maden in feuchter
Umgebung besonders wohl fühlen, sollten Bioabfälle nur in Zeitungspapier
eingewickelt bzw. in Papier-Biotüten in die Biotonne gegeben werden. Ein paar
Blätter zerknülltes Zeitungspapier oder eine Eierschachtel am Tonnenboden saugen
austretende Flüssigkeit auf.
- Es sollten niemals Flüssigkeiten in die
Biotonne gegeben werden; nasse Abfälle wie Teebeutel und Kaffeefilter gut
abtropfen lassen.
- Kompostierhilfen, Gesteinsmehl oder Gartenkalk,
erhältlich im Gartenfachhandel, regelmäßig über die Bioabfälle gestreut, binden
wirkungsvoll Gerüche und hemmen die Fliegenmaden in der Entwicklung.
- Um
Fliegen an der Eiablage zu hindern empfiehlt es sich, die Biotonne und den
Vorsortierbehälter in der Küche geschlossen zu halten.
- In den
Sommermonaten ist es sinnvoll, reine Fleisch-, Fisch- und Knochenreste gut
eingewickelt in die zur nächsten Leerung anstehende Tonne (ggf. auch in die
Restabfalltonne) zu geben.
- Es dürfen keine biologisch abbaubaren
Stärkebeutel zur Sammlung der Bioabfälle im Haushalt verwendet werden. Diese
sind im Landkreis Pfaffenhofen nicht zugelassen. Die Beutel werden in der kurzen
Vergär- und Rottedauer nur unvollständig abgebaut und müssen aufwändig aus dem
Kompost entfernt werden.
- Es sollten keine Insektengifte benutzt werden.
Die Schadstoffe würden sonst über den Bioabfallkompost zurück auf unsere Felder
und Gärten kommen.
Für weitere Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des AWP am Servicetelefon unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 79-50
gerne zur Verfügung.
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(ir) Die Bauverwaltung des Landratsamts Pfaffenhofen wird personell
weiter aufgestockt. Damit soll die deutlich gestiegene Zahl von Bauanträgen
bewältigt werden.
Wie Landrat Martin Wolf mitteilte, nimmt
demnächst das angekündigte Bauteam, bestehend aus einer Verwaltungskraft und
einem Bautechniker die Arbeit auf. Ferner hat der Landrat bereits im Mai drei
Mitarbeiter aus anderen Abteilungen gebeten, halbtags in der Bauabteilung
auszuhelfen, um die im Frühjahr saisonal bedingt angestiegene Antragsflut zu
bewältigen. Das Landratsamt ist nach den Worten des Landkreischefs zudem
bestrebt, „interne Prozesse im Interesse der Verfahrensbeschleunigung zu
optimieren“.
Generell ist es dem Landratsamt schon gelungen, die
Bearbeitungsdauer von Bauanträgen und Anträgen auf Erteilung eines Vorbescheids
kontinuierlich zu reduzieren. 2013 betrug die durchschnittliche Verfahrensdauer
noch 120 Kalendertage, 2014 waren es rund 92 Tage. 2015 sank die
Bearbeitungszeit auf 87 Kalendertage. „Das ist eine sehr positive Entwicklung.
Sie ist umso erfreulicher, als die Zahl der Verfahren seit 2008 von 1.512 auf
2.384 im Jahr 2015 gestiegen ist.
„Das ist eine Zunahme um rund 57 Prozent“,
erläuterte Landrat Martin Wolf. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamts
würden mit allen Kräften daran arbeiten, den gestiegenen Anforderungen gerecht
zu werden
Landrat Martin Wolf weist darauf hin, dass die
Wirtschaftsentwicklung im Landkreis „anhaltend positiv ist“. Dies liege zum
einen an der nach wie vor sehr positiven konjunkturellen Situation und den
günstigen Finanzierungsbedingungen auf dem Immobilienmarkt. Der Trend der
letzten Jahre setze sich fort. Die Zahl der baurechtlichen Verfahren steigt
weiter an. Neben Genehmigungsverfahren hat das Bauamt aber auch weitere
Aufgaben, wie zum Beispiel die Beratung von Bauherrn und Planern und hoheitliche
Tätigkeiten.
