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Pflege von Brauchtum und Tradition.
(ir) kultURIG findet dieses Jahr von Freitag, 9. September 2022 bis Sonntag, 11. September 2022, statt. Veranstaltungsort für das Brauchtumsfest ist erneut das Bauerngerätemuseum in Hundszell, ein ehemaliger Bauernhof, der das ideale Ambiente für dieses Brauchtumsfest bietet.
Das bayerische Brauchtum und die Traditionen der Heimatvertriebenen werden von dem vielfältigen Familienprogramm perfekt in Szene gesetzt. Angefangen von Musik und Tanz bis hin zu Lesungen, Mundartautoren aus der Region, Ausstellungen, der Präsentation von unterschiedlichen und hochwertigen Trachten sowie Handwerkskunst. Auch die Mädchen und Buben können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen.
Am Freitagabend um 18 Uhr startet kultURIG im Biergarten mit dem Volksmusikabend. Die Besucher/-innen können sich auf das gemeinsame Singen mit Christoph Lambertz in Begleitung der Zandter Blasmusik freuen. Der Biergarten mit seiner altehrwürdigen großen Kastanie ist übrigens Schauplatz vieler weiterer Programmpunkte. So eröffnet dort am Samstag gegen 10:00 Uhr Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll offiziell das diesjährige Brauchtumsfest kultURIG. Zudem spielen im Biergarten an dem Festwochenende Musikgruppen aus der Region bayrische Blas- und traditionelle Volksmusik, Tanzlmusi, Märsche und Musik aus der alten Heimat. Sowohl der Samstag als auch der Sonntag werden bereits um 10:00 Uhr mit einem Weißwurstfrühstück eingeläutet.
Veranstaltungshalle:
In der Veranstaltungshalle erwartet die Besucher an beiden Tagen ab 12:30 Uhr das unterhaltsame Programm im Sinne der Brauchtums- und Heimatpflege. Verschiedene Vereine stellen bayrisches Brauchtum vor, Kinder- und Erwachsenengruppen zeigen traditionelle Tänze. Außerdem sind dort Lesungen und Musik mit zahlreichen bekannten Mundartautoren aus der Region zu hören.
Erster Stock des Bauerngerätemuseums:
Hier wird die fast vergessene Tradition der Sitzweil (Samstag und Sonntag, jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr) gelebt. Früher saßen die Familie, Nachbarn und das Gesinde in der Wohnstube beisammen, es wurden G’schichten erzählt, gemeinsam gesungen und gehandarbeitet.
Scheune:
In der Scheune können sich Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene am Lichtgewehr versuchen (Samstag von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr und Sonntag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr). Die Zielscheibe ist ein optischer Sensor und wie nah man am Ziel ist oder ob es gar getroffen wurde, wird am Rechner ausgewertet.
Alte Schmiede:
Die traditionellen Handwerkskünste des Schmiedens und Dengelns, das Schärfen der Schneide einer Sense, werden in der Alten Schmiede gezeigt (Samstag und Sonntag, jeweils von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr). Wer möchte, kann selbst versuchen, zu schmieden. Oder aber man bringt seine eigene Sense mit und lässt sie dengeln.
Vorplatz des Bauerngerätemuseums:
Selbst auf dem Vorplatz des Bauerngerätemuseums wird lebendiges Brauchtum gezeigt. Am Samstag ab 16:30 Uhr wird mit der Goaßl geschnoizt und an beiden Tagen im Bauerngerätemuseum gelehrt, wie eine Goaßl gedreht und individuell nach Körpergröße und Gewicht hergestellt wird. Am Sonntag haben ab zirka 17:45 Uhr die Böllerschützen ihren großen Auftritt. Zum Einsatz kommen Handböller, Standböller oder auch Böllerkanonen und es wird einzeln oder in spezieller Reihenfolge mit traditionellen Schwarzpulverwaffen geschossen.
Kinderprogramm im Spielgarten, in der Veranstaltungshalle und in der Bauernstube:
Auch die jungen Gäste kommen bei kultURIG auf ihre Kosten. Im Rahmen eines vielfältigen Kinderprogramms begeben sich Madln und Buam an beiden Tagen von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Spielgarten auf eine Reise zurück zu den Spielen wie zu Großmutters Zeiten. Und sie können sogar dem bayrischen Tapferen Schneiderlein begegnen, präsentiert am Sonntag von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr in der Veranstaltungshalle von Heinz-Josef Braun und Stefan Murr in einer lustigen Märchenerzählung mit Musik.
