Pfaffenhofen
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(ir) Die Noterstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber und Flüchtlinge an
der Trabrennbahn in Pfaffenhofen wird Ende April geschlossen.
Die Regierung von Oberbayern hat dem Landratsamt kürzlich diese Entscheidung
mitgeteilt, so Landrat Martin Wolf. Grund dafür ist der Rückgang der
Flüchtlingsankünfte in Bayern und speziell in München.
In den baulichen Anlagen der früheren
Trabrennbahn wurden phasenweise bis zu 300 Menschen untergebracht, weil die
Erstaufnahmeeinrichtungen in München, zum Beispiel die Bayernkaserne, überfüllt
waren. Das Mietverhältnis für das sogenannte „Tribünenhaus“ wird vom Freistaat
Bayern aufgelöst, erläuterte der Landrat.
Der Mietvertrag für die Festhalle,
in der bis zu 150 Personen Platz finden können, werde jedoch vom Landkreis „bis
auf weiteres“ aufrechterhalten, um für künftige „Notfälle“ bei der Unterbringung
von Migranten gerüstet zu sein.
„Wir müssen auf kurzfristige Zugänge
vorbereitet sein und wollen weiter nicht auf Turnhallen zurückgreifen“, so der
Landrat. Er dankte der Regierung von Oberbayern, der Stadt Pfaffenhofen und der
Caritas, allen weiteren Hilfsdiensten und insbesondere den vielen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern für die intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei
der Bewältigung der schwierigen Unterbringungssituation seit Herbst vergangenen
Jahres. Ein Dank gelte auch den Anliegern für manche ungewöhnliche Belastung.
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(ir) Der Betriebsratsvorsitzende Thomas Pretzl hat auf der
Betriebsversammlung am Airbus Defence And Space Standort Manching vor 2.500
Mitarbeitern eine positive Bilanz aus den vergangenen Monaten gezogen.
Zudem begrüßte er am Montag den neuen Vorstandsvorsitzenden der
Airbus Defence and Space, Dirk Hoke, auf der Versammlung.
An die Adresse des
neuen CEOs Hoke gerichtet, forderte der Betriebsratsvorsitzende Aussagen zu
zukünftigen Projekten am Standort. Es wäre laut Pretzl sinnvoll, in Manching ein
Zentrum für unbemanntes Fliegen einzurichten. Und zwar ein integriertes Zentrum
für militärisches sowie ziviles unbemanntes Fliegen.
Die Argumente dafür lieferte er hinterher: „In Manching
sind die nötige Infrastruktur sowie die in Europa einzigartige Systemfähigkeit
von Entwicklung bis zur Nutzung schon vorhanden.“
Hoke betonte, dass nach
einer Phase der Konsolidierung der Fokus nun wieder auf Wachstum und Innovation
zu richten sei. Er wolle innerhalb dieses anstehenden Prozesses auch in einen
intensiven Dialog mit den Mitarbeitern treten. Denn „der Mitarbeiter ist zentral
für Erfolg und Innovation“, stellte Hoke fest.
Der
Unternehmensbeauftragte der IG Metall für Airbus Defence and Space, Bernhard
Stiedl, wünschte sich nach den vielen Reorganisationen mehr Ruhe im Unternehmen.
Das Management solle sich jetzt wieder stärker auf die Entwicklung, den Verkauf
und die Wartung von militärischen Flugzeugen konzentrieren. "Das können die
Beschäftigten, und da ist Airbus stark", befand Stiedl.
Nach einer
zweijährigen Phase der Konsolidierung stellt sich die Situation in Manching
aufgrund einer deutlich verbesserten Auftragslage sehr aussichtsreich dar. Der
Standort sei lebendiger denn je, stellte Pretzl fest. Viele Überstunden wurden
angehäuft. Alle in Manching ansässigen Programme wie beispielsweise die
Tornado-Wartung seien ausgelastet. Derzeit habe man am Standort sogar über 300
offene Stellen zu besetzen. Unter anderem suche man dringend Flugzeugmechaniker
oder Systemingenieure.
Das Foto zeigt Airbus Defence and Space
Vorstandsvorsitzender Dirk Hoke mit dem Manchinger Betriebsratsvorsitzenden
Thomas Pretzl.
