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Am kommenden Sonntag findet im Deutschen Medizinhistorischen Museum eine zirka 90-minütige öffentliche Führung mit Dr. Alois Unterkircher durch die Sonderausstellung „Praxiswelten“ statt.
(ir) Die Ausstellung „Praxiswelten. Zur Geschichte der Begegnung von Arzt und Patient“ gibt Einblick in acht Arztpraxen aus drei Jahrhunderten. Und mehr noch – sie zeigt auch, wie die Wissenschaftlerinnen, die diese Praxen untersucht haben, bei ihrem Forschungsweg vorgegangen sind: Am „Eingang” zu jeder der acht Praxen liegt die handschriftliche Praxisaufzeichnung des jeweiligen Arztes (in Reproduktion), die als Einstieg in die Forschung gedient hat.
Die Ausstellung beeindruckt durch eine Fülle von historischen Objekten, die nicht nur die Welt der Ärzte, sondern auch die ihrer Patienten illustrieren: Aderlasslanzette und Harnschauglas, Taschenuhr und Bügeleisen, Totenkrone und Himmelsglobus, um nur einige zu nennen.
Bei der Führung wird Dr. Alois Unterkircher, der zwei der vorgestellten Praxen erforscht hat, einen Überblick über die acht Ärzte und ihre Praxistätigkeit geben und ausgewählte Patientengeschichten näher vorstellen.
Die Führung findet am Sonntag, 19. März um 15:00 Uhr statt.
Es ist der Museumseintritt zuzüglich Führungsgebühr in Höhe von 3,75 Euro zu entrichten.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Erstmals wird die Geschichte der Polizei in Bayern in einer Dauerausstellung präsentiert.
(ir) Die Schau erstreckt sich von den Anfängen während der Revolutionsjahre 1918/19 über die Terrorherrschaft in der Zeit des Nationalsozialismus bis zu den Kämpfen um die Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf in den 1980er Jahren.
Hunderte von Objekte geben einen Überblick über die abwechslungsreiche Geschichte der bayerischen Polizei, die zunächst noch paramilitärisch ausgebildet und ausgerüstet war, denn man glaubte, eventuell einen Bürgerkrieg niederschlagen zu müssen. Der Hitlerputsch des Jahres 1923 machte diese Notwendigkeit deutlich. Später zeigen unterschiedliche Biographien, wie sich Polizeibeamte mit dem Regime der Nazis arrangierten oder sich dagegen stemmten. Ein großer Teil der Ausstellung schließlich widmet sich der Zeit der Bundesrepublik, in der so wichtige Weichen gestellt wurden, wie die Freigabe des uniformierten Polizeidienstes für Frauen oder die Verdrängung des Dorfgendarmen durch die Funkstreifen in ihren Pkw.
Die Führung gibt einen Überblick über die Dauerausstellung des Museums und will Anregungen geben, sich auf Entdeckungstour durch den Turm Triva zu begeben.
Die Führung am kommenden Sonntag, 19. März von 14:00 Uhr bis zirka 15:30 Uhr ist kostenlos. Es ist nur der Museumseintritt zu entrichten. Treffpunkt ist die Museumskasse im Turm Triva.
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Drittes Abonnementkonzert des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt.
(ir) Das Verhältnis zwischen Moderne und Religion bestimmt das dritte Abonnementkonzert des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt am Donnerstag, 23. März. Unter dem Motto „Was ist virtuos?“ gruppieren sich um dieses Leitmotiv die Werke „Summa“ von Arvo Pärt, das Klavierkonzert Nr. 2 von James McMillan und die „Symphonic Serenade“ op. 39 von Erich Wolfgang Korngold. Solist ist der japanische Pianist Kotaro Fukuma, die Leitung hat Mihhail Gerts, der das Orchester bereits mehrmals dirigierte.
Die Konzerteinführung mit Marco Frei beginnt um 19:10 Uhr.
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Um 10 Uhr findet wieder eine öffentliche Generalprobe statt. Karten zum Preis von 7 Euro gibt es eine halbe Stunde vor Beginn im Foyer des Stadttheaters.
