Pfaffenhofen
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(ir) Kürzlich hat der Pflegekinderdienst des Landkreises Pfaffenhofen
mit seinen Pflegefamilien einen Indoor-Spielplatz besucht.
Dem
Jugendamt liegt der Kontakt mit den Pflegefamilien sehr am Herzen. Deshalb gibt
es immer wieder gemeinsame Aktivitäten. Diesmal war es ein Ausflug zu einem
Indoor-Spielplatz in Dasing.
Die Pflegekinder konnten unter anderem den sechs
Meter hohen Kletter-Vulkan erklimmen, sich auf dem Mega-Trampolin auspowern oder
sich durch die Netze des Spider-Towers hangeln.
Während sich die Kinder
vergnügten, konnten die Pflegeeltern Erfahrungen austauschen. Eine Pflegemutter
brachte es auf den Punkt: „Schön, dass wir alle wieder einmal die Gelegenheit
hatten, uns mit anderen Pflegeeltern zu treffen. Die Erfahrungen im Alltag mit
unseren Pflegekindern sind ja doch sehr ähnlich. Da tut es gut, Gleichgesinnte
kennenzulernen.“ Und ein Junge freute sich: „Ich habe gar nicht gewusst, dass es
noch mehr Pflegekinder gibt, da bin ich ja gar nicht alleine!“
„Es gibt
unzählige Gründe, die dazu führen, dass Kinder nicht mehr bei ihren Eltern leben
können“, so Elke Dürr, Leiterin des Sachgebietes Familie, Jugend, Bildung am
Landratsamt Pfaffenhofen. Gerade für jüngere Kinder sei es in solch schwierigen
Lebenslagen enorm wichtig, ein Zuhause in einer liebevollen Pflegefamilie zu
erhalten. „Für diese Kinder einen sicheren und geborgenen Familienplatz zu
finden, das ist der herausfordernde Auftrag des Pflegekinderdienstes des
Jugendamtes Pfaffenhofen“, betonte Manuela Erkens vom Pflegekinderdienst.
Und ihre Kollegin Katrin Herting ergänzt: „Pflegeeltern zu sein bedeutet,
dem zunächst fremden Kind beizustehen, mit seiner Wirklichkeit leben zu lernen,
es bestmöglich zu fördern und zu unterstützen sowie mit seinen Eltern
respektvoll umzugehen.
Wer Freude am Umgang mit Kindern hat und einem
betroffenen Kind ein neues Zuhause bieten will, kann sich bei den
Mitarbeiterinnen Manuela Erkens, Telefon (0 84 41) 27-1 94 oder Katrin Hertig,
Telefon (0 84 41) 27-1 85 des Pflegekinderdienstes Pfaffenhofen melden, um einen
Termin für ein unverbindliches Informationsgespräch zu vereinbaren.
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(ir) Bis 27. Mai ist die Pfaffenhofener Straße in Hohenwart gesperrt.
Die Staatsstraße 2043 in Hohenwart muss innerorts ab sofort von
der Schenkenauer Straße bis zum Marktplatz wegen Kanalbauarbeiten voll gesperrt
werden.
Die
Umleitung erfolgt über Vormarkt - Hochstattmühlstraße - Neuburger Straße und
umgekehrt.
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(ir) Die Senioren- und Pflegeheime im Landkreis Pfaffenhofen werden
in Zukunft enger zusammenarbeiten, wenn es um die Einbindung von ehrenamtlich
tätigen Bürgerinnen und Bürgern in den Einrichtungen geht.
„Die
Caritas, das Seniorenbüro und die KOBE werden ein Starterpaket für die am
Projekt beteiligten Einrichtungen erstellen und dieses für die Zusammenarbeit
mit Ehrenamtlichen als Leitfaden zur Verfügung stellen“, so Uschi Schlosser, die
Leiterin des Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement.
Dieses
soll die Einrichtungen zur Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen ermutigen und den
Beginn erleichtern. Heime, die schon Freiwillige integriert haben, sollen in
ihrer Arbeit unterstützen werden.