In der Bauernstube gestaltet sich das Programm für Jung und Alt: Hier kann man am Samstag von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr den „spinnerten Weibern“ bei der alten Handarbeitskunst des Spinnens zuschauen oder den Märchen der Gebrüder Grimm, erzählt im Dialekt, lauschen (ab 16:00 Uhr). Zudem gibt es für Mädchen und Buben Ausmalaktionen und sie können freiweg bei Kinderliedern mitsingen. Am Sonntag wird von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr die guade oide Zeit lebendig – Geschichten, Gedichterl und Redewendungen, vorgetragen in der heimischen Mundart.
kultURIG klingt am Sonntag mit dem Volkstanzabend aus. In der Veranstaltungshalle können ab 16:30 Uhr Anfänger unter der fachkundigen Anleitung von Monika Ketterl ihre ersten Tanzschritte wagen, ab 17:00 Uhr steht das Tanzparkett allen Tanzbegeisterten offen.
Abgerundet wird das Brauchtumsfest an allen drei Festtagen von Informations- und Verkaufsständen zu den Themen Bayrische Sprache, Dialekte und Brauchtum. Sämtliche Veranstaltungen sind kostenfrei, auch die beiden Ausstellungen im Bauerngerätemuseum. Zu sehen sind „Ins Maul geschaut“ und „Vom Mustertuch zum Musterbuch“.
Zu erreichen ist das Bauerngerätemuseum in Hundszell bequem mit dem Stadtbus, Linie 10 und 45, Haltestelle Kirchstraße (20 Meter vom Museum), dem Fahrrad oder dem Pkw. Fußläufig (zirka 100 Meter) stehen ausreichend Parkplätze für Autos und Fahrräder zur Verfügung.
Die Öffnungszeiten von kultURIG:
Freitag, 9. September 2022 von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Samstag, 10. September 2022 von 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Sonntag, 11. September von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr
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Im Lechner Museum wird die Ausstellung umgebaut.
(ir) Ab Donnerstag, 8. September 2022, bis einschließlich Samstag, 24. September 2022, ist das Lechner Museum in Ingolstadt wegen Ausstellungsumbau geschlossen.
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Kostenfreier Abendvortrag im Kelten-Römer-Museum Manching.
(ir) Am Mittwoch, 21. September 2022, Kelten-Römer-Museum Manching und der Keltisch-Römische Freundeskreis Manching e. V. zur nächsten Veranstaltung der beliebten Reihe „Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte“ ein. Ab 18:00 Uhr referieren Michael Seiler M.A. (Alfeld) und Britta Kopecky-Hermanns Dipl.-Geogr. (Aystetten) zum Thema „Im Westen was Neues - Aktuelle Ausgrabungen an der keltischen Stadtmauer von Manching“.
Der Bau einer Hochwasserschutzmauer in der Nähe der Manchinger Kläranlage eröffnete den Archäologen 2020/2021 die seltene Gelegenheit, einen Einblick in den Aufbau der monumentalen Befestigung des keltischen Oppidums von Manching zu gewinnen. Michael Seiler und Britta Kopecky-Hermanns stellen nun die Ergebnisse der Ausgrabungen sowie der begleitenden geoarchäologischen und bodenkundlichen Untersuchungen am Rand der Paar-Aue vor.
Ihr kostenfreier Abendvortrag behandelt einen vollständigen Befestigungsabschnitt, der an der modernen Oberfläche im Gelände zwar nicht mehr sichtbar war, bei einer mehrmonatigen Grabung aber vollständig freigelegt werden konnte und noch in all seinen Teilelementen zu fassen war.
Die ansonsten nur aus keltischen Oppida westlich des Rheins bekannte Konstruktion eines murus gallicus – in Manching später ersetzt durch eine in einheimischer Bautechnik errichtete Pfostenschlitzmauer – konnte ebenso nachgewiesen werden wie verschiedene Grabenstrukturen im Vorfeld der imposanten Anlage.
Während in der über 80 Jahre andauernden Erforschung der Manchinger Stadtmauer das Augenmerk bislang auf vor allem auf den Wallabschnitten im Süden und Osten lag, war der konkrete Verlauf der Fortifikationen im Westen bislang unbekannt. An die Stelle von vagen Vermutungen hinsichtlich des Stadtmauerverlaufes in der westlichen Peripherie treten nun gesicherte Erkenntnisse.
Die aktuelle Sonderausstellung „Im Dienste Roms - Legionen und Hilfstruppen“ ist am 21. September 2022 bis Vortragsbeginn geöffnet. Eine Anmeldung zum Vortrag ist nach aktuellem Stand nicht erforderlich.
Das Foto zeigt Ausgrabungen am westlichen Abschnitt des murus gallicus in Manching im Jahr 2020.
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Premieren und Publikumsrenner im September 2022.
(ir) Am Samstag, 17. September 2022 startet das Altstadttheater mit dem Publikumsliebling „Wie sich die Souffleuse vom Suff löste“ in die neue Saison, bevor am Dienstag, 20. September 2022 mit „Ich bin raus“ die erste Premiere der Spielzeit auf dem Programm steht.
