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Der schussstarke Verteidiger kommt von den Straubing Tigers an die Donau.
(ir) Der ERC Ingolstadt hat Verteidiger Maury Edwards verpflichtet. Der 31-jährige Kanadier war in den vergangenen drei Jahren für Ligarivale Straubing Tigers aktiv. ERC-Sportdirektor Larry Mitchell sagt: „Maury ist läuferisch sehr gut und verfügt über einen sehr guten Schuss. Er wird uns mit seinen Fähigkeiten weiterhelfen, nicht zuletzt als Rechtsschütze in unserem Powerplay.“
Edwards hat sich bislang in den Köpfen der Ingolstädter als Schreckgespenst des Gegners eingebrannt: In 14 Duellen mit seinem neuen Arbeitgeber schoss er sieben Treffer und bereitete sechs weitere vor. Eine hervorragende Ausbeute für einen Verteidiger.
Generell liegt Edwards das Spiel mit der Scheibe: In drei Jahren in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beendete er zwei Saisons mit je rund 30 Punkten. In der abgelaufenen Spielzeit, in der Straubing nach zwei Playoffteilnahmen zuvor im Tabellenkeller abschloss, sank seine Ausbeute. „Er ist jetzt bereit für einen Neustart“, meint Mitchell.
Der Ingolstädter Sportdirektor hat über den Verteidiger bereits seit 2013 Notizen in seinem Scouting-Block gesammelt. Edwards kam damals über den ESV Kaufbeuren nach Deutschland. Beim Allgäuer Zweitligisten, dem heutigen Kooperationspartner des ERC, überzeugte er sofort als Offensivverteidiger. Im Folgejahr räumte er als Spieler der Ravensburg Towerstars die Auszeichnung als bester Verteidiger der DEL2 ab.
Mitchell, damals in Diensten der Straubing Tigers, lotste den 1,81 Meter großen und 80 Kilogramm schweren Edwards in die DEL. Jetzt kommt es zum Wiedersehen in Ingolstadt. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, sagt der ERC-Sportdirektor. „Die Edwards sind eine ruhige und angenehme junge Familie. Was nicht selbstverständlich ist, aber sehr gut ankommt: Maury und seine Frau haben das hiesige Leben voll angenommen und es gefällt ihnen, die bayerische Kultur in sich aufzusaugen. Sie werden schnell in der ERC-Familie ankommen.“
Maury Edwards Karriere:
2007 bis 2011 University of Massachusetts Lowell (NCAA)
2010 bis 2011 Providence Bruins, Lake Erie Monsters (beide AHL)
2011 bis 2012 Cincinnati Cyclones (ECHL), Peoria Rivermen und Rochester Americans (beide AHL)
2012 bis 2013 Cincinatti Cyclones und Florida Everblades (beide ECHL)
2013 bis 2014 ESV Kaufbeuren (DEL2)
2014 bis 2015 Ravensburg Towerstars (DEL2)
2015 bis 2018 Straubing Tigers (DEL)
Seit 2018 ERC Ingolstadt
Maury Edwards Erfolge:
2008 NCAA (Hockey East) All-Rookie Team
2009 NCAA (East) Second All-American Team, First All-Star Team
2010 NCAA (Hockey East) All-Academic Team
2015 DEL2-Verteidiger des Jahres
Der Kader des ERC Ingolstadt für 2018/19, Stand 19. April 2018, gereiht in alphabetischer Reihenfolge:
Tor: Timo Pielmeier, Jochen Reimer.
Verteidigung: Dustin Friesen, Benedikt Kohl, Maury Edwards, Patrick McNeill, Simon Schütz, Sean Sullivan, Fabio Wagner.
Sturm: Laurin Braun, Mike Collins, David Elsner, Jordan George, Thomas Greilinger, Christoph Kiefersauer, John Laliberte, Brett Olson, Darin Olver, Joachim Ramoser, Petr Taticek, Tim Wohlgemuth.
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Einen Saisonauftakt nach Maß in die 2. Bundesliga legten die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt gegen den letztjährigen Meister, den Haar Disciples 2, hin.