Für viele Gesellschafts- und Zeitkritiker ist der Mensch der (Post-)Moderne ein oft Entfremdeter, auch im Hinblick auf Religion und Spiritualität. Das Klavierkonzert Nr. 2 des 1959 geborenen Schotten James McMillan trägt den Beinamen „In memoriam Edwin Muir“. Es erinnert an einen schottischen Dichter, dessen Leben und Schaffen, wie das des Komponisten, stark von Katholizismus und Heimatverbundenheit geprägt waren.
Die drei Sätze „Cumnock Fair“, „Shambards“ und „Shamnation“ gehen auf Muirs Gedicht „Scotland 1941“ sowie auf schottisches Lied- und Volksgut zurück.
Fragen der Spiritualität prägen auch das Wirken des 1935 in Estland geborenen Arvo Pärt, einem der bedeutendsten Vertreter der neuen Musik. Nach mehrjähriger Pause fand er Ende der 1970er Jahre zum sogenannten „Tintinnabuli“-Stil. Der „Stil der Glöckchen“ gibt sich tonal, betont einfach, mit wichtigen Inspirationsquellen aus geistlich-spiritueller, religiöser Musik. Diese Ästhetik der Entschleunigung und Reduktion prägt auch sein Werk „Summa“. Herzstück der Ende der 1940er Jahre entstandenen „Symphonic Serenade“ von Erich Wolfgang Korngold ist das „Lento religioso“. Es weist eine ähnliche Atmosphäre auf wie die kurz zuvor entstandenen „Metamorphosen“ von Richard Strauss. Die Serenade verdichtet jene dissonante Expressivität und weiche, schwebende Klanglichkeit, die Korngold einst weltbekannt gemacht hatte. Sie sollte auch sein Neustart in Europa sein, als er nach seiner Flucht vor den Nazis dorthin zurückkehrte. Seit den 1990er Jahren wird das Schaffen des jüdischen Komponisten wiederentdeckt.
Der in Berlin lebende Japaner Kotaro Fukuma gewann zahlreiche internationale Wettbewerbe und konzertiert weltweit, unter anderem mit dem Cleveland Orchestra und dem NHK Symphony Orchestra. Außerdem veröffentlichte er mehrere sehr gut besprochene CD-Aufnahmen. Mihhail Gerts ist einer der profiliertesten estnischen Dirigenten der jüngeren Generation. Er studierte in Tallinn und an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Gastdirigate führten ihn u.a. zum WDR Rundfunkorchester, Teatro La Fenice, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.
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Nach ihren frenetisch gefeierten Auftritten kommt die französische Band Tram des Balkans am Mittwoch, 22. März um 20:00 Uhr bereits zum dritten Mal ins Bürgerhaus/diagonal.
(ir) Waren die Musiker am Anfang ihrer Karriere noch stark von Klezmer-Einflüssen geprägt, komponiert die Band ihre Stücke mittlerweile selbst unter Einbeziehung musikalischer Anklänge aus dem Liedgut osteuropäischer Länder, aber auch französischer oder irischer Traditionals. Tram des Balkans überzeugen durch ihre musikalische Originalität, durch das einzigartige Repertoire und eine mitreißende Bühnenschau.
Karten gibt es im Bürgerhaus Alte Post, im diagonal und beim DK-Ticketservice.
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Auch im März gibt es in den Büchereien wieder ein Monatsrätsel. Diesmal geht’s um die Gebrüder Grimm.
(ir) Fragen zu „Karl May“, mussten im Februar beim Monatsrätsel der Stadtbücherei richtig beantwortet werden, bei richtiger Beantwortung waren Buchgutscheine zu gewinnen.
Alle Fragen fehlerfrei gelöst hat Frank Barker in der Stadtbücherei im Herzogskasten, ebenso wie Lea Hack in der Stadtteilbücherei Südwest. „Wir gratulieren“, so ein Sprecher der Stadt Ingolstadt.
Auch im Monat März gibt es wieder ein Rätsel und bei richtiger Lösung und mit etwas Glück sind Buchgutscheine zu gewinnen. Das Thema des Rätsels im März ist „Gebrüder Grimm“.
Fragezettel gibt es in der Kinder- und Jugendbücherei im Herzogskasten und in der Stadtteilbücherei Südwest. „Viel Spaß beim Lesen und Rätseln“, so der Stadtsprecher weiter.