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Der ERC Ingolstadt hat den Vertrag mit Wojciech Stachowiak verlängert.
(ir) Der 20-jährige Wojciech Stachowiak wechselte erst vor gut einem Monat in der Februarpause nach Ingolstadt und konnte sich mit guten Leistungen empfehlen. Der Schritt zu den Panthern war für den Stürmer gleichbedeutend mit seiner ersten Profistation. In seinen ersten acht DEL-Spielen gelang ihm ein Assist.
Ausgebildet wurde der gebürtige Danziger zuletzt an der Michigan State University in der amerikanischen Collegeliga NCAA. Für seinen Traum, Eishockeyprofi zu werden, nahm er vieles in Kauf. Bereits mit elf Jahren ging er alleine in die Jugend des ES Weißwasser, kam dann über den Nachwuchs der Krefeld Pinguine zu den Jungadlern Mannheim. Bei den Kurpfälzern spielte er unter anderem mit Moritz Seider und Tim Stützle zusammen und war einer der besten Angreifer. In der Saison 2016/17 war er zweitbester Scorer des Teams und gewann die DNL-Meisterschaft.
„Wojciech hat sich sehr schnell zurechtgefunden, war von Anfang an hoch motiviert und wollte diese Chance unbedingt nutzen. Das ist ihm sehr gut gelungen. Obwohl er ins kalte Wasser geworfen wurde und nur die letzten fünf Wochen der Hauptrunde bei uns war, hat er sich auf Anhieb in die Mannschaft gespielt und glänzte mit seiner enormen Geschwindigkeit und gutem Zug zum Tor“, freut sich Larry Mitchell, dass Stachowiak auch künftig in blau-weiß spielt.
Bei den Panthern konnte sich der flinke Flügelstürmer schnell mehr Einsatzminuten erarbeiten und überzeugte mit Tempo und Durchsetzungsfähigkeit. Mehr als zehn Minuten Eiszeit pro Spiel konnte er in seinen ersten Profispielen letztlich verzeichnen.
„Ich habe beim ERC sehr schnell Fuß fassen können und bin sehr zufrieden damit, wie es bei mir in den vergangenen eineinhalb Monaten gelaufen ist. Das Trainerteam hat mir Vertrauen geschenkt und ich habe viel Eiszeit bekommen. Daher freue ich mich, dass ich auch weiterhin für die Panther auflaufen werde. In der kommenden Saison will ich die nächsten Schritte in meiner Entwicklung machen und eine noch größere Rolle im Team spielen“, sagt Stachowiak zur Vertragsverlängerung.
Damit vergrößert der 1,85 Meter große und 85 Kilogramm schwere Linksschütze die starke Fraktion der jungen deutschen Talente um Tim Wohlgemuth, Samuel Soramies und Garret Pruden, die allesamt in der kommenden Saison unter die U23-Regel fallen.
Der ERC Ingolstadt-Kader für die Saison 2020/21 (Stand: 27. März 2020)
Tor: Timo Pielmeier
Verteidigung: Fabio Wagner, Colton Jobke, Garret Pruden, Sean Sullivan, Simon Schütz
Angriff: Wayne Simpson, Tim Wohlgemuth, David Elsner, Hans Detsch, Wojciech Stachowiak, Mirko Höfflin, Samuel Soramies, Justin Feser
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Der ERC Ingolstadt hat den zweiten Neuzugang für die kommende DEL-Saison unter Vertrag genommen.