„Neben dem regelmäßigen Austausch
sollen auch gemeinsame Fortbildungen angeboten werden,“ so Uschi Schlosser
weiter.
Das Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement (KOBE) am
Landratsamt Pfaffenhofen hatte Vertreterinnen des Caritas Zentrums Pfaffenhofen,
des Seniorenbüros der Stadt Pfaffenhofen und der Seniorenheime eingeladen, um
sich gegenseitig kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. „In einigen
Einrichtungen werden freiwillige Helferinnen und Helfer bereits seit längerem
eingebunden. „Die Heime können viel voneinander lernen“ so Uschi Schlosser.
Unter dem Titel „Wie richte ich mein Haus für die Ehrenamtlichen?“ wurde nun
kürzlich in einem Workshop an der Thematik weitergearbeitet. Vertreterinnen aus
sechs Pflegeeinrichtungen aus dem Landkreis nahmen teil und bearbeiteten
gemeinsam Themen wie „Welche Hilfe können Ehrenamtliche in Seniorenheimen
leisten?“ und „Wie muss eine Einrichtung sich auf die Zusammenarbeit mit
Ehrenamtlichen vorbereiten, damit diese auf Dauer gelingen kann?“
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(ir) Wegen Straßenbauarbeiten muss die Straße zwischen Edling und
Euernbach im Gemeindegebiet Scheyern gesperrt werden.
Von
Dienstag, 17. Mai bis Freitag, 8. Juli 2016 muss die Gemeindeverbindungsstraße
gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die Kreisstraße PAF 8
(Oberschnatterbach-Scheyern), die Staatsstraße 2084 (Scheyern-Vieth), die
Staatsstraße 2045 (Richtung Schrobenhausen) und die Staatsstraße 2084 (Richtung
Aichach) nach Euernbach und umgekehrt.
Die Umleitungsstrecke ist beschildert.
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(ir) Landrat Martin Wolf fordert höhere Dringlichkeit für Baumaßnahmen
an Autobahn und Bundesstraßen im Landkreis Pfaffenhofen.
Im Zuge des Anhörungsverfahrens zum neuen
Bundesverkehrswegeplan 2030 hat Landrat Martin Wolf jetzt für die im Landkreis
Pfaffenhofen erforderlichen Baumaßnahmen an Autobahnstrecken und Bundesstraßen
eine höhere Dringlichkeit gefordert. Dies betrifft den achtspurigen
Autobahnausbau zwischen dem Autobahndreieck Holledau und dem Autobahnkreuz
Neufahrn inklusive Lärmschutz, die Bundesstraße 13 für die Ortsumgehungen
Pörnbach und Reichertshausen sowie die B16 A, die Ortsumfahrung von
Vohburg-Oberdünzing. Einzig und allein die Ortsumfahrung von Pfaffenhofen sei
mit der Kategorisierung „vordringlicher Bedarf“ im Planungsentwurf ausreichend
berücksichtigt.
Für die Autobahn fordert Wolf die Einstufung als
„vordringlichen Bedarf“, für Reichertshausen und Pörnbach die
Dringlichkeitsstufe „weiterer Bedarf mit Planungsrecht“ und für die B 16a im
Stadtgebiet Vohburg bei Oberdünzing die Festsetzung „weiterer Bedarf“. Die
Nachbesserungen sind aufgrund der besonderen Situation im Landkreis Pfaffenhofen
als einer der wirtschaftsstärksten Wachstumsräume im Landkreis Pfaffenhofen
dringend erforderlich, so der Landrat.