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(ir) Wenn am kommenden Samstag die Sirenen heulen, rücken rund 200
Einsatzkräfte zu einer Großübung aus.
Am kommenden Samstag, 23.
April findet von 9:30 bis zirka 11:30 Uhr eine Katastrophenschutzübung des
Landratsamts Pfaffenhofen und der Firma Bayernoil an deren Pipelinesystem im
Bereich zwischen Vohburg und Neustadt statt.
In die Übung sind rund 200 Einsatzkräfte eingebunden. Es
werden teilweise Sirenen ausgelöst.
Mit der Übung soll der neue
Sonderkatastrophenschutzplan für das Pipelinesystem überprüft werden. Dazu
zählen insbesondere auch die Überprüfung der Alarmierungswege, der Kommunikation
der einzelnen alarmierten Einheiten untereinander sowie der Bayernoil und der
korrekten Ausführung der an die Feuerwehreinheiten erteilten Aufträge.
„Die Bevölkerung wird um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen gebeten“, so
eine Sprecherin aus dem Landratsamt Pfaffenhofen.
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(ir) Am Dienstag veranstaltet das Gesundheitsamt einen Infostand auf dem
Pfaffenhofener Wochenmarkt. Impfstatus wird überprüft.
Die
Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes Pfaffenhofen stehen am kommenden Dienstag,
19. April 2016 im Rahmen des Wochenmarktes am Hauptplatz in Pfaffenhofen für
Fragen rund ums Impfen zur Verfügung. Auch zum eigenen Impfstatus wird konkret
beraten, wenn der Impfausweis vorgelegt wird.
Ablass ist die diesjährige
Bayerische Impfwoche vom 18. bis zum 24. April. Dabei sollen schwerpunktmäßig
vor allem Jugendliche und junge Erwachsene zum Thema Masernimpfung erreicht
werden. Die immer noch vorliegenden deutlichen Impflücken bei diesen
Altersgruppen müssen dringend geschlossen werden. Oftmals fehlt die wichtige
zweite Masernimpfung im Kindesalter. Aus diesem Grund erkranken nicht nur
ungeimpfte Kinder, sondern auch immer wieder junge Erwachsene an der
komplikationsreichen Viruserkrankung.
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(ir) Wenn es frischgebackenen Eltern zu viel wird, dann sind die Helfer
von „wellcome“ zur Stelle. Jetzt werden weitere Ehrenamtliche gesucht.
Trotz aller Freude über den ersehnten Nachwuchs sind die ersten Monate
nach der Geburt für junge Familien sehr herausfordernd. Immer mehr Familien
haben in dieser turbulenten Zeit keine oder zu wenig Unterstützung von der
Familie, Freunden oder Nachbarn. In diesen Fällen sind die Ehrenamtlichen von
„wellcome“ oft die rettenden Engel.
„wellcome“-Ehrenamtliche unterstützen ganz praktisch im
Alltag: Sie gehen mit dem Baby spazieren, damit die Mutter Schlaf nachholen
kann, begleiten die Zwillingsmutter zu Arztbesuchen oder spielen mit den
Geschwisterkindern. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite oder hören einfach zu.
Die Ehrenamtlichen besuchen die Familien ein bis zwei Mal pro Woche für zirka
zwei Stunden. Je nach Bedarf der Familien und den Möglichkeiten der
Ehrenamtlichen bleiben sie im Durchschnitt drei Monate in den Familien.
„wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt“ wurde 2002 gegründet und gibt es
mittlerweile an über 250 Orten bundesweit. Im Landkreis Pfaffenhofen wird das
Angebot von der Koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi) – der
Fachberatungsstelle für junge Familien – koordiniert. Daniela Sander und Dominik
Zerelles suchen nun engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger, die junge Familien
einen Teil ihres Weges unterstützend begleiten möchten.
Bei einem
Informationsabend am Mittwoch, 20. April um 18:30 Uhr im Mehrgenerationenhaus
Fam-Netz, Ambergerweg 3 in Pfaffenhofen im Erdgeschoss rechts, Raum 007b können
Interessenten mehr dazu erfahren.
Eine Anmeldung hierfür ist bei der KoKi
Pfaffenhofen unter der E-Mail-Adresse
Weitere Informationen finden Sie auch unter
www.wellcome-online.de.