(ir) Die erste Partie bot nicht nur einen spannenden Spielverlauf zweier gleichwertiger Teams, sondern auch ein für den Baseballsport eher seltenes Spielende. Ähnlich eines „Sudden Death“-Tors im Eishockey legte US-Boy Jake Carson einen Schlag zum Sieg hin. Mit seinem Treffer ins linke Feld verwandelte Carson die erste Chance in der Verlängerung, um Dayan Ramos zum 3:2-Siegpunkt nach Hause zu bringen. Danach war Schluss und nur noch Jubel über die Glanztat des Manns aus Seattle. „Sowas habe ich das letzte Mal in der High School geschafft“, erinnerte sich Carson. Der 25-Jährige beendete damit ein über weite Strecken aufregendes Spiel, da sich beide Verteidigungen wenig schenkten. Haar ging früh mit 1:0 in Führung. Holger Koch und Spielertrainer Dawson Yates drehten den Spielstand auf 2:1. Haars Ex-Nationalspieler Cedric Bassel glich daraufhin zum 2:2 aus, das bis zum Ende der regulär neun Spielabschnitte bestand hatte und im zehnten Durchgang durch Carsons Einzelleistung für Ingolstadt entschieden wurde.
Mit der Euphorie im Rücken gingen die Hausherren in die zweite Begegnung. Als Werfer startete eben jener Carson für Ingolstadt. Mit einer starken Leistung sicherte er nicht nur die Null für die Ingolstädter, sondern schwang sich so zum Mann des Tages auf. Die Ingolstädter brachten gleich drei Zähler zur Führung auf die Anzeigentafel und punkteten beständig. Die Schanzer gingen konzentriert ans Schlagmal. Die Neuzugänge Javier Sosa und Philip Ybarra stachen mit zusammen fünf Punkten aus der geschlossenen Offensivleistung aus. Nach sechs von sieben Spielabschnitten war vorzeitig Schluss, da eine zehn Punkte Führung das Spiel vorzeitig zugunsten des Führenden wertet.
Schon kommenden Sonntag kommt das Spitzenteam der Südost-Gruppe, die Regensburg Legionäre 2, zur weiteren Standortbestimmung in der noch jungen Zweitliga-Saison nach Ingolstadt.
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Auch wenn das Derby zwischen dem FCIund dem „Club“ aus Nürnberg Unentschieden endete, durften sich einige der Anwesenden dennoch wie Sieger fühlen.
(ir) „11 für 11“ – die gemeinsame Initiative der Agentur für Arbeit Ingolstadt und des FC Ingolstadt 04 zur Unterstützung gehandicapter Menschen beim Wiedereinstieg ins Berufsleben - lud Günter Thiel und dessen Chef Armin Hackner, beide beschäftigt bei der Firme CSI Entwicklungstechnik in Gaimersheim, zum Audi Sportpark, um sie als positives und nachahmenswertes Beispiel zu präsentieren.
Knapp acht Monate war der 54-jährige Hausmeister Thiel auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Immer wieder scheiterten seine Bemühungen und die der Ingolstädter Arbeitsagentur an Vorurteilen von Personalentscheidern gegenüber Menschen mit Handicap. Der gebürtige Ingolstädter leidet seit Geburt an Diabetes und ist deswegen in Besitz eines Schwerbehindertenausweises.
Als Glücksfall erwies sich dann für ihn die Bewerbung bei der Firma CSI. Armin Hackner, Leiter Entwicklung beim Dienstleister für die Automobilindustrie: „Die Chemie hat sofort gestimmt. Wichtig ist, dass alle Beteiligten offen und ehrlich miteinander umgehen und den notwendigen Willen mitbringen“, erklärt der Diplomingenieur.
„Am passenden Arbeitsplatz spielt eine Behinderung keine Rolle. Jeder wird gebraucht. Die Schlüsselwörter heißen Teilhabe und Inklusion – da sind alle gefordert. Es gibt keine Zaungäste“, erläutert Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die soziale Bedeutung einer Beschäftigung.
Als Pate fungierte diesmal Paulo Otavio. Der 23-jährige Verteidiger überreichte ein signiertes Schanzer Trikot und Tickets für das Derby.
Die Initiative „11 für11“ entstand im Jahr 2009. Seit einem Jahrzehnt versuchen die Agentur für Arbeit Ingolstadt und der FC Ingolstadt 04 gemeinsam, Menschen mit Behinderung die Rückkehr in ein geregeltes Ausbildungs- oder Beschäftigungsverhältnis zu erleichtern. Dies geschieht durch die Akquise von Praktikumsplätzen, Ausbildungs- und Arbeitsstellen und durch Veranstaltungen zum Abbau von ungerechtfertigten Vorurteilen gegenüber der Beschäftigung von Menschen mit Handicap.
Das Foto zeigt die Initiatoren von 11 für 11 und die Ausgezeichneten der Firma CSI Entwicklungstechnik, die sich gemeinsam auf ein spannendes Derby freuten. Von links nach rechts: Peter Kundinger von der Agentur für Arbeit, Schanzi, Alexandra Vey vom FC Ingolstadt 04, Pate und Profi Paulo Otavio, Günther Thiel, Armin Hackner, beide von CSI und Manfred Jäger von der Agentur für Arbeit.