In einem Schreiben an
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt weist Martin Wolf darauf hin, dass für
das Autobahnbauprojekt zwischen dem Dreieck Holledau und dem Kreuz Neufahrn der
„vordringliche Bedarf“ festgestellt werden müsste. Die Gemeinde Schweitenkirchen
liege an der meist befahrenen Autobahn in Bayern und der Verkehr habe in den
letzten Jahren „enorm zugenommen“. Bei der letzten Verkehrszählung im Jahr 2010
wurden in 24 Stunden zirka 100.000 Fahrzeuge ermittelt. Als mittelfristige
Lösung wird nun die Standspur als zusätzlicher Bedarf ausgewiesen, ohne dass
Lärmschutzmaßnahmen ergriffen werden. Vor allem der Lkw-Verkehr bringe den Lärm
noch näher an die angrenzende ungeschützte Wohnbebauung heran.
„Für das
gesundheitliche Wohlbefinden der Bürger ist der Lärmschutz ein großes Anliegen“,
betont Wolf. Die Gemeinde Schweitenkirchen sei bedauerlicherweise größtenteils
von lärmmindernden Maßnahmen ausgenommen worden, während nahezu überall sonst an
der Autobahn ausreichend Lärmschutz vorhanden ist oder errichtet wurde. Der
Pfaffenhofener Landrat: „Dies stößt bei der Bevölkerung auf großes
Unverständnis. Die Maßnahme ist höher zu priorisieren und früher zu beginnen als
derzeit vom Bund angedacht“.
Die Ortsumgehungen Pörnbach und
Reichertshausen, die in der Entwurfsplanung jeweils als „weiterer Bedarf“
eingestuft sind, sollten nach Ansicht des Landrats auf die Dringlichkeitsstufe
„weiterer Bedarf mit Planungsrecht“ angehoben werden. Die Bundesstraße 13
verbindet die wirtschafts- und zuwachsstarken Ballungsräume München und
Ingolstadt. Im Bereich zwischen Pfaffenhofen und Reichertshausen beträgt die
Verkehrsbelastung in 24 Stunden über 13.000 Fahrzeuge. Zusätzlich ist die B 13
im Landkreisgebiet als Bedarfsumleitungsstrecke für die Autobahn ausgewiesen.
Bei Autobahnausleitungen kommt es in Reichertshausen immer wieder zu
verkehrlichen Problemen und Rückstaus an der Lichtzeichenanlage. Mit einer
Ortsumgehung könnte dieses Problem gelöst werden.
Sollte es zu
Ortsumfahrungsbaumaßnahmen in Reichertshausen, Pfaffenhofen und in der
Weiterführung nach Norden in Ingolstadt-Unsernherrn kommen, so wäre Pörnbach das
einzige „B-13-Nadelöhr“ im Landkreis Pfaffenhofen. Nach Mitteilung der Gemeinde
entsteht neben den bereits vorhandenen neuen Wohnbaugebieten demnächst ein
größeres Gewerbegebiet am Ortseingang. Die Erweiterung der Gewerbeflächen
bedeute ein höheres Verkehrsaufkommen mit mehr Lärmbelastung für die Anwohner.
Gar nicht aufgeführt ist im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 die
Ortsumfahrung von Oberdünzing an der B 16 A. „Diese Festsetzung kann man
keinesfalls so hinnehmen, da die Straße eine tägliche Verkehrsbelastung von rund
7.700 Fahrzeugen hat“, erläutert Martin Wolf. Der Verkehr werde sich in den
nächsten Jahren deutlich erhöhen, da die Firma Audi AG ein Werk in Münchsmünster
mit rund 3.000 Arbeitsplätzen plant. „Der hierdurch entstehende zusätzliche
Verkehr wird überwiegend über die B16 A abgewickelt“, ist sich der Landkreischef
sicher. Die Teststrecke der Firma Audi AG führt ebenfalls durch Oberdünzing.
Zusätzlich ist in den letzten Jahren ein erheblicher Zuwachs an Schwerverkehr zu
verzeichnen, der amtlich durch eine Verkehrszählung noch gar nicht erfasst
wurde. Hier müsste man die „statistischen Werte auf den letzten Stand bringen“,
verlautet es aus dem Landratsamt. Es sei daher „angebracht und sinnvoll“ die
Ortsumfahrung Oberdünzing als „weiteren Bedarf“ in den Bundesverkehrswegeplan
aufzunehmen.