Die Verfahren steigen nach Mitteilung des Landratsamts aber
nicht nur zahlenmäßig, sie werden auch komplexer: Nachverdichtung,
Ortsrandlagen, Nachbarkonflikte und gestiegene Anforderungen durch den
Gesetzgeber stellen besondere rechtliche Prüfungsanforderungen. Je nach
Fallgestaltung dauern die Verfahren deshalb auch zwischen wenigen Tagen bis zu
mehreren Monaten, verlautete es aus dem Landratsamt. Als Folge komplexer
Vorhaben sind vor der Entscheidung auch Fachstellen zu beteiligen, die
ihrerseits Zeit für die Prüfung benötigen. Dazu kommen oft auch zusätzliche
Abstimmungen mit den Gemeinden, Nachfragen, klärende Gespräche und Ortstermine.
In der Bauverwaltung des Landratsamts hat man größtes Verständnis dafür,
dass jeder seine Genehmigung baldmöglichst erhalten möchte. Wesentliche
Voraussetzung für eine zügige Bearbeitung ist jedoch die Vorlage vollständiger
Antragsunterlagen. Erst dann kann das Prüfungsverfahren eingeleitet werden. Zu
Verzögerungen kommt es auch häufig, wenn Umplanungen von Seiten des Bauherrn
vorgenommen werden. Das Bauamt rät Bauwilligen, sich von einem Planer beraten zu
lassen. Auskunft erhalten Sie außerdem bei der Gemeinde, in der das Bauvorhaben
verwirklicht werden soll und von den Mitarbeitern der Bauverwaltung des
Landratsamts. Ein guter Rat: Wer bauen möchte, sollte sich rechtzeitig mit den
Rahmenbedingungen und den Genehmigungsvoraussetzungen vertraut machen, in
schwierigen Fällen durch Gespräche vorab eventuell strittige Punkte klären und
vor allem mit der Planung rechtzeitig beginnen.
Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Bauamtes haben großes Interesse daran, die Bauwilligen
verantwortungsvoll zu beraten und kompetent und zügig Anträge und Anfragen zu
bearbeiten. Ein Maßnahmenbündel soll die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen:
Mittwoch ist „Bearbeitungstag“
Seit Ende Juli 2015
bleibt das Bauamt des Landratsamtes am Mittwoch geschlossen, damit die
Beschäftigten ihre Aufmerksamkeit ausschließlich auf die Bearbeitung der
anstehenden Entscheidungen und Vorgänge richten können. Die Erfahrungen damit
sind durchwegs positiv.
Vorübergehende Aushilfe
Als Sofortmaßnahme unterstützen
Mitarbeiter aus anderen Abteilungen ab Mai für drei Monate das Bauamt mit dem
Ziel die Bearbeitung der vorliegenden Anträge nicht zu verzögern.
Zusätzliches 5. Bauteam
Ab Herbst 2016 wird ein fünftes Bauteam,
bestehend aus einer Verwaltungskraft und einem Bautechniker eingerichtet. So
stehen dauerhaft zusätzliche personelle Ressourcen zur Verfügung.
Organisationsentwicklung
Interne Abläufe werden zur Beschleunigung
des Verfahrens optimiert.
Landrat Martin Wolf: „Für alle Bauherrn, ob privat oder gewerblich, haben
Bauvorhaben große Bedeutung. Oft gehen monatelange oder Jahre lange Überlegungen
voraus. Ist die Entscheidung gefallen, kann es mit der Genehmigung nicht schnell
genug gehen. Wir haben dann die Aufgabe, eine Vielzahl von Bauherrenwünschen mit
ebenso vielen gesetzlichen Vorgaben abzustimmen. Das dauert eben und erfordert
oft ein Nachfassen. Ich kann allen versichern, dass die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Bauamtes alles tun, um Anfragen, Anträge und
Verwaltungsverfahren zügig und gesetzeskonform zu bearbeiten.