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Die Jugendmannschaft des TSV Etting war beim Basketballturnier in Ingolstadts Partnerstadt Grasse.
(ir) Die U18 Basketballmannschaft des TSV Etting vertrat Ingolstadt vom 30. März bis 1. April 2018 beim internationalen Jugend-Basketballturnier „Challenge Julien“ des Vereins Union Sportive Grassoise in der französischen Partnerstadt Grasse.
Am Karfreitagmorgen traf das ersatzgeschwächte Team nach einer zwölfstündigen Fahrt im „Salle Omnisports“, der Spielhalle des örtlichen Basketballvereines, ein. Nach einem herzlichen Empfang durch die Gastgeber ging es direkt in die nahegelegen Unterkunft aller teilnehmenden Mannschaften.
Am Karsamstag startete das Turnier aufgrund des kurzfristigen Ausfalls der Mannschaft aus Cambridge (England) mit einem angepassten Spielplan. Das Ettinger Team spielte gegen Mannschaften aus Grasse, Genf (Schweiz), Brüssel (Belgien), Sopron (Ungarn), Barcelona (Spanien) und Antibes (Frankreich).
Spielerisch konnte das Ingolstädter Team leider nicht mit den Auswahlmannschaften mithalten, so dass alle Spiele mit teilweise großen Differenzen verloren wurden. Trotzdem ließ sich das Team mit seiner hohen Moral und mannschaftlichen Geschlossenheit nicht demotivieren. Umrahmt wurde das Turnier durch einen Drei-Punkte-Wettbewerb, bei dem Tobias Weiß das Ingolstädter Team vertrat und einen respektablen Platz im Mittelfeld erreichte.
Auch außerhalb des Spielfeldes wurden Kontakte zu den beteiligten Mannschaften geknüpft, besonders zu den Spielern des Gastgebers aus Grasse. Das Team sammelte viele neue sportliche und kulturelle Erfahrungen, zum Beispiel bei einer Stadtführung und beim Besuch des weltweit einmaligen Internationalen Museums der Parfümerie.
Etwas übermüdet, aber mit dem Fairplay-Preis im Gepäck, trafen Spieler und Betreuer am Dienstagmorgen wieder in Etting ein. Das Erlebnis der Teilnahme an einem internationalen, hochkarätig besetzten Turnier bleibt den jungen Spielern bestimmt lange in guter Erinnerung.
Das Foto zeigt von links Trainer Christian Siebel, Felix Kothmayr, Raffael Gutierrez, Louis Kapp, Luca Schönauer, Simon Siebel, Dominik Stefoni, Noah Rimsky-Korsakow und Tobias Weiß.
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Klarer Sieg der DJK-Judo-Damen gegen Peiting in der Bayernliga.
(ir) Die Judoka der DJK Ingolstadt halten mit einem deutlichen 13:7 (130:70) Heimsieg gegen den TSV Peiting Anschluss in der Bayernliga. Die Red Sox wollen damit ihren Anspruch auf einen Medaillenplatz auch in diesem Jahr deutlich machen. Schon nächste Woche steht die schwere Auswärtsbegegnung gegen das JT Oberland auf dem Programm.
Nach dem verpatzten Auftakt in Schweitenkirchen, hatten die DJK Judoka auf heimischer Matte natürlich viel Motivation, doch Peiting erwies sich zunächst als der erwartet schwere Widersacher. Josy Krtaky eröffnete die Begegnung mit einem Sieg für die Red Sox, doch Annett Döring konnte aufgerückt ins Schwergewicht nichts ausrichten. Souverän punkteten dafür Tanja Kupschewski und Franziska Barnsteiner für die DJK. Peiting holte gegen Carina Pitow einmal mehr auf, aber Julia Lebsanft erweiterte den Vorsprung. Mit einer hervorragenden Wurftechnik setzte sich Eliana Pielmeier ab und DJK Eigengewächs Johanna Bloehs brachte die Gegnerin mit einer tollen Würgetechnik zur Aufgabe. Nachdem Christina Blechinger kampflos den Zähler holte musste sich Christina Müller geschlagen geben.
Trotzdem stand ein 7:3 Pausenstand für die Red Sox zu Buche, die aber konzentriert in die zweite Runde gingen. Hier bot sich ein ähnliches Bild. Kratky und Kupschewski punkteten, Pitow und Julia Müller leider nicht. Dann zahlte sich die taktische Umstellung von Coach Sven Keidel aus und Barnsteiner besiegte eine Gewichtsklasse aufgerückt ihre Kontrahentin ebenso deutlich wie Lebsanft. Die beiden Punkte von Pielmeier und Christina Müller reichten schließlich für den 13:7 Endstand.