In dieser Uraufführung sind mit Christine Winter und Tommy Schwimmer zwei Neuzugänge im Ensemble des Altstadttheaters zu sehen, für Text und Regie dieser Uraufführung zeichnet Leni Brem-Keil verantwortlich. Die Handlung ist schnell erzählt: die Journalistin Susa fühlt sich der Welt nicht mehr gewachsen. Also beschließt sie, ihre Wohnung nicht mehr zu verlassen und alle Medien abzuschalten. Da ihr Auftraggeber nicht auf sie verzichten möchte, schickt er ihr den Psychotherapeuten Daniel, der sie dort wieder rausholen soll. Aber das ist nicht so einfach.
Außerdem sind im September 2022 noch das charmante bayerische Theater-Gastspiel „Lausdirndlgeschichten“ nach Lena Christ am Samstag, 24. September 2022 und Sonntag, 25. September 2022. sowie die langersehnte Wiederaufnahme der romantischen Komödie „Die Tanzstunde“ am Donnerstag, 29. September 2022 und Freitag, 30. September 2022 zu sehen.
Ab Oktober warten drei weitere Premieren, viele unterschiedliche Gastspiele und neue Termine von „How to date a Feminist“ und „Die Kuhgirls“ auf das Publikum.
Karten sind per E-Mail an
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Vielfältiges Programm für Nachtschwärmer in Ingolstadt.
(ir) Bei der Ingolstädter Nacht der Museen am Samstag, 3. September 2022 können die Besucherinnen und Besucher Kunst, Kultur und Geschichte in ungewohntem Licht erleben. Mehr als zehn Museen und Galerien laden zum Rundgang ein und bieten bis Mitternacht ein abwechslungsreiches Programm für große und kleine Nachtschwärmer.
In der Galerie im Theater und im Lechner Museum sind die Künstler selbst vor Ort und stehen für Führungen und Gespräche zur Verfügung. Im Bayerischen Armeemuseum führen der Museumsdirektor und die Kuratoren durch ihre Sonderausstellungen und bringen die Attraktionen im Neuen Schloss näher.
Das Marieluise-Fleißer-Haus gibt nach der Sanierung und Erweiterung in seiner Dauerausstellung viele Geheimnisse preis und ermöglicht bei der Nacht der Museen eine Reise in die Goldenen Zwanziger Jahre.
Ein Abend voller Wissenschaft, Musik und jeder Menge Geschichte wartet im Stadtmuseum auf die Besucher. Bei einer Schnitzeljagd und einer interaktiven Lesung kann die ganze Familie aktiv werden. Außerdem lassen sich Archivare, Archäologen und Bibliothekare über die Schulter schauen.
Zum Ausklang des „Sommers mit Leonhart Fuchs“ gibt es im Deutschen Medizinhistorischen Museum Gartenführungen, blumige Songs mit Pianobegleitung und kurze Ausflüge in die Wissenschaftsgeschichte der Pflanzendarstellungen. Darüber hinaus lohnt sich dort der Besuch der preisgekrönten Dauerausstellung und ein Abstecher ins Museumscafé.
Mit Kulinarik lockt auch das Audi museum mobile, wo das Team der Restaurants im Audi Forum für das leibliche Wohl sorgt. Unterhaltung bieten akrobatische Showacts und der DJ Oldschool, der passend zum Motto „50 Jahre Audi 80“ Musik aus den siebziger und achtziger Jahren auflegt.
Mitmachen ist im Museum für Konkrete Kunst erwünscht: Bei einem offenen Familien-Workshop werden mit der einfachen Technik der „Tape Art“ Kunstwerke gestaltet. Die aktuellen Ausstellungen „Die andere Seite der Gestaltung. Anton Stankowski und die nächste Generation“ und „Joachim Fleischer [künstlich - artificial]“ werden bei Kurzführungen vorgestellt.
Das Heimatmuseum Niemes und Prachatitz gewährt in den liebevoll ausgestatteten Räumen des restaurierten Pedellhauses einen Einblick in die Lebensweise im ehemaligen Sudetenland.
In der Hohen Schule wird passend zum Ingolstädter Wissenschaftsjubiläum die Ausstellung „Abgesang im ältesten Universitätsviertel Bayerns“ gezeigt und der Bogen in die Gegenwart gespannt.
Verbunden werden die teilnehmenden Häuser mit Oldtimer-Shuttlebussen, die die Besucher kostenlos im 15-Minuten-Takt durch die Nacht bringen. Außerdem gilt das Einlassband als Ticket für die Busse der INVG. Achtung: In den Shuttlebussen gilt die Maskenpflicht.
Tickets sind noch bis Freitag, 2. September für 8,50 Euro im Vorverkauf erhältlich. Vorverkaufsstellen: Tourist-Information, Museum für Konkrete Kunst, Stadtmuseum, Marieluise-Fleißer-Haus und Deutsches Medizinhistorisches Museum. An der Abendkasse beträgt der Eintritt 10 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren ist der Eintritt frei.
Mit dem Einlassband kann auch der traditionelle Frühschoppen mit den „Dixie Dogs“ am Sonntag, 4. September 2022 im Bauerngerätemuseum Hundszell besucht werden.
Das Programmheft liegt ab sofort in den teilnehmenden Häusern aus.