(ir) Vom Ligakonkurrenten Fischtown Pinguins Bremerhaven kommt Justin Feser nach Oberbayern. In der abgelaufenen Saison erzielte der Stürmer in 52 Spielen 17 Tore und gab 15 Vorlagen. Der 27-Jährige spielt seit 2017 in Deutschland. Zunächst ein Jahr bei den Krefeld Pinguinen, in den vergangenen beiden Spielzeiten in Bremerhaven. In bisher 151 DEL-Spielen gelangen ihm 96 Scorerpunkte (43 Tore, 53 Assists). In allen drei DEL-Saisons traf er zweistellig und durchbrach in den vergangenen beiden Jahren jeweils die 30-Punkte-Marke. „Ein deutscher Spieler der 17 Tore erzielt hat, das spricht für sich. Justin hat sich über die Jahre stetig weiterentwickelt und war in der vergangenen Saison von Anfang bis Ende ein Top-Sechs-Stürmer bei einem Top-Sechs-Team“, freut sich Sportdirektor Larry Mitchell über den Neuzugang. „Er ist eigentlich ein gelernter Center, hat aber die ganze Saison Außenstürmer gespielt. Das unterstreicht seine Vielseitigkeit und gibt uns gleichzeitig mehr Optionen.“
Beeindrucken kann Feser vor allem auch mit seiner Konstanz. In den vergangenen elf Spielzeiten war er stets einer der Top-Fünf Scorer seiner jeweiligen Teams. Seine Karriere startete der in Red Deer geborene Kanadier mit deutschem Pass bei den Tri-City Americans in der WHL. In der nordamerikanischen Juniorenliga absolvierte er 414 Spiele, in denen er 403 Scorerpunkte sammelte. Zudem hält er mit 321 Spielen am Stück den WHL-Rekord. Nach sechs AHL-Spielen entschied er sich mit nur 21 Jahren für den Schritt nach Europa und wechselte zum Schweizer NLB-Team EHC Olten. In vier Jahren bei den Eidgenossen sammelte er 228 Punkte in 221 Spielen und war sowohl 2016 als auch 2017 Top-Scorer des Teams. „Justin ist ein guter Schlittschuhläufer und hat seine Qualitäten in der Offensive. Das i-Tüpfelchen ist zudem, dass er mit seinen 27 Jahren im besten Eishockey-Alter ist“, freut sich Mitchell.
„Ingolstadt passt aus meiner Sicht einfach sehr gut für mich und meine Familie. Wir freuen uns darauf. Seit ich in der Liga bin, hatte der ERC immer ein starkes Team. Ich will meinen Teil dazu beitragen, mein Spiel einbringen und der Mannschaft dabei helfen, so viel wie möglich zu gewinnen“, meint der 1,75 Meter große und 82 Kilogramm schwere Linksschütze und beschreibt sich selbst so: „Ich versuche immer in der Offensive produktiv zu sein, das ist wahrscheinlich meine größte Stärke. Gleichzeitig will ich aber in allen drei Zonen meinen Job gut machen.“
ERC Ingolstadt–Kader für die Saison 2020/21 (Stand: 19. März 2020)
Tor: Timo Pielmeier
Verteidigung: Fabio Wagner, Colton Jobke, Garret Pruden, Sean Sullivan, Simon Schütz
Angriff: Wayne Simpson, Tim Wohlgemuth, David Elsner, Hans Detsch, Mirko Höfflin, Samuel Soramies, Justin Feser
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Der ERC Ingolstadt hat den Vertrag mit Hans Detsch verlängert.
(ir) Der 25-jährige Detsch kam im vergangenen Sommer an die Donau und entwickelte sich schnell zu einem der Publikumslieblinge. In 48 Spielen kam der körperlich starke Außenstürmer auf drei Tore und zwei Vorlagen. „Hans hat sich sofort toll ins Team sowie den ganzen Club integriert und identifiziert sich voll und ganz mit dem ERC. Er ist ein großartiger Teamplayer, hat immer das Wohl der Mannschaft im Auge und akzeptiert seine Rolle zu hundert Prozent“, sagt Sportdirektor Larry Mitchell und fügt an: „Vor allem in der ersten Saisonhälfte hat er gezeigt, dass er nicht nur ein Ergänzungsspieler ist und unsere Erwartungen voll erfüllt. Leider konnte er in der zweiten Saisonhälfte dieses Level nicht ganz halten. Wir denken aber, dass er in der kommenden Spielzeit an die gute erste Saisonhälfte anknüpfen kann.“
Obwohl der gebürtige Landsberger in erster Linie keine Scorer-Rolle ausfüllen sollte, erzielte er beim Auftaktsieg in Schwenningen bereits nach 15 Sekunden das erste Saisontor für die Blau-Weißen. Es war das schnellste erste Panther-Tor zum Start einer DEL-Spielzeit aller Zeiten. Insgesamt stand der Linksschütze bisher in 166 DEL-Spielen auf dem Eis und erzielte dabei 16 Scorerpunkte. Allein in der vergangenen Saison erzielte er genauso viele Tore wie in den vier vergangenen Jahren zusammen.
„Ich bin mit dem Ziel nach Ingolstadt gekommen, mich bei einem Club mit höheren Ansprüchen zu behaupten und das ist mir über weite Strecken der Saison gut gelungen. Vor allem in der ersten Saisonhälfte habe ich viel gespielt. Außerdem fühlen meine Freundin und ich uns in Ingolstadt sehr wohl. In der kommenden Spielzeit will ich noch konstanter werden. Ich werde mich weiterhin voll in den Dienst der Mannschaft stellen, denn das Team steht für mich immer an erster Stelle“, sagt Detsch, der im Juli erstmals Vater wird.
Einen laufenden Vertrag für die kommende Saison haben außerdem Timo Pielmeier, Fabio Wagner, Colton Jobke, Garret Pruden, Sean Sullivan, Simon Schütz, Wayne Simpson, Tim Wohlgemuth, David Elsner und Mirko Höfflin.
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Drei Tage nach der vorzeitigen Beendigung der DEL-Saison stehen beim ERC Ingolstadt die ersten Personalentscheidungen fest. Sechs Profis werden nicht mehr im Panther-Trikot auflaufen.
(ir) Den gesamten gestrigen Donnerstag fanden die Abschlussgespräche des Trainerteams und von Sportdirektor Larry Mitchell mit den ERC-Spielern statt. Nun steht fest, dass ein halbes Dutzend Profis die Oberbayern verlassen werden. Kapitän Dustin Friesen wird Ingolstadt nach sechs Jahren verlassen. Der Verteidiger wechselte zur Saison 2014/15 vom damaligen Zweitligisten Bremerhaven an die Donau und wurde mit den Panthern 2015 Vizemeister. Mit seiner ruhigen und abgeklärten Art wurde der Deutsch-Kanadier schnell zu einer verlässlichen Größe und führte den ERC in den vergangenen beiden Jahren als Kapitän aufs Eis.
Auch Petr Taticek, der im Sommer 2014 von Davos nach Ingolstadt wechselte, wird den Club nun verlassen. Der im NHL-Draft 2002 an Platz neun gedraftete Stürmer absolvierte 259 Spiele für die Panther, in denen er auf 49 Tore und 105 Assists kommt. Auch er wurde 2015 mit dem ERC Vizemeister und war Teil der damals wohl besten Sturmreihe der DEL. Die Blau-Weißen verlassen werden neben Darin Olver auch Brett Findlay und Matt Bailey.
Maury Edwards, der in den vergangenen beiden Jahren punktbester Verteidiger der Liga war, hat sich für einen Wechsel zu einem anderen Club entscheiden. „Ich bedanke mich bei allen Spielern für ihren Einsatz und ihre Leistungen in den vergangenen Monaten und Jahren“, sagt Larry Mitchell und fügt an: „Allen Jungs wünsche ich sowohl für ihre sportliche als auch private Zukunft alle Gute.“ Noch keine finale Entscheidung ist hinsichtlich der Zukunft von Jochen Reimer, Steven Seigo, Jerry D’Amigo, Mike Collins, Brandon Mashinter und Kris Foucault gefallen.
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Das Verbot von Großveranstaltungen mit über 1.000 Besuchern betrifft leider auch die Saisonabschlussfeier des ERC Ingolstadt, zu der weiter über 1.000 Fans gekommen wären.
(ir) Der ERCI hat auch alternative Möglichkeiten von Veranstaltungen durchdacht, ist dabei aber zu keiner durchführbaren Lösung gekommen, die die vorgeschriebenen Rahmenbedingungen erfüllt hätte und dabei möglichst allen Fans gerecht geworden wäre. „Es tut uns sehr Leid für alle Fans, die sich nicht in der gewohnten Form von den Spielern verabschieden können. Auch, dass den Spielern, die den ERC verlassen, die Chance verwehrt wird, persönlich ‚Servus‘ zu sagen, bedauern wir sehr“, sagt ERC-Geschäftsführer Claus Gröbner: „Die Gesundheit aller Beteiligten steht für uns an oberster Stelle. Daher ist diese Absage unausweichlich.“
Der bei vielen Fans beliebte Verkauf von Artikeln und Gegenständen aus der Kabine (unter anderem signierte Spielerportraits, Trikots und Helme) möchte der ERC stattfinden lassen - einerseits über eBay, andererseits über den Fairplay Hockey Shop. Zum Start dieses Verkaufs folgen weitere Infos in den nächsten